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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Trocknet der Schaum im Boot wieder aus?
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Geändert von TomHH (05.04.2007 um 21:51 Uhr) |
#2
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Hallo Tom,
ich war letztes Jahr 2x in Kroatien und da das Boot durch Bora und Tube fahren usw, ziemlich viel Salzwasser abgekriegt hat, habe ich es am Saisonende ziemlich gut mit dem Wasserschlauch innen ausgespült und in der Halle abgestellt. Im Februar oder März haben wir dann die Sitzkonsolen der Back-to-Back-Sitze aufgeschnitten um ein paar Staufächer einzubauen. Zu meinem Entsetzen mußte ich feststellen daß der Schaum innen immer noch nass war. Ciao Barracuda |
#3
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Hallo..
Hast du die Möglichkeit das Boot zu wiegen? Da könnten dir die Augen übergehen.. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#4
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Bei Wasser im Schaum hilft nur Laminat aufschneiden und Schaum rausholen. Leider.....
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#5
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Ich hatte letztes Jahr das "Vergnügen" den Schaum aus meinem Boot zu kratzen. Das der von alleine getrocknet wäre, kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe mehrere Liter Wasser rausgeholt. Zudem war das Holz (Boden usw.) natürlich auch nass und waren entsprechend vergammelt.
Die Arbeit an sich ist sehr einfach. Man muss kein Fachmann sein. Allerdings benötigt man einiges an Ausdauer. Falls Du Tips brauchst, schick mir eine PN. Gruss, Peter. |
#6
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Ich habe auch schon überlegt zugunsten von Stauraum auf die unsinkbarkeit zu verzichten, dann aber beschloßen zuert mal einen Urlaub so zu verbringen und zu schauen ob der Stauraum nicht auch so reicht. Mein weis ja nie. Und sicher ist sicher. Grüße Bernd |
#7
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Wasser im Schaum ist eine tolle Sache, ich hatte auch schon das Vergnügen. Bei mir waren es rund 300 Liter
Guckst du hier http://www.kruse-peter.de/the_boat/the_boat.html
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen |
#8
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ich wusste gar nicht daß Du mit dem Glumpo verwandt bist Ciao Barracuda |
#9
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Gruß - Georg |
#10
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Hi,
der Schaum dient nicht nur zur "Unsinkbarkeit" sondern ist ein wesentlicher Bestandteil der Stabilität des Bootes
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Viele Grüße vom schönen Rhein bei Kölle Da geht noch was |
#11
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Verwand nicht gerade, eher Leidensgenossen
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen |
#12
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Das stimmt bei manchen Booten schon das der Schaum ein wichtiges statisdches Element darstellt. Aber wie auf meinen Bildern zu sehen ist haben wir den Rumpf ohne Schaum, sondern ganz klassisch mit Stringer und Schotten stabilisiert.
Wir haben jetzt natürlich keine "Unsinkbarkeit" mehr und der Rumpf "dröhnt" bei Wellenschlag auch lauter, aber wir wollten einfach keinen Schaum mehr einbauen. Dafür ist die Festigkeit und die Steifigkeit des Rumpfes jetzt enorm hoch und das Boot kann ordentliche Wellen und Sprünge locker verkraften.
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen |
#13
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Wow, das kann ja mit dem slippen am Rhein was werden mit Deinem wilden Mustang . Also ich hab bei meinen Aus-und Einbau des Tankes wieder geschäumt und zwar mit Brunnenschaum. Der soll max kleiner 1% Wasser aufnehmen können. Ich bin allerdings auch der Meinung daß der originale Schaum in unseren Booten was anderes war.
Der war viel offenporiger und brösliger. Ciao Barracuda |
#14
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Re: Trocknet der Schaum im Boot wieder aus?
Zitat:
Tom, der Schaum muß raus. Entweder Du schäumst den Bereich neu aus oder Du verstärkst den es mit GFK und Holz oder Papprollen.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#15
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Auf der dänischen Sonneninsel Langeland.
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#16
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#17
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Ich vermute mal ca. 1m³Schaum in deinem Boot. Die Schäume von heute nehmen max.1-2 % Wasser auf. Deine neuen Hohlräume sind übrigens auch alles andere als Trocken. Bohr mal ein Loch rein und guck nach (Kondensat) Es ist ein großer Unterschied ob ich Hohlräume ausschäume oder Schaum ins Boot einbringe. Das richtige Ausschäumen ist nunmal nicht mit dem Schaum reinkippen vieler amerikanischer Billigbootsbauer zu vergleichen. gruß Jens |
#18
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Es waren mindestens "gefühlte" 300 ltr. Bei meinem Boot habe ich auch mehrere Eimer rausgeholt.
Ich bin jetzt aber gespannt auf die richtigeMethode beim Schaum. Habe ich es womöglich amerikanisch gemacht Klär uns auf! Gruß, Peter |
#19
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Hallo
Bei Schaum im Boot, der luftdicht mit Einlaminiert wurde ( zB. beim Sand-wich), ist die Wahrscheinlichkeit, daß er nass wird rel. gering. Nachträglich eingebrachter Schaum in Hohlräumen füllt diese nie ganz aus und die Gefahr von Kondensat ist rel. groß. Wenn Schaum hierbei nass ist , muß er raus. Ob er wieder rein kommt, muß von Fall zu Fall entschieden werden. Solch Schaum hier hat in den meisten Fällen keine statisch-tragende Funktion.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#20
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Hast Du kein Telefon mit gehabt?
