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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterie zu Batterie Ladegerät an den Hauptschalter klemmen?
Ich möchte ein Sterling Power Batterie zu Batterie Ladegerät einbauen. Laut Anleitung zieht das Ladegerät auch im Standbybetrieb etwas Strom. Wäre es sinnvoll das Ladegerät über den Batteriehauptschalter anzuschliessen, anstatt direkt an die Batterie? Dann wäre das Ladegerät vom Strom getrennt, wenn man nicht auf dem Boot ist. Sicherer wäre es obendrein auch noch. Speichert das Gerät seine Programmierung? Oder macht das ganze sowieso keinen Sinn?
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#2
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dann lädt die Batterie nur bei Anwesenheit.. das wäre mir zu unsicher. Wie dieht es mit einem Solarmodul an der Hauptbatterie aus? Oder eben ein Ladegerät mit Landstrom an der Hauptbatterie zur Stützung? Ist bei mir sowieso obligatorisch wegen der Mercathode, die ja auch laufend Strom zieht. Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#3
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#4
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Danke für eure ersten Antworten. Zur Erklärung:
Das Boot hat einen großen Außenbordmotor. Es sind zwei "Lifeline AGM" Batterien verbaut. Die Lifeline Batterien können mit einem geeigneten AGM Lader sehr schnell geladen werden. Eine Starter und eine Verbraucherbatterie. Die Verbraucherbatterie soll möglichst schnell aufgeladen werden. Dafür verwendet man am besten ein Batterie zu Batterie Ladegerät. Es lädt mit bis zu 60 Ampere die Verbraucherbatterie, sobald die Starterbatterie 13 Volt erreicht hat. Das Ladegerät hat einen Temperaturfühler, der die Ladespannung regelt. Es lädt also auch nur wenn der Motor läuft. Im Hafen werden die Batterien über ein zweites 230V Ladegerät mit zwei seperaten Ausgängen geladen. (Ein Trennrelais oder ähnliches ist bei 900 Euro teuren AGM Batterien nicht empfehlenswert...) So jetzt bleibt nur noch die Frage offen, ob man das Batterie zu Batterie Ladegerät direkt an die Batterien hängen muss, oder ob man auch auf den Hauptschalter gehen kann. Wie ist es bei Euch gelöst (wenn Ihr ein solches Ladegerät habt)? |
#5
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Ein gute motor startet innerhalb 2-3 Secunden. Selbst wenn der Startmotor 200A braucht, braucht er 200/3600*3 = 0.16 Ah Für eine Batterie ist dat noch nicht eine Augenblink.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#6
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Man kann auch an den Hauptschalter anschließen
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Handbreit Jens |
#7
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Ich habe einen DC DC Lader, der eine 12V Batterie aus einer 24V Bank laden kann. Der 24V Anschluß liegt hinter einem fernbedienbaren Hauptschalter, mit dem ich das 24V Netz komplett abschalten kann, und einem Sicherungsautomaten. Der 12V Ausgang sitzt noch zwischen 12V Batterie und manuellem Hauptschalter (den hat Bavaria in 5m Entfernung von der Batterie ohne jede Sicherung verbaut). Jetzt bekommt aber auch das 12V Netz einen fernbedienbaren Hauptschalter direkt an der Batterie spendiert. Zwischen Batterie und diesem Schalter liegen dann nur noch die Bilgepumpe und die Versorgungsleitung des Batteriemonitors an.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi |
#8
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...bei mir ist das B2B an der Starterbatterie direkt angeschlossen ohne Hauptschalter gleich wie das 230 V Ladegerät (dieses nur an die Starterbatterie, das B2B ladet die Verbraucherbatterie) und das Solarpanel (nur an die Verbraucherbatterie). Hab ich mir aber selbst so ausgedacht ohne Literatur. liebe Grüße Raimund |
#9
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Eine Anmerkung:
