Ruderblatt demontieren

[Havelland]

Moin Zusammen,

Für den Transport ist es voraussichtlich erforderlich dass Propeller und Ruderblatt abgenommen werden müssen.

Propeller ist klar.

Nur beim Ruderblatt bin ich ein wenig skeptisch ob bei De- und Remontage vielleicht etwas zu beachten ist?

Das Ruderblatt sitzt ja in dem "Koker".
Dieser endet wohl immer über der Wasserlinie und dichtet mit O-Ring ab?

Hier sieht es so aus als wären es Kunststoffbuchsen/Lager oben wie unten.

Der Lenkarm ist oben mit den 2 Schrauben geklemmt und nach dem Lösen sollte das Ruder nach unten herausgezogen werden können, korrekt?

Beim Abbauen würde ich die Position der Lenkhebel zur Welle markieren(Anreißen) um später wieder die korrekte Position zu erhalten.

Da ich so etwas noch nicht auseinander gebaut habe und nicht weiß wie dieser Koker (Lagerung) von innen nun genau ausschaut, und ob nach Zusammenbau alles wieder dicht ist und ordentlich funktioniert.

Ich freue ich mich über Tipps und Hinweise von Euch.

Danke.

(Edit: Wenn es besser in "Technik-Talk" passt bitte verschieben. Danke)





Beste Grüße
Ronny

[kapitaenwalli]

Moin Ronny

such mal im Netz nach Hennegatsrohr, oft ist der konstruktive Aufbau sichtbar.

Das sollte einfach zu lösen und nach unten herausziehbar sein.

Vielleicht hilft das hier:

https://youtu.be/xF9OXOCrE5c

auch ein wenig, wobei die Lager ein anderes System sind.

Gruß

Kapitaenwalli

[Havelland]

Hallo Walli,

Danke, in dem Video sieht das überschaubar aus, jedoch gibt es ja so viele Varianten...



Beste Grüße
Ronny

Hallo, das Ruderblatt sollte sich nach Lösen der vier Schrauben (kleine Madenschrauben im Ruderarm nicht vergessen) nach unten herausziehen lassen. Ggf. dazu den Ruderarm an der Klemmstelle etwas auf spreizen.

Grüße
Daniel

[fliegerdidi]

Zwischen den Klemmschrauben ist noch verstiftet.

[Havelland]

Zitat von fliegerdidi

Zwischen den Klemmschrauben ist noch verstiftet.

Das hatte ich auch schon vermutet. Habe aktuell nur die Bilder. Also doch keine Madenschrauben?

Beste Grüße
Ronny

[schluro]

Hallo Ronny,
sieht für mich auch nicht nach einer Madenschraube aus. Aber ob das verstiftet ist, siehst Du dann ja vor Ort, wenn der auf der anderen Seite auch zu sehen ist. Musst nur schauen ob das evtl. ein Kerbstift ist. Die sind etwas konisch und lassen sich nur zu einer Seite austreiben.
Wozu der obere Ring mit der Schraube und dem Erdungskabel ist, erschliesst sich mir allerdings nicht.

Beim Lösen der Schrauben solltest Du aber schnell merken, was wie lose wird.
Nimm Dir n Satz Splinttreiber und n passenden Hammer mit, dann sollte das gehen.

So oder so - muss das Teil raus - lässt sich echt schwer erkennen Entweder hat halts nen Innensechskant oder nicht

Grüße
Daniel

[Libertad]

Zitat von schluro

Wozu der obere Ring mit der Schraube und dem Erdungskabel ist, erschliesst sich mir allerdings nicht.

An Ruderblatt und Welle sind Anoden angebracht, die offensichtlich auch arbeiten. Da ist eine definierte Masseverbindung zwischen Ruderblatt und Maschinenanlage bei einem Kunststoffboot schon sinnvoll.

Ich hatte mal ein GFK-Boot gekauft mit Holzruderblatt und einer schönen Telleranode dran - ohne jede galvanische Verbindung. Die konnte ich nach 10 Jahren als neuwertig verkaufen. Hatte sich mein Vorbesitzer wohl anders gedacht.

[schluro]

Hallo Ewald, ich meinte eher den Ring - weniger das Kabel.
Das hätte man ja auch direkt an die Klemmschraube machen können.
Denke das Der Ring vllt. auch noch eine sichernde Funktion bei dem Ganzen hat.


Edit: Hab gerade nochmal in das Bild gezoomt, vermutlich ist mein (fälschlicherweise) erkannter "Ring" die Welle mit einem abgedrehten Absatz


Ich bleib dabei. Nach und nach Lösen, dann ergibt sich der Rest.

[Joggel]

Hallo Ronny
Beim lösen des Ruders einen Holzklotz unterstellen. Nicht daß das Ruder rausfällt.
Gruß Joggel

[Havelland]

Hallo Zusammen,

Es konnten zum Transport nun doch die Ruderblätter dran bleiben.

Hätte sonst natürlich Feedback gegeben wie es nun lief.



Beste Grüße
Ronny