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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 06.04.2022, 21:08
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trockenangler trockenangler ist offline
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12.013 Danke in 2.342 Beiträgen
Standard Statt Generator eine Powerstation und Solar?

Moin zusammen, da meine Batterien nicht mehr so doll sind, überlege ich mir so eine Powerstation zuzulegen:

https://de.ecoflow.com/products/delta-pro-portable-power-station

3.800,-€ sind mal ne Hausnummer, aber bei mir würde dann der Generator rausfliegen und etwa 800W Solar aufs Dach kommen. Platz ist genug da, siehe Foto

Da auch mein Sinuswandler mit 400W ersetzt werden soll und mein Landanschluss mit 10A oft überlastet ist, glaube ich das ist eine ideale Lösung für mich.

Die Solarpanels können direkt angeschlossen werden, Aufladung auch über Lichtmaschine und Landanschluss möglich.
Es stehen bis 3.600W bei 230V und 30A mit 12 V zur Verfügung.

Vor meiner Fly ist eine riesige Fläche für Solar vorhanden und die Powerstation findet ihren Platz, da wo der Generator war.

Habe ich hier irgendetwas übersehen, klingt fast zu schön .
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Gruß Frank


Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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  #2  
Alt 06.04.2022, 21:26
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Hey Frank,

gute Idee!

Was mir als Erstes auffällt bei der Betrachtung: ist der Speicher auch für das Salzwasserklima geeignet und hält er der zu erwartenden mechanischen Beanspruchung Stand?
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Alex
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  #3  
Alt 06.04.2022, 21:29
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Ich fahre ein ähnliches Konzept, habe jedoch 36 kWh verbaut. Bist Du sicher, mit 3,6 kWh hinzukommen?
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Alex
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  #4  
Alt 06.04.2022, 21:41
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von trockenangler Beitrag anzeigen
Moin zusammen, da meine Batterien nicht mehr so doll sind, überlege ich mir so eine Powerstation zuzulegen:

https://de.ecoflow.com/products/delta-pro-portable-power-station

3.800,-€ sind mal ne Hausnummer, aber bei mir würde dann der Generator rausfliegen und etwa 800W Solar aufs Dach kommen. Platz ist genug da, siehe Foto

Da auch mein Sinuswandler mit 400W ersetzt werden soll und mein Landanschluss mit 10A oft überlastet ist, glaube ich das ist eine ideale Lösung für mich.

Die Solarpanels können direkt angeschlossen werden, Aufladung auch über Lichtmaschine und Landanschluss möglich.
Es stehen bis 3.600W bei 230V und 30A mit 12 V zur Verfügung.

Vor meiner Fly ist eine riesige Fläche für Solar vorhanden und die Powerstation findet ihren Platz, da wo der Generator war.

Habe ich hier irgendetwas übersehen, klingt fast zu schön .
Andreas Schmitz hat das ecoflow getestet, nicht in Bezug auf den Einsatz auf Booten, aber hinsichtlich Aufbau und Komponenten.

Fazit war hochpreisig, aber sehr wertig.

https://www.youtube.com/watch?v=_QSwr4GoKts
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  #5  
Alt 06.04.2022, 21:43
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Schönes Ding.......?
Im Prinzip ja nicht mehr als eine Batterie, ein Ladegerät und ein größerer Wechselrichter.
3600Wh klingt viel, auf 12V bezogen sind das gerade mal 300Ah.
Dafür finde ich das auf jeden Fall nicht preiswert.
Ich glaube, mit Einzelkomponenten könnte man das deutlich preiswerter aufbauen und ein wenig individueller, brauchst du z.B. wirklich 3,6kW Steckdosenleistung?
Zweiter Punkt, etwas defekt, alles defekt. Sechs Wochen zum Hersteller einschicken bedeutet, sechs Wochen ohne Strom.
Und 800W Solar bedeuten in Wirklichkeit einige Stunden am Tag im Mittel 300. Ganz leer heißt also schon, 2 Tage in der Sonne liegen lassen, ohne was zu verbrauchen.
Keine Frage, das System klingt toll. Aber ne Menge Geld geht durch das chice Gehäuse drauf.
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Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

