#1
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Reinke Secura Pläne
Moin,
Ich habe mir eine Reinke Secura gekauft, nicht die Super Secura. Das Boot ist BJ 1987, die original Pläne sind dabei. Aber die zerfallen schon fast zu Staub und sind nur noch schwer zu lesen. Meine Frage: Hat die jemand über und braucht die nicht mehr? Gruß Katja |
#3
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Soweit klar. Leider ist der Erbauer von den Plänen abgewichen, keine Achterkajüte etc. Bei Abweichen von den Plänen gibt es kein Typerzertifikat.
Ich habe also nur die Möglichkeit eine komplette Lizenz zu erwerben, bekomme dafür aber ebenfalls kein Typerzertifikat. Also teuer und ohne wirklichen Mehrwert. Mir bleiben also nur die vergilben, fasst zerfallenen Pläne. Es kommt aber vor dass jemand Pläne liegen hat und nicht braucht. Das wäre aus meiner Sicht die passende Lösung. |
#4
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Moin Katja,
schau doch mal, ob Du einen copy-Shop in Deiner Nähe findest, der die entsprechenden Formate verarbeiten kann. Zum einen sollten die passendes Klebeband haben, mit denen sich gebrochene Falze reparieren/stützen kann und zum anderen können die mit den Parametern ziemlich viel auch aus "schlechten" Vorlagen herausholen können. Ich habe es jedenfalls mit Plänen für einen Dampftraktor so gehalten und war vom Ergebnis echt angetan. Ein zweiter Satz "Arbeitskopien" ist ganz sinnvoll und die Pläne sollten gerollt werden. Mit der Seite REINKE - Baupläne und Lizenzen hattest Du Dich schon beschäftigt und auch die Unterpunkte "entfaltet"? Grüße Dietrich P.S. Falls Deine Suche erfolglos ist, kannst Du gerne wegen der Kopie auf mich zu kommen.
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------ Geändert von dampfspieler (01.11.2022 um 16:26 Uhr) |
#5
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Warum digitalisiert du die Pläne nicht. Dann kannst du sie im PC aufarbeiten und wieder ausdrucken und hast auf "ewig" die Datei für weitere Ausdrucke.
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Gruß Jürgen Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert. Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum. |
#6
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na is schon klar, Dein Erbauer ist abgewichen von den Plänen, und alle anderen Planbesitzer haben die selben Abweichungen gemacht. deswegen kannst Du Reinkes Pläne gegen Geld nicht brauchen, die der anderen für umme aber schon .... Ein Schelm wer Böses denkt
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#7
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Zitat:
Ach nee ja. Da ist sie nicht die/der erste der ein Eigenbau kauft bei dem der Erbauer von den Plänen abgewichen ist und jetzt auf der Suche nach Plänen ist um fest zu stellen, mal nicht böse gedacht, in wie weit abgewichen wurde und welche Konsequenzen das für die Nutzbarkeit des Bootes haben könnte. Kein Achterkajüte kann ja(muss nicht) eine Auswirkung auf die Verdrängungsverteilung haben, da die meisten Boot ohnehin zu voll gepackt sind, unter Umständen nicht schlimm, aber abweichende Materialstärken und Platzierung von Verbänden sind schon bedenklichere Sachen. Die Secura ist nun nicht gerade ein sehr "yachtiger" Entwurf sondern folgte mehr den praktischen Anforderungen an einen robusten Motorsegler, da bin ich mal gespannt wie das Boot aussieht ohne Ak. Ich bin auch son Selbstbauertyp der die Pläne des Konstrukteurs etwas auf die eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten verändert hat. Gruß Hein Geändert von hein mk (01.11.2022 um 17:39 Uhr)
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#8
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Ich merke schon, es war nicht die Beste Idee diese Anfrage hier zu starten. Irgendwie fühle ich mich auf der Anklagebank.
Aber gut. Ich glaube ich greife die Idee mit dem Copyshop auf, es würde mich aber noch interessieren ob der Satz vollständig ist.
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#9
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Zitat:
Ach so, noch als Nachsatz, die Abweichung von den Pläne finde ich übrigens, auch in Hinblick auf die Manövrierfähigkeit des Schiffs, gelungener als in den Originalplänen, wo der Schwerpunkt etwas weiter vorne liegen dürfte (wie war das Zauberwort? Luvgierig oder?) Geändert von Katja_bo (02.11.2022 um 14:57 Uhr)
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#10
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Hallo Katja,
manche hier im Forum schreiben etwas speziell, obwohl sie selbst nichts auf die Kette bekommen. Einfach links liegen lassen. Zu Reinke kann ich nur sagen, ruf ihn einfach an. Ich selbst habe ihn als umgänglich erlebt. Evtl. ist es gar kein Problem und er sendet dir eine Kopie. Die Baunummer von deiner Yacht solltest du ja haben. Im direkten Gespräch kann man vieles besser regeln als per Mail oder hier in einem Forum. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#11
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Leider keine Baunummer, die ist abhängig vom Typenzertifikat, das dieses Boot aber nicht erhalten wird.
