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  #1  
Alt 25.07.2017, 20:22
Benutzerbild von Stegeinreisser
Stegeinreisser Stegeinreisser ist gerade online
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Standard GFK Schaden reparieren

Hallo @all,

Ich hab leider beim letzten Gewittersturm ein blödes Manöver gefahren
und mir diese Delle in den Rumpf gehauen .
Es ist ca 50cm über der Wasserlinie. ca 5cm lang, 1-2 cm breit und max 1 cm tief. Jetzt hab ich die Stelle erst einmal mit einer Klebefolie gegen Feuchtigkeit geschützt.
Wie würdet ihr diese Stelle reparieren ?
Reicht es mit zuspachteln ? und dann am Ende der Saison abschleifen und streichen ?

Gruss vom Stegeinreisser
der den Steg diesmal nicht eingerissen hat
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  #2  
Alt 25.07.2017, 20:29
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Mit gutem tape wasserdicht verkleben und die Saison genießen.

Im Winter ist genug Zeit zum reparieren.

LG Ronald

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  #3  
Alt 25.07.2017, 21:22
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Sāmpēra Sāmpēra ist offline
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Wenns kein Problem wäre das Boot aus dem Wasser zu holen dann würde ich es gleich machen. Mit nem Gelcaot Repair Set ist das in ein paar Stunden erledigt.
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Gruß,
Frank
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  #4  
Alt 31.08.2017, 19:25
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Hallo,
Danke für die Tipps.
So hab ich es gemacht.
Weißes outdoor Aufkleberpapier besorgt , zurecht geschnitten, aufgeklebt , fertig.

ist erstmal dicht und im Winter wird repariert
Gruß Maik
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  #5  
Alt 31.08.2017, 19:53
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Fritz682 Fritz682 ist offline
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Ich würde mal über eine Änderung des Nicknames nachdenken ...
Dein jetziger Name ist ja scheinbar Programm.

Sorry war ne Steilvorlage, den Gag konnte ich nicht liegenlassen.
Viel Erfolg beim ausbessern.
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Viele Grüße
Fritz682 der eigentlich Thomas heißt
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  #6  
Alt 31.08.2017, 20:32
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kein problem , ich musste auch drüber lachen
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  #7  
Alt 01.09.2017, 11:09
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Hi,
gut gelöst erstmal, da es über der Wasserlinie ist muss man nicht sofort ausbessern.
Beim ausbessern im Winter darfst du nicht nur die Delle schleifen sondern auch paar cm drum herrum anschleifen da beim Aufprall risse im Gelcoat entstehen.

Lg
Roland
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  #8  
Alt 25.03.2018, 14:14
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Hallo ,
Der Saisonbeginn naht und nun ist es an mir , die Bläsuren vom letzten Jahr wieder herzurichten.
Ich hab heut mal angegangen den Schaden frei zulegen .
Soweit alles lockere gelöst und das Gelcoate aufgeschliffen bis keine Risse mehr erkennbar sind.
Die Stelle wollte ich nun mit Epoxy-spachtel auffüllen und dann mit Gelcoatrep.set weiter behandeln.
Nun meine Frage :
Die Kanten vom Gelcoatrand sind jetzt angephast (weicher Übergang, Foto). So lassen ?
Oder Besser mit Harter Kante ?

Gruß Maik
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  #9  
Alt 25.03.2018, 14:26
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Stipper1 Stipper1 ist offline
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Ich würde es nicht scharfkantig lassen. Einen weichen Übergang kannst Du besser spachteln und schleifen.
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Gruß Sylvio
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  #10  
Alt 25.03.2018, 14:33
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Darauf achten, dass die Temperatur nicht unter 10Grad sinkt während die Stelle aushärten soll.
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  #11  
Alt 25.03.2018, 20:32
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Sāmpēra Sāmpēra ist offline
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Ähm... ich dachte Gelcoat hält nicht auf Epoxy?

