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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterieverteiler und Sicherungen
Da ich meine 12 Volt- Versorgung ändere, stellen sich für mich folgende Fragen:
Welche 12 Volt Batterieverteilungen benutzt ihr? Im Netz werden ja die wildesten Varianten angeboten. Zweite Frage ist, welche Hauptsicherungen habt ihr eingebaut, Für Starter- und Versorgerbatterie? Ich möchte es gleich richtig machen. Danke Silvio |
#2
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hab mir diesen Verteiler gegönnt
https://www.amazon.de/gp/product/B07...?ie=UTF8&psc=1 (PaidLink) mit 16mm² von der Batterie versorgt und diese mit dieser Sicherung abgesichert... https://www.amazon.de/gp/product/B0C...?ie=UTF8&psc=1 (PaidLink)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#3
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Ich hatte bei mir wenig Platz und habe Low Budget mit normalen Stecksicherungen gemacht.
so ähnlich wie die An den Batterien dann sowas in der Art Hatte halt auch sehr beschränkte Platzverhältnisse. Vielleicht gibst Du den Lesern mehr Informationen. Anzahl der Verbraucher. Wieviel Platz ist vorhanden. etc. Gruß Riccardo
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" Der aktuell mit einer ACM Dufour Heritage 26 liebäugelt " |
#4
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Moin moin,
Hauptsicherung direkt an der Verbraucherbatterie ist bei mir eine MRBF/SHB-Bolzensicherung, danach geht das Ganze über den Hauptschalter zu einer Weidmüller-Reihenklemmenverteilung auf Hutschiene (wie sie auch philippi anbietet, wobei man die Klemmen anderswo deutlich günstiger bekommt) und zum Schaltpanel, in dem für jeden Stromkreis ein entsprechender ETA-Sicherungsautomat sitzt. Fand ich irgendwie einfacher und vor allem besser anpassbar als die fertigen Verteiler, die man so bekommt (vor allem weil ich auch Schmelzsicherungen wo möglich vermeiden wollte). lg, justme |
#5
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Ich habe die gleichen Günstig-Teile wie Billi genommen, die sind weit verbreitet:
https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post5414636 Das Teil von Oburger ist ganz ähnlich, aber unsere haben gleich noch die Masseverteilung mit dabei. Diese Günstig-Verteilungen haben Schraubanschlüsse. Wenn die Kabel hingegen Flachstecker haben und du nicht alle Kabel umkonfektionieren willst, hier auch die Lösung dafür (4. und 5. Foto): https://www.boote-forum.de/showthrea...4&#post5416894
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#6
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Zitat:
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#7
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Vorsicht bei obigen Billigteilen!
Die haben oft nicht die Stromtragfähigkeit wie hochwertige Einheiten. Erkennbar an der Erwärmung und im Kurzschlußfall.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#8
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Moin
Dem kann ich nur zustimmen. Den Verteiler von Billi habe ich bei einem Freund montiert und wir mussten jetzt eine 15 A Sicherung mit der Zange ziehen, weil die sich regelrecht mit den Kontakten verschweißt hatte. Davor waren einige Gewinde der Schraubverbindungen auch ausgeleiert. Die Schraubverbindungen an sich befinde auch ich als sehr betriebssicher. Ich benutze die Teile von Blua Sea (z.B. SVB). Die sind zwar sehr teuer, dafür aber qualitativ wesentlich besser. Ich habe nur noch diese an Bord und werde die bei meinem Kumpel im nächsten Winter auch auswechseln.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli
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#9
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Bei den billigen sind das innendrin Stanzteile aus Stahl, bei den "guten" sind die aus Messing. Die (Übergangs)widerstände summieren sich und führen zu Spannungsverlusten (berühmtes Beispiel: mein Kühlschrank geht plötzlich nicht mehr) und starker Erwärmung (Brandgefahr). Finger weg.