Es ist eben keine "echte' Reinke, leider. Das macht es etwas schwierig. Im Grunde würde es mir aber reichen meinen Satz vollständig zu haben. Ich bin im Besitz von 16 Zeichnungen, einige davon nicht mehr wirklich erkennbar. Mir geht es um Dinge wie Maße für den Trailer (die habe ich jetzt recht gut geschätzt), Maße für das original Motoren Fundament, etc. Also nix was eine komplette Lizenz begründen würde. Der Reinke selbst lebt m.W.n. nicht mehr, das hat wohl eine Zeitlang der Sohn weiter gemacht, aber aktuell ist im Impressum Kyra Reinke eingetragen.
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#12
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Moin Katja
Ja, Kurt Reinke lebt nicht mehr, seine Erben stellen sich gerade neu auf um das Typyachtgeschäft wieder zu beleben. Wie du das so beschreibst gehen die Änderungen doch schon ganz schön weit und da sind die originalen Pläne nur eine Hilfe oder Richtschnur. Wenn du Informationen zu Umbauten oder Reparaturen brauchst kannst du auch mal hier im BF in die Runde fragen, sind ja doch einige hier die Stahl- oder Aluminiumboote bauen oder gebaut haben. Gruß Hein
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#13
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Moin Hein,
Ja genau. Es ist nur ein Anhaltspunkt. Deswegen will ich ja keine Lizenz kaufen, das macht einfach keinen Sinn. Ich habe aber schon öfter Mal in die Pläne geschaut um irgendwelche Anhaltspunkte, z.B. Trailerauflagen, zu haben. Nachmessen ist blöd wenn das Boot im Wasser liegt. Ganz aktuell geht es mir darum dass ich die Backskisten überarbeiten will, ohne die Struktur zu schwächen. Zuhause mache ich mir Gedanken und wenn denn ein Maß fehlt wäre es einfach Klasse Pläne zu haben die noch lesbar sind.
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#14
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Moin Katja
ich gehe mal davon aus, dass sich um ein Stahlboot handelt das in Anlehnung an die Pläne von Reinke auf Spanten gebaut wurde??? Wenn ich mich recht erinnere wurden bei manchen Reinke Konstruktionen die Cockpitaussteifungen mit in die Rahmenspanten integriert. Wirklich nötig ist es für den schiffbaulichen Verband nicht, das war immer mehr so eine Hilfe für die Selbstbauer da brauchten sie die Cockpitstrukturen nicht in den fertigen Rumpf einmessen, manchmal allerdings werden Cockpitseitenwände die bis runter auf die Bodengänge gebaut sind auch als Längsaussteifung mit herangezogen, bei meinem Boot habe ich das auch noch gleichzeitig als Längsverband für das Motorfundament mit verwendet. Das war genau, so auch nicht von V.d.Stadt vorgegeben, aber wenn ich betrachtet habe mit welch plünnigen Verbänden die Schwesterentwürfe(Wibo 930) meines Bootes in Serie gebaut wurden und auch Jahrzehnte auf Nord-und Ostsee gesegelt wurden ohne durchzubrechen, dann wähne ich mich auf der ganz sicheren Seite. Kurt Reinke war in erster Linie auch gelernter Schiffbauing. und entsprechend solide waren seine Konstruktionen der entscheidenden Komponenten wie Kiele, Ruder, Maschinenfundamente oder Rüsteisen. Gruß Hein
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#15
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Die Lizenz kostet doch "nur" 1.200 €. Wenn das der Kaufpreis des Bootes ist, dann würde ich mir tatsächlich stark überlegen das Geld zu investieren. Dann wird ne Menge Arbeit auf dich zukommen.
Ansonsten wäre meine Idee auch erst mal bei Reinke selbst anzufragen. Das System von denen erscheint mir ein wenig seltsam - erst die Pläne raus geben wenn man sie eigentlich nicht mehr braucht weil das Boot fertig ist, kann es eigentlich auch nicht sein. Die müssten doch eine Art Kundenkartei haben und dort nachschauen können ob der Vorbesitzer die Pläne ordnungsgemäß erworben hat. Gruß Chris |
#16
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Moin,
ich habe den Eindruck, dass Katja ziemlich "selektiv" liest. Ich habe etwas weiter oben direkt auf die entsprechende Seite bei REINKE verwiesen und verlinkt, in der Hoffnung dass ... leider war ich wohl zu viel vorausgesetzt. Ansonsten ist meine Erfahrung mit Selbstbauten nach gekauften Plänen die, dass "Pläne" für den Erbauer nur einen Anhalt darstellen, an den man sich mehr oder weniger halten kann. Von daher ist ausmessen ein sehr guter Ansatz. Ansonsten steht mein obiges Angebot natürlich noch - .... . Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#17
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Moin,
also ich mach mir immer erst mal ein Modell aus Wellpappe, bevor es ans Blech geht. Das hat sich sehr bewährt, wenig Arbeit und immer ein passgenaues Stahlteil und das ganz ohne Plan. Der Plan ist die Pappe... Handbreit Käptn Iglu
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keep dreaming |
#18
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Ich hab Pläne einer TARANGA.
Die ist aber auch anders gebaut worden, nämlich mit dem Walldeck einer HYDRA. Sieht also ähnlich aus wie eine SECURA. https://www.youtube.com/watch?v=m0DjQslDFaI
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (03.12.2022 um 07:48 Uhr) |
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