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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterie Balancer für Blei
Hallo
Ich denke darüber nach einen Batterie Balancer für meine Batterien einzubauen. 24Volt aus 4Batterien. Jetzt bin ich über die Verbindung der Batterien bei Victron durch grüne Markierungen gestolpert. Das kenne ich so nicht. Hat das jemand gemacht? Gruß Joggel |
#2
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Kannte ich auch nicht aber grundsätzlich nicht verkehrt
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#3
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Wenn du balancen willst zwingend notwendig, sonst würde ja nur das obere Batteriepaar balanciert.
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#4
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@Volker
Das ist schon klar. Ich kenne es, in diesem Fall müßte ja mindestens 3 Balancer verbaut werden. Aber dann ohne die Verbindungen. In diesem Fall würde ich sagen, daß der Balancer etwas überfordert ist. Gruß Joggel |
#5
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Hallo!
Maximaler Ausgleichsstrom des Balancers 0,7A ! Wenn jede 12V Gruppe mit einem eigenen Ladegerät versehen wird ist der mögliche Ausgleichsstrom größer. Den Vorteil des Balancers sehe ich eher in der Alarmfunktion bzw Symmetrieüberwachung die verhindert daß bei Zellenschluß in einer Batteriebank die andere tot geladen wird. Letzteres verhindern die zwei 12V Lader auch! Allerdings nicht bei Lichtmaschinenladung, nur an Landstrom. Stellt sich die Frage was der Skipper unternimmt wenn mitten auf dem Teich der Alarm anschlägt. Wahrscheinlich eher garnix bis er im Hafen ist. Gruß, der Stefan
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#6
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Zitat:
Ist bei Deiner 2x2 Konfiguration auch nicht anders, Du würdest es nur anders aufzeichnen.
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Gruß, Jörg! |
#7
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Hallo Jörg
Das stimmt so nicht. Die mittleren Verbindungen habe ich nicht, Ich sehe da auch keine Vorteile, eher ein Nachteil, wenn eine Batterie defekt wird. Dann würden in diesem Fall Batterien mit unterschiedlicher Kapazität in Reihe geschaltet werden. Gruß Joggel |
#8
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Zitat:
warum man da eine Verbindung machen soll ershcließt sich mir nicht (schwarz eingezeichnet)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#9
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Zitat:
Aber selbst Batterien der gleichen Charge sind niemals 100% identisch. Im ersten Fall (ohne die "Mittelverbindung") haben beide Reihenschaltungen zwangsweise die gleiche Spannung (24V), weil sie ja parallelgeschaltet sind. Innerhalb der Reihenschaltung können aber beide Batterien nicht nur die gleiche Spannung 12V/12V haben, sondern in einem Strang auch unterschiedliche Spannungen z.B. 11V/13/, 10V/14V, ... Mit der Mittelverbindung haben die Reihenschaltung weiterhin je 24V aber auch die Parallelschaltungen je 12V. Zumindest theoretisch, denn sonst müssten beide parallelgeschalteten Batterien jeweils die gleiche geringere/ höhere Spannung haben. Also beide "linken" Batterien z.B. 11V und beide "rechten" Batterien z.B. 13V. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis halt meist größer als in der Theorie Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#10
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Ich hab bei meiner Solaranlage diese hier (PaidLink)verbaut, die können 5 A Ausgleichsstrom.
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Gruss vom Bodensee Lutz |
#11
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Ganz klar ist mir der Sinn dieser Balancer nicht
Sie sorgen dafür, dass alle zwei oder vier Batterien die gleiche Spannung haben, soweit klar. Nur jede 12V Batterie besteht ja aus sechs Zellen zu theoretisch je 2 V. Diese Zellen können aber, selbst wenn alle Batterie nun balancierte 12 V haben, z.B. 1,7V, 1,8V, 1,9V, 2,1V, 2,2V und 2,3V, also zusammen 12 V haben. Die einzelnen Zellen sind nach wie vor NICHT balanciert. Warum ist es nun so ungemein wichtig, dass die 6er-Blöcke untereinander balanciert sind, wenn das bei den Einzel-Zellen trotzdem nicht der Fall ist Also bei Bleibatterien notwendig, nice to have oder "Dinge die die Welt nicht braucht" Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#12
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Hallo!
