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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Motorrad-Motoröl für Bootsmotor verwenden (20W50)
Ist es empfehlenswert ein Motorrad-Motoröl 4 Takt 20W50 für den Bootmotor zu verwenden (3.0 Liter Block)? Ich habe mal gelesen, dass beim Motorrad-Motoröl die Flanken der Zahnräder besser geschmiert werden, da hier die mechanische Belastung aufgrund der höheren Drehzahlen größer ist.
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#2
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Hallo,
Ja, du kannst das 20W50 in deinem Motor fahren. 20W50 hat was mit der Viskosität zu tun, egal ob für Boot, Auto oder Motorrad. dem Öl ist es egal...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#3
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Hallo
Nein darfst du nicht. Motorradöl hat bestimmte Additive nicht drin sonst würde die Nasskupplung durchrutschen. Warum auf Verschleissschutz durch Verminderung der Reibwerte verzichten?
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#4
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ich frag mich wieso Entwickler sich die Mühe machen spezielle "Sachen" gerade
wie Öle oder zb. auch Lacke für speziellen Gebrauch zu entwickeln wenn Nutzer "Schlaumeier" meinen alles besser zu wissen wie man es sonst benutzen könnte...
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#5
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Im Motorradöl (JASO MA2) fehlen bestimmte Additive, welche die Schmiereigenschaften verbessern, aber diese vertragen die im Ölbad laufenden Motorradkupplungen nicht. Früher gab es diese Additive nicht und ich nehme an, dass die doch eher alten Konstruktionen des 3-Liter sie auch nicht braucht.
Die Anleitung des Motors sollte Auskunft über die ACEA- oder API-Spezifikationen geben, welche der Motor benötigt. Vermutlich liegen diese sehr weit unter den aktuellen Klassen. Sollte das so sein, könnte das Öl verwendet werden. BoN
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#6
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Es ist ganz einfach, Handbuch oder Typschild lesen und das vom Hersteller freigegebene Öl verwenden. Das ist empfehlenswert!
Gruß Carsten |
#7
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Ein 20W50 ist doch ein Mineralöl aus den 70iger Jahren. Da gab es noch keine Spitzfindigkeiten und hoch wichtige Additive. Auf deinen Bootsmotor sollte aber ein 10W40 oder 15W40 Leichtlauföl gefüllt werden.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#8
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Ich hatte auch schon 15W40 ins Auge gefasst, ist ja der Klassiker für ältere Automotoren. Habe nur Angst, dass es für den alten Graugussmotor zu dünn ist. Im Handbuch steht etwas von 20W50 oder 15W50:
... or a good quality oil (API Service CE/SG or better) of the same viscosity that meets General Motors Specification GM-6094-M ... |
#9
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Check API vom Öl und wenn SG oder höher, dann gieß rein. Bei Seewasserkühlung ist 50er sowieso völlig überzogen, auch beim Zweikreiser reicht ein 40er schon mehr als aus.
BoN Aktuell ist API SP! Geändert von bootohnenamen (11.04.2023 um 11:55 Uhr)
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#10
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Mich würde mal interessieren was ihr so für Motorenöl bei einem Volvo Penta Graugussmotor verwendet (3.0L / 4.3L / 5.7L)? Gibt es da Unterschiede zwecks Laufruhe, Klackern? Fährt die Mehrheit diese Motoren mit 15W40 oder doch eher mit 20W50?
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#11
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Zitat:
Hallo, ich fahre in meinem 35 Jahre alten Merc. 4.3 20W50 Mineralisch. als die Motoren entwickelt wurden war 20W50 das beste was es gab, und für diese Öle sind die Motoren auch gebaut. je dünner das Öl desto schlechter...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#12
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So allgemein kann man das nicht sagen, auch dünnes Öl hat seine Berechtigung und ist keineswegs per se schlecht. Hier aber geht's um Öl für eine durchaus ältere Konstruktion und für deren eher größeren Toleranzen ist in der Tat, etwa ein 0er-Öl völlig ungeeignet. Die Fertigungstoleranzen sind heute niedriger, so dass auch dünne Öle ausreichen können (wenn man nicht die Ölpumpen unterdimensioniert, was aktuell eine Mode zu sein scheint...).
BoN
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#13
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Zitat:
das einzige Additiv welches fehlen KÖNNTE, ist jenes zur Flotationsbildung, denn Flotation ist bei neueren Umlaufschmierungen zur Vermeidung von Ablagerungen/Filtrierung erforderlich und bei alten Motoren unerwünscht oder z.T. sogar schädlich, da hier die Sedimentation erhalten bleiben muss. Also bei den aktuellen Motorenölen innerhalb einer Spezifikation kann man pauschal nicht einfach behaupten, dieses nicht verwenden zu dürfen. Ausserdem sind Motorenöle speziell für Motorräder meist anders/höher additiviert, da gleichzeitig das Getriebe mit geschmiert werden muss, was durchaus nicht schädlich für die Verwendung in herkömmlichen Motoren ist. Ob das widerum jedoch so ein 30-40 Jahre alter Gussklumpen verträgt, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben Geändert von Dete66 (12.04.2023 um 15:05 Uhr) Grund: Rechtschreibung
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#14
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Marketing. Gab auch mal Öl für Benzinmotoren und Öl für Dieselmotoren. Völliger Blödsinn. Schraube 0,2€ - schreibste "Boot" dran 5€. Gibt immer Leute die morgens aufstehen und das kaufen
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#15
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Es ist unglaublich, was für ein Gschiss ums Motoröl gemacht wird.
