|
Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Fettgeschmierte Welle Fettpresse + Stauferbüchse?
Hallo zusammen,
ich habe an meinem Stevenrohr (geschätzt 2,2m lang) ca. mittig eine stationäre Fettpresse zusätzlich ist noch eine Stauferbüchse direkt an dem Stopfbuchsengehäuse. Die Stuferbüchse ist defekt und ich müsste diese ersetzen. Nun frage ich mich, ob diese überhaupt nötig ist oder ob sie durch die Fettpresse am Stevenrohr nicht eigentlich überflüssig ist. Von der Fettpresse dürfte das Fett ja eigentlich zu beiden Lagern gelangen...? Beste Grüße Frank |
#2
|
||||
|
||||
Zitat:
Stauferbüchsen kosten nicht die Welt und diese wird wohl vor allem zur Schmierung der Stopfbuchsenpackung da sein. Ist ja unter umständen eine richtig gute Stopfbuchse mit Fettverteilring zwischen zwei Abteilungen mit Packungsringen. Gruß Hein |
#3
|
||||
|
||||
Zitat:
Ich würde auch auf Nummer sichergehen und eine neuer Büchse einbauen - schaden kann es ja nichts.
__________________
Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut |
#4
|
|||
|
|||
Moin Hein,
für meine Überlegung die Stauferbüchse weg zu rationalisieren, ist nicht der Preis der Stauferbüchse ausschlaggebend. Da kommt man nur nicht gut be, um diese zu betätigen. Da die Stauferbüchse so aussieht, als wäre sie quasi dem Druck der Fettpresse erlegen, dachte ich vielleicht kann ich die auch gleich weglassen... Bin mir da allerdings unsicher, ob die nicht wie von Dir beschrieben doch eine Funktion hat. |
#5
|
||||
|
||||
Hmmmm - ist es tatsächlich die klassische Stauferbüchse? - es gibt ja auch Varianten die mit Federdruck arbeiten und mittels Schmiernippel gefüllt werden. Würde auch die Fettpresse erklären.
Gruß, Rainer Geändert von schwinge (31.01.2022 um 13:53 Uhr) |
#6
|
|||
|
|||
Ja da ist eine normale Stauferbüchse ohne Ferdermechanismus drauf.
Man muss von Hand drehen, damit Fett raus kommt. Um die zu betätigen muss ich schon fast in die Bilge rein. An die Fettpresse kommt man hingegen recht kompfortabel, indem man eine kleine Lucke auf macht. Ich habe jetzt leider keine Bilder zur Hand, aber die Stopfbuchse entspricht der vom Bild. |
#7
|
||||
|
||||
Nimm eine Federbetriebene - Eine Automatische (Federbetrieben) um die 30.- bis 45.- Euro.
https://www.mafa-shop.com/schmierbue...tomatisch-ssb1
__________________
Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut Geändert von Aurora-13 (31.01.2022 um 14:34 Uhr) |
#8
|
|||
|
|||
Nochmal: Es geht nicht um die Kosten!!!
Wenn eine Schmierung an dieser Stelle notwendig sein sollte, dann baue ich da wohl eine kleine Spindelfettpresse mit einer längeren Fettleitung ein. So dass ich die dann so plazieren kann, dass man da vernünftig ran kommt. |
#9
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Du kannst auch die Leitung der vorhandenen Fettpresse mit einem T-Stück und zwei Kugelhähnen splitten. Manchmal habe ich schon Fettleitungen aus 8mm Pneumatikrohr gebaut (das blaue Kunsstoffzeugs von Festo) aber genau so gut auch aus Kupferrohr(Rolle weich). Gruß Hein
|
#10
|
|||
|
|||
Zitat:
Super Idee! Das könnte ich so machen. Bei mir ist für die Fettpresse 8mm Kupferrohr mit Schneidringverschraubungen verbaut. Im Prinzip das Zeug für Gasinstallation... Da hätte ich sogar noch Absperrhähne für liegen. |
#11
|
||||
|
||||
Zitat:
Gruß Hein |
#12
|
|||||
|
|||||
Zitat:
ich bin ja eigentlich sonst immer bei dir, aber diesmal nicht. Ein T-Stück muss schon mit weiteren Absperrungen versehen werden, sonst könnte das bewirken, dass eine Stelle gar nicht oder nur zu wenig geschmiert wird. Der Druck sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstands. Hatte ich selbst auch bei mir auch so, Welle und Ruder gleichzeitig geschmiert. Irgendwann war am Ruder Ende. Absperrhähnchen reingesetzt, Problem erledigt. Gruß Thomas.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
|
#13
|
||||
|
||||
Moin Thomas,
dafür hatte Hein doch die beiden Kugelhähne vorgesehen. Also Leitung von der Fettpresse auf T-Stück, vom T-Stück jeweils auf einen Kugelhahn, von Gugelhahn 1 auf Stopfbuchse und von Kugelhan 2 auf Stevenrohr. Sollte problemlos funktionieren, solange man die Kugelhähne richtig betätigt. Gruß Frank
|
#14
|
||||
|
||||
Ok, dann halte ich meinen unwissenden Mund und ziehe meine Kritik am Motorenexperten zurück
`tschuldige Hein.. Gruß Thomas.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos..... |
#15
|
|||
|
|||
Bei meinem Boot ist es so ähnlich, nur dass der Anschluss der Fettpresse gerade einmal 10 cm hinter der Staufferbüchse ist. Was kann da der Sinn sein? Ich habe die Staufferbüchse bisher ignoriert.