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  #6  
Alt 06.04.2022, 21:52
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apiroma apiroma ist offline
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Das Gerät hat 75 Ah prismatische Zellen in Serie für ca 48V verbaut.
Das Teil wiegt 45 kg, zu Hause oder im RV mag das mobil sein, aber Feuchtigkeit mag das Teil bestimmt nicht.
Für hochmobilen Einsatz ok, ich würde fürs Boot eher einen Li Block einbauen.
Es können 12V/30A über powerpole abgenommen werden.
Meine Engel Box würde laut Anzeige 10 Tage damit in Betrieb bleiben können ( 3 Grad Einstellung mit Außenhülle und 20 Grad Umgebungstemperatur).
Meiner ist als mobiler Speicher und Teststation im Einsatz.
Der Vorteil ist die einstellbare Ladeleistung von 200W bis 3kW für Netzbetrieb und bei max. Einstellung eine Aufladung auf 80% innerhalb einer Stunde.
Mit 12 V ist der Ladestrom ca 10A max ( ebenfalls skalierbar). Es wird derselbe Anschluß für PV und KFZ Stecker genutzt, beides zusammen geht nicht, außer PV plus 230V.
Man kann auch KFZ Ladesäulen nutzen wenn man den Adapter erwirbt.
Jede andere Powerstation braucht mehrere Stunden.

Für Einbau und "ortsfeste" Nutzung ist ein verbauter Block besser, Du mußt aber im Kopf behalten, daß eine UVP/OVP Abschaltung u.U. abgefangen werden muß (Lima, PV).
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Grüße
Karl-Heinz
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Geändert von apiroma (06.04.2022 um 22:18 Uhr)
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  #7  
Alt 06.04.2022, 21:55
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Hey Frank,

gute Idee!

Was mir als Erstes auffällt bei der Betrachtung: ist der Speicher auch für das Salzwasserklima geeignet und hält er der zu erwartenden mechanischen Beanspruchung Stand?
Also für Salzwasserklima ist der sicherlich nicht gedacht, an die mechanische Beansprung im inneren des 46kg Gerätes habe ich noch nicht gedacht, da der aber auch für Camper und den mobilen Einsatz gedacht ist, erhoffe ich mir ausreichend Stabilität.
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Gruß Frank


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  #8  
Alt 06.04.2022, 21:58
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Ich fahre ein ähnliches Konzept, habe jedoch 36 kWh verbaut. Bist Du sicher, mit 3,6 kWh hinzukommen?
Nee, sicher bin ich mir nicht, aber da ich mit Solar und Lichtmaschine nachlade, sollte das hinkommen. Eine Erweiterung auf die doppelte Kapazität ist bei Budgetaufstockung roblemlos möglich .
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Gruß Frank


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  #9  
Alt 06.04.2022, 22:07
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Andreas Schmitz hat das ecoflow getestet, nicht in Bezug auf den Einsatz auf Booten, aber hinsichtlich Aufbau und Komponenten.

Fazit war hochpreisig, aber sehr wertig.

https://www.youtube.com/watch?v=_QSwr4GoKts
Sehr schöner Test mit Zerlegung, danke dafür!
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  #10  
Alt 06.04.2022, 22:13
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Zitat:
Zitat von volker1165 Beitrag anzeigen
Schönes Ding.......?
Im Prinzip ja nicht mehr als eine Batterie, ein Ladegerät und ein größerer Wechselrichter.
3600Wh klingt viel, auf 12V bezogen sind das gerade mal 300Ah.
Dafür finde ich das auf jeden Fall nicht preiswert.
Ich glaube, mit Einzelkomponenten könnte man das deutlich preiswerter aufbauen und ein wenig individueller, brauchst du z.B. wirklich 3,6kW Steckdosenleistung?
Zweiter Punkt, etwas defekt, alles defekt. Sechs Wochen zum Hersteller einschicken bedeutet, sechs Wochen ohne Strom.
Und 800W Solar bedeuten in Wirklichkeit einige Stunden am Tag im Mittel 300. Ganz leer heißt also schon, 2 Tage in der Sonne liegen lassen, ohne was zu verbrauchen.
Keine Frage, das System klingt toll. Aber ne Menge Geld geht durch das chice Gehäuse drauf.
Wenn ich mir nen Victron Multiplus hole und 3 x 100Ah LiFePo4 bin ich auch schon 3.500,- los. Ich würde sagen Preis Leistung stimmt.
Ja die 3,6kW würde ich gerne haben, Cerankochfeld, Warmwasserboiler nen Heizlüfter oder Wasserkocher, Fernseher, Notebookladegerät etc. dann braucht man das schon um etwas Sicherheit zu haben.
Am Liegeplatz übernimmt das Gerät meine Stromspitzen, damit ich nicht immer den Sicherungsautomaten wieder zurücksetzen muss, Solar ist ja nur für Ankern in der Bucht gedacht.

