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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Universalanker auch für Steine und Geröll
Nachdem der mit dem Boot (1500kg, 6,5m) mitgelieferte 4kg-Klappanker mit 3,5m 8er Kette und 10m Seil im Raum Lauffen/Neckar bei 2,50m Wassertiefe mit Schlick versagt hat und nachts mehrfach umgesetzt werden musste, hab ich in der Suche die Empfehlungen für Kobra und Jambo gefunden und wollte den Kobra in Version 12kg kaufen.
Ein Freund hat aber berichtet, dass sein Boot (2500kg, 7,5m) mit seinem 14kg Delta-Anker, der ja konstruktiv nahezu dem Kobra entspricht, überhaupt nicht hält, und dass die billigen Klappanker seiner Jahrelangen Erfahrung nach am besten funktionieren. Wir haben dann Versuche im Großraum Heidelberg gemacht: 14kg Delta mit 25m 8er Kette gegen einen 8kg Klappanker mit 5m 6er Kette+10m Seil. Wassertiefe ca. 3m, Untergrund: Steine/Geröll. Ergebnis: Der Delta hält sehr, sehr schlecht. Er lässt sich 20m hinterherziehen, wobei das Seil mit zwei Händen gehalten werden kann. Und wenn er mal gefasst hat, reicht leichte Maschinenkraft rückwärts aus, ihn wieder herauszureißen. Der billige Klappanker lässt sich auch ein paar Meter ziehen, greift dann aber und hält volle Maschinenkraft aus. Wir haben die Tests an anderer Stelle wiederholt mit gleichem Ergebnis. Das heißt, der Klappanker kann sich mit seinen langen Armen besser zwischen Steinen verhaken, wo der Delta nur oberflächlich greift und bei leichter Bewegung der Steine abrutscht. Umgekehrt hält der Klappanker mit den dünnen Armen nicht in Schlick. Gibt es einen Anker, der beide Untergründe beherrscht? Was ist da von dem Jambo zu erwarten? Gibt's da auch Nachbauten von, das Patent müsste eigentlich abgelaufen sein. |
#2
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Ich kann nur zu Jambo was
sagen. Habe den in 11kg und 8kg am 26 Fuss Segler. Bin bis jetzt sehr zufrieden. Auch weil die beiden bei meinem Boot bei Bedarf zusammengeklappt in den Ankerkasten passen. Allerdings ist Jambo schon sehr teuer... Ob der Jambo in deinem Revier hält? Müsste man probieren. Allerdings hat er ja 2 Zähne, wo er sich mit Glück zwischen Steinen und Schlick verkeilen kann. ausprobieren... Oder du nutzt beide Anker, warum auch nicht?... Entweder an 2 Ketten oder hintereinander... |
#3
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Vor vielen Jahren hatte ich einmal das Vergnügen, einer solchen Anker-Diskussion zu folgen. Sie wurde heiß und heißer und endete in persönlichen Verbalinjurien.
Der Fachbegriff, den ich damals gelernt hatte war: "Anchor-wars" (Anker-Kriege). Ich wünsche Euch, daß Ihr einfach einen funktionierenden Anker findet, der Euer Boot einfach sicher festhält. Viel Glück wünscht: edjm. p.s. Ich hatte einen Bügelanker 24 kG für 42 Fuß Segelboot mit 10 mm Kette in der Länge von 60 m (100 m wären im Mittelmeer besser gewesen). Der hielt bis mindestens 8 Bft. Geändert von edjm (09.09.2024 um 15:26 Uhr) |
#4
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Zitat:
So wie man für Wände aus unