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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hilfe - laminat missglückt!!!
oh je - ich wollte heute mein boot innen lamieren.
das harz kam mir schon etwas dickflüssig vor. als ich mit der rolle auf die matte ging, rollte und schob die sich zusammen, und ich konnte nur schnell ein Knäuel wenig getränkter matte aus dem boot nehmen. was war das? was habe ich falsch gemacht. die aussenseite ging wesentlich einfach zu laminieren. liegt es an der Innenseite (Biegung) oder war das epoxi zu dick? raumtemperatur 19 Grad. ich bin für jede Hilfe dankbar. gruss heiner |
#2
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Mischung Harz/Härter falsch oder Topfzeit überschritten.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#3
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entweder das, oder die Form hatte noch keine 19 °C
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#4
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Mischungsverhältnis müssten stimmen. habe ich mit der Waage kontrolliert.
Temperatur des Bootes könnte unter 19 grad sein. macht sich das so stark bemerkbar, dass ein aufrollen der matte unmöglich wird? wie sollte ich sinnvoller nun vorgehen. die angefeuchtete matte ist erst einmal aus dem boot heraus und weg. heute passiert nichts mehr, die wenigen feuchten stellen müssen erst einmal antrocknen. dann neue matte zuschneiden. wie soll ich betr. der Temperatur vorgehen? gruss heiner |
#5
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Topfzeit nicht beachtet?
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Moinsen von Kiwi Unsere Baustelle https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237244 |
#6
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Hallo
Ich hatte konstant 20 Grad, in der Halle. Das Harz nicht auf dem Boden lagern, da der meist viel kälter ist. Ich wahr beim Laminieren meist zu zweit. Ich mischte mir nur kleine Mengen an, die rasch verarbeitet werden Konten, klappte wunderbar.
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Mfg. Harry |
#7
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Ganz doof: Mit Harz vorgerollert?
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#8
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ich habe auf trocken laminiert, aber vorher mit epoxi vorbehandelt.
nun überlege ich wie es weiter gehen kann. alles auf Temperatur bringen, wäre ggf. wichtig. gruss |
#9
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Mich würde erst mal interessieren, von welcher Matte wir hier reden. Nimm das Harz über Nacht mit in's Haus, damit es schön niedrigviskos ist, wenn Du es verarbeitest. Ausserdem dürftest Du Dir leichter tun, wenn Du die zu laminierende Fläche vorab mit einem Anstrich Harz benetzt. Dann würde ich die Matte mit Pinsel und rakel ordentlich drapieren bzw. tränken. Von Rollen halte ich generell wenig.
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Cheers, Ingo
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#10
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Hallo
ich habe letzten das Epoxidharz bei 5 grad angemischt, es war etwas dicker , dann bei 15 grad verarbeitet alles kein Problem. Normalerweise ist das Harz und der Härter flüssig auch bei niederigen Temperaturen. Bei 19 grad sollte das nicht das Problem sein. Ist das Harz falsch gelagert worden oder zu alt?? Auch ein falsches anmischen von Epoxi führt nur dazu das es nicht fest wird, anders wie bei Polyester das wird dann sehr schnell hart. Ich streiche oder rolle die Fläche erst ein , lege das Gewebe trocken auf und tränke es dann durch, also auch kein Problem der Verarbeitung. Ich denke das etwas mit deinem Harz nicht stimmt .
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Gruß Norbert Glastron Fan Glastron V184 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=218082 Glastron V212 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=226018 |
#11
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ich verwende eine 110 gr Gewebe matte.
das harzgemisch war so dick, dass es beim aufrollen an der rolle hängenblieb. ich kenne das sonst, dass die matte gleich durchtränkt und anhaftet. dann kann mit dem räkeln sauber abziehen und noch mal drüberrollen.- das war heute völlig unmöglich, da ich die matte nicht mit dem harz anheften konnte. ich denke, dass gf. doch die Mischung falsch war. aber hat das was mit der Viskosität zu tun? der härter ist zwar dünner als das harz, aber bei den minimengen dürfte das die Elastizität kaum beeinflussen. jetzt bin ich erst verunsichert. |
#12
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Ohne zu wissen welches Harz und welchen Härter du hast kann man gar nix raten. Hersteller und Nummer. Da jeder Hersteller zu den verschiedenen Harzen noch unterschiedliche Härter anbietet.
Wenn man Dir wirklich "Matte" verkauft hat, dann kannst Du die höchstwarscheinlich zurück geben. Glas"matte" ist üblicherweise mit Styrol gebunden und lässt sich nur mit Polyesterharz verarbeiten. Epoxy löst das Styrol nicht, so dass weder Tränkung noch ein fester Verbund entsteht.
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#13
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Nimm doch das Harz mal mit rein uns sieh Dir morgen an, wie sich die Viskosität einstellt. Wenn es zu zäh ist, dann kannst Du Rollen vergessen.
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Cheers, Ingo
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#14
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Hi!
Was für ein Epoxy nimmst Du denn? Was vernünftiges oder irgendetwas undefinierbares aus der Bucht?
