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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Gibt es eigentlich Qualitätsuterschiede bei AGM Batterien?
Hallo Leute, ich habe ein Problem mit meinen Batterien.
Da ich 2 Antriebe habe habe ich eine Batterie für den Backbordmotor mit 105 Ah und 2 Batterien je 105 Ah für den Steuerbordmotor. Die Batterien ist alle gleich und für den Steuerbordmotor sind die Batterien auch gleichzeitig gekauft und eingebaut worden. Die "Batteriebank" ist natürlich auch meine Spannungsversorgung an Bord. Sie sind jetzt etwa 3 Jahre alt. Diese gehen nur wahnsinnig schnell leer. Gestern Abend hab ich schon den Kühlschrank ausgemacht weil ich nur noch bei knapp 11V war und der Kühlschrank sowieso nur immer ein und ausgeschaltet wurde (Wahrscheinlich wegen der Spannungsüberwachung im Kühlschrank selbst) Dann am späten Abend hatte ich nur noch 10V wenn ich das Kabinenlicht eingeschaltet hatte. Heute Morgen um 8:30 Uhr hatte wohl mein Solarpanel von 100W die Batterien schon wieder auf 12,2V aufgeladen. Kann das denn sein? Ich habe "die günstigen" Batterien bei OBI gekauft. Sind VARTA & CO besser oder bezahlt man nur den Namen? Eigentlich sollten Batterien doch so ca. 6 Jahre halten. Was habt ihr für Erfahrungen?
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Mit sportlichen Grüßen und immer eine Handbreit Wasser unter'm Kiel Heinz- Jürgen |
#2
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Ich habe schon Pech mit teueren Batterien gehabt und schon Glück mit billigen Batterien. Egal ob das nur AGM oder Naßbatterien waren.
Wie werden denn deine Batterien geladen? Nur über das Solarpanel oder auch mit einem 230V Ladegerät? Ein Batterie sollte schon mit 14,4 Volt geladen werden. Du schreibst was von 12,2 Volt. Das wäre dann weitaus zu wenig.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#3
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Ja, es gibt dabei Qualitätsunterschiede. Hauptmerkmal ist die Zyklenfestigkeit, also wie oft eine Batterie geladen werden kann. Auch sollte sie nicht unter 50% entladen werden, teilweise bei guten (Deep cycle) geht es auch etwas mehr. Wichtig ist insbesondere bei AGM auch die richtige Ladetechnik. Am Besten ist eine IUoU Ladekennlinie. Die richtige Konfiguration der Geräte ist ebenso wichtig (Ladespannungen).
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Lg vom Rhein-Km 505 Patrick Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht sollte man den Kopf nicht hängen lassen. |
#4
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Und 10V ist schon Richtung tiefentladen, da bekommst jeden Akku schnell mit kaputt.
12,2 ist noch weit weg von voll.... Das Akkus 6 Jahre halten ist Geschichte. Einzig die Akkus die bei PKW Herstellern ab Werk verbaut werden, halten manchmal erstaunlich lange, alles an Zubehör stirbt wesentlich früher. Dafür kost heut ein 100AH Akku auch nur noch 100€.... Und bei deinem Nutzungsprofil....sowieso ich (ICH, Andere evtl nicht) hab bisher durchwegs gute Erfahrungen mit Optima Akkus gemacht. Die vertragen auch mal tiefentladen, rüden Umgang (einen 45Ah hab ich zum Fremdstarten etc, der musste schon viel mitmachen )
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver Geändert von Metalfriese (15.07.2023 um 17:42 Uhr) |
#5
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Da bin ich gespannt, mein Auto wurde vor kurzem sieben
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#6
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Wenn die Maschinen laufen sind 14,4 V normal, beim Laden über das Ladegerät eher etwas weniger. Und mit dem Solarpanel sind es 13,5V max.