Der Punkt ein Gerät kaputt alles kaputt ist aber auf jeden Fall nicht unwichtig, aber in der Zeit könnte ich meine 2. Batteriebank mit 330Ah nutzen.
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  #11  
Alt 06.04.2022, 22:21
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Du mußt aber im Kopf behalten, daß eine UVP/OVP Abschaltung u.U. abgefangen werden muß (Lima, PV).
Wie meinen ?

Ansonsten, danke für deinen Beitrag!
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  #12  
Alt 06.04.2022, 22:23
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Zitat:
Zitat von trockenangler Beitrag anzeigen
Nee, sicher bin ich mir nicht, aber da ich mit Solar und Lichtmaschine nachlade, sollte das hinkommen. Eine Erweiterung auf die doppelte Kapazität ist bei Budgetaufstockung roblemlos möglich .
Es funktioniert nur PV oder 12V Ladung, nicht beides zusammen. Anschluß über geräteseitigen XT60 Stecker.
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  #13  
Alt 06.04.2022, 22:25
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Wenn die Lima läuft, der Fertigblock sich über ein BMS wegschaltet, ist die Lima ohne Last.
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  #14  
Alt 06.04.2022, 22:34
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Wenn die Lima läuft, der Fertigblock sich über ein BMS wegschaltet, ist die Lima ohne Last.
Und das mag die nicht, ein aus kaputt
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  #15  
Alt 06.04.2022, 22:40
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Es funktioniert nur PV oder 12V Ladung, nicht beides zusammen. Anschluß über geräteseitigen XT60 Stecker.
Da gibt es also noch Handlungsbedarf.
Karl-Heinz, eigentlich wollte ich das ja auch mit Einzelkomponenten aufbauen.
Auch wenn ich in der Elektronik zuhause bin, ist dieser Hochstromsektor nicht so ganz meine Richtung.

Wie würdest du das angehen?

2 Maschinen, 2 Batteriebänke + Bugstrahlbatterie, 230V Versorgung und Landstrompuffer. In der Ankerbucht oder wenn keiner an Bord Solar.
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  #16  
Alt 06.04.2022, 23:16
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Zitat:
Zitat von trockenangler Beitrag anzeigen
Da gibt es also noch Handlungsbedarf.
Karl-Heinz, eigentlich wollte ich das ja auch mit Einzelkomponenten aufbauen.
Auch wenn ich in der Elektronik zuhause bin, ist dieser Hochstromsektor nicht so ganz meine Richtung.

Wie würdest du das angehen?

2 Maschinen, 2 Batteriebänke + Bugstrahlbatterie, 230V Versorgung und Landstrompuffer. In der Ankerbucht oder wenn keiner an Bord Solar.
Bugstrahl und Motoren in konventionellem Blei.
Im Normalfall benötigen die noch nicht mal ein Ladegerät.
Jetzt wird es speziell:
Eine Lichtmaschine versorgt die Starterbatterien und die Bugstrahl Batterie. Je nach Sicherheitsbedürfnis kann man die Batterien trennen oder als eine Bank betreiben. Dann reicht eventuell auch eine Starterbatterie aus.

Lichtmaschine 2 versorgt die Bordnetzbatterie. Da kann man dann Lifepo nehmen. Ein schönes Victron Multiplus und ein wenig Solar. Das war es schon.

