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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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12V & 24V System
Hallo ersteinmal an alle Bootsnarren und natürlich auch Närrinnen
Ich habe ein neues (gebrauchtes) Boot (10m klassischer holl. Stahlverdränger) erworben. Es wurde von einem älteren Herrn nebst Frau 14 Jahre benutzt und von der Elektrik ist es alles funktionstüchtig und sauber gearbeitet, aber eben alt. Nun möchte ich die Elektrik insofern erneuern, das ich mir eine Lifepo4 Verbraucherbank installiere, nebst 220V Geräten. Ließe sich auch problemlos mit 12V realisieren, aber bei einem Gerät mit min. 3,5KW oder eventuell mehr komme ich bei 12V schnell an die Grenzen. Ich möchte auschließlich Vitron Geräte einsetzten und was ich bisher gefunden habe ist mac. 3000VA auf 12V. Mehr geht nur via 24 oder 48V. Mein Plan (vorerst im Kopf) ist eine 24V Verbraucherbatteriebank an der dann der 24V inverter angeschlossen ist und dann das 220V Netz und vor allem den 3,5KW Verbraucher bedient. Weiterhin dann einen Orion 24/12-40A, der dann die restlichen 12V Verbraucher mit 12V versorgt. Auf der Verbraucherseite wird nicht mehr als 10-20A anfallen, denn Plotter, LED Licht, USB Ladebuchsen, TV etc. fressen kaum etwas. Das meiste (Kühlschrank, Kaffeevollautomat, Microwelle etc.) wird via 220V vom Inverter versorgt. Um den 3,5W (oder eventuell mehr) Verbraucher handelt es sich um einen Wasser Durchlauferhitzer. Ich hatte sonst immer Boiler in meinem Booten und da ist mir gerade im Sommer aufgefallen, das ich oft umsonst Strom verbrauche zum warmhalten des Wassers und der Boiler begrenzt ist bei der Wassermenge und je nach Bauart das Wasser immer kälter wird. All die Probleme hätte man bei einem Durchlauferhitzer nicht. Er erzeugt dann Warmwasser, wenn es gebraucht wird und frisst sonst keinen Strom und ich habe unendlich warmes Wasser (im Vergleich zu einem Boiler) zur Verfügung. Klar kann man das auch mit einem 30 oder 50l Boiler kompensieren, aber ständig 50l warmhalten (und der Platz für so einen großen Boiler) und die Aufheizzeit verbraucht viel Strom. Das 3,5KW ne Hausmarke ist ist mir klar und meine geplannte Batteriebank wird auch entsprechend dimensioniert. Denke da an realisierbare 600AH Lifepo4 mit 24V. Das wären dann 6x200Ah 12V Batterien, die ich platzmäßig an einem Ort unterbringen kann. Steht meinem Plan etwas entgegen oder kann man das so nicht realisieren, oder gibts noch eine bessere Lösung? Motorwärme stände nach Umbau zur Verfügung, aber hier auch die lange Aufheizzeit und dann auch nur, wenn der Motor läuft. Bei tagelangen liegen und kurzen Motorzeiten keine Option. Danke für euer Interesse und den hoffentlich nachfolgenden Ansichten und Meinungen. Handbreit... |
#2
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Moin,
guck mal wie viel Leistung ein Durchlauferhitzer, der fürs Duschen geeignet ist, braucht... Grüße
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#3
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Zitat:
die brauchen schon die Leistung da sie keinen Kessel haben https://www.amazon.de/AEG-hydraulisc...zcF9hdGY&psc=1 (PaidLink)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#4
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der 3000VA macht aber in der Spitze auch 6000Va ich würde mal Victron anschreiben wie lange dies möglich ist.