Die einen schwören auf "Marineöl" was aber nur ein Verkaufstrick ist. Da ein Motor bekanntlich nicht lesen kann, würde er möglicherweise sogar mit Margarine laufen. Klingt ähnlich .... ...muß das jetzt für Hamburg extra als Satire hervorgehofen werden? Andere, tun so, als das es unbedingt eines ultrahochwertings synthetisches Öl braucht, damit ihre uralten Amimotoren (Eisenhaufen) noch weiter laufen. Kann, und kann auch nicht sein. Beweisen können es die Ölpäpste hier nicht.
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Gruß Klaus Schöne Grüße an den August
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#16
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Ein Ölthread.................wunderbar
In GTI oder Manta Foren kann sowas durchaus mal 1000 Beiträge lang werden und in einer Massenschlägerei beim nächsten Treffen und Forenausschluss diverser Mitglieder enden..... Hier wurden ein paar wichtige Sachen schon gesagt. 1. der Motor kann nicht lesen was auf der Öldose steht 2. Marketing 3. Dem Motor ist es egal ob er im Boot/Auto/Mopped eingesetzt wird. 4. Nirgendwo werden mehr Leute durch Hersteller verarscht als beim Ölkauf Wer behautet das Motorradöle auf Grund mangelnder Aditive den Verschleiß fördern , der sollte sich mal vor Augen führen das wir hier von Drehzahlen gerne mal um 14 000 RPM reden , Kolbengeschwindigkeiten die den kritischen Wert von 20m/Sek locker überschreiten , und zu guter letzt das Öl hier auch noch ein Getriebe mit zu schmieren hat. Dazu kommt immer wieder ein hoher Kondenswasseranteil beim Kaltstart und Verunreinigung durch dem Kupplungsabrieb. Die geforderte Scherfestigkeit ist enorm und die Reserven müssen extrem hoch sein. Es gibt nirgendwo im Serienbetrieb Motoren die dem Öl mehr abverlangen. Es sind halt andere Aditive zugesetzt die die Nasskupplung gut verträgt ( sogenannte PKW Leichtlauföle sind hier gerne der Supergau) , aber sie sind alles andere als Verschleißfördernd. Alte Motoren (und da ist es egal ob Boot,Auto,Mopped ect....) haben oft höhere Toleranzen weswegen sie sehr niedrige Viskositäten evtl. mit hohem Ölverbrauch und/oder lauten mechanischen Geräuschen quittieren. Hydrostößel , auch gerade ältere , vertragen die dünne Suppe auch nicht so gut und quittieren dieses ebenfalls mit lauten Geräuschen und sogar schlechter Funktion weil sie nicht mehr so gut abdichten. Stimmt die Vikosität in etwa mit den Herstellerangaben überein , wird ein Motorradöl niemals einem Motor schaden , eher das Gegenteil. Die Ölfirmen zahlen übrigens enorme Summen dafür das sie auf die Dose z.B. "VW Norm" oder ähnlichen Mist schreiben dürfen. Denn das ist ein Garant dafür das die Leuten das Zeug wie blöd kaufen weil sie meinen das wäre was besseres. Wie gesagt , 98% der Geschichten die sich ums Öl ranken gehören ins Reich der Fabeln.....
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#17
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Hallo,
ich lese hier immer wieder was von Nasskupplung... in in den Motoren über die wir hier reden gibt es sowas nicht, und auch in anderen Motoren die ich kenne ist mir nicht nichts von einer Nasskupplung bekannt... dann schon eher in DSG-Getrieben.?.?.?
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#18
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Naja, wenn man Öle für Motorräder nennt, muß man schon an Naßkupplungen denken! Dafür gibt es eine entsprechende Norm. Ob Öle nach dieser Norm für andere Motore gut oder weniger gut sind ist halt eine andere Frage
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Gruß Ewald |
#19
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Anfänglich wurde Bezug auf Motorradöl genommen. Übersehen? Inzwischen wiederholen sich schon die Aussagen, ein Ölfred halt.....
BoN
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#20
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Ich sehe schon, dass scheint eher eine Glaubensfrage zu sein.
Ich fasse mal kurz für mich zusammen. >> Motorradöl 20W50 zu verwenden sollte bei diesem alten Motor kein Problem sein >> ob 15W40 oder 20W50 verwendet wird, spielt keine entscheidente Rolle >> API-Klasse des Motoröls sollte besser als SG sein (heute meistens API Klasse SL im Handel) Ich danke noch einmal allen für ihre Antworten. |
#21
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Zitat:
ernsthafte Frage... welche denn? Na ich fahre seit über 30 Jahren Motorrad und hatte mit vielen Spezie´s etc. zu tun bzw. Kontakt... es ist das erste mal das ich so etwas lese... Bei meinen Straßenmotorrädern aus der Neuzeit mit 4 Zyl. 4 Takt Motoren, Öl-/Luft- und Wassergekühlt verschiedener Bauart kam immer stinknormales teisynth. Motorenöl 10W40 od. 10W50 zur Verwendung, was auch von den Profi´s immer abgenickt wurde und hatte damit auch nie ein Problem bekommen.
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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#22
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Zum Beispiel JASO MA für Motore mit Naßkupplung.
Ob ein Motorrad nun eine Naßkupplung hat oder trocken kuppelt hängt vom Hersteller ab, und die Erfahrung zeigt, daß nicht jede Naßkupplung mit "normalen" Ölen klar kommt. Bei Trockenkupplungen ists halt egal.
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Gruß Ewald
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#23
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Hi
Denke das ein Motoröl nach JASO MA klassifiziert, und für Nasskuplungen geeignet, in jedem andere nicht mit Nasskupplungen ausgerüsteten Motor funktioniert. Sofern alle anderen, für diesen Motor vorgesehenen Eigenschaften und Klassifizierungen eingehalten werden. JASO MA ist da nur eine Zusatzqualifikation. Keine Mindereigenschaft.
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