|
Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Teakholzlatten als Deck?
Hallo,
Ich habe aus dem Holzfachhandel eigentlich mal für etwas anderes gekauft. Die Latten sind 2x0,3x0,015 (lxbxh). Nun meine Frage: spricht etwas dagegen diese Latten anstelle von den normalerweise zu erwerbenden Teakdecks zu verwenden? Quillt solches Holz leichter auf oder ist vielleicht für „draußen“ gar nicht geeignet? Danke und liebe Grüße |
#2
|
|||
|
|||
was für Maßeinheit (lxbxh) ??????
Grüße und Schiff ahoi |
#3
|
|||
|
|||
Moin
scheinen m zu sein. Alles andere macht irgendwie keinen Sinn. So es sich um hochwertiges Teak handelt, sehe ich da nur ein Problem: Bei Stabholzdecks hat die Stabbreite mit den dazwischen liegenden Verfugungen den Sinn, genau das aufquellen auszugleichen. Werden die Stäbe jetzt 30 cm breit, wird das unvermeidliche aufquellen zu Rissen führen. Die Verfugung kann das nicht mehr auffangen. Das hast Du aber sicher nicht vor. Ich würde das Material mal einen Bootsbauer vorstellen, damit der das beurteilen kann. Der kann dann entsprechende Stäbe schneiden. Das ergibt zwar einigen Verlust, aber dann ist das Teak vielleicht verwendbar. Eine Beurteilung des Materials aus der Ferne oder mittels Bilder dürfte nicht zielführend sein. Gruß Kapitaenwalli |
#4
|
|||
|
|||
Guten Morgen, die Maßeinheit sind Meter. Es war ziemlich teuer und ich habe es mit einem Schreiner zusammengekauft. Also ich gehe davon aus, dass es schon hochwertig ist.
Wenn ich das Teakholz in schmale Leisten schneide, sagen wir mal 10cm(?), wie würdet ihr es verlegen? Eine kleine Fuge lassen oder dicht an dicht? Als Alternative: wo würdet ihr Teak speziell für den Verwendungszweck kaufen? Würdet ihr eine Platte kaufen aus der das ausgesägt wird oder die einzelnen Leisten und es selber verfugen? |
#5
|
||||
|
||||
Also nur noch mal zum Verständnis
Wir reden über eine Bohle von 2m x 30cm x 1,5 cm Je nach Boot kommst Du damit nicht besonders weit. Wenn Du Dir mal klassische Teakdecks ansiehst, siehst Du in etwa die Breite der Hölzer und natürlich siehst Du da dann auch das die mit Fuge verlegt werden
__________________
Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative Geändert von 45meilen (06.02.2022 um 10:58 Uhr) |
#6
|
||||
|
||||
Das Teak kannst dafür nehmen. Verlegung erfolgt mit Fuge. Die Breite der Streifen sollte zwischen 30 - 80 mm liegen. Abhängig davon wie groß dein Boot ist ( Stichwort: harmonisches Aussehen ). Ob du nur Streifen legst oder rundherum ein Rahmen setzt, ist Geschmacksfrage.
__________________
Gruß Holger |
#7
|
||||
|
||||
Hallo, bei Bootsbauhölzern die für Stabdecks verwendet werden sollte
mal auch auf den Stammzuschnitt achten wie die Bretter vom Stamm geschnitten werden, schon damit kann man viel Reisen und Springen und auch das sich Verwerfen und Verziehen dieser Leisten verhindern. Schreiner wissen das und Selbstbauer ohne diese Kenntnisse sollten sich dazu gut beraten lassen, man kann nicht alle Schnittbretter so einfach sorglos dazu Verwenden sonst bekommt man die Sorgen später dazu ab!