Servicebatterie komplett unabhängig vom Motorteil.
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  #17  
Alt 06.04.2022, 23:35
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Beide Maschinen haben ihre Starterbatterien.
Bei einer wird über einen A2B Lader die Bugstrahlbatterie mitgeladen.
Bei der anderen hängt über einen B2B Lader die Verbraucherbatterie dran. Diese kann LI sein.
Li und 1 Starter können im Notfall parallel geschalten werden über speziellen Koppelschalter mit Preloading um die Ausgleichsströme klein zu halten.
Die beiden Starter können auch notgekoppelt werden.
Auf die LI wirkt die Solaranlage, über B2B wird die Starter mitgeladen.
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  #18  
Alt 07.04.2022, 00:21
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Bugstrahl und Motoren in konventionellem Blei.
Im Normalfall benötigen die noch nicht mal ein Ladegerät.
Jetzt wird es speziell:
Eine Lichtmaschine versorgt die Starterbatterien und die Bugstrahl Batterie. Je nach Sicherheitsbedürfnis kann man die Batterien trennen oder als eine Bank betreiben. Dann reicht eventuell auch eine Starterbatterie aus.

Lichtmaschine 2 versorgt die Bordnetzbatterie. Da kann man dann Lifepo nehmen. Ein schönes Victron Multiplus und ein wenig Solar. Das war es schon.

Servicebatterie komplett unabhängig vom Motorteil.
Im Prinzip ist es ja nun bei mir auch so allerdings alles in Blei.

Mein erster Plan war um redundant unterweg sein zu können, wollte ich die 3 Bänke entkoppeln (2 x Argofet 100-3) und mit beiden Lichtmaschinen laden.

Motor und Bugstrahl sollte Blei bleiben und Verbraucher wollte ich auf LiFePo umrüsten.

Wenn ich aber die USV und Pufferfunktion für hohe Verbräuche bis 3.600W nutzen möchte, komme ich um mindestens 24 Volt nicht rum um die Ströme nicht zu groß werden zu lassen.
Also auch noch Lichtmaschine tauschen, entsprechenden Solarregler verbauen, Netzteil für die 12V Verbraucher und und und.
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  #19  
Alt 07.04.2022, 01:58
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Das ist zwar ein nettes Teil, aber für den Bordeinsatz eher ungeeignet. 30A bei 12V ist quasi nix. Zerhacker vom Lokus und Trinkwasserpumpe gleichzeitig und schon stehst du im Dunkeln. Victron kann 5kw bei Wechselspannung und bei 12V Netz. Bei 2x 300Ah Lifepo parallel klappt das auch mit dem Strom. Bei Vollast sind das 400A. Soviel zieht bei mir das Bugstrahlruder. Ich kann den Heckstrahler gleichzeitig laufen lassen. Dann stehen 800A auf der Uhr.
Der fette Victron ist Ladegerät, Solarlader und Wechselrichter in einem. Mit Netzvorrang und allem was man so braucht. Man kann auch 2 oder 3 kleine Wechselrichter einbauen und hat dann Drehstrom für den Elektroherd.
Die Batteriekapazität wären dann 7,2kw. Bei 600Ah.
Einen 3kw Victron gibt es für 1500€. Das 5kw Teil liegt bei 3500€. Batterie im Eigenbau ab 2000€ und als fertige Batterie auch gerne gut das Doppelte.
Du hast bei schwachem Landstrom Batterieunterstützung und alles ist für den Betrieb an Bord perfektioniert. Eingriffe am Bordnetz sind minimal. Lichtmaschine bleibt.
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  #20  
Alt 07.04.2022, 09:03
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Die Ecoflow Idee hatte ich auch. Delta. Für Verbraucher wie Haartrockner, dem Laden von unzähligen Smartphones und Notebooks und zum Heizen des Boilers. Vielleicht ein Solarpanel dazu. Nach dem ich die Idee _meinem_ Elektriker vorgetragen habe, hat der abgewunken. Jetzt kommt ein Konverter und gegebenenfalls eine weitere Batterie. Und vielleicht eine kleinere Powerbank, die aber dann, um sie mobil zu nutzen.
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  #21  
Alt 07.04.2022, 09:12
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3,6kWh, wovon effektiv vielleicht 3,3 kWh praktisch nutzbar sein sollten, entpricht als 12V-Bleibatterie, der man ca zu 60% nutzt, ungefähr 450Ah.