|
#16
|
|||
|
|||
Moin,
so hab ich das an meiner Stopfbuchse gelöst (Hab nur ein Bild von meiner Ruderanlage, ist aber dort genauso ) Mitten auf dem Stevenrohr hab ich einen 2ten Nippel zum Schmieren, der mit einer Spindelpresse verbunden ist (hab ich nur Detailbilder ) Gruss Hermann |
#17
|
||||
|
||||
Hallo,
nachdem ich diesen Beitrag gelesen habe, habe ich mir heute die Stopfbuchse an unseren Boot mal genauer angesehen. Diese sieht genau so aus wie in #6, jedoch ist das Loch durch eine Sechskantschraube verschlossen. Kurz nach der Stopfbuchse kommt das erste Wellenlager. Auch dieses ist mit einem Blindstopfen verschlossen. Das hintere Wellenlager wird mittels Fettpresse über ein mindestens 3 Meter langes Rohr geschmiert. Das Rohr endet direkt im Kiel. Kann es sein, dass der Vorbesitzer hier auch auf die Idee gekommen ist, auf eine Stauferbuchse zu verzichten oder muss meine Stopfbuchse nicht geschmiert werden?
__________________
Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#18
|
||||
|
||||
Zitat:
Aber: Warum baut man da, ohne Not, eine mögl. Fehlerquelle ein? Keep it simple. Nachtrag: Eklär das mal einem evtl. Nach- Nebennutzer/Zweiterwerber. Ist nm.M. eine sehr individuelle/Bastellösung. Reflektiere da auch auf die Übernahme unseres Bootes, wo der Voreigner leider verstorben war. Für uns war es schon aufwendig uns in die Vorrichtungen an Bord einzudenken. Wobei alles perfekt und nach Standard ausgeführt war. Wenn allerdings "Individuallösungen" dazu kommen, wird es schnell unübersichtlich. Geändert von sporty (05.02.2022 um 20:57 Uhr) |
#19
|
|||
|
|||
Zitat:
Die Not ist ja, dass man an die vorhandene und jetzt kaputte Stauferbüchse schlecht ran kommt. Deshalb kommt ein einfaches Ersetzen nicht in Frage. Das führt dann nämlich leider auch dazu, dass man diese dann eher mal nicht betätigt, weil man keine Lust hat in die Bilge zu krabbeln. Also ist die Lösung von Hein für mich eine gute Lösung. Alternativ wäre halt der Einbau einer zweiten Spindelfettpresse... |
#20
|
||||
|
||||
Zitat:
hat niemand eine Meinung zu #17?
__________________
Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#21
|
|||
|
|||
Meine Frage hatte ja im Ursprung auch, dass ich eigentlich glaube, dass meine Stauferbüchse vielleicht unnötig geworden ist, nachdem die Fettpresse installiert wurde. Bei mir sieht es auch ein bisschen danach aus, als ob die Stauferbüchse durch "Fettdruck" der schon von der Fettpresse kommen muss, kaputt gegangen ist. Da quillt nämlich Fett durch die Verschraubung des Deckels und der Deckel hat sich leicht verformt. Wenn dem so wäre, könnte man die theoretisch so verschließen, wie bei Dir geschehen. Doch wie Du an meiner Frage siehst, bin ich mir da auch nicht sicher und kein Experte für Wellenanlagen... |
#22
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Oha, wenn man da so viel Druck drauf gibt ,dass sich der kleine Blechdeckel einer Stauferbüchse verformt dann ist das etwas zu viel des Guten. Man kann mit Fettpressen ,je nach Bauart und gemeint sind die mit Hebel oder Spindel, schon erhebliche Drücke aufbauen vor allem wenn das Stevenrohr knackevoll mit Fett ist. Gruß Hein
|
#23
|
|||
|
|||
Zitat:
Ja hab da vielleicht übertrieben. Dachte mir halt: Wer gut schmiert, der gut fährt... |
#24
|
||||
|
||||
Zitat:
Ich hänge mich hier mal mit an, da ich seit letztem Sommer auch zum ersten mal mit einer Wellenanlage zu tun habe. Schwimmende Wellen-Dichtung mit Dichtringen und Schmiernippel (oder?) ... die Frage für mich ist nun, wie viel Fett / Hübe mit einer Fettpresse gebe hier drauf ohne den Dichtring rauszudrücken?!
__________________
Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H. |
#25
|
||||
|
||||
Das scheint wohl Prinzip bedingt zu sein.
Irgendwo muss ja das Fett, dass man in das Stevenrohr reinpresst, bleiben. Lt. Vorbesitzer soll ich die Welle vor jeder Fahrt mit 3-4 Hieben aus der Hebelpresse schmieren. Da die Schmierleitung zum hinteren Teil der Welle geht, frage ich mich, ob das Fett in dem ca. 1 Meter langen Stevenrohr bis nach vorne zur Stopfbuchse gefördert wird, oder ob ich den vorderen Teil an der Stopfbuchse auch noch schmieren muss (Bilder siehe #17). Na ja, vielleicht erhalten wir ja noch ein wenig Nachhilfe von den Experten.
__________________
Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Fettgeschmierte Welle | Erhard S | Technik-Talk | 9 | 24.09.2023 16:44 |
fettgeschmierte Welle | ro-jog-rr | Technik-Talk | 4 | 30.03.2014 12:39 |
Welches Fett kommt in eure Fettpresse | klastey | Motoren und Antriebstechnik | 12 | 26.03.2008 18:13 |
Fettpresse für Yamaha Außenborder | autolube | Technik-Talk | 3 | 06.11.2007 01:17 |
Fettpresse für Festeinbau | vomica | Technik-Talk | 17 | 13.04.2005 22:42 |