Ist ein 60A-B2B-Lader bei einem Außenborder, auch wenn dieser groß ist, nicht etwas viel? Was leistet die Lichtmaschine maximal? 90A sollte die in dem Fall schon maximal bringen. Je nach Ladespannung der LiMa würde ich auf einen B2B-Lader, sofern die Batterien nicht weit auseinander stehen, ohnehin verzichten. |
#10
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ich hab das noch nicht überlege das aber wenn ich n grösseres Boot habe. Der AB hat ja auch eine geregelte Lima und dadurch gibts ja eigentlich keine Notwendigkeit für ne B2B Lader Hier mal die Seite wo ich immer schökere: https://www.victronenergy.de/battery...-and-combiners Ich kann mich übrigens nicht erwärmen Hardware zu verbauen die bei nicht Benutzung Strom verbraucht (egal wieviel). Tendieren würde ich hierzu: Cyrix-ct 12/24 V 120 A und 230 A Die Frage ist nur wo sich die AGM Batterien unterscheiden. Bei manchen AB's gibt es auch direkt Kabel um 2 Batterien an die Lima des AB anzuschliessen mit Starter und Verbraucher |
#11
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Ich habe auch eine Sterling Pro Charge verbaut. Meins läuft über den Hauptschalter der Starterbatterie. So wird die Verrbaucher-Batterie bei Motorbertrieb über dem B2B-Lader und sonst über das Waeco Ladegerät versorgt.
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Gruß Matze |
#12
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Moin...und schon Erfahrungen gesammelt? Du schreibst ja selbst, das dass Ladegerät Temperaturabhängig lädt. Da wäre wohl der Anschluss direkt an den Batterien Sinnvoll. Gruß, Holger
Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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_______________________________ Wenn alles gesagt und getan ist, ist meist mehr gesagt als getan... |
#13
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Ja, meine Erfahrungen sind durchwegs positiv! Funktioniert wunderbar.
Der Temperatursensor des B2B Laders sitzt natürlich am Batteriepol der Verbraucherbatterie und überwacht diese. Dadurch wird die AGM Verbraucherbatterie optimal vollgeladen. Der Ladestrom für den B2B Lader wird bei mir über den Batteriehauptschalter abgegriffen. Ich habe einen Marinco 772-Dual Bank Batteriehauptschalter verbaut. Auf der ersten Stellung ist nur die Verbraucherbatterie (=Leben an Bord) an. Auf der zweiten Stellung wird der Strom des Motors freigeschalten und somit der Batterie zu Batterie Lader. Stellung drei ist zum Überbrücken der Batterien für Notstart. Das ganze ist meiner Meinung nach sehr sicher. Der B2B Lader hat also nur Strom, wenn der Hauptschalter auf Fahrbetrieb ist. Sollte man nicht umschalten (z.B. kurzer Zwischenstopp in einer Bucht) bleibt der Hauptschalter auf Stellung zwei. Aber der Zündschlüssel ist aus. Somit fällt das Startsignal/Zündplus auf der Steuerleitung des B2B Laders weg und er schaltet auch ab. Ist man im Hafen, und Landstrom dran, ist der B2B Lader durch das fehlende Zündungsplus aus, und nur das Pro Charge Ultra 230V Ladegerät lädt ganz ungestört. Somit hab ich also zwei absolut unabhängige Systeme. Ladung durch Motorlauf oder Ladung durch Landstrom. Ist der Hauptschalter komplett ausgeschalten ist praktisch die ganze 12 Volt Anlage aus. Maximale Sicherheit. Man kann aber im Winterlager trotzdem die Erhaltungsladung des 230V-Laders nutzen, denn er ist ja direkt auf beiden Batterien angeschlossen (über Sicherungen natürlich...) Und alles funktioniert vollautomatisch ohne manuelles Herumschalten an mehreren Hauptschaltern, womöglich sogar auch noch während der Motor läuft...
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#14
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Zitat:
Könntest du mal einen prinzipiellen Stromlaufplan auf malen, anhand dessen man erkennen kann, was du wie installiert hast?
