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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Explosionen beim Vergaser
hallo an alle motoren-spezialisten!
habe hier zwei aussenborder mit dem selben fehler: Yamaha F9.9AEUL , Bj. 1994 , Motor-Code: 6G8, viertakt, 2 zylinder, 9,9 PS, Motorserien-Nr. 6G8UL-761687. die motoren haben evtl. einige jahre gelegen, evtl. schlecht gelagert. nun sind alle inspektionen gemacht, aber beide motoren zeigen die selben symtome: der motor springt gut an. beschleunigt bis ca. 2000 bis 2500 U/min. dann kommen aus dem luftansaugteil hinter dem vergaser fortlaufend Explosionen! wenn man mit der hand die luftzufuhr etwas reduziert, wird es etwas besser. aber wenn man weiter beschleunigt, baut der motor nicht die ganze kraft auf. diese erscheinung ist nicht nur im stand, sonder auch bei last im wasser unverändert gleich. nun haben wir schon eigentlich alles versucht: neue zündkerzen, neue zündspule, ventile wurden geschliffen, und motor baut guten kompressionsdruck auf. benzin kommt genügend am vergaser an. wir haben sogar einen komplett neuen vergaser eingebaut. alles hilft nicht weiter. auch die beauftragte fachwerkstatt kann sich keinen reim darauf machen. allerdings bin ich hier in spanien, aber das ist wohl nicht das problem. was sagen die spezialisten von dem boote-forum ? schon mal danke im voraus. |
#2
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Wenn der Brennraum seine Abgase in die falsche Richtung drücken kann und somit das Luft/Benzin-Gemisch wieder aus den Vergasern drückt, brauchst du dich über fehlende Leistung nicht wundern.
Was es genau ist kann ich dir aber nicht sagen, auf alle Fälle sorgt der Fehler für falsch schließende Ventile bei der Verbrennung. |
#3
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Zitat:
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Gruß Stefan Poseidon Worms Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb |
#4
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zündung einstellen?
aber wie? an diesem motor ist eine CDI. wenn ich das richtig sehe, steuert die CDI die zündung insgesamt, oder? insofern kann ich da nicht viel einstellen oder justieren. cdi wurde bereits ausgetauscht mit einer anderen, aber der fehler ist noch da. |
#5
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habe hier mal überlegt, ob ich den zahnriemen um eine position versetzen kann.
was würde dabei passieren? |
#6
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Hallo Du Namenloser !
Ein Flammenrückschlag in den Vergaser erfolgt eigentlich nur bei zu magerer Einstellung oder teilweise zugesetzte Hauptdüse ! lg Frank
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#7
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Vergaser zerlegen, reinigen alle Düsenlöcher freimachen, frischen Sprit rein und die laufen wieder.
LG Michael
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen dass sich etwas ändert! |
#8
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Hallo Frank,
Dem zu Folge ist der Fehler im Benzin/Luft -gemisch zu suchen. Wie kann ich eine zu magere Einstellung reulieren? An dem Vergaser ist keine entsprechende Einstellschraube. Eine andere Überlegung war schon die Hauptdüse aufzubohren, oder eine größere zu finden. LG Josh (mein Name) |
#9
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@ mibo,
das haben wir auch schon alles gemacht. Es ist sogar so, dass ein ganz neuer Vergaser gekauft und eingebaut wurde. Mit dem neuen Vergaser war das Problem aber nicht beseitigt. Danke und LG Josh |
#10
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aber vielleicht nochmal nur die hypothetische Frage:
Wenn ich den Zahnriemen um eine Position versetze, was würde dabei passieren? Geändert von skippergo (21.04.2016 um 22:06 Uhr) |
#11
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Ob die Zündung richtig eingestellt, kann man prüfen so wie es im Handbuch steht:
F9.9MLHD_zündung.pdf Wenn nun der Wert nicht innerhalb der Markierung ist, was dann ? |
#12
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Schlimmstenfalls ist die Kurbelwelle in sich verdreht, bestenfalls lässt sich mittels Langlöchern etwas einstellen, naheliegend kann auch ein fehlender Keil im Schwungradkonus sein.