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Mit sportlichen Grüßen und immer eine Handbreit Wasser unter'm Kiel Heinz- Jürgen |
#7
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bisserl ab vom thread, aber es fällt auf, das werksverbaute Akkus schon mal 10 Jahre halten können -das schafft kein nachgekaufer Akku im Ansatz, egal ob Marke oder Baumarkt.
Bekannte haben in ihrem WoMos alle Akkus ausm Schrottverkauf, die halten ewig. Scheinbar liefern die Hersteller da ganz andere Qualität ans Band- selbst beim Freundlichen original nachgekaufte Akkus halten nicht so lange.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#8
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Batterien kauft man nicht im Baumarkt, weil dort selbst Billigstbattertien maßlos überteuert sind und die dort schon ewig rumstehen könnten. Ich gehe davon aus, das es normale Starterbatterien, also Blei/Säurebatterien sind. Diese sind nicht als Verbraucherbatterien gedacht, sondern um kurzzeitg hohe Ströme wie z.B. für einen Anlasser oder ein BSR zu liefern.
Wenn man schon auf alte Batterietechnik setzt, dann sollte man mindestens AGM oder GEL als Verbraucherbatterie benutzten. Besser Noch Lifepo4, die arg im Preis gefallen sind. Mögen letztere auch teuer erscheinen, sind sie es nicht, wenn man sich die möglichen Zyklen und Haltbarkeit im Vergleich zu B-S/AGM/GEL anschaut und sich den Preis pro Zyklus ausrechnet, das sind die Lifepo4 sogar weit billiger, als B-S/AGM/Gel Batterien. Was mit deinen jetigen "Obi-Batterien" ist, wird dir niemand genau sagen. Schaffe dir einen Batteriemonitor oder einen smartShunt an, dann siehst du erstmal, was und wieviel an deinen Batterien nuckelt. Dann kannst du grob eine Energiebillanz aufstellen und dann schauen, welche Batterieart und Größe dies abdeckt. Alles andere ist meiner Meinung nach Bastelkram ohne dauerhafte Problemlösung... Optimal hat man eine oder mehrere Starterbatterien und eine oder mehrere als Verbraucherbatterien und somit auch 2 getrennte Stromkreisläufe. Bei dir scheint alles über die Starterbatterien zu laufen? Bedenke aber bei deiner Bedarfsermittlung deines Batteriespeichers: Bei B-S/AGM/GEL steht die nur ca. die Hälfte der Kapazität zur Verfügung. Also bei einer 100AH effefktiv nur 50Ah. AGM kann etwas tiefer entladen werden, GEL noch etwas tiefer als AGM. Hängt aber auch vom Hersteller ab bzw. der Dicke und Qualität der verbauten Bleiplatten und anderen Faktoren. Ich würde heute, außer eventuell fürs BSR nur noch Lifepo4 verbauen, auch als Starterbatterie (vorausgesetzt, das die Lifepo4 ausreichend dimensioniert ist und die entsprechende Leistung in A liefern kann) Ich habe zb. im Moment 800Ah Lifepo4 bestehend aus 4x200Lifepo4 und kann die mit 400A und bis 20Sek bis 800A belasten. Damit kann ich ein BSR mit 9,6KW laufen lassen. Meines hat "nur" 4,5KW) zieht aber bis zu 6KW Anlaufstrom. Hoffe, dir ein wenig helfen zu können. |
#9
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ne 100ah lifepo4 kostet <300€...warum sollte man heutzutage noch 2x100ah klumpen die insgesamt 40kg wiegen, ins boot legen?
davon ab sollten lifepo4 10mal solange halten... aber ja gibt qualitätsunterschied...ist aber egal da agm obsolet is aufm boot(bsr oder starterbatterie aussen vor)
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#10
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Könnte es auch an der Handhabung liegen, z.B. weil sie zwischen Herstellung und Inbetriebnahme nicht so lange unbenutzt blieben wie ein Ersatzteil/Aftermarket Teil?
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#11
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Ne, jedenfalls nicht soo entscheidend.
