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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Wellenkupplung ist das?
Hallo liebe Bootsfreunde,
im Oktober bin ich gerade noch in meinen Winterhafen gekommen, die Wellenkupplung ist hinüber. Auf meiner Suche im Internet habe ich bisher nichts passendes gefunden, daher meine Frage: Kennt jemand die Wellenkupplung auf den Bildern? Sie sitzt hinter einem PRM Wendegetriebe und auf einer 50mm Welle. Der Durchmesser ist ca. 160mm, sie sitzt direkt auf dem Flansch des PRM-Getriebes mit 6 Bolzen befestigt. Auf der Welle ist ein Konus mit max. 45mm und einer Paßfeder. Hat jemand so etwas schon eimal gesehen? Viele Grüße Jürgen |
#2
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Da fehlt doch das Gegenteil??
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Gruss, Dirk
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#3
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Hallo Dirk,
das ist die komplette Kupplung. Die auf dem ersten Bild zu sehende Seite wird direkt an den Flansch des Getriebes geschraubt. Die Kupplung besteht aus 2 Teilen die mit Gummi "vergossen" sind. Auf meiner Suche im Netz habe ich leider bisher nur Kupplungen gefunden die nicht so kompakt gebaut sind. Die scheinen tatsächlich häufiger verbaut worden zu sein. Grüße Jürgen
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#4
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Moin moin Jürgen,
das ist eine alte Ausführung der "Bullflex" gibts so nicht mehr, meine ich. Die neue sieht so aus: https://www.yachtzubehoer24.eu/epage...ucts/BULFL1650[url]
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M.f.G. Bo Geändert von menschmeier (06.12.2020 um 19:07 Uhr)
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#5
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen dass sich etwas ändert!
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#6
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#7
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Moin
Nee,eine Bipex oder Rupex ist immer zweiteilig,diese ist schon was eigenes.Fahren geht ja noch, ist nur laut und klapperig und je schlechter die Ausrichtung von Welle und Getriebe ist ja knirschiger läuft das. Hatten wir irgendwie schon mal hier im BF,ein ganz ähnliches Teil. Wenn der Platz reicht würde ich es rausscheißen und was besseres einbauen.Reicht der Platz nicht kann man sich nach Betrieben umschauen die den Wellennabenteil neu in den Flansch einvulkanisieren,was ohne eine spezielle Zentriervorrichtung aber nicht leicht zu machen ist. Früher hatte "Phoenix"jezt "Conttech"in HH-Harburg Werkstätten die so etwas konnten,laang laang ists her. gruss hein
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#8
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Frag mal hie nach:
https://www.krahwinkel-kpm.de
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BG Guido *****Sollte ich mit meinen Äußerungen falsch liegen, bitte auf vernünftige Art und Weise korrigieren. Klugschei...braucht keiner.*****
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#9
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Hatte auch genau eine solche Kupplung verbaut - habe lange und ohne Erfolg gesucht diese Kupplung als Ersatz zu bekommen - am Ende wurde eine Bullflex verbaut.
Deine hat zwar ein paar Gummielemente mehr, aber von der Sache her - würde ich tippen, da steckt ein und der selbe Name hinter. Das tolle an der ursprünglichen Kupplung ist tatsächlich der relativ kleine Gesamtdurchmesser im Vergleich zu einer geeigneten Alternative. Drücke dir die Daumen, dass du da vielleicht mehr Erfolg bei der Suche hast - und würde dich bitten, das rein interessehalber hier zu ergänzen und den Hersteller zu bennnen. Grüße Daniel
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#10
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Moin
Das war es,unter anderem bei Daniel war so eine Kupplung eingebaut. Ich denke dioe Dinger sterben weil das gealterte Gummi der Kombination von Druck-und Scherkräften dann irgendwann nicht mehr standhält,unter Umständen Wärme und Ölnebel im Motorenraum tragen noch zur Alterung des Gummis bei. Jürgen kann sicher noch einiges mehr zu der Einbausituation schreiben(Bilder?),dann wird man sehen ob eine Bullflex oder was anderes passt. gruss hein
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#11
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Kann man da nicht u.U. mit einer einfachen Hardyscheibe was basteln?