Habs oben schon geschrieben. Für so ein kleines Ding ein Gelcoat Repair Set und gut!
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Gruß,
Frank
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  #12  
Alt 25.03.2018, 20:42
indux indux ist offline
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Sieht gut aus. Mit Aceton Reinigen und dann dierekt mit Gelcoat Füllen (ist der Schaden zu Tief, kleine Mattenstückechen einlaminieren. Vorher abkleben. Dann mit Schleifpapier, 80, 160, 320, 600, 1000, 2000 er schleifen und danach Polieren. Wenn Du den Richtigen Farbton hast, siehste nix mehr davon.
Auf die mindest Verarbeitungstemperatur achten, auf Sauberkeit achten. Keinesfalls zu viel Härter nehmen.

Gruß Andreas
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  #13  
Alt 25.03.2018, 21:54
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Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
Ähm... ich dachte Gelcoat hält nicht auf Epoxy?

Habs oben schon geschrieben. Für so ein kleines Ding ein Gelcoat Repair Set und gut!
Hallo,
Der Schaden ist ca 8-9mm tief.
Also meint ihr nicht mehr mit Spachtel füllen ?
sondern gleich Das Rep.Kit nehmen.
Stimmt das mit der Verträglichkeit von Epoxy und Gelcoat?
davon hab ich noch nix gehört .

Danke für die Tipps.

Gruß Maik
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  #14  
Alt 25.03.2018, 22:40
horstj horstj ist offline
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Polyester Gelcoat auf Epoxy ist kritisch, üblicherweise eben nicht machen.
Gelcoat oder Topcoat funktioniert bei solchen Dicken nicht direkt. Die üblichen Repair Kits sind Topcoatspachtel (Gelcoat mit Füllstoffen, angedickt und mit Parafin versetzt). Das ist für so eine solche Stelle ganz brauchbar. Mit Folie abdecken und glattziehen, dann evtl. schleifen / polieren. Wenn die Stelle sehr tief ist mit Polyesterfeinspachtel erst etwas auffüllen. Aushärten lassen.
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  #15  
Alt 25.03.2018, 23:58
ferenc ferenc ist offline
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Hallo Horst, Polyesterfeinspachtel, also das Zeug aus dem Kfz Zubehörhandel, würde ich am Boot nie einsetzen. Das hält meiner Meinung nach nicht.

Wenn der Schaden so tief ist, stellt sich die Frage, ob die Struktur noch stabil genug ist.

Je nachdem, zu welchem Fazit man kommt, würde ich das Loch entweder susschleinen und dann mit kleiner werdenden Flicken wieder auffüllen und abschließend mit Gelcoat wieder versiegeln.

Oder aus Harz und Fasern eine Spachtelmasse anmachen und damit das Loch in zwei Schichten verfüllen und zum Schluss als abschließende Schicht wiederum mit Gelcoat versiegeln.

Wenn mann ein Harz ohne Paraffin verwendet, kann man die nächsten Schicht aufbringen ohne anzuschleifen.

Da darf dann aber die Reparaturstelle nicht mit einer Folie abgedeckt werden, sonst härtet die Oberfläche aus und es muß abgeschliffen werden.
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  #16  
Alt 26.03.2018, 01:59
ragbar ragbar ist offline
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Fertigen Glasfaserspachtel aus dem Bootsrepairhandel nehmen und mit weißem gel-oder Topcoat versiegeln.
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  #17  
Alt 26.03.2018, 02:41
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dampfer dampfer ist offline
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Zitat:
Zitat von Stegeinreisser Beitrag anzeigen
Hallo,
Der Schaden ist ca 8-9mm tief.
Also meint ihr nicht mehr mit Spachtel füllen ?
sondern gleich Das Rep.Kit nehmen.
Stimmt das mit der Verträglichkeit von Epoxy und Gelcoat?
davon hab ich noch nix gehört .

Danke für die Tipps.

