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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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GFK Formenbau aber wie?
Hallo Sportsfreunde,
der Herbst/Winter kommt und Langeweile steht bevor. Ich möchte mich mal an das Thema GFK Formenbau wagen. Kann mir jemand vielleicht ein Paar Links geben, wo man Recht gute Tips und Erklärungen zu dem Thema findet? Als erstes würde ich mal einen einfachen Tisch für die Plicht herstellen wollen.
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund |
#2
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GFK Formenbau ist ja ein ziemlich umfassendes Themengebiet. Was genau verstehst Du darunter? Geht es Dir darum, aus einer Negativ- oder Positivform etwas herzustellen (was mir im Falle eines Tisches irgendwie unnötig viel Aufwand erscheint). Oder meinst Du mehr die Technik des Laminierens mit ihren diversen Ausartungen vie Vakuum Infusion, etc...
Schaue Dir mal die Beiträge von Scandthomas an. Hier z.B. ein Cockpit: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=229519 Ich denke, irgendwo hat er auch den Bau einer Aussen-Pantry oder so dokumentiert.
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Cheers, Ingo
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#3
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Hi Marco,
hier im Forum findest du Beiträge zum Bau einer Badeplattform bis zum Bau der Negativform von Walter. So zum Einstieg. |
#4
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Ja ich hatte an Negativformen gedacht die ich zuvor mir bauen wollte. Wie man Harz und Härter in welchem Mischungsverhältnis anfertigt ist mir bekannt aber mehr auch nicht. Ich lese nur immer was von Trennmittel etc. und da hört es dann auch auf.
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund |
#5
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Hier eine gute Einstiegslektüre zum Thema:
http://www.r-g.de/w/images/9/96/Formenbau_mit_GFK.pdf https://www.phd-24.de/layout/downloa...-Anleitung.pdf Sollte erst einmal ein paar Fragen beantworten. Jede Menge ausführliche Projektbeschreibungen gibt's dann noch hier: http://www.suterkunststoffe.ch/scs/doc.asp?p=7&lang=de
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (31.08.2015 um 10:47 Uhr)
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#6
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Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthrea...ght=Scand+7100 Es gibt einschlägige Bücher darüber mit viel Bilder bei R+G Sutter zu bestellen oder zu downloaden. Aber aus eigener Erfahrung sind bereits die Materialkosten teurer als etwas zu kaufen. geschweige denn die Arbeit. Es sei denn Du willst wirklich das ganz spezielle, das es nirgends zu kaufen gibt
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#7
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Ich habe dieses hier mittlerweile gefunden! Danke an euch!
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund |
#8
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schau mal Hier http://offshoreonly.de/phpbb/viewtopic.php?f=28&t=11227
und da http://offshoreonly.de/phpbb/viewtopic.php?f=28&t=11227
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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung Ciao Markus |
#9
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Mal wieder eine Frage! Ich habe nun reichlich Anleitungen gefunden aber keine wo die Form als erste Schicht das Gelcoat ist! Trägt man nach dem Trennwachs das Gelcoat auf oder erst wenn die Form fertig ist? Ich habe mal diese Anleitung hier als Beispiel gefunden!
Edit:// Kann es sein das es so gemacht wird? Erfolgt dann der Schritt mit dem Glasfasergewebe?
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund Geändert von welle1501 (16.09.2015 um 09:54 Uhr) |
#10
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Hallo Marco,
1. du erstellst das Urpositiv 2. Wenn die Güte der Oberfläche deinen Vorstellungen entspricht, trägst du das Trennwachs auf 3. Auftrag des Gelcoats der Negativform, im Anschluss Harz und Faser. Den Gelcoat eher dunkel wählen, wenn das Positiv später eine helle Farbe haben soll. Das erleichtert den gleichmäßigen Gelcoatauftrag des Positivs. 4. Nach dem Aushärten, entfernen des Urpositivs. Vor dem Erstellen eines Positivs nun erneut die Form mit Wachs beschichten ggf. vorher Polieren, je nach gewünschter Oberflächengüte. Ich habe deine Frage zwar nicht genau verstanden, aber ich hoffe dennoch zufriedenstellend beantwortet- Edit: Ich habe mir das Video angesehen. Ja auf das Gelcoat würde ich jetzt auch die Verstärkung aufbringen. Das Gelcoat schaft ja nur die Oberfläche der Form. Geändert von ferenc (16.09.2015 um 10:18 Uhr) |
#11
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Hää? Wie was wo? Positiv Negativ? Ich habe doch eine Negativform woraus ich beispielsweise eine Badeplattform bauen möchte. Dann trage ich doch das Gelcoat auf die Negativform auf oder nicht? Warum sollte ich ein dunkles Gelcoat nehmen? Die daraus enstandene Form ist die Positivform. Da muss man doch nicht mehr Gelcoat auftragen oder habe ich was falsch verstanden?