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#12
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Also bei mir würde der Platz dafür nicht reichen Aua!
In einer der letzten PALSTEK-Ausgaben war ein Bericht, wie einer solche Kupplungen selbst hergestellt hat, indem er den Elastomerbereich mit Sika o.ä. ausgegossen hat. Mir erscheint das nur mäßig vertrauenswürdig, wollte es nur mal erwähnen. Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de
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#13
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Zitat:
Es gibt auch Polyurethan-Gussmasse mit welchem mann sich Achsbuchsen fürs Auto selber gießen kann. Vermutlich war es eher sowas. Ob die Haltbarkeit mit originalen Buchsen mithalten kann, bleibt abzuwarten, aber besser, als irgendwas verschrotten und nicht mehr weiter zu kommen. Chrischan
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#14
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Hallo,
erstmal vielen Dank für alle Hinweise! Ich versuche hier mal zusammenfassend zu antworten. Wenn es die gezeigte Kupplung nicht mehr als Ersatzteil gibt, dann muss ich natürlich umrüsten. Die Bullflex habe ich mir in natura bei einem Bootsnachbarn angeschaut, das ist eine Möglichkeit. Dann gibt es von R&D etwas in der Richtung, sieht mehr aus wie eine Hardyscheibe, würde ich im Moment bevorzugen. In den obenstehenden Links sind diese jeweils zu finden. Beide Versionen passen an mein Getriebe, die Welle wird dann mit einer Klemmnabe aufgenommen. Dafür muss ich allerdings zum Boot fahren und genau messen, evtl. muss ich dann ein Zwischenteil drehen lassen. Im Moment habe ich die Kupplung auseinandergenommen, d.h. ich habe den Gummi rausgepuhlt. Ich will versuchen die Kupplung mit 2K PU neu auszugießen. Den Kunststoff habe ich schon bei einem Oldtimerhändler bestellt, er wird im Kfz-Bereich (Oldies) für Fahrwerklager benutzt (wie oben beschrieben). Dazu werde ich eine Aufnahme drucken, um das Ganze konzentrisch und ohne Winkelfehler aufbauen zu können. Falls das schief geht muss ich halt auf eine andere Kupplung umbauen. Wenn es nicht auf Dauer hält natürlich auch. Sicherheitsbedenken habe ich nicht, mein Boot hat 2 Maschinen. Zur Ursache: Ich habe das Boot vor 4 Jahren gekauft und erst zu spät gemerkt dass sich eine Motorverschraubung losgerüttelt hatte. Dadurch hat sich die Kupplung von der Welle gelöst und die Welle ist nach hinten gerutscht. Wahrscheinlich ist durch die Rüttelei die Kupplung vorgeschädigt worden und hat dann noch 3 Jahre durchgehalten. Ein altes Bild habe ich noch gefunden, darauf sieht man die Einbausituation. Die Welle steckt noch ein ganzes Stück innerhalb der Kupplung. Viele Grüße Jürgen |
#15
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huch - das sieht aber eng aus - sicher, dass da die Bullflex passt ? Die war bei mir nämlich schon deutlich größer im Durchmesser.