Da m.W. die Grundplatte gasabhängig verstellt wird, ist auch dort ein mechanisches Problem möglich. "Welches Problem hätten Sie gern?" Gruß Michael |
#13
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Zahnriemen um einen Zahn versetzen ist eine sehr gute Idee. Dann suchst du gleich nach dem Probelauf neue Motore.
Den Zahnriemen solltest du trotzdem mal kontrollieren.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#14
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Zitat:
Hallo Josh ! Nimm einmal Starterspray und nebel den Motor damit an den Verbindungen/Übergängen/Dichtungen usw. vorsichtig ein ! Dabei darf aber nichts in den Ansaugtrackt gelangen !!! So kannst Du ein Leck in Bezug auf Nebenluft feststellen ! Da du schon den Vergaser gewechselt hast,kann es nicht an diesen selbst liegen ! lg Frank |
#15
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Zitat:
Der Zahnriemen ist durch einen neuen ausgetauscht worden. Kurz danach machte er kurze Zeit ein schleifendes Geräusch, aber jetzt ist das Geräusch weg. Da stellt sich wieder die frage, wie kann bei diesem Motor die Zündung eistellen? LG Josh |
#16
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Zitat:
LG Josh
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#17
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Zitat:
sehe ich das richtig? Den Hinweis mit den Langlöchern habe ich leider nicht verstanden. Grüße Josh |
#18
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Die CDI zu diesen Motoren hat die genaue Bezeichnung:
6G8-22F8T077723830 meine Frage zu der CDI-Einheit lautet: Gibt es eine maximale Drehzahl oder vorgegebene Drehzahlbegrenzung? Gibt es sowas wie ein technisches Datenblatt zu der CDI ? |
#19
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Zitat:
Falls das bei deinem Motor ohne Schaden gehen sollte, dann könnten die Symptome darauf hindeuten, dass der Zahnriemen evtl. versetzt eingebaut oder die Spannrolle nicht i.O ist. Solltest du zumindest nicht komplett ausschließen... Viele Grüße Max
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......Wer wenig weiß muss eben viel glauben...... |
#20
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Zitat:
Viele Grüße Max
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......Wer wenig weiß muss eben viel glauben...... |
#21
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Zitat:
danke für den Hinweis. Der Zahnriemen ist gut gespannt; (Spannrolle i.O.) Die genaue Bezeichnung der Motoren lautet: Yamaha F9.9AE; Baujahr 1994; Motorkennung 6G8 Ob ich bei diesen Motoren das wohl machen kann? MfG Josh |
#22
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Zitat:
Ob dieser Motor mit einem verstellten Zahnriemen eine Überlebenschance hat, kann ich dir leider nicht sagen. Ich kenne den Motor nicht. Aber ein Blick auf OT und Markierungen/Stellung des Antriebs sollte machbar sein und ist bestimmt im Servicehandbuch genau erklärt. Hier noch zwei Dokumente aus einem anderen Thread: https://www.boote-forum.de/showthrea...0&#post2832850 Viele Grüße Max
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......Wer wenig weiß muss eben viel glauben......
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#23
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Hallo Josh,
es geht nicht nur um einen richtig gespannten Zahnriemen, sondern in erster Linie um die korrekte Position der Kurbelwelle zum Nockenwellenrad. Beide sollten eine Markierung haben und diese müssen sich an Fixpunkten decken. D.h., wenn die Schwungscheibe auf ihrem Markierungspunkt steht, sollte das Nockenwellenrad ebenso tun. Bitte beachte dabei, dass die Kurbelwelle sich doppelt so schnell dreht wie die Nockenwelle und es somit zu einer 180 Grad Verdrehung zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle kommen kann.
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Gruß Peter Geändert von benzman (22.04.2016 um 17:46 Uhr) |
#24
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Zitat:
Aber würde denn passieren, wenn ich den Zahnriemen so einbaue, daß eben dabei die von dir angesprochenen 180 Grad versetzt sind ? Wird dann etwa der 2. Zylinder mit dem ersten Zylinder vertauscht in ihrer Reihenfolge ? Geht dabei der Motor kaputt ? LG Josh |
#25
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Frage : Hast Du ein Werkstatthandbuch zu diesen Motor welches all diese Arbeiten und Einstellungen genau beschreibt ? Wenn nicht vergesse es oder Du kannst den Motor auch gleich wegwerfen !
lg Frank |
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