Generell ist die Qualität da eine andere- Beispiel Bremsscheiben. Du wirst nie wieder welche in der ab Werk verbauten Qualität bekommen. Dieses ganze OEM, oder original Erstausrüster bedeutet ja nur, das die FA auch die Fertigung beliefert (hatt), aber keinesfalls mit dem gleichen Material Da wird über die Menge oft ein Preis generiert, da würde so mancher in die Knie gehen.... Aftermarket geht das dann halt nur über Einsparung- an der Qualität. Quintessenz zum fred. Ja, es gibt große Unterschiede (nicht nur) bei AGMs, die leider auch nicht zwingend über den Preis zu erkennen sind. Aber Baumarkt Schüttware siedelt sicher generell ganz hinten an Und wie gesagt: bei der Art der Nutzung mit Tiefentladung lebt kein Akku lange.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver Geändert von Metalfriese (16.07.2023 um 14:36 Uhr)
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#12
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Zitat:
Kauf dir ein ordendlichen MPPT Laderegler der bis 14,4V Laden kann.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#13
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Hi
Unsere 3 Vetus AGM 200er auf der 12 V Seite haben wir jetzt nach 10 J. gewechselt Sie ließen im gebrauch jetzt schneller nach. Der gleiche AGM Vetus Akku als Starterakku wurde mit gewechselt, nur aus Sicherheitsgründen. Hoffe, daß die neuen Akkus genau so lange halten. Die 2 weiteren gleichen Akkus auf der 24V Seite laufen weiter. Jetzt im 11.J. und erfreuen sich scheinbar guter Gesundheit. Fragt mich nicht warum das so ist. Und dann auch noch ohne Zusatz-Klimbim. Nur mit ordentlicher Ladetechnik und Volt-Meter Kontrolle . btw.: alle Akkus haben vor 8 J. ca. 2 J. mit 0 V auf dem Schiff dahinvegetiert. Grüße Jürgen Geändert von sporty (16.07.2023 um 16:29 Uhr) |
#14
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Doch, nur vielleicht 1,5 Stunden später als mit 14,4 Volt.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#15
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Also meine Batterien werden mit Max.Ladespannung 13,5V nicht Vol.
Auch nicht nach Tagen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#16
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Warum sollte ein MPPT laderegler nur bis 13,5v laden? Das ist einstellungssache bzw dann falsch eingestellt wen eine AGM das ziel der Ladung ist.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#17
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In der Alarmanlagentechnik laden wir mit 13,75 V mit guten Ergebnissen - die Akku's leben sehr lange.
Sind aber nur auf stand by und werden eigentlich nur bei Stromausfall belastet. Also lade ich auch meine Bord Batterien seit Jahrzehnten mit 13,75 V. Die Lebensdauer beträgt durchschnittlich 10 Jahre. Mittlere Preiskategorie. |
#18
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Halte ich für ein Gerücht, aber sind ja deine Batterien.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#19
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Ne, jedenfalls nicht soo entscheidend.