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#5
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moin Volker,
bei den kleinen Teilen steht ja explizit "für ein Handwaschbecken im Gäste-WC", daher mein Kommentar zum Duschen. Grüße |
#6
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Bei uns in der Gemeinde werden diese auch in den duschen der Schule eingesetzt das geht richtig Gut
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#7
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Hallo Alfons
Ich würde auf einen durch Motorabwärme erhitzten Warmwasserspeicher nicht verzichten wollen. Vielleicht kannst Du ja einen kleinen, so 10 Liter, in Reihe dahinter klemmen der immer auch bei Fahrt über Strom erwärmt wird. 500 Watt sollten ausreichen. Gruß Joggel
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#8
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Hi Alfons
Unabhängig davon, das ich eher auf die konventionellen Lösungen der Batterie-Architektur bevorzuge: Wo sollen auf dem eher kleinen Boot die geplanten, und auch nötigen, Akkus und Ladeinfrastruktur verbaut werden? Schießt Du da evtl. mit Kanonen auf Spatzen? Mein Tip wäre: Fahr einfach und freu Dich an funktioinierender Technik. Grüße von Bord Jürgen Geändert von sporty (19.06.2023 um 17:42 Uhr) |
#9
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Zitat:
Der Wärmeverlust beim Warmhalten ist bei einem modernen Boiler minimal. Ich habe in meiner Wohnung nach 4 Wochen Urlaub keine merklichen Temperaturverluste.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#10
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Zitat:
Größenordnung so ähnlich wie auch eine 16A Sicherung bei den 6000VA mitspielt.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#11
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In meiner Glaskugel sehe ich ein Kabel mit drei Phasen
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#12
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Hatte vorher einen 10l Boiler 12V. Der brauchte ewig und ich lag dann vorm abfahren mal eben 3h an Land, bevor das Wasser warm war und ich losfahren konnte. 16A sind eben nicht ohne... Hatte vorher schon 800Ah Lifepo4 als 12V Bank. Nun habe ich aber Platz für eine Innen und Außendusche.... |
#13
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Zitat:
die 6000 gelten nur als kurzzeit9ge Spitzenlast in m oder sek. Bereich umd hohe Anlaufströme zu kompensieren. Mein Favorit ist der Victron Energy Phoenix Wechselrichter 24/5000 230V Smar. Mit 3,5-4,5kw gibt es schon gute druckfeste und platzsparende Durchlauferhitzer und ich will ja nicht mein Boot heiß kärchern. 1,5-2bar und 10l/m reicht mir völlig. Das sollten auch kleine 3,5KW Durchlauferhitzer schaffen |
#14
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#15
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Ich fahre im Winter wenig, liege dafür mehr. Habe eine Kielkreiskühlung und nen alten Peugotmotor, der mir noch völlig unbekannt ist. Vom Umbau/Anbau eines Wärmetauschers mal abgesehen bringt es mir nichts, wenn ich im Winter/Nebensaison, ne halbe Stunde zum Ankerplatz fahre, dort dann 5 Tage liege und dann wieder ne halbe Stunde zum Liegeplatz. Warmwasser macht nur Sinn, wenn man lange fährt und Warmwasser über einen Wärmetauscher sozusagen als "Abfallprodukt" anfällt.
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#16
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Also meiner nicht. Wie gesagt 4 Wochen ohne nennenswerten Temperaturverlust sind drin.
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#17
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Zitat:
Ich hatte bis dato einen gut isolierten und gedämmten 10l Boiler, der nach jeder Wasserentnahme und ein, zweimal in der Stunde, wenn auch nur für ein paar Minuten nachgeheizut hat. Isolationstechnisch sind sicher mehrere Wochen drin, aber das wäre dann ein Monsterboiler (Größe) |
#18
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Hi
Kann es sein, das Du alles sehr theoretisch siehst und keine Erfahrung, weder mit dem Boot oder den Systemen hast? Daher meine Empfehlung aus #8. Fahr einfach, mach Erfahrungen und entscheide dann. Grüße von Bord Jürgen |
#20
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10000g Wasser in einer Minute sind 167g pro Sekunde. 3500 W sind in einer Sekunde 3500 Ws oder Joule. Pro Gramm stehen somit 3500 / 167 J = 21 J zur Verfügung. Da Wasser 4,2 Joule pro Gramm und Grad für die Erwärmung braucht, kann man damit das Wasser um 5 Grad erwärmen. Habe ich mich verrechnet?
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#21
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Wie kalt ist es denn auf deinem Boot?
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#22
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#23
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Dachte mir schon, das du einen Hausspeicher meinst und 100l mit entsprechender Isolierung hält ne Weile ist natürlich ne große Speichermenge...
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#24
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#25
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Im übrigen brauchst du dir das nicht denken, ich habe das in #9 schon geschrieben.
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