Außerdem sind Schraubverbindungen grundsätzlich besser WENN sie richtig gemacht sind. Immer den Kabelschuh DIREKT auf die Strom"schiene" schrauben, NIEMALS eine Scheibe oder Mutter dazwischen. Die sind wieder aus Stahl und leiten schlechter.
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#10
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Danke für die vielen Anregungen.
Ich möchte lediglich 2 Sicherungen direkt an den 2 Batterie einbauen. Mit guten Halter und neuen Verteilern. Die Sicherungen zu den einzelnen Geräten möchte ich nicht wechseln. Als Verteiler hatte ich so etwas in etwa geplant: https://www.offgridtec.com/offgridte...CABEgJGovD_BwE Zu den Verbräuchen: Die Verbraucherbatterie hat ein BMS von 200A. Das ist dann auch der maximale Verbrauch. Die Starterbatterie betreibt nur den Anlasser und ein BSR. Auf Grund der Größe, kann die Aber mehr Startstrom abgeben, wie ich jemals brauchen werde. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man die maximale Stromstärke nehmen soll und die Kabel+Sicherungen 20-30% höher ansetzt. Wäre also 250A für die Verbraucher gut? Umd für die Starter? Allles was sie kann+20%? Danke Silvio |
#11
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Moin
Verbraucher bis zu 250 A sind schon ein dicker Fisch. Da kommen wohl nur Wechselrichter infrage. Ansonsten sieht dieser Verteiler schon ganz gut aus. Starterbatterien werden oft nicht abgesichert. Sicherungen heißen richtigerweise Leitungsschutzschalter und sollen nicht Verbraucher, sondern deren Zuleitungen schützen. Daher sollen diese Kabel so verlegt werden, dass Fehler ausgeschlossen werden. Eine lange Zuleitung zum BSR von der Starterbatterie habe ich mit 250 A abgesichert. Kommt auf das BSR an.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#12
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Ich würde mich nicht nach der Stromstärke die abgegeben werden kann richten sondern an die, die benötigt wird. Kabel wenn man schon neu verlegt dann immer mit deutlicher Reserve.
Sicherungen müssen zum Kabel (Kabellängen beachten) und Verbraucher passen. Beispiel Starter zieht max 90 A -Sicherung bei 20% Zuschlag - 110 A Kabelquerschnitt richtet sich auch nach der Länge ( ich würde immer dicker wählen -falls da mal ein anderer Starter rangebaut wird hat das Kabel Reserve und müsste dann nur die Sicherung getauscht werden. Genauso bei BSR Falls die den O.G Verteiler nehmen willst achte auch die maximal über den Verteiler gleichzeitig gezogene Stromstärke. BSR und Starter gleichzeitig wird wohl nie eintreten. Also Absicherung zum Verteiler mit der größten Sicherung /entweder BSR oder Starter-musst Du gucken. GGF kann Dein Verteiler garnicht mit den hohen Stromstärken von Deinem BSR umgehen. Bei den Verbrauchern würde ich genau so vorgehen. Gruß Riccardo
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" Der aktuell mit einer ACM Dufour Heritage 26 liebäugelt " |
#13
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Zitat:
Anlasser hat eine eingebaute und das BSR hängt direkt an der Batterie. Alles wird nur über den 1-2-both-aus Schalter betrieben. Batterien sind erledigt. Ladegerät und Wechselrichter gibt es nicht. Der Schalter wird ersetzt und die ehemaligen Kabel werden aufgeteilt. Zur besseren Vorstellung. Die Batterien sitzen bei mir unterhalb der Rundsitzgruppe, im Bug. Bis zum BSR sind es vielleicht 70cm. Die Kabel sind Original und sollen nicht getauscht werden. Batterien werden getauscht. 1x AGM, 1x LiFePo Multigerät zum Laden incl. Wechselrichter wird eingebaut. Es gibt genug Platz unter der Sitzbank. Die Kabel sind 22m² und müssen nicht verlängert werden. Das Gerät hat eine eigene Sicherung. B2B Gerät wird installiert. Kabelempfehlung ist hier 16mm² und Sicherung 60A zum Anschluss an jede Batterie. Platz ist da, in Batterienähe. Kabel zur LIMA und zum Anlasser sind Original. Wenn ich dich richtig verstehe und die Kabel absichere, benötige ich eigentlich nur noch die zwei Sicherungen für den B2B und eine Sicherung für das BSR. Sicherungen für die Endverbraucher sind im original Sicherungskasten vorhanden, wenn auch keine Automaten. Hauptsicherungen sind ja dann eigentlich nicht nötig. Grüße |
#14
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Direkt an den Batteriepolen wird auch gern so etwas genommen.
