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#1
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24V Ankerwinde mit 12V-Umschaltung
Guten Morgen zusammen,
wir haben auf unserem Regattaboot eine 24V 700W Verholwinde zu einer Winde für Seiltrommeln mit 200m Leine umgebaut. Eine Verholwinde deshalb, weil diese wesentlich mehr Drehzahl macht als eine herkömmliche Ankerwinde - bei 200m Leine macht das Sinn Das Ankergewicht ist im Vergleich zur Belastbarkeit der Winde sehr gering (ca. 15kg) Nun ist aber das Problem, dass es auf den letzten paar Metern sehr schwierig ist das Ankergewicht kontrolliert und mit Gefühl hoch zu bekommen da die Winde ca. 80 U/min macht - also ca. 1m pro Umdrehung bei voll aufgewickelter Seiltrommel. Daher möchte ich das ganze mit einem Umschalter ausrüsten, um die Winde für die letzten Meter mit 12V zu betreiben. Eine 2 Relais-Lösung (eines für 12V-Schaltung und eines für 24V_Schaltung) möchte ich nicht, da die Gefahr besteht, wenn ein Relais hängen bleibt, es zu einem schönen Kurzschluss kommt und alles in Rauch aufgeht. Irgendwo in einem Forum habe ich mal eine ähnliche Lösung gefunden, wo es einfach mit 2 Schaltboxen der Windensteuerung (eine für Auf/Ab und die andere für 24V/12V) gelöst wurde aber ich finde den Beitrag nicht mehr. Der klassische Ansatz mit einem Batterieumschaltrelais wie es mit 24V Startern realisiert wird klappt, meinem elektrischen Grundverständnis nach, nicht, da nur im Startfall auf 24V umgeschaltet wird. Ich möchte aber 24V dauerhaft und nur 12V im Bedarfsfall. Ich komme einfach auf keine einfache Lösung - bin halt doch mehr der Maschinenbauer Kann mir dabei jemand helfen?? Wichtig ist auf jeden Fall: - in der Grundstellung soll es generell auf 24V betrieben werden - Ladung erfolgt mit 24V - wenn im 12V Betrieb eine Batterie mehr entladen wird als die andere, ist es kein großes Problem für mich, da die Einschaltdauer ohnehin nur sehr kurz ist Vielen Dank und einen schönen Sonntag |
#2
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Du hast bei der letzten Zeichnung doch ein 12/24 Umschalter. Das kann man ja mit einem kräftigen Relais/Schütz so machen. Halt die Wechselkontakte so rum Schalten Fasching Ruhestellung, Relais nicht angezogen, 24V geschaltet sind. Bei 12V werden dann sogar beide Batterien gleichmäßig belastet. Mit einem dritten Kontakt würde ich da noch die Leitung zum Ladegerät bei 12V unterbrechen.
Für die Absteuerung des Auf/AB Relais wirst da aber immer 24V brauchen, oder halt immer 12V wenn du keine weiteren 24V auf dem Boot hast.
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Gruß Jörg |
#3
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Alternativ könnte man auch eine Drehzahl Regelung einbauen.
https://www.google.de/search?q=24V+M...e-gws-wiz-serp
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Gruß Jörg |
#4
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Genau, die Zeichnung bezieht sich auf eine externe Umschaltung. Aber ich finde kein passendes 2-fach Relais das min. 70A Schalten kann.
Problem ist auch das die Winde von mehreren Personen bedient wird. Somit muss zu jederzeit sicher gestellt sein, dass bei angeschlossenem Ladestrom keine Fehlschaltung passieren kann.... Die Auf/Ab Umschaltbox schaltet zwar auch wenn man nur 12V anlegt, aber ich glaube auf Dauer wird das der Spule nicht gefallen bzw. wenn die Batteriespannung fällt, die Anzugskraft des Relais ws. schnell zu gering wird. Eine zweite Umschaltbox die für den 12V Betrieb ausgelegt ist wäre grundsätzlich kein großes Problem.... |
#5
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Zitat:
Gibts bei den Teilen ein Problem wenn man für den Auf/Ab Betrieb die Polung jedes mal umstellt? Und vor allem: wie zuverlässig sind die günstigen China Teile? Ein Ausfall der Winde während einer Regatta-Veranstaltung wäre fatal Leistungsregler von deutschen Herstellern kosten gleich mal bis zu 1000€ |
#6
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Ich würde den Regler vor den Umschalter setzen. Die Ansteuerung des Umschalters bekommt dann am Regler vorbei immer 24V.
Die Leitungen von der Batterie zum Regler und vom Regler zum Motor kann man ja mit Steckkontakten machen. Im schlimmste Fall steckt man dann den Regler aus und die Kabel direkt zusammen. Aber heute ist doch fast überall Chinatechnik drinnen, die sollte das abkönnen. Meist bauen die Chinesen eh nur den Standard Beschaltungsvorschlag des Chiphersteller aus dem Datenblatt nach.
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Gruß Jörg |
#7
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Du kannst auch zwei einfach Relais nehmen und die Spulen gleichzeitig schalten. Bei der Schaltung passiert auch nichts wenn ein Relais ausfallen oder verzögert schalten würde.
Wenn man das Ladegerät mit an Minus und den freien nicht Genutzten Relaiskontakt schalten würde, ginge das auch mit dem Laden nur bei 24V, dann dürften aber die Relais keine Fehler mehr haben sonst könnte eine Batterie mit 24V geladen werden.
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Gruß Jörg |
#8
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Zitat:
Das mit den Steckkontakten ist eine super Idee, so kann man immer noch überbrücken und hat 24V - klasse. Ich glaube ich werde das so umsetzen. Ist denke ich einfacher als mit 2 Relais und beim Laden kann auch nix passieren da das System immer auf 24V läuft. |
#9
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Ich sehe jetzt zwar kein Anhang, aber ich glaube du hast das schon richtig verstanden wie ich das meine
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Gruß Jörg |
#10
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jetzt mit Anhang ;)
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#11
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Genau, im Normalfall mit Regler aber an der Roten Stelle trennen, aber ergibt sich ja wenn man es streckbar macht. Bei den Steckverbindung die Buchse immer auf der Seite von wo der Strom kommt also Batterie und Ausgang Regler.
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Gruß Jörg |
#12
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Einfach....eine Feder zwischen Anker und Bugrolle...
Aufwendiger...einen Widerstand von Ali in Reihe...gibts für 42 Euro nochwas... Glück Auf ! Gunar |
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