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund |
#12
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#13
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ja eben, dann trage ich doch auf dem Positiv doch kein Gelcoat mehr auf oder?
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund
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#14
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Ein verschreiber, wahrscheinlich...
Muss leider weiter... LG, Alex |
#15
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Wenn du bereits eine Negativform hast, wäre es vorteilhaft, wenn diese einen dunklen Gelcoat hat. Denn dann kannst du beim Auftragen des hellen Gelcoats besser beurteilen, ob dieser gleichmäßig - deckend- aufgetragen wurde.
Damit wir nicht durcheinander kommen, versuche ich hier mal die Begriffe zu ordnen. Du baust ein Muster deiner Badeplattform aus einem Material wie Holz oder Styrodur oder ähnliches, das wäre dann das Urpositiv, wie in der von dir angeführten Anleitung beschrieben. Wenn du dieses Urpositiv abformst erhälst du deine Negativform Davon ziehst du deine gewünschte Badeplattform, das ist dann das Postiv |
#16
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Zitat:
Keiner konnte wissen das Du schon eine ( Negativ)Form hast. So wie Du die Fragen gestellt hast geht man davon auch , dass noch noch vorhanden ist.
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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung Ciao Markus |
#17
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Zitat:
Hast gehört? Jetzt fiel der Groschen Danke!
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund |
#18
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Zitat:
Danke Frank, jetzt kann ich auch endlich mal die Begriffe zuordnen. Mir war das mit der Positiv- und Negativform immer suspekt. Kann ich denn nicht gleich eine Negativform bauen oder bekomme ich dann Probleme? Gruß Jörg |
#19
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Zitat:
Selbstverständlich. Ich habe bisher immer gleich eine Negativform gebaut, ohne den Umweg über ein (positiv-) Urmodell. Je nachdem was man für Wünsche und Vorstellungen hat, kann man so eine Negativform "quick and dirty" herstellen und das dann darin hergestellte (positiv-) Fertig-/Gutteil endbearbeiten und am Schluß lackieren, oder man gibt sich schon bei der Negativform viel Mühe, lackiert diese sogar hochglänzend, dann bekommt man auch ein hochglänzendes Fertigteil heraus, welches nicht mehr nachbehandelt werden muss. Die Fotos stammen z.B. von der Plattformverlängerung meiner Maxum.
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Gruß Ingo |
#20
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Klasse Ingo! Hast du auch vorher Hochglanzlackiert?
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund |
#21
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Moin Ingo,
sieht super aus. Aber mal im Ernst, was habt ihr alle für riesige Garagen? Ich muss da wohl mal mit meiner Gattin verhandeln , aber die ist viel zu sehr mit der "to do Liste" für mich beschäftigt. Gruß Jörg
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#22
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Zitat:
ich mag zwar keine extra Badeplattformen, aber Respekt für das tolle Ergebnis.
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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung Ciao Markus
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#23
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Danke!
Ja, das schwarze in der Negativform ist glänzender 2K-Lack. Beim laminieren pinselst Du ja als erste Lage, des Fertigteils, das Gelcoat in die vorbereitete Negativform. Das wiederum verhält sich grob gesagt wie eine Farbbeschichtung und nimmt alle Fehler und Kratzer der Oberfläche aus der Negativform an.
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Gruß Ingo
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#24
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Moin Jörg!
Das ist nicht meine Garage , ich darf nur die Werkstatt am WE benutzen
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Gruß Ingo
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