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Bevor ich das Deck aufgeschnitten habe, hab ich an mehreren Stellen Bohrungen gemacht, aber es ist nirgends Wasser heraus gelaufen. Wenn man den Finger in die Bohrung steckte füllte sich alles total nass an. Also Wasser komplett im Schaum und in den alten Holzstringern gebunden. Nachdem der Schaum und das alte gammelige Holz entfernt war habe ich wieder gewogen, es war sage und schreibe 500 kg leichter. Da die neuen Stringer, Schotten und der Boden ca. 200kg wiegen gehe nun von 300 liter +/- aus. Die Schäume von heute nehmen vieleicht wenig Wasser auf, aber mein Boot ist über 40 Jahre alt und die Marke Bertram steht sicher nicht für amerikanischem Billigbau. Was meine Hohlräume angeht .... die sind Pfurztrocken. Jede Schottwand hat Speigatten bekommen, damit alles gut belüftet wird. Zur Kontrolle hab ich auch noch Revisionsöffnungen in den Boden gemacht. Die letzte Kontrolle vor ein paar Wochen hats bestätigt ...Pfurztrocken
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#22
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Was schätzt Du wieviel Schaum in deinem Boot war ?
Ich habe rund 1m3 geschätzt.Ware das Wasser i m Schaum gebunden hätte der Schaum eine Wasseraufnahme von ca.30 %. Da ist gleich meine nächste Frage ? Hat die Firma Bertram schon mitte der 60ger Jahre Ihre Boote ausgeschäumt ???? Das scheint mir eher unwahrscheinlich. Vielleicht wurde das nachträglich gemacht.Wenn deine Konstruktion Schotten und vor allem Speigatten gehabt hat macht ein Ausschäumen doch auch gar keinen Sinn. Das meinte ich auch mit richtig ausschäumen. Fast alle sagen sie haben Wasser im Schaum. Aber interessant ist die Frage wie kommt er darein ? In ausgeschäumte Hohlräume sollte kein Wasser eindringen. In als Auftriebskörper ausgebildete Hohlräume soll ja auch kein Wasser eindringen. Und letztendlich : Wieviele Boote gibt es noch w e i l sie ausgeschäumt waren ? Ich bin kein Schaumfanatiker aber fairerweise muß man die richtige Anwendung voraussetzen wenn man Schlußfolgerungen zieht. gruß jens |
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#24
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Vielen ist dies garnicht bewußt.Ein Mitarbeiter von mir hatte ein altes Terhi-Boot. Am Ende der Saison stellte er fest das er einen Riss im Unterwasserbereich hatte. Auch hier war der Schaum in Mitleidenschaft gezogen (nass).Aber das Boot gab es noch. Und die Frage ist immer wie kommt das Wasser in den Schaum ? Die Antwort ist recht simpel: Der Schaum wurde nicht ausreichend gegen das Wasser abgedichtet.Dies ist auch eine Frage der Wartung und Pflege. Würde jemand sagen: Mein Auftriebskörper oder mein wasserdichtes Schott ist vollgelaufen,soll ich die bei der Restauration nicht besser weglassen ? Wenn mein Boot in 40 Jahren (wie das Boot meines Vorredners) trotz Schaum noch existiert werde ich mich bestimmt nicht beklagen. Jeder muss selber wissen was er tut und wie er sein Boot restauriert/saniert. Wenn man wie ich mit Kindern fährt ist mir die Sicherheit wichtiger als meine Bootssubstanz in 20 Jahren. Aber das ist meine persönliche Meinung. Gruß jens |
#25
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Hallo Jens Wie du auf den Bildern ungefähr erkennen kannst war der Hohlraum links und rechts der Stringer von vorn bis hinten ausgeschäumt. Und der komplette Bereich vor dem Tank bis vornehin. Ja Bertram hat schon Mitte der 60iger geschäumt. Die Originalkonstruktion hatte nur zwei Stringer und eine Schottwand vor dem Tank welche die Bilge nach vornehin abgeschottet hat. Ist eine gute Frage wie das Wasser in den Schaum kommt. Bei meinem Boot waren es vermutlich 3 Gründe. 1. Eine schadhafte Stelle im Rumpf knapp oberhalb der Wasserlinie, welche sehr diletantisch repariert wurde und dann Antifouling überkleistert wurde. 2. Die Schottwand vor dem Tank kam ständig mit Bilgenwasser in Kontakt und bestand aus unbehandeltem Sperrholz und war unten herum völlig vergammelt, so das das Bilgenwasser mit dem Schaum hinter der Schottwand in Berührung kam. 3. Delitantisch verschraubte Sitze ohne Abdichtung der Schrauben. Da haben die Amis echt gemurkst. Ich vermute das hier über die Jahre sehr viel Wasser hineingetropft ist. Ich gebe dir völlig recht das Schaum ein Sicherheitsaspekt darstellen kann, andererseits ...welche neuen Boote werden heute noch geschäumt ? Ich habe mich entschieden im Notfall lieber die Distress Taste an der Funke zu drücken und Schwimmwesten anzuziehen als darauf zu hoffen das mein Kutter trotz von mir, möglicherweise unsachgemäß, eingebrachtem Schaum nicht absäuft.
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