__________________
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)
|
#8
|
|||
|
|||
Ich habe mich mit Deck vielleicht missverständlich ausgedrückt. Es handelt sich um einen Holzstreifen am Bug, welcher 160x50m ist und in das GFK Deck eingelassen ist. Mehr ist es nicht …
|
#9
|
|||
|
|||
Kern an Kern
Splint an Splint ;) |
#10
|
|||
|
|||
Hallo Anton,
nix für ungut, aber Maßeinheinheiten sind nicht Dein Ding oder ? 160 x 50m scheint mir dann doch unrealistisch fürn Streifen am Bug.
__________________
Gruß Rolf |
#11
|
|||
|
|||
Soll natürlich cm heißen
|
#12
|
|||
|
|||
Würdet ihr die Leisten dann mit Epoxy befestigen (habe noch was von Behnke) oder mit Simson str 140 oder etwas ganz anderem befestigen? Verfugen könnte ich dann bspw auch mit Bostik oder?
|
#13
|
||||
|
||||
Hoi,
also fast jeder, der an Teak-Deck denkt hat Leisten mit schwarzen Fugen im Kopp. Die Fugen waren früher aus eine Teerähnlichen Masse (Name fällt mir gerade nicht ein) - heute meist aus Sika oä. Die Fugen dienen nicht nur der Zierde, sondern lassen dem Holz raum zu arbeiten und dichten die Flanken der Holzlesten ab. Warum möchtest du jetzt mit Holzkitt arbeiten (oder was meintest Du mit Bootkitt)? fragt und grüßt der Rainer |
#14
|
|||
|
|||
Nene da hast du mich falsch verstanden. Die Fugen würde ich mit Sika oder einem Silikon von Bostik machen. Mir ging es aber um die Verbindung GFK zu Teak. Hier wurde mir dieses Simson STR 140 empfohlen aber wäre da ein Epoxyharz nicht härter und stabiler?
|
#15
|
||||
|
||||
Sory - hab mich "verlesen" statt Bostik Bootskitt.
Silikon käme mir nicht aufs Boot (selbst zu Hause ist das weitgehend verbannt).
|
#16
|
|||
|
|||
Moin
Mit Epoxi hast Du eine unflexible Verklebung. Dann dürfen die Leisten wirklich nicht zu breit sein. Bei 15 mm Materialstärke kommst Du mit den Werten von WATERFRONT schon ganz gut hin. Breiter würde ich das aber nicht machen. Zum Verfugen gibt es von Sika eine spezielle Masse, persönlich würde ich zu Pantera raten. Das ist aber wirklich eine Frage, wo es tausend Meinungen gibt. Aus Deinen Beiträgen lese ich so ein wenig heraus, dass Du möglichst viel mit vorhandenem Material machen möchtest. Ich bin ein großer Freund von Nachhaltigkeit und sparsamen Umgang mit Material, aber es muss auch geeignet sein. Da sind die Marineprodukte von Sika, Pantera und wie sie sonst noch alle heißen unschlagbar. Manchmal ist billig zum Schluss teuer. Gruß Kapitaenwalli |
#17
|
|||
|
|||
Moin
Bostik stellt wohl auch eher was in Sachen Bauchemie her. Ob man das an Bord einsetzen kann und gerade bei so einer empfindlichen Stelle wie eine Stabdeckverfugung? Ich habe im Portfolio der Fa. nichts Marinegeeignetes gefunden. Sollte das Zeug Silikon enthalten gilt das von SCHWINGE gesagte uneingeschränkt. Gruß Kapitaenwalli |
#18
|
|||
|
|||
Ok danke für deine ehrliche Einschätzung.