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#15
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Also ich habe jetzt den Schaltplan aus meiner Erinnerung nachgezeichnet. Ohne Garantie und Gewährleistung, Verwendung auf eigene Gefahr!
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#16
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Automatisch funktionieren ist ein weiter Begriff, du hast Recht. Durch diesen DUAL BANK Batteriehauptschalter ist die Bedienung aber sehr simpel und Fehlbedienung praktisch ausgeschlossen.
Stellung 0: Beide Batterien abgeschalten Stellung 1: Leben an Bord, Motor aus Stellung 2: Leben an Bord, Motor an Stellung 3: Notfall/Überbrücken, wenn die Starterbatterie schwächelt Ein Umschalten des Batteriehauptschalters während der Fahrt, um beide Batterien zu laden, entfällt. Dadurch wird die Elektronik geschont. Durch den B2B-Lader wird meine AGM Verbraucherbatterie optimal und ohne viel Verluste geladen. Sobald der Motor läuft und die Starterbatterie voll ist, wird automatisch die Verbraucherbatterie geladen. Um noch eine offene Frage zu beantworten: Die LIMA des Außenborders liefert 70 Ampere. Der B2B-Lader gibt 60 Ampere weiter, das funktioniert in der Praxis sehr gut.
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#17
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Wäre es möglich, während der Motor läuft, quasi den B2B-Lader zu brücken?
Wäre es möglich den Motor während der Fahrt vom direkten Anschluss an eine Batterie zu trennen? |
#18
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Nuja, wenn du am Hauptschalter auf "Batterien überbrücken" stellst, dann ist der B2B Lader gebrückt. Nur was soll das bringen?
Wenn der Motor läuft und man den Hauptschalter auf OFF dreht, wird zumindest die Lenkung und die halbe Elektronik ausfallen. Wieso sollte man das tun? Erklär mir doch mal genauer worauf du rauswillst. |
#19
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Bei einem versteckten Not- oder Hauptschalter ist das i.d.R. kein Thema. Bei einem Schalter der öfter/ständig genutzt wird und an den man daher vermutlich relativ leicht heran kommt, schon eher. Wenn der B2B-Lader aufgrund der laufenden Maschine aktiv ist und er dann (versehentlich) gebrückt wird, ist das z.B. vermutlich nicht so optimal. |
#20
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Mein Haupschalter ist in einem Einbaufach mit geschlossenem Deckel und Dichtung verbaut.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei Überbrückung beider Batterien der B2B-Lader gar keinen Schaden nimmt. Aber der Motorelektronik würde ich es nicht zumuten wollen, während der Fahrt manuell herumzuschalten...Sowas habe ich noch nie gemacht, sehe auch keinen Sinn darin. |
#21
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Zitat:
Ich bin eher ein Freund von einfachen, bedienungsmässig "narrensicheren" Lösungen, auch wenn dann oftmals nicht alle theoretischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Dass eine Brückung des aktivierten B2B möglich ist, finde ich z.B. nicht so prickelnd und ob es eine negative Auswirkung haben kann, weißt du ja offenbar selbst nicht. Wäre zudem ganz bestimmt nicht der erste Fall, wo Leute, eine ganze Zeit nachdem man sich mit dem Thema Elektrik intensiv beschäftigt hatte oder man ein gebrauchtes Boot übernommen hat, mit den Auswirkungen der Schaltmöglichkeiten nicht (mehr) so wirklich vertraut sind. Wenn sich dein Schalter hinter einen geschlossenen Deckel befindet, ist ja zumindest eine ungewollte Betätigung ziemlich ausgeschlossen. |
#22
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Ich habe jetzt den Sterling pro charge b installiert. Funktioniert mega. Egal, ob ich Landstrom dran habe oder nicht. Auch die Stellung der Hauptschalter ist egal. Alles was überschüssig von der Starterbatterie zur Verfügung steht landet in der Brauchbatterie. Ich bin zufrieden. Vielen Dank....
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