Das ist sicherlich mehr, als die meisten Sportboote als Verbraucherbatterie an Bord haben.

Für das BSR funktioniert das Gerät nicht, aber dafür steht ja auch weiterhin eine Bleibatterie zur Verfügung.

Was mich daran etwas stört, ist z.B., dass die Ladung über die LiMa, sofern ich das richtig gesehen habe, mit max. 8A äußerst bescheiden ausfällt.
All in one-Geräte sind sehr praktisch, aber im Fehlerfall sehr schlecht, wie hier schon geschrieben wurde. Mit 45kg ist das Teil zudem nicht mehr wirklich leicht händelbar und zum Einbau m.E. eher wenig geeignet.

Auf einem Boot sollten solche Geräte, die ja ohnehin mit der Bordelektrik verbunden sind, m.E. fest eingebaut sein.

Ich würde mir ein passendes System eher mit diskreten Komponenten (fest installiert) aufbauen.

Noch bekommt man LiFe-Batterien teilweise recht günstig. 2 x150Ah-12V (= 3,8kWh) gibt es schon für 1500€.
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  #22  
Alt 07.04.2022, 09:18
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Zitat:
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Wenn ich mir nen Victron Multiplus hole und 3 x 100Ah LiFePo4 bin ich auch schon 3.500,- los. Ich würde sagen Preis Leistung stimmt.
Ja die 3,6kW würde ich gerne haben, Cerankochfeld, Warmwasserboiler nen Heizlüfter oder Wasserkocher, Fernseher, Notebookladegerät etc. dann braucht man das schon um etwas Sicherheit zu haben.
Am Liegeplatz übernimmt das Gerät meine Stromspitzen, damit ich nicht immer den Sicherungsautomaten wieder zurücksetzen muss, Solar ist ja nur für Ankern in der Bucht gedacht.

Der Punkt ein Gerät kaputt alles kaputt ist aber auf jeden Fall nicht unwichtig, aber in der Zeit könnte ich meine 2. Batteriebank mit 330Ah nutzen.
Was kostet der Victron Multiplus?

Für meine 200 AH Zellen habe ich ca. 500 € gezahlt. Fertige 100 AH Batterien kosten zwischen 300 - 500 €.

Den Ecoflow würde ich mir nur holen wenn ich die Mobilität des Gerätes auch nutzen kann.

Gruß
Chris
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  #23  
Alt 07.04.2022, 09:44
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ohne jetzt wieder so eine LiFePo-Selbstbau-Ode starten zu wollen, die 3300kwh schafft meine 320Ah auch und hat mit grossen BMS und Einbaumaterial 850€gekostet. Dazu die Regler Mppt, B2B, 230V mit jeweils 30A für rund 600, dazu ein guter Inverter für 600 macht zusammen knapp über 2000. Wenn man Platz hat und Blei nimmt, wird es noch preiswerter. Und alles ist austauschbar im Falle eines Versagens einer der Bausteine. Der einzige Nachteil, den ich so sehe ist die Mobilität. Anders herum: Wenn ich also ein Boot, ein Womo, eine Hütte im Wald neu ausstatten muss und ich sicher bin, diese nie parallel zu nutzen, ja dann käme so eine Power Station für mich in Frage.
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  #24  
Alt 07.04.2022, 10:29
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Ist sehr Interessant hier mit zu lesen wieviel Technik es gibt! Mir wird aber schwindelig wenn ich lese was so an Energie benötigt wird! Ist jetzt nicht als Kritik gemeint!!!!
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Lothar
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Alt 07.04.2022, 10:59
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Ich würde nie auf meinen Generator verzichten wollen. Dazu verbrauche ich einfach zu viel Strom. Ferner möchte ich auch nicht abhängig sein von den Launen der Sonne. Alleine die Klimaanlagen würden mir die Batterien in kürzester Zeit leer nuckeln. Einzig bei einem Segler auf Langfahrt, oder bei Booten die aufgrund ihrer Größe keinen Platz für einen gut gedämmten Generator haben kann ich das ja noch verstehen, aber nicht wenn der Platz für einen Generator vorhanden ist.
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