Was haben die folgenden Batteien gemeinsam? 24 Zellen bzw 50 Zellen (Es wird nix gebalanced!) Leider hab ich kein Bild von einer 100 Zellen Bleibatterie, natürlich sind die auch nicht gebalanced... Wußte garnicht, daß es sowas bei Blei gibt. Gruß, der Stefan
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#13
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Zitat:
Wenn man dagegen zwei "eigentlich" identische Batterien kauft, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die wirklich identisch sind, m.E. nicht so sehr groß. Ich habe schon mehrere 24V-Systeme nach etwas Betriebszeit gemessen und habe durchaus Fälle, wo beide Batterien sich unterschiedlich verhalten und das kann sich bei stärkerer Entladung und auch bei stärkerer Ladung durchaus negativ aufschaukeln. Eine der beiden Batterien zieht dann verfrüht den Kürzeren.... |
#14
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Tritonnavi>Ich habe schon mehrere 24V-Systeme nach etwas Betriebszeit gemessen und habe durchaus Fälle, wo beide Batterien sich unterschiedlich verhalten und das kann sich bei stärkerer Entladung und auch bei stärkerer Ladung durchaus negativ aufschaukeln.
Eine der beiden Batterien zieht dann verfrüht den Kürzeren.... Dem steht entgegen, daß unsere offenen 400Ah 100 Zellen Standardbatterien die in großer Zahl (50 Standorte? 100?) verbaut sind nie dergeichen Probleme zeigen. Und die Zellen sind nicht selektiert oder gezielt zusammensortiert. Es ist auch egal wie alt die sind, selbst am Ende ihrer Lebensdauer (>10 Jahre) gibt es keine nennenswerten Abweichungen. Allerdings werden die einmal im Monat "knackvoll" geladen was den 14,2V bei 12V Batterien entspricht um sie wieder auszusymmetriern. Das ist aber schon die einzige Art gegen ungleiche Zellen zu balancen. Ich zweifle de Aussage von Tritonnavi nicht an, es kann ja sein, daß er dergleichen beobachtet hat. Vielleicht ist die konstanz innerhalb der Serie ein Qualitätskriterium das bezahlt werden muß. Was ich sicher sagen kann, was der schnelle und sichere Tod einer zweigliedrigen Bleibatterie ist: 12V Verbraucher an die Anzapfung zu legen. Dann geht es ab und dann macht der Balancer Sinn weil er das verhindert. Geändert von baffe (05.03.2023 um 18:15 Uhr)
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#15
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Vielleicht weichen reale 12V-Batterien, die man so geliefert bekommt, eher mal etwas von einander ab.....
Es betrifft ja auch nicht alle, aber es kommt vor. 12V-Verbraucher an einer Batterie des 24V-Packs zu versorgen, wird natürlich nicht praktiziert. Wenn ich 2 x 12V-Batterien erhalten habe, die ständig als 24V-Pack arbeiten sollen, messe ich deren Kaltstartprüfstrom obligatorisch, um einen Hinweis auf deutlichere Abweichungen des Innenwiderstandes zu bekommen. Zusätzlich wird die Ruhespannung gemessen. (Letztendlich mache ich das bei allen Batterien, egal wie sie später eingesetzt werden....) Wenn beides gut übereinstimmt, setze ich die als Pack direkt ein. Wenn nach der Lieferung größere Abweichungen vorhanden sind, lade ich beide Batterien einzeln komplett, inkl. ein paar Stunden auf Erhaltungsladung, in identischer Weise auf. Danach belaste ich beide einzeln kurze Zeit mit identischen Strom (ca C/20). Dann wird wieder gemessen. Wenn die Batterien dann immer noch eine größere Abweichung (>5%) aufweisen, werden diese Batterien nicht im Pack verwendet. Kommt allerdings etwas drauf an, wie die Batterien genutzt werden. Wenn die häufig relativ tief mit größerem Strom entladen und umgehend wieder relativ schnell geladen werden (also "echter" zyklischer Betrieb), besteht bei deutlicherer Abweichung des Innenwiderstandes halt die Gefahr, dass die sich im zyklischen Betrieb aufschaukeln. Für Notstrom ist das nicht ganz so wichtig. Zitat:
Wie werden die Zellen beim monatlichen Laden balanced bzw., wie wird sicher gestellt, dass alle Zellen beim "knackvoll" laden, die gleiche Spannung aufweisen?