Viel Platz für einen Zwischenflansch hast du da ja so auch nicht mehr, oder täuscht das so sehr ? Finde die Idee mit dem Ausgießen unter den Aspekten tatsächlich nicht schlecht, sofern das denn den wirkenden Kräften stand hält. Ist das Drucklager bzw. die Halterung von hinten verschraubt ? Demontage geht wohl nur mit gezogener Welle Grüße Daniel |
#16
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Hallo Daniel,
das sieht enger aus als es ist. Das Foto ist direkt von oben gemacht, man kann also den Abstand nicht richtig abschätzen. Wenn ich auf eine andere Kupplung wechsele muss ich vorher selbstverständlich nochmal genau messen. Ein Problem ist, dass die Welle weit in die Kupplung hineinreicht, dort aber ein Gewinde und einen Konus hat und somit nicht geklemmt werden kann. Das Lager im hinteren Bereich ist ein Zwischenlager, das Drucklager ist "im" Getriebe. Hinter dem Lager ist noch ca 10cm Platz, dann erst folgt die Stopfbuchse.Ich kann alles auseinandernehmen ohne die Welle komplett zu ziehen, ich schiebe die ganze Welle zurück bis der Propeller an das Ruder stößt. Das ginge sogar im Wasser, Grüße Jürgen |
#17
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Zitat:
Gruß Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
#18
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Zitat:
Ja, ist sie, die Wellenanlage ist so ausgelegt und das Getriebe ebenfalls. Die Gummianteile der Kupplung werden immer auf Druck belastet, sowohl vorwärts als auch rückwärts. Soweit ich weiß sind viele Boote so ausgelegt. In den Beschreibungen der anderen Kupplungen , die ich als Ersatz nehmen könnte, ist das jeweils extra so angegeben. Grüße Jürgen
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#19
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Moin,
so ähnlich sah das bei mir auch aus. Ausgetauscht und erneuert - wesentlich breiter ist die neue Kupplung nicht. (siehe Bilder ) Alles über Krahwinkel in Lahnstein abgewickelt. Gruss Hermann PS: Mein Vorschlag: Mutter runter, alte Flexkupplung runter - Welle mit Gewinde so weit wie möglich in die neue Klemmkupplung reinstecken und klemmen. Ich vermute, dass das Gewinde der Klemmkupplung nichts ausmacht. Es kann aber auch sein, dass die jetzige Welle zu lang ist - Gewinde abflexen. Das musst du vor Ort ausmessen.
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#20
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Zitat:
Sowohl Klemmflansch als auch Spannhülse brauchen die komplette, saubere und gratfreie Oberfläche zur Kraftübertragung. Da soll noch nicht mal Öl dran.
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Gruss, Dirk
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#21
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Hallo Hermann,
vielen Dank für die Bilder, das sieht dem Aufbau in meinem Boot schon sehr ähnlich. Wenn Deine neue Kupplung von Krahwinkel ist, dann ist es wohl die R&D. So eine Kupplung sollte passen, vorher muss ich natürlich alles genau ausmessen. Am Getriebe habe ich z.B. noch einen Zwischenflansch, da muss ich messen ob der drin bleibt oder nicht. Viele Grüße Jürgen |
#22
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Zitat:
der Klemmflansch kommt auf den geraden Teil der Welle, da hast Du vollkommen Recht. Die nächste Frage ist ob der dann nicht mehr benutze Konus samt Gewinde in der neuen Kupplung samt Wellenflansch Platz hat. Wenn nicht, muss ich tatsächlich zur Flex greifen. Viele Grüße Jürgen
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#23
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Zitat:
mach Dir keine Bedenken wg. Welle kürzen. Gut anzeichnen (z.B. DIN-A 4 Blatt um die Welle), Einhandflex mit 1mm Scheibe, langsam arbeiten und eine Hilfe, die mit nassem Handtuch den Funkenweg blockiert, dann geht das auch im Boot recht gut. Die garantiert nicht saubere Schnittfläche verschwindet zum Glück in Kupplung bzw. Flansch
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Gruss, Dirk |
#24
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Moin Dirk,
lt Anleitung soll die Welle bis zum Ende des Schlitzes eingeführt und so verklemmt werden. Da sollte natürlich kein Gweinde oder Fett sein. Meine Erfahrung ist die, dass die Welle bis zum Mitnehmerflansch am Getriebe geschoben werden kann, es wäre also noch Platz. Aber alles das muss man vor Ort entscheiden - messen. Gruss Hermann
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#25
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Zitat:
ich hatte vielleicht etwas zu schnell gelesen und ging davon aus, Du hättest auf dem Gewinde geklemmt.. Natürlich sind wir uns so einig.
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Gruss, Dirk |
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