Generell ist die Qualität da eine andere- Beispiel Bremsscheiben. Du wirst nie wieder welche in der ab Werk verbauten Qualität bekommen. Dieses ganze OEM, oder original Erstausrüster bedeutet ja nur, das die FA auch die Fertigung beliefert (hatt), aber keinesfalls mit dem gleichen Material Da wird über die Menge oft ein Preis generiert, da würde so mancher in die Knie gehen.... Aftermarket geht das dann halt nur über Einsparung- an der Qualität. . . . Viele Grüße Oliver OT: Oliver, wir stellen Bremsscheiben her. (OEM natürlich, aber die gehen auch in den Aftermarket). Es ist völlig unmöglich, da 2 verschiedene Qualitäten zu liefern. Bzw. unsinnig. Soll man die mit Absicht unrund drehen oder der Auswuchtanlage sagen, heute fräsen wir mal mehr und mal weniger ab, wie das was die Steuerung ermittelt hat Am Material sparen? Das ist ganz dumpfer Grauguss. Die werden (auch bei Brembo) aus 99,5% Recyclingmaterial hergestellt. Alle. Die 0,5% irgendwas anderes sind nur um die Schwankungen des angelieferten Schrotts auszugleichen und schöne Graphitnadeln zu kriegen beim giessen. Wichtiger ist, ordentliche Pads (Bremsbeläge) zu kaufen. Zum Topic: Batterien.........das wird man wohl nie verstehen warum es da so Streuungen gibt. Ich habe hier nen "Akku" - Händler. Der auch die ganzen Notstromversorgungen und Traktionsbatterien abdeckt. (Hat wohl vor Urzeiten den Markt hiier für Varta aufgebaut). Von den Batterien die der heute verkauft hat man noch nie den Namen irgendwo gelesen. Aber er kennt sich wohl aus und sagt: "Ist gut und preiswert". Also Qualitätsunterschiede gibt´s klar (Dicke Schichten usw.). Ich würde zum Fachhandel tendieren beim Kauf.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#20
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Weil es leicht ist, Produktionsengpässe einfach dadurch auszugleichen, dass man den gleichen (Größe, etc.) Akku woanders produzieren lässt. Wir haben in den 80er Jahren eine Batteriefabrik (Primärzellen) besichtigt und da liefen alle möglichen "Marken" von gleichen Band. Der Produktionsleiter sagte dann: Das machen alle so, es wird immer da produziert wo es gerade passt.
Und was soll passieren: Wenn der Akku frühzeitig defekt ist, wird es halt ein Garantiefall, oder etwas später ist es Pech für den Kunden. Aber niemand interessiert es. Zum Vergleich: Wenn eine Bremsscheibe reißt, sieht sie Sache gleich ganz anders aus. Und verderblich sind die auch nicht. Also kann bzw. muss man ganz anders planen.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#21
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Qualitätsunterschiede sehe ich sehr wohl.
- Manche Anbieter geben die Kapazität bei 100-stündiger Entladung (C/K 100) an, üblich ist die Angabe bei 20-stündiger Entladung (C/K 20). So wird aus einer 80Ah-Batterie (C20) eine besonders leichte 100Ah-Batterie, eben C100. Merkt ja keiner bzw. Kunde freut sich eine besonders leichte Batterie gefunden zu haben. - Manche Anbieter verkaufen Starterbatterien als Verbraucherbatterie. Die sind aber auf -zig tausend Zyklen bei max. 10 Entladetiefe (= Entnahme) ausgelegt. - Wenn es wirklich günstig werden soll kauft man große Mengen. Dann muss man die aber schnell (~ 6 Monate) loswerden, denn Batterien sind verderbliche Ware. Irgendwann wird dann der Rest besonders günstig verkauft, dass die schon gelitten haben merkt der Kunde ja erst in 2 Jahren, das Produktionsdatum steht wenn überhaupt nur verschlüsselt drauf. |
#22
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Zitat:
Erst mal gibt es nicht nur einen - Euch- Hersteller für sowas, zum anderen- ich seh tagtäglich 1000de von Scheiben im Werk, und schon die am Tresen vom Freundlichen unterscheiden sich- zb in der Lackierung. Es geht ja auch nicht um unrund drehen bzw nachlässig wuchten usw. Das es bei der Materialqualität unendliche Unterschiede gibt, müsstest du dann eigentlich wissen - ich werf zB mal den Begriff "hochgekohlt" in den Raum. Das der Grundstoff Schrott ist, ist klar, aber da macht es auch die Mischung und Nachbehandlung, die sehr genau überwacht werden kann. Ich kann dir versichern, das nicht nur bei den Scheiben, die ich als eins von tausenden möglichen Beispielen nannte, immer ein Unterschied zw Werksverbau und Ersatzteil gibt- glaubs oder nicht. (Oem bedeute ja wie gesagt nur, das ihr AUCH irgend eine Fertigung versorgt -aber eben nicht zwingend mit genau diesen Teilen) Nehmen wir ein anderes Beispiel- versuch mal irgendwo einen Kotflügel (heißt ja eigentlich Seitenwand), wie er bei uns aus dem Presswerk im Rohbau weiter verarbeitet wird, auf dem Markt zu bekommen.... Sicher gibbet auch ein paar Teile die identisch sind, aber das Groß eben nicht. Du bräuchtest dann ja für ein Teil schon wieder zwei Linien für die Verpackung, denn wir bekommen das Zeugs nicht einzeln im Karton Und wenn die OEMs loslegen mit dem Teileverkauf, sind die Modelle bei uns oft schon wieder Geschichte. Und die Akkus- um beim fred zu bleiben- bekommst so halt auch nicht. Die Streuung die Jürgen nannte glaub ich gerne. Ich hatte mal ein Akku von undefinierbarer Marke aus einem spanischem Toyota -der hat mir noch ewig gute Dienste in einem anderen Auto geleistet. Die Varta nach dessen Ableben war nach drei Jahren wieder platt....
