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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Langzeit Solar Batterien zu empfehlen? Eigene Erfahrungen?
Auf meinem MoBo habe ich zwei Banner Batterien Power Bull P100 44 (100ah) verbaut. Die Batterien verwende ich immer in Parallelschaltung, Betrieben wird der Kühlschrank, elektr. WC, Radio usw..
Nun, nach 5 Jahren scheinen die Batterien dem Lebensende zuzugehen. Auf der Suche nach Ersatz bin ich auf die Marke Langzeit Solar gestossen. Hattet ihr bisher damit Erfahrungen? Wenn ja, könnt ihr es empfehlen oder soll ich nach einer anderen Marke umschauen? Wäre auch bereit etwas mehr zu zahlen, wenn es welche Batterien gibt die länger als 5 Jahre durchhalten Danke für alle Hinweise und Tipps und Erfahrungen. P.S: AMG Batterien möchte ich nicht verweden. Kosten 3-4 mal mehr, halten aber nicht 3-4 mal länger, aus meiner Sicht. |
#2
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Nunja... hört sich nach normaler Nutzungsdauer an.
Sind beide erledigt? Wie hast das Festgestellt? Versucht sie wiederzubeleben? Im fall der Neuausrüstung? Wieviel Geld willst du in die Hand nehmen? Käme eine Umrüstung auf LiFePo in Frage? Wenn du mit den bisherigen zufrieden warst, kannst dabei bleiben. Du kannst bei jeder Batteriemarke gute oder schlechte erwischen.
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#3
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5 Jahre erscheint mir aber etwas mager, bei richtiger Ladetechnik sollten schon 8-12 Jahre drinn sein. Die meisten Batterieleichen bei uns im Hafen enstanden zu >80% durch mangelhafte Ladegeräte oder falsche Wartung.
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Gruß Hubert |
#4
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Ich verbaue meinen Kunden keckeisen Gel 80 Batterien und habe mit diesen Batterien die besten Erfahrungen gemacht.
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Gruß Frank |
#5
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Von '94 bis 2014 hatte ich im autarken Wohnanhänger Dryfit Gelbatterien verbaut. 10 Stück zu je 7,5Ah, parallel. 2014 war noch nicht erkennbar daß die kaputt gewesen wären aber da wurde der Wohnanhänger verkauft.
Über die Restkapazität kann ich keine Aussagen machen. Ich saß nie im Dunkeln und habe nie was daran gemacht. Die Lüftung mit ca 0,5A lief unterwegs immer durch. Wurden allerdings nie tiefentladen, zusammen nie mit mehr als 10A geladen und nie über 13,85V geladen. Seinerzeit war noch nicht LED sondern Halogen angesagt... ! da baffe |
#6
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Haben seit 7 Jahren 2x 180Ah Blei/Säure Batterienvon Exide als Verbrauchsbatterien auch parallelgeschaltet und haben keinerlei Probleme. Den 2-3-fachen Preis würde ich auch in Zukunft nicht für Gel oder sonstwas Spezielbatterien ausgeben, weil wie ja schon geschriben die Haltbarkeit nicht 2-3x so hoch ist. Dann lieber in 2-5 Jahren mal wieder neue Blei-Säure Batterien, und gut ists ....
Habe die Batterien seit 1 Jahr ausschlieslich an Solar, davor immer an Landstrom mit einem für mich anständigen WAECO 25A Ladegerät mit IoU (oder so ähnlich) Kurve
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes.
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#7
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Was auch wirklich gut ist sind Megapulser an der Batterie. Diese reduzieren die Sulfatierung der Blei-Betterien. Un die Sulfatierung verkleinert die Plattenfläche somit die Kapazität der Batterie. google mal nach MEGAPULSER Gerade weil die Batterien lange so ungepflegt umherstehen. Das und ein gutes IU-Ladegerät sind wichtig.
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#8
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Zitat:
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#9
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1. Solarbatterien haben eine andere Lade und Endladecharakteristik als normale Starterbatterien.( C1....C20)
2. Die Lebensdauaer einer Batterie hängt maßgeblich ab von der Umgebungstemperatur, der Entladetiefe und der Ladetechnik. Als erstes solltest Du also Dein Ladeequipment so ausrüsten das die vorgegebenen Herstellerangaben erfüllt werden. Die Umgebungstemperatur kannst Du nur über den Standort oder die Montage ( extra Gehäuse etc.) beeinflussen. Nimmst Du Blei Säure musst Du regelmäßig nach dem Wasserstand sehen, gerade im Sommer ! Willst Du das ? Geht die Baterie in die Tiefenentladung wird sie geschädigt und die Lebensdauer verkürzt. Du siehst viele Faktoren hängen von Dir ab. Alles andere ist Kaffeesatz lesen. Mfg Renato
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Das Leben fängt mit Brei an und hört mit Brei auf |
#10
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Meine aktuellen Blei-Säure Batterien sind zu und brauchen kein Wasser.
