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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Unsicher beim Spleißen von geschlagenem Tauwerk
Habe mir eine 100m Trommel 16mm geschlagenes Tauwerk von einem Qualitätanbieter gegönnt und habe heute meinen ersten Festmacher gebaut.
Das Ergebnis vom Spleißen macht mich nicht ganz glücklich. Zum einen verliert das Tau schnell die "Drehungsspannung" trotz Gummiring (dann auch Klebeband, Kabelbinder,aber alles gleich gut schlecht). Nerviger waren die drei Kardeelen, die sich noch schneller entdrehten. Habe dann versucht, wieder die Drehung herzustellen und alle 5cm wieder mit Klebeband fixiert. Brachte aber nicht wirklich was, ich bekomme für meinen Geschmack einfach zu wenig Spannung in den Spleiß, der bleibt doch recht weich und ich könnte ihn mit bloßen Händen öffnen. Wird der von alleine strammer durch Benutzung? |
#2
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Hi!
Hast du auf das Material geachtet? Es gibt Polyestermischungen, die extrem weich sind, dafür aber im Nu den Schlag verlieren. Generell macht UV Licht und ausreichend Last das Tauwerk hart.
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Beste Grüße! der ZAUSEL alias Guido European Region Coordinator |
#3
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Zitat:
Ich bin mir sehr sicher, Du kennst das
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Gruss, Dirk |
#4
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Beste Grüße! der ZAUSEL alias Guido European Region Coordinator |
#5
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Ja, denke schon. Ist gutes PES von einem Qualitätsanbieter. Wenn es von quasi allein härter wird, bin ich schon fast zufrieden. Allerdings überraschte mich der doch schnelle Verlust des Schlages. Das setzt unmittelbar ein, sobald die drei Kardeele einzeln waren.
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#6
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Moin
In dem Fall würde ich bevor ich die Kardeele vereinzel an der vorgesehenen Länge erst mal ein durchgenähtes Takling setzen da mit die Spannung im Auge erhalten bleibt und dann wie vorgeschlagen beim durchstecken drehen die Einzelkardeele vorher auch mit einem strammen Behelfstakling aus Takelgarn versehen. Versuchsweise auch mal eine Wärmebehandlung der Kardeele machen. Und eigentlich treckt sich dat allns non Lief unter Last---meinich. Gruß Hein
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#7
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Hast du den Spleiß auch gerollt? Falls unbekannt, Rollen geht so:
Spleiß auf den Fußboden legen, Fuß drauf und ein paar mal hin- und herrollen. Dann wird alles schön gleichmäßig und ja, auch fest, fester als vorher jedenfalls.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#8
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Die Spannung im Auge bekomme ich in den Griff, nur mit den Kardeele drehen beim Durchstecken hatte ich ja probiert, erfolglos. Es war aber zu wenig Spannung in den Kardeelen selber. Takelgarn habe ich mir für die Enden ohnehin besorgt, probiere es dann mal mit den Kardeele. Aber Hauptsache, es gibt sich.
Geändert von fignon83 (27.01.2024 um 22:59 Uhr) |
#9
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Ja, hab ich.
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#10
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Moin
Also ja nee, ich habe auch noch einiges an weichem Polyester Tauwerk (geschlagenes) rumliegen, muss das direkt morgen mal vom Boot mitbringen und probieren. Sind so Reste aus denen ich eigentlich Tausendfüßler für meine achteren Unterwanten machen wollte----wie das immer so ist mit eigentlich. Gruß Hein
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#11
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Ja geschlagenes PE - da drehen sich die einzelnen Kardele schnell etwas auf, auch wenn am Ende ein Taklink sitzt.
Mach den Spleiß etwas länger, dreh mit der Hand vorm durchstecken etwas nach und nimm es als "ist halt so" hin. Dann wie schon beschrieben (auch von Dir) die "Fußrollmethode" und gut ist - soll doch nur halten, oder gehst Du damit zum Schönheitswettbewerb. bis denne, Rainer |
#12
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Ja, gehe ich, zu dem ständig mir innewohnenden. Leider.
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#13
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Zitat:
"mit Hammer, Hand oder Fuß wird jeder Spleiß wieder gut." Alte Binnenschiffer Weißheit. Gruß Manfred |
#14
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Mit PES = Polyester + von einem Qualitätsanbieter hast du zumindest schonmal das richtige Material zur Hand. Für das Spleißen und Tipps wie Rollen gibt es echt klasse Videos auf YouTube.
Dem kann ich mich nur anschließen.
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#15
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So, der zweite ist deutlich fester geworden, habe abschnittsweise mit wiederlösbaren Kabelbindern gearbeitet. Das "Aufdrimmeln" der Kardeelen in die Fasern konnte ich mit keinem schmutzigen Trick verhindern (Schrumpfschlauch, Takelgarn, Klebeband), diese schöne textile Griff hat auch seine Schattenseiten. Mit Hitze (ausser an den Enden), möchte ich nicht arbeiten, geht m.M. auf die Festigkeit. Evtl. wäre ein dünner Strich Silikon längsseits eine Möglichkeit. Aber das ist sicher nicht im Sinne des Erfinders. Baue darauf, das Übung das Ergebnis weiter verbessern wird.
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#16
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Üben und bei Gleistein Ropes das Spleißbuch runterladen.
War in meiner Studienzeit auch mal dort bei nem Spleißkurs der dortigen Takler. Und hole Dir die entspr. Werkzeuge, das lohnt sich.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#17
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Die Enden mit Tape versiegeln ebenso den Tauwerksbereich mit nem Ring sichern welcher deine Auggröße festlegt, beim Durchstecken den Hohlfid von der Gegenrichtung durchstecken (entgegen der Richtung wo Du durchschiebst). Und die Kardeele immer wieder festdrehen vor dem Durchstecken.
Wie viele Durchstiche machst Du?
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#18
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Bei Tauwerk den Anfang und 3 Durchstiche und bei
Draht den Anfang und 6 Durchstiche. Zur Verschönerung kann man die Spleiße noch verjüngen, sieht toll aus und macht viel her. Gruß Manfred
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#19
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Hab mal gelernt (nur wo?) für Kunstfasertauwerk sind 3 Durchstiche zu wenig, da entsteht zu wenig.
bis denne, Rainer |
#20
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Ich meinte den TE!
P.S. Die Daten im Gleistein Spleißbuch sind auf der hauseigenen Testbank für deren Tauwerk spezifiziert und nachgewiesen worden
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#21
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Ich habe 5 Durchstiche. 4 habe ich gelesen und einen für mich zur Sicherheit. Die Spleiße werden besser. Den ersten lockeren teste ich mal am Boot.
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#22
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Drei Plus Anfang sind Vier, das Reicht, hab ich gelernt.
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#23
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Darum schrieb ich ja "nur wo" - auf der Seemannsschule nicht, da galt das was Du schreibst. Da war aber auch noch Naturfasertauwerk oder Drahtdas dominierende (Ausnahme Festmacher).
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#24
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Zitat:
Gruß Manfred
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#25
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Gleistein sagt auch 3 Stiche plus 2 verdünnte wenn man optisch angleichen will
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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