Das heißt du würdest sowohl für die Fugen als auch zum Befestigen auf dem GFK Pantera nehmen? Ich tendiere aktuell nach euren Beiträgen auch dazu neues Teak zu kaufen. Ich bezweifle, dass ich die vorhanden Bohlen gleichmäßig und schön verlegen kann. Hat denn jemand schon mal im Internet Teak bezogen und hat eine gute Adresse? Bei Google stoße ich immer wieder auf bootsholz.de. Hier gibt es Teak auf Trägerplatten. Das Furnier hat aber nur 3mm Stärke. Ist das normal oder sollte ich etwas anderes nehmen? Sorry für die ganzen Fragen … Hier mal der Link: https://www.bootsholz.de/shop/teak-s...-tragerplatte/ |
#19
|
|||
|
|||
Moin
Kretschmer ist der Lieferant der Region. Aber bei Teak hatte er in den letzten Wochen wohl Schwierigkeiten. Zumindest hatte es lange gedauert. Einfach mal anfragen. Nur mal nebenbei bemerkt: Auch unsere Werft schneidet sich die Stäbe aus dünnen Platten. So dein Material gut aus, kannst Du das schon machen. Wenn Du mehr als 3 mm haben möchtest, wird das vielleicht auch nicht anders möglich sein. Gruß Kapitaenwalli |
#20
|
||||
|
||||
Moin Anton
Für die Verwendung als Decksbelag ist es auch bei Teakholz wichtig wie die Lage der Jahresringe im Brett ist. Stehende Jahresringe bis maximal 50°geneigte Lage wären schon wünschenswert und dann wird sich auch ein Stab bis 100mm Breite nicht stark werfen beim Feuchtewechsel. Bestes Beispiel sind hier die früher noch oft käuflichen Teakbrotbretter, die hatten durchgehend stehende Jahresringe. Je weniger das holz dem Ideal entspricht je schmaler muss man die Stäbe zuschneiden. Mein Deck habe ich vor über dreizig Jahren aus Teakmesserresten gebaut, die 40mm breiten Stäbe(wegen biegen-Segelboot) sind 10mm dick und mit EP-Harz auf das Sperrholzdeck geklebt und auf den Decksbalken geschraubt. Ach so ja, Splint wird auf einem Deck NICHT verarbeitet. Gruß Hein |
#21
|
|||
|
|||
Hallo nochmal. Vielen Dank für eure Antworten. Das mit den Jahresringen muss ich nachschauen.
Der Vorbesitzer hatte einfach Terrassendielen darauf geklebt und das sieht schrecklich aus bzw. hat sich inzwischen auch angehoben und gelöst. Keine Ahnung ob er Silikon, Sika oder Pantera genommen hat, ich will nur nicht, dass es mir mit dem Teak ähnlich ergeht. Ich nehme erstmal die alten Sachen ab und werde mich dann nochmal melden. Eines vielleicht noch vorab. Muss man das Holz vor dem Verkleben mit Pantera anschleifen oder mit Aceton entfetten o.Ä.? |
#22
|
||||
|
||||
Moin
Frisch geschnittenes bzw nicht bewittertes Teakholz fühlt sich ja immer recht ölig an, das liegt an dem natürlichem Latex im Holz. Das schützt das Holz hervorragend gegen Gammel aber verschlechtert auch die Leim/Kleberhaftung. Meine Taktik ist bei Teak: Die zu verleimenden Flächen etwas sägerauh zu lassen und mit Aceton zu entfetten. Muss man aber geduldig ablüften lassen das Aceton, um nicht die Eigenschaften von Klebern und/oder Leimen negativ zu beeinflussen. Is jo allns Chemietüch Gruß Hein |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Warum altert GFK im Deck Bereich haeufig schneller als im Rumpf Bereich? | Alex80 | Restaurationen | 12 | 06.04.2013 10:38 |
Aussenbord als + gleichzeitig Antrieb für kleines Schlauchboot als Beiboot möglich ?? | Charliechen | Allgemeines zum Boot | 7 | 27.08.2012 22:10 |
Douglasie als Deck | bob 57 | Restaurationen | 4 | 07.03.2012 14:14 |
Wann gilt man als festgemacht und wann als ankerlieger? | bada bing | Allgemeines zum Boot | 43 | 15.11.2011 17:58 |
Aubo mit mehr als 5PS als Notantrieb | kmdx | Allgemeines zum Boot | 4 | 10.03.2008 17:52 |