Warmwasser : durch Motor und Durchlauferhitzer

[hakl]

Wieder zurück aus dem Hochwasser in F habe ich folgende Frage mitgebracht

Bei "unserer" Leihfirma konnten wir in den Jahren die Verbesserungen bei
der Warmwasseraufbereitung mitverfolgen.
Jetzt haben sie eine Trumatic eingebaut,
nützen aber so nicht mehr die Abwärme vom Motor.

So gefällt mir das nicht und kam auf diese Fragestellung:
Motorabwärme nutzen, um Warmwasser aufzubereiten und
zusätzlich einen Durchlauferhitzer in die Warmwasserleitung,
den man bei Bedarf nur dann in Betrieb nimmt, falls zuwenig gefahren wurde.
So ergibt sich wohl noch ein dritter Abschnitt im Kühlkreislauf
zwischen Kurzschluß bis 92 (?) Grad am Motor und dem Wärmetauscher/Kielkühlung.

Hat jemand so eine Konfig in Betrieb oder Tips ?
Und mit welchen Temperaturwerten müßte/könnte man dann die 2 Thermostatventile regeln?

[hartmut2801]

moin,
ist recht einfach, ich habe aus kupferrohr einen wärmetauscher gebaut und mit einem klickson eine pumpe angesteuert, läuft automatisch.

bis denn

[hakl]

Leider verstehe ich nicht ganz wie Du das gelöst hast

[Mystic]

Hi Klaus,
kann sein, dass ich Dich falsch verstehe, aber Du willst einen Durchlauferhitzer ( für den Fall das das Wasser im Boiler durch den Motor nicht warm geworden ist) installieren?

Die Durchlauferhitzer mit brauchbarer Leistung, die ich kenne brauchen alle einige KW Leistung ( bei meist 380V)

Warum verwendest Du nicht einfach einen Boiler mit Heizpatrone mit 0,5- bis 1,5 KW und Heizschlange für den Motor?. Das ist doch eigentlich die übliche Installation.

[hakl]

Hallo Bodo,
Durchlauferhitzer mit Gas betrieben.
Die kleinen, die bisher auf den Leihbooten waren, erwärmten genug Heißwasser für unseren Verbrauch.
Leider wurden die ausgebaut und die jetzige Lösung ist Batterie abhängig.
Da wir eine "schadhafte" Wasserpumpe an Bord hatten, war die Brauchbatterie regelmäßig entladen, es mußte also der Motor betrieben werden.
Wir saßen dann noch für 5 Tage in einem 500 m Kanal wegen des Hochwassers fest, inkl. beigeholtem Auto ).
Habe die 500 m nicht zum Rumfahren genutzt , mußten aber den Motor trotzdem 1,5 h pro Tag laufen lassen. Das nervt.
Will einfach möglchst wenig von einer Batterie abhängig sein.

[hartmut2801]

moin,
um an die motorwärme zu kommen brauchst du einen wärmetauscher. den kannst du auf einfache art selbst bauen. du brauchst 2 t-stücke, reduzierstücke und 2 verschiedene rohrgrößen. damit kannst du 2 kreise wärmekoppeln.

bis denn

...hatte das ganze doch gepostet. ...aber wo, weiss ich nicht mehr...
.
Du brauchst dann, wo das Motor-Kühlwasser "achterbahn-fährt" und dein Gebrauchswasser auf die Temperatur bringt.....
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und wenn das Motor-Kühlwasser doch zu "faul" ist.....dann einfach "fremdgehen".....auf den "Kocher"...
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unten das Bild mit einem Volumen von ca. 180 bis 200 Ltr.....kann Dir dwg-Zeichnung zur Verfügung stellen...

Klaus,
.
...hier ein Vorgeschmack,
.
.....variabel "veränderbar",......falls es deine "vorstellung" ist....

[hakl]

Also prinzipiell scheint das kein Problem zu sein..

Jetzt noch die Frage mit den Thermostatventilen,
also die Steuerung der Kreisläufe:
1. Kurzschluß bis 92 (?) Grad , je nach Motoranleitung.
Ginge dann auf und in die
2. Wärmeschlange im Heißwasserbehälter und dann, ja wann soll's in die "normale" Motorkühlung abgehen ?

[Tide]

Motorabwärme nutzen?
Kein Problem!

[xtw]

[hartmut2801]

moin,
lass doch den motorthermostaten als temperatutbegrenzer arbeiten. nicht einen zirkulationsverhinderer vergessen.

bis denn

[Juergen B]

Ich erwärme das Trinkwasser direkt mit einer Eberspächer Diesel-Heizung (ohne Wärmetauscher). Die Heizung ist einfach über 2 T-Stücke und Rückschlagventil an den Boiler (Trinkwasserseite) angeschlossen. Da die Heizung aus Edelstahl ist, habe ich keine Bedenken, das Trinkwasser direkt durch die Heizung zu leiten.

So bleibt der Wärmetauscher zur Erwärmung über Motorkühlwasser und eine Elektro-Heizpatrone für Betrieb im Hafen ist ja auch noch da.