Da bau ich mir ein gutes Ladegerät ein, das eben nicht bei Netzspannungswiederkehr einen Mörderstrom in die Batterien jagt und genau den Mörderstrom erzeuge ich in Pulsen mit einem Megapulser gegen extra cash? Daß man marode Batterien mit Pulsen behandelt noch begrenzte Zeit weiter verwenden kann ist seit Anfangs der 70er hinreichend bekannt. Der Sinn einer derartigen Einrichtung bei neuen Batterien erschließt sich mir nicht. Sind es doch gerade diese Pulse die bei Audioanlagen der gehobenen Leistungsklasse den Batterien schnell die Lebenslichter ausblasen. Die Stützkondensatoren im XXL Format können das zwar verbessern, doch ist die Verbesserung einzig die, die Pulse möglichst von der Batterie fernzuhalten. |
#11
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@baffe....
Beim Thema Audio und Elko verwechselst jetzt grade aber Entlade und Ladepulse, gell? Die Pulser machen übrigens keine "Mörderströme" (woher auch), sondern Spannungsspitzen (Nadelimpulse)
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#12
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@Bandit1973:
Zum Ersten ist es egal ob Lade- oder Entladepulse weil beides in begrenztem Maß eine "angeleerte" Blei-Säure-Batterie regeneriert. Zum Zweiten gibt es am in Betrieb befindlichen Ladekreis mit Drehstromlichtmaschine und laufendem Motor keine kräftigen Entladeimpulse ohne nachfolgende Ladeimpulse. Der Lichtmaschinenregler fährt in der Belastungsphase den Erregerstrom hoch und speichert in der Läuferinduktivität (bzw deren magnetischem Kreis) Energie. Beim Abschalten der Last ist die erhöhte Erregung noch wirksam bis das Magnetfeld abgebaut ist. Deshalb folgt auf jeden kräftigen Lastpuls auch ein kräftiger Ladepuls mit entsprechender Spannungsüberhöhung. Wie ein Pulser die Spannung längs eines Innenwiderstandes erhöht ohne Strom zu treiben interessiert Georg Simon Ohm heute noch. |
#13
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Zitat:
Der http://www.microcharge.de/index.php?...d=75&Itemid=62 z.B. hat eine Leistungsaufnahme von 1W (230V) Abzüglich Verluste kannst Ausrechnen wie viel (wenig) Strom da fliesst.
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#14
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Meine Erfahrung wenn eine Blei-Säure-Batterie trotz angelegter Spannung und korrektem Elektrolyt keinen Strom mehr zieht:
Wegwerfen. Alles andere ist die Beschäftigung mit den Reitvarianten auf toten Pferden. Ich habe nicht behauptet daß das mit den Pulsen gut funktioniert. Dreh bitte meinen Text nicht um ich schrieb nix von einem treibenden Strom. Nein, man kann mit den von Dir angegebenen Daten eben nicht ausrechnen wieviel Strom da fließt. Schließlich kennt man das Puls/Pausen-Verhältnis (Duty-Cycle) des Pulsers nicht. Und ein Pulser der (nur fiktiv) 1:1000 hat kann mit 1W an 12V durchaus Pulse von 80A treiben. Jetzt bitte nicht kniefieseln ob es 70 oder 90A sind... Aber: Ohne Strom geht nix. Zum Aufknacken der inerten Verbindungen auf den Platten braucht es Energie und wandernde Elektronen/Ionen. Die hohe Spannung braucht es nur um den Strom (=Ladungsträgerfluß) durch den hohen Innenwiderstand treiben zu können (nach Georg Simon Ohm). Edit: Im Übrigen stelle ich gerade fest, daß der Verfasser des von Bandit 1973 verlinkten Artikels durchaus von Strompulsen spricht. Also bitte zukünftig nicht nur verlinken sondern selber lesen! (Tut mir leid wenn ich hier threadnappe aber ich komme mir auch langsam verschaukelt vor). Zitat: "...Nadelimpulse mit einer Stromspitzen von 200A lösen jede Form grobkristallinen Bleisulfats (PbSO4) und überführen es in aktives Blei bzw. Bleidioxid..." Geändert von baffe (25.10.2017 um 07:31 Uhr) |
#15
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Völlig korrekt baffe, der Strom ist aber nicht der "Mörder", sondern die Spannung.(auch wenn die beiden untrennbar verbunden sind)
Deshalb auch Nadelimpulse. Die einzige möglichkeit Ladung (Energie) in die Batterie zu pressen, ohne Die Batterie durch die hohe Spannung zu Killen (Gasung) Der Vergleich mit den pferden hinkt etwas. Ein Pferd ist entweder tot oder es lebt. Eine Batterie hingegen kann auch teilweise sulfatiert sein (das Pferd ist krank/müde), was sich durch geringere Kapazität auswirkt. Das grobkristalline Material nimmt nicht mehr am umwandlungsprozess teil. Um eben diese Inaktive Masse wieder dem Prozess zuzuführen (um die grösstmögliche Kapazität wiederherzustellen) werden Pulser verwendet. Es gibt ja auch keine Garantie, dass die Wiederherstellung gelingt. Der Pulser kann auch NUR gegen Sulfatierung nutzen. Wenn die Batterie durch Zellenschluss, Gitterbruch oder Ausgefallener Aktivmasse beschädigt/defekt ist, DANN ist das Pferd wirklich tot.
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#16
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...darüber gibt es durchaus unterschiedliche Ansichten...
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