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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Analoge Daten anzapfen und ins NMEA2000 leiten?
Hallo,
leider bietet unser alter Mercruiser (BJ97/98) keine Schnittstelle für die Motordaten. Aber im Cockpit ist alles an Armaturen verbaut was man braucht und es funktioniert auch alles. Trotzdem fände ich es toll, wenn ich ans Lowrance HDS12 Gen2 verschiedene Daten einspeissen könnte. Benzindurchfluss wird durch einen Geber gelöst und ans NMEA gegeben. Kein Problem. Wäre toll, wenn man irgendwie noch Drehzahl, Tankinhalt, Temp, Öldruck etc. einfach von vorhandenen Anzeigen abgreifen könnte... Gibt es da Möglichkeiten? Gruß, Kai
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#2
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Kein Problem, mußt nur einen neuen MPI Motor einbauen.
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Gruß Stefan Poseidon Worms Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb
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#3
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Moin,
Sigi schreibt hier das er solche Sachen entwickelt, vielleicht sprichst du ihn mal an: http://www.boote-forum.de/showpost.p...04&postcount=6 Die Motorparameter abzugreifen und die Einspeisung in das NMEA2000 ist ein lösbares Problem, man braucht jedoch einiges an e-Technik Wissen. Beste Grüße Alex |
#4
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Hallo Kai,
versuch mal www.actisense.com und schau nach EMU-1,wandelt analoge Daten in Nmea 2000 um. brauchst aber wohl noch die free-software und datenkabel. Deutsche Vertretung ist www.gmm-yacht.de Hab ich mir auf der boat-fit in Bremen zeigen lassen. Gruß Ulli |
#5
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Genau. Entweder das Actisense, oder alternativ ein Noland RS11. Letzteres deucht mir ein wenig variabler zu sein und ist exact für den angefragten Zweck entwickelt, ist aber wohl nur direkt in den Staaten bestellbar.
mfg Martin |
#7
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Ich kann ebenfalls das RS11 empfehlen, da es zur Konfiguration nur einen PC und ein USB Kabel benötigt (USB ist in jedem RS11 eingebaut).
Das Actisence braucht noch zusatz Hardware nur für die Konfiguration. Meine eingene Entwicklung ist den RS11 sehr ähnlich, hat auch USB, aber zusätzlich noch einen 1-Wire Eingang mit dem man hochgenau Temperatur messen kann und so von den 30-240 Ohm Gebern unabhängig sein kann. Bin schon sehr weit, aber noch nicht ganz fertig, so das ich es noch nicht weiter geben will Für meine Anwendungen läuft es aber schon bestens, bin aber ein Perfektionist und möchte das gesamte NMEA2000 Protokoll konform ausprogrammiert haben |
#8
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Interessante Sache, für mich würde der RS 11 in Frage kommen weil er uneingeschränkt Doppelmotorisierung verarbeiten kann. Der EMU-1 kann dies nur teilweise fals ich das richtig verstanden habe
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Gruß Frank
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#9
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leider geht das RS11 bei Doppelanlage mit getrennter Spannungsversorgung, wie bei mir nicht richtig.
Die Sensoren sind mit Widerstandswerten von z.B. 30-240 Ohm am Sensoreingang der Instrumente, die Referenzspannung aber ist die Ladespannung des jeweiligen Motors. Ist nun ein Motor bei 14,4V der andere, da an der Verbraucherbatterie nur bei 12V, haben die Referenzspannungen eine Differenz von 20% und entsprechend Messfehler von 20%. Ich verwende für jeden Motor eigene Module, an diesen habe ich auch je einen Zündungseingang, der der Software mitteilt, das der Motor, wenn er nicht läuft und da dann kein Öldruck vorhanden ist, auch kein Alarm gesendet wird, genauso, wenn Zündung ein, aber Drehzahl Null. Temperaturen und andere Werte, wie Trimmlage der Z werden aber auch bei Zündung aus am Plotter dargestellt. Leider bietet auch das RS11 die Möglichkeiten nicht, was mich zum Eigenbau animiert hat. |
#10
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ich konnte es einfach nicht lassen und habe heute wieder in die Tasten geklopft
Und das ist das Ergebniss ... Ich bin zufrieden |
#11
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So, eine mail und ein Telefonat weiter habe ich heute bei gmm bestellt.
"Hallo Herr ..., mit dem Actisense EMU-1-BAS http://www.gmm-yacht.de/MAIN/public/...&pid=305000010 können Sie analoge Motordaten in NMEA 2000 Datensätze wandeln. Die Analogen Werte können entweder von den Gebern direkt oder vom Anzeige Panel abgenommen werden. Bedingung ist natürlich, dass Sie ein Gerät haben, welches NMEA 2000 Motordaten darstellen kann und der Aufbau eines kleinen NMEA 2000 Busses.. Für die Kalibrierung der Werte im EMU-1-BAS benötigen Sie dann noch ein NGT-1-USB http://www.gmm-yacht.de/MAIN/public/...&pid=305000002 Sie können dann mit der frei herunter zu ladenden Software von Actisense mit einem PC/Laptop die Kalibrierung vornehmen. Wenn Sie genau auflisten, was genau Sie benötigen (Geräte, Leitungen, Stecker, ......) machen wir Ihnen gern einen Projektpreis. Für weitere Info`s stehen wir gern zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach an. Mit freundlichen Grüßen Thomas Dührkop" Letztendlich überzeugt hat mich das Angebot von GMM per teamviewer behilflich zu sein, sollte es Probleme bei der Einrichtung geben. Hoffe bis Ende nächster Woche endlich auf dem Wasser zu sein und mit entsprechenden Bildern berichten zu können. Danke und Gruß, Kai |
#13
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Status und Erfahrungen
Zitat:
wie sind deine Erfahrungen mit der Lösung? Ich wäre sehr daran interessiert. Vielen Dank und Grüße Thorsten
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Viele Grüße Thorsten ... und immer dran denken: ... das Leben ist ... ähhh ... kein Ponyschlecken!