Gruß Maik
Hallo Maik,

Epoxdharz auf Polyester geht eine gute Verbindung

Polyester auf Epoxidharz geht keine Verbindung ein

wenn Du mit Epoxidspachtel die Stelle aufgefüllt hast, dann kannst Du kein Gelcoat auf Polyesterbasis einsetzen

Gruss
Detlef
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  #18  
Alt 26.03.2018, 06:38
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Sāmpēra Sāmpēra ist offline
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Einmal melde ich mich noch.

Da dein Schaden über der Wasserlinie ist und von der Größe her so, dass die Struktur des Bootes nicht ernsthaft beschädigt sein kann Repair Kit verwenden. Die 8-9mm sind für diesen Spachtel kein Problem:

http://www.yachtcare.de/index.php?id...ea2e7713abe1b5

Hier mal ein paar Bilder von meinem ersten Gelcoatschaden und wie ich ihn repariert habe:

https://www.boote-forum.de/showthrea...=208076&page=2

Wie schon von vielen angemerkt ist es wichtig, dass die Temperatur stimmt. Unter 15°C würde ich es nicht machen. Die größte Herausforderung ist die richtige Menge Härter zuzumischen, seit das Zeug flüssig dem Repair Kit zugefügt wird. Früher mit der Paste war es einfacher.
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Gruß,
Frank
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  #19  
Alt 26.03.2018, 07:44
GrunAIR GrunAIR ist offline
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Zitat:
Zitat von dampfer Beitrag anzeigen
Polyester auf Epoxidharz geht keine Verbindung ein
Ich habe bislang Topcoat von Behnke verwendet und damit auf Epoxy keine Haftprobleme gehabt. Bei 8-9mm Schadentiefe würde ich mit Epoxy Spachtel beginnen oder Aufbau mit Gewebe, aber nicht nur Gelcoat!
Gruß Torben
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  #20  
Alt 26.03.2018, 10:44
horstj horstj ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Hallo Horst, Polyesterfeinspachtel, also das Zeug aus dem Kfz Zubehörhandel, würde ich am Boot nie einsetzen. Das hält meiner Meinung nach nicht.

Polyesterfeinspachtel (oder groben Krautspachtel) gibt es ebenso von jedem Bootsausstatter, egal ob Vosschemie oder einer der anderen Hersteller. Warum sollte das nicht halten, spinnen die alle????? Oder man rührt sich den Spachtel passend mit Zuschlag, das ist viel günstiger. Mit Gelcoat/Topcoat abdecken. Bei Polyester halt beachten, dass man Schrumpf hat, daher in mehreren Schichten arbeiten.
Für unter Wasser wird meist Epoxy (spachtel) empfohlen, weil man es dort nicht sieht und die Verarbeitung in der Summe einfacher ist (bei Polyester: 20°C, Schrumpf, mehrschichtig, aber eben auch echtes/Originalgelcoat). Polyester hat aber auch Vorteile, weil man halt schnell arbeiten kann. Zwei bis drei mal spachteln, schleifen und Gelcoat dauert halt keine Stunde (bei >20°)
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Geändert von horstj (26.03.2018 um 10:58 Uhr)
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  #21  
Alt 26.03.2018, 10:48
horstj horstj ist offline
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Zitat:
Zitat von GrunAIR Beitrag anzeigen
Ich habe bislang Topcoat von Behnke verwendet und damit auf Epoxy keine Haftprobleme gehabt.
Das Behnke Gelcoat war etwas sagen wir mal "robustere" Chemie. Dsa hat bei mir auch auf Epoxy gehalten, wenn sehr grob vorgeschliffen und die Fläche nicht flexte. Auf "arbeitenden" Flächen ist es auch abgeplatzt.
Wird aber nicht mehr verkauft.