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#23
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OT:
Du, Oliver, Landshut lässt auf einen OEM schliessen. Da wird auch gegossen. Aber, sei sicher, anderswo auch. Ist überall gleich schwierig..... Ob die Scheibe jetzt in nen Hyundai oder nen BMW geht. Wir liefern viele viele in grossen Einweg-verpackungen oder viele viele in (beigestellten) Mehrwegverpackungen, oder eineln in (auch mit Euch abgestimmten) Ersatzteil-Kartons. Drin ist aber immer das gleiche Produkt. Gleich gegossen, gleich zerspannt, gleich geprüft, gleich beschichtet. Das sind hochproduktive Anlagen, viel Made in Germany sogar auch wenn sie in werweisswo stehen. Anders geht das doch gar nimmer. Giesst doch keiner 4 Scheiben im Sand und dreht und bohrt die dann auf der Mechaniker-Drehbank. Bei den Bremsen gibt´s tatsächlich (da hast du Recht) gewollte Unterschiede." Performance / Pedalgefühl wichtig für Europa, insbesondere D. "Komfort, Geräusch, weich" für den RdW. Aber lass mer´s ist ja keine Batterie. Obwohl ich glaube.....dass es da ähnlich ist. Die Spezifikation macht´s, wo das Gelumpp herkommt ist heutzutage wurscht (also fast wurscht). Danfoss Kühlschrankkompressoren können herkommen wo sie wollen, die funktionieren alle. Jahrzehnte....
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (17.07.2023 um 21:55 Uhr) |
#24
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Hallo Leute…..
Ich hab hier mal quer gelesen und hätte aktuell nochmal eine Frage zu Batterien und deren Ladetechnik: Ich habe bei mir 2 Motoren und 3 Batterien verbaut. Alle werden über die Lichtmaschinen geladen - vermute ich zumindest, weil ich nicht wüsste, wo da irgendwo ein separates Ladegerät verbaut sein sollte… Die verbauten Batterien sind alle unterschiedlichen Baujahres und auch vermutlich unterschiedlichen Typs und ganz sicher unterscheiden sie sich im Hersteller…. Die Verbraucherbatterie unterliegt dem allgemeinen Urlaubsstress ( Kühlschrank saugt sie leer bis notabschaltung….Lichtmaschine macht sie -bei vielleicht 2 Betriebsstunden über den tag- eher weniger als mehr wieder voll…mit dem Ergebnis, dass sie nun mal wieder getauscht werden müsste( 5 Jahre alt ) Welchen Typ und welchen Hersteller würdet ihr empfehlen ? ( 105Ah) ? Wie gesagt…. Ich glaube nicht, dass ich ein separates Ladegerät habe …. |
#25
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Hast du Trenndioden zwischen den Batterien ?
Sonst schwächen sie sich gegenseitig. |
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