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#15
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ich benutze auch den Actisense EMU-1 an Raymarine c-serie ploter funktioniert sehr einfach, war eigentlich plug and play.
jetzt will ich noch den generator einbinden, prioritaet hats jedoch nicht daher wirds noch a paar monate dauern. War mir aber sehr wichtig die motordaten zu sehn da bei mir das Instrumentenpanel im niedergang zum Motorraum verbaut ist.
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#16
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Hallo zusammen, von SVB gibt es ein Gerät von ALBA. ist günstiger als bei GMM weil es keinen Adapter braucht
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Mit sportlichen Grüßen und immer eine Handbreit Wasser unter'm Kiel Heinz- Jürgen
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#17
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EMU-1 angeschlossen und in Funktion
Mein guter alter DAF meldet jetzt auch seine Daten an das NMEA2000 Netz. Als ich im letzen Winter die gesamte Motorelektrik erneuert haben, habe ich gleich an den neuen Klemmen (WAGO Top Job) Platz für den Datenabgriff gelassen.
Wie in der Installationanleitung beschrieben ist das EMU-1 parallel zu den analogen Anzeigen und den Meldeleuchten geschaltet. Die entsprechenden VDO Geber Temperatur und Öldruck lassen sich in der Einstellsoftware direkt vorwählen. Es gibt da auch keine weiteren Einstellmöglichkeiten. Die Geber melden jedenfalls im Stillstand die richtigen Daten. Den Motorlauf kann ich erst wieder im Frühjahr testen. Die Drehzahl wird über Klemme W der Lima abgegriffen. Auch dies kann ich erst im Frühjahr mit einen mobilen Drehzahlmesser, bzw dem alten "Schätzeisen" kalibrieren. Etwas mit der Software probieren musste ich mit den Alarmmeldungen. Aber jetzt sind alle da und auch getestet. Auf dem Bild links zeigt ein Furuno RD-33 neben der Drehzahl die Alarme für Öldruck, Kühlwassertemperatur und zwei weitere. Links oben meldet "Motor überprüfen". Diese habe ich an einen Schwimmerschalter in der Bilge angeschlossen, bedeutet bei mir also: "Bilge überprüfen". Die selben Alarmmeldung sieht man auf dem B&G Triton, der in einer eigenen Maschinenseite auch die Betriebsstunden anzeigt. (rechtes Bild) In den Anzeigegeräten lässt sich für jede Alarmmeldung auch ein akustischer Alarm konfigurieren. Ergänzt werden soll das System demnächst noch mit einem Temperatursensor am Auspuffsammeltopf. Mal sehen wie ich dann noch einen Alarm realisiere. Viele Grüsse, Jochen |
#18
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EMU-1 Drehzahl "flattert"
So, nach dem Trockentest konnte nun auch der Test mit laufender Maschine durchgeführt werden. Alle Anzeigen und Alarme sind korrekt und wie zuvor beschrieben. Das RD33 (Furuno) zeigt die Alarme optisch an, das Triton (B&G) gibt die Alarme akustisch aus. (Einstellungssache)
Dazu wird noch die Auspufftemperatur am Wassersammler angezeigt. Hier habe ich einen Temperatursensor 40-120°C installiert. Zum Anschluss frei im EMU-1 war dafür der Eingang "Motoröltemperatur". Dieser lässt sich aber nur für einen Sensor 50-150°C belegen. Die Temperatur wird also nicht absolut korrekt angeben, aber wichtig ist mir ja auch nur ein deutlicher Temperaturanstieg. Einen Alarm habe ich noch nicht realisiert. Probleme bereitet die Drehzahlanzeige: als Geber verwende ich die Klemme W der Lichtmaschine. Die Kalibrierung erfolgte mit einem Laserdrehzahlmesser. Die Drehzahl wird dann auf beiden Anzeigen korrekt angezeigt wobei die Sprünge bei RD33 50 U/min und beim Triton 1 U/min sind. Das heißt bei einem Gerät habe ich eine ruhige gut ablesbare Anzeige, bei dem Triton ändern sich ständig die beiden letzten Ziffern der Digitalanzeige. Ziemlich unsinnig. Bei beiden Geräten erhalte ich bei niedrigen und bei höheren Drehzahlen eine saubere Anzeige. Aber im Bereich von ca. 1.000 bis 1.400 U/min "flattern" die Anzeigen um +/- 300 Umdrehungen. Eine zutreffende Ablesung ist so nicht möglich. Ein Anruf bei GMM (kompetent und engagiert wie hier schon gennant) brachte folgende Erkenntnis: das Problem ist bei Actisence nicht unbekannt. Die Klemme W liefert manchmal Störimpulse, die dann zu einer fehlerhaften Anzeige führen. Außer warten auf ein eventuelles Update konnte leider keine Lösung gezeigt werden. Die Lichtmaschine hat einen Entstörkondensator und fiel in der Vergangenheit nicht durch Störungen (Funk, Radio) auf. Welche Erfahrungen habt ihr und hat jemand vielleicht eine Problemlösung? Gruß, Jochen
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#19
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Hallo und ein frohes neues noch,
Ich weiß das Thema ist hier schon älter, ich habe ganz schön gesucht um nach der Lösung zu finden wie ich die Analogengen Daten vom Steuerstand in Digitale Bekomme!!! Hier habe ich es endlich gefunden, so bekommen wir alles auf die Flybridge was da haben möchten. Danke noch mal Gruß Marc
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