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#16
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>Das sind vermutlich Notstrombatterien, die nicht zyklisch genutzt werden.
Ja, das stimmt! Die meiste Zeit stehen die nur rum. Wobei es jedoch viel mehr Anlässe gegenüber der heimischen USV-Batterie gibt. -Eigenbedarfsumschaltungen vom eigenen Trafo auf Fremdeinspeisung -Dieselprobelauf -Schaltgeräteprüfungen -Schutzprüfungen >Wie werden die Zellen beim monatlichen Laden balanced bzw., wie wird sicher gestellt, dass alle Zellen beim "knackvoll" laden, die gleiche Spannung aufweisen Garnicht, die werden einmal im Monat auf die Zellenspannung hochgeladen die dem 14,2V bei der 12 V Batterie entspricht. Dabei werden keine einzelnen Zellenspannungen überwacht oder kontrolliert. Einmal pro Woche werden die Elektrolytstände geprüft. Einmal im Jahr wird bei jeder Zelle Außerbetriebsetzung (Sicherungen entfernt), Säuredichte, Spannung gemessen (ZELLE), Elektrolyt ergänzt (hier Wasser), Einsichern, Belastungstest Vollentladung zur Kapazitätsbestimmung, Aufladung, Sichtprüfung. Vom Ergebnis hängt ab wann eine BAtterie erneuert wird. Was mir gerade einfällt: Es gab bei einigen, wenigen 100 Zellen-Batterien eines bestimmten Herstellers schon Probleme mit der Abdichtung der Anschlußdurchführungen. Batterieanschlüsse und Brücken korrodiert/schadhaft nach 5-7 Jahren. Daraufhin wurden einzelne Zellen gegen fabrikneue getauscht. Insgesamt hatten diese Batterien nurmehr enttäuschende Lebensdauer, größeren Elektrolytverlust in Einzelzellen usw Also Lebensdauerende unter 10 Jahren. Sonst gegen 20 Jahre. |
#17
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nur diese Qualität (auch was die Wartung und die Wartungsmöglichkeiten betrifft) findet man bei "Consumer" Batterie i.d.R. nicht.
Da ist es halt ab und zu so, dass nominell identische Batterien deutlicher voneinander abweichen und dann sind die, jedenfalls für meinen Geschmack, nicht mehr unbedingt für Reihenschaltungen geeignet. Insofern kann ein Batteriebalancer eventuell schon dafür sorgen, dass eine Batteriereihenschaltung auch im zyklischen Betrieb länger problemlos funktioniert.
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#18
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Zitat:
... eventuell schon dafür sorgen ... ,das die Lebensdauer bis zu xy verlängert wird. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#19
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Zitat:
Außerdem, was willst du machen, wenn du 2 gleiche Batterien bestellt hast, keine einen offensichtlichen Mangel aufweist, sie aber trotzdem einen relativ deutlich abweichenden Innenwiderstand haben? Die schlechtere zurück geben und hoffen, dass die Ersatzbatterie besser ist? Ich habe früher einen "Fall" gehabt, wo es um ein Seniorenmobil ging, welches aus 2 in Reihe geschalteten 12V-75Ah-AGM-Batterien versorgt wurde. Die Nutzung ist rein zyklisch. Ladung mit 24V-IUoU-Ladegerät. Die Entladung ist meist recht tief und der Entladestrom durchschnittlich relativ groß. Motorleistung aus meiner Erinnerung über 1kW. Das Ding hatte quasi Batterien "gefressen" und es lag immer nur an einer Batterie......spätestens nach einem Jahr war die Reichweite deutlich gesunken. In so einem Fall hätte es m.E. durchaus (etwas) geholfen, wenn zumindest bei der Ladung dafür gesorgt wird, dass keine Batterie überladen wird. Geändert von tritonnavi (07.03.2023 um 09:29 Uhr) |
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