Denke man sollte da auch keine Religion daraus machen und es evtl. einfach probieren. Wenns hält ist doch gut, wenn nicht, wirds halt nächstes Jahr nochmal ausgeschliffen.
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  #22  
Alt 26.03.2018, 11:26
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
Polyesterfeinspachtel (oder groben Krautspachtel) gibt es ebenso von jedem Bootsausstatter, egal ob Vosschemie oder einer der anderen Hersteller. Warum sollte das nicht halten, spinnen die alle????? Oder man rührt sich den Spachtel passend mit Zuschlag, das ist viel günstiger. Mit Gelcoat/Topcoat abdecken. Bei Polyester halt beachten, dass man Schrumpf hat, daher in mehreren Schichten arbeiten.
Für unter Wasser wird meist Epoxy (spachtel) empfohlen, weil man es dort nicht sieht und die Verarbeitung in der Summe einfacher ist (bei Polyester: 20°C, Schrumpf, mehrschichtig, aber eben auch echtes/Originalgelcoat). Polyester hat aber auch Vorteile, weil man halt schnell arbeiten kann. Zwei bis drei mal spachteln, schleifen und Gelcoat dauert halt keine Stunde (bei >20°)
Feinspachtel vom Bootsausrüster sollte auf Basis von Isophthalsäure basierten Harz hergestellt sein, im Gegensatz zu den Spachtelmasse nicht aus dem Kfz Zubehörhandel, welche in der Regel auf Orthophthalsäure basieren und entsprechend dazu neigen Wasser aufzunehmen.

So ist zumindest mein Wissensstand und daher habe ich explizit vor dem aus dem Kfz Zubehörhandel gewarnt.
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  #23  
Alt 26.03.2018, 11:31
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Shearline Shearline ist offline
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Zitat:
Zitat von dampfer Beitrag anzeigen
wenn Du mit Epoxidspachtel die Stelle aufgefüllt hast, dann kannst Du kein Gelcoat auf Polyesterbasis einsetzen
Sorry, aber das ist einer der vielen Bootsmythen, die hier immer wieder mantraartig gepredigt werden, ohne sich mal etwas näher mit der Materie auseinanderzusetzen.

Zum Einen gibt es sehr wohl Gelcoat Formulierungen, die speziell für die Applikation auf Epoxidharzen vorgesehen sind: http://www.scottbader.com/uploads/fi...re-english.pdf

Und zum Anderen ist das Aufbringen von 08/15 Gelcoats bei richtiger Vorgangsweise auch keine große Zauberei. Wenn man eine Schadstelle mit Harz und Matte repariert, dann stellt man in erster Linie eine Verbindung über mechanische Adhäsion her, bei der sich das Harz an der angerauhten Oberfläche festkrallt. Eine chemische Verbindung entsteht auf dem ausgehärteten Grundharz ja kaum mehr. Egal, ob Polyester/Polyester oder Epoxy/Polyester, oder jede andere Kombination.

Und auf dem gleichen Prinzip beruhend, lässt sich auch Gelcoat durchaus auf Epoxy anwenden:

  • Grundharz gut aushärten lassen
  • Sorgfältig anschleifen
  • Sorgfältig reinigen
Wie belastbar eine solche Kombination ist, können die Zweifler hier sehr ausführlich nachlesen: http://epoxyworks.com/index.php/appl...at-over-epoxy/

Man muss aus der Reparatur einer kleinen Scharte wirklich keine Wissenschaft machen.
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Cheers, Ingo
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Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #24  
Alt 26.03.2018, 12:25
horstj horstj ist offline
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wobei man aber auch darauf hinweisen sollte, dass sowohl die genannten Artikel wie die Videos von Andy Miller von West Systems kommen und auch Scott Bader Ltd. sich ja selbst auf die Schulter klopfen, dass es das einzige Polyestergelcoat für Epoxy sei.

Bei einer kleine Reparaturstelle ist das aber möglicherweise unkritisch. Da kann man auch mal Glasmatte in Epoxy legen obwohl das "eigentlich" auch nicht gut hält. Ich habe auch schon Reparaturstellen gesehen, da wurde Abreißgewebe einlaminiert
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  #25  
Alt 26.03.2018, 13:02
Benutzerbild von Shearline
Shearline Shearline ist offline
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Zitat von horstj Beitrag anzeigen
Bei einer kleine Reparaturstelle ist das aber möglicherweise unkritisch.
Ja, das ist es
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Cheers, Ingo
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