Paßt bei einer LFP direkt auf den M8 (Bolzen und die richtige ISOLIERMUTTER verwenden!) Bei Blei gibt es dafür Adapter von Rundpol auf M8 Bolzen |
#15
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Hab Sicherungsautomaten in einem Sicherungskasten. Siehe Anhang.
Für Wechselrichter hab ich sowas (PaidLink) Für fliegende Sachen wie Lüfter in der Backskiste dann klassisch die 5a Stecksicherungen ausm KFZ bedarf an einem Sicherungshalter direkt am Kabel.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#16
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Der Verteilerkasten sieht mir aber sehr nach 230V aus.
Wie gesagt, meinen (12V)möchte ich nicht tauschen. Den Sicherungsautomat im Link hatte ich mir auch schon angeschaut. Baugleiches Modell. Bin aber dann davon abgekommen, als ich in den Bewertungen einen Verschmolzenen gesehen habe. Grüße Silvio |
#17
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Jo sind auch 230V Sicherungen. Lösen halt bei 16A aus, das könnte für manche Anwendungen zu wenig sein.(knapp 200W dann machts klick)
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#18
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Zitat:
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" Der aktuell mit einer ACM Dufour Heritage 26 liebäugelt "
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#19
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Zitat:
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#20
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Batterietrennschalter willst Du nicht mehr?
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" Der aktuell mit einer ACM Dufour Heritage 26 liebäugelt " |
#21
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Doch. Deshalb habe ich "ersetzt" geschrieben.
Nur der 1-2-both-aus hilft hier nicht mehr. Grüße Silvio |
#22
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Zitat:
Wenn ich den Sicherungskasten einmal tauschen möchte. Grüße Silvio |
#23
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Achja, der lustige Sicherungskasten ist mit 16mm² nach hinten an der Lifepo4 angeschlossen, welche über den b2b mit der Starterbatterie verbunden ist.
Am Sicherungskasten hängt auch Solar dran. Zu der Schalterfrage: hab ich nicht. Die Starter wird nur und ausschließlich beim Starten entladen und durch Solar wird die Verbraucher immer geladen. Ich könnte die Sicherungen ausmachen, das würde einem Hauptschalter gleichkommen, aber wozu? Als Dauerverbraucher ist ein Pizero mit lte Stick dran, der die ich die Victron Geräte aus der Ferne steuern kann u.a. Kühlschrank und Wechselrichter. Da wäre ein Hauptschalter hinderlich. Im Winter klemm ich die Batterien gänzlich ab.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#24
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Ich sehe die Schalter auch eher als eine Art Notaus, oder wenn mal schnell was zu reparieren ist.
Durch das ganze Laden und Fernüberwachung, bleiben die in der Regel ja immer an. |
#25
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Das "Problem" bei der Verwendung von 230Volt LS für 12Volt DC liegt darin daß die Kontaktierungen bestenfalls für 16mm² geeignet sind. Das limitiert die Anwendung auf Strombereiche bis ca. 50A. Außerdem wird bei jedem Hersteller noch ein Korrekturfaktor für den tatsächlichen Auslösestrom angegeben. Steht also 10A bei 230Volt drauf, dann kann das z.B. auch 15A bei 12Volt DC bedeuten. Müßte man also streng genommen jeden LS anders beschriften.
So eine Reiheninstallation sieht andererseits schön ordentlich aus |
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