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#15
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ich verwende von breddermann epoxi KL 45 mit dem zugehörigen härter.
was seltsam ist, dass es bislang immer recht gut ging mit dem Produkt. heute ist es draussen zwar etwas kälter, aber ich habe in der Werkstatt auf 19 grad geheizt. und das ca. 6 std. vor dem laminieren begonnen. eigentlich müsste alles danach warm geworden sein. ich werde das harz jetzt mit in die Wohnung nehmen und morgen mal sehen, ob es noch so dick ist. |
#16
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Noch nie von Breddermann gehört. Aber beim Stichwort "mittelviskos" in der Produktbeschreibung hätte ich für die Anwendung als Laminierharz schon weitergeklickt. Naja... mal sehen, wie es morgen in der warmen Stube aussieht.
Also dann... mal schön warmhalten das Zeug
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Cheers, Ingo
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#17
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Bin ja auch nicht so der Fachmann.
Aber: Vllt ist deine Matte einfach nicht für Epoxy geeignet "Epoxidharz lässt sich nur eingeschränkt mit Glasfasermatte verarbeiten. Der Grund liegt darin, dass Glasfasermatten einen Binder enthalten, der durch den Binder im Styrol gelöst wird. Es wird daher empfohlen, dass man Epoxidharz grundsätzlich mit Glasfilamentgewebe, Glasfasergelege bzw. Karbongewebe verarbeitet." Aus: http://www.fiberglas-discount.de/lex...-polyesterharz Ausserdem ist meines Wissens das Glas für ein bestimmtes Harz "imprägniert" um die Haftung und Durchdringung zu verbessern. Hast du aussen die gleiche Matte verarbeitet? Im übrigen halte ich es für sinnvoll, erst mit Epoxy vorzustreichen und dann das Gewebe einzulegen. So schiebt das Epoxy die Luft vor sich her, wenn es das Gewebe durchfringt. loony |
#18
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Hi!
Das Zeug scheint wahrscheinlich zu zäh zu sein. Dürfte damit nicht in die Matte eindringen und deswegen dürfte es nicht funktionieren.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#19
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Ich habe noch mal nachgesehen, es ist glasfilament.
Ich habe mit diesem Harz und der matte auch schon außen laminiert. Ging ganz wunderbar. Aber da war es deutlich wärmer , September. Übrigens das Harz steht jetzt seit 19.00 h am Ofen und ist VIEL flüssiger. Mal sehen wie es morgen aussieht. Ich tippe inzwischen auf die Temperatur. |
#20
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Zitat:
19 °C angezeigt, weil es von der erwärmten Luft umgeben ist (und selbst eine geringe Wärmekapazität/Wärmeträgheit hat). Das Gefäß mit dem Epoxy und dein Boot sind natürlich auch von der Luft umgeben, haben aber eine viel höhere Wärmeträgheit und waren deshalb auch nach 6 Stunden heizen wohl noch deutlich kühler.
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Gruß, Günter
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#21
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Hallo Günther,
Ich halte deine Erklärung für richtig. Denn jetzt im warmen hat das Harz wieder seine gewohnte Flüssigkeit. Die Frage ist nur wie kann ich das Problem mit dem kalten Boot etc. lösen? Gruß Heiner |
#22
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Nun stelle ich mir noch die Frage was passiert, wenn ich mit dem erwärmten und flüssigen Harz in die kühle Werkstatt gehe und vor allem auf das kühle Boot?
Lässt es sich verarbeiten oder verdickt es wieder und ich habe dasselbe Problem? Heiner |
#23
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Zitat:
Du kannst also davon ausgehen, dass das Harz, sobald du es auf der Bootsoberfläche verteilst, schon unter dem Pinsel oder der Rolle ganz schnell abkühlt und du die gleichen oder ähnliche Probleme wieder hast. Das angemachte Harz im Topf wird nicht ganz so schnell abkühlen, aber was hilft das schon? Entweder du kannst es dir erlauben, die Werkstatt drei Tage "unter Dampf zu halten" bis alles warm ist, oder du wartest die geeignete Jahreszeit ab, in der sich verträgliche Temperaturen von selbst einstellen.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (29.11.2015 um 10:56 Uhr) |
#24
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Hallole,
habe mit dem Harz auch noch nicht gearbeitet, aber die Produktdatenblätter sind dort ja hinterlegt: das KL ist "mittelviskos" somit für dicke Laminate bspw. mit Glasgelege gut geeeignet, für dünne Lagen aus Filament nicht. Die mittlere Verarbeitungstemperatur ist sehr hoch. Unter 20° von Werkstück und Harz eher kritisch. hope this helps |
#25
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Die Lösung des Problems:
Ich habe, nachdem das Harz im Wohnzimmer neben dem Ofen sehr schön flüssig geworden ist, meine Frau davon überzeugen können, dass es am besten ist auch das Boot ins Wohnzimmer zu holen und hier zu laminieren. Da das ganze geruchlos ist und in 2 Tagen wieder draußen ist, ist das die beste Lösung. Morgen Mittag wird umgeräumt und an Nachmittag laminiert. Erinnert mich etwas an Louis de Funes, der Querkopf - wenn jemand den Film kennt. Mein Sohn findest die Aktion spannend und will helfen. Melde mich wieder, wenn das laminatdrauf ist. Heiner |
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