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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Aluminium statt Holz für die Querbalken
Hallo zusammen,
Ich plane die Arbeit an meinem Pixie Kat wieder aufzunehmen und war gerade dabei zu überlegen ob die Querbalken nicht auch mit einem Alu-Profil anstatt Holz zu bewerkstelligen wären. Da die Bauweise beim Pixie auf eine feste Verbindung verzichtet, sprich die Querbalken werden nur "gesteckt" gibt es an der Stelle Bedenken dass das Alu-Profil an dem Holz/Epoxi scheuern würde und mit der Zeit eher loose wird ? Gruß, Stefan. |
#2
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Hi!
Gib den Leuten doch ein paar genauere Informationen. Du meinst diesen Kat? http://www.sailingcatamarans.com/pixie.htm Dann meinst du wahrscheinlich die "beams" und die sind bei einem Kat die wichtigsten Teile, weil sie die beiden Rümpfe unter allen Belastungen zusammenhalten müssen. Änderungen hier wollen sehr überlegt sein.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#3
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Ja, genau den meine ich. Die ursprüngliche Konstruktion sieht beams aus Holz vor, sprich ein Vierkantrohr gebaut aus vier Latten die in den Rümpfen gesteckt werden. Das Ganze wird nur durch die Spannung der Mastbefestigung und Trampolin zusammengehalten. Auch bei der Ruderanlage ist alles aus Holz, da dekne ich auch über einen Einsatz von Alu nach ( Ruderblätter bleiben aus Holz, aber der Rest könnte aus Alu werden ).
Gruß, Stefan |
#4
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Wird technisch sicher irgendwie gehen. Aber waum? Ich kannte das schöne Boot bisher nicht, aber die Einfachheit und der Naturbaustoff Holz machen das Konzept doch gerade aus.
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#5
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Nun, es erscheint etwas einfacher und weniger anfällig für Probleme sollte man eine Traveler-Schiene oder auch einfache Augen die man problemlos mit Nieten in ein Alu-Profil befestigen kann.
Gruß, Stefan |
#6
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Hi!
Für Holz hast Du eine Dimensionierung, die sich der Designer überlegt hat und die wohl funktioniert. Für Alu musst Du die Dimensionierung selbst berechnen und musst hinterher dann noch auspropbieren, ob es wirklich funzt. Also, ich rate Dir nicht zu, vom Plan abzuweichen.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#7
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Auch bei der Ruderanlage ist das Einzige, was Sinn macht, das Ruderblatt aus Edelstahl oder zur Not Alu zu fertigen, weil es dann dünner wird. Beim Rest wiederum, macht es keinen Sinn, Alu zu nehmen.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#8
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Vielleicht kannst du bei Top Cat etwas nach den Dimensionen gucken. Die arbeiten doch mit Aluminium bei den Streben.
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Gruß Peter |
#9
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Alu ist nun nicht gleich Alu. Alu gibt es von fast wachsweich bis hochfest. Leider sind gerade die korrosionsbeständigen (seewasserbeständigen) Sorten nicht in hochfest zu bekommen - aber auch die gibt es in verschiedenen Festigkeiten.
Häufg (Auch Masten und Bäume) werden Legierungen verwendet, die gar nicht so besonders korrosionsbeständig sind, die Teile werden dann durch eloxieren geschützt. Früher auch durch Chromatbeschichtungen - die sind aber so ziemlich vom Markt verschwunden. Nicht alle Alu-Legierungen lassen sich eloxieren. Wenn man Al nehmen will, muß man also erstmal ein erhältliches Profil einschließlich Material, Festigkeits- und Korrosionsinformationen finden und dann rechnen. Und wenn das nicht passt das nächste Profil suchen und rechnen. Und so weiter bis man etwas gefunden hat, was erhältlich ist und auch halten sollte. Noch ein Aspekt - bei Katamaranen gibt es soweit ich weiß zwei Philosophien: Warram hat seine Katamarane so gebaut, dass sich die beiden Rümpfe bei Seegang gegeneinander elastisch um die Querachse bewegen konnten - es gibt aber auch Katamarane, bei denen die Rümpfe sehr steif gekoppelt werden. Neben der Festigkeit muß gegebenenfalls also auch die Steifigkeit der Verbindung der beiden Rümpfe zueinander ähnlich bleiben wie vom Konstrukteur ursprünglich vorgesehen, damit sich das Boot so verhält wie vom Konstrukteur vorgesehen und auch die Lasten so bleiben, wie vom Konstrukteur vorgesehen. Ein weiterer Nachteil von Alu: Alu hat keine Dauerfestigkeit, jeder Lastwechsel schädigt etwas. Das sollte man durch großzügige Sicherheitsfaktoren berücksichtigen - wenn man nicht tief in die Lebensdauerrechnung einsteigen will. Und - Al sollte nicht mit anderen Metallen in Berührung kommen, sonst gibt es Kontaktkorrosion. Letzter Punkt - der beste Mensch um Deine Fragen zu beantworten ist der Konstrukteur von dem Boot. Wenn Du Pläne gekauft hast, gehört häufig auch eine Unterstützung durch den Konstrukteur zum Gesamtpaket. Geändert von Hesti (14.08.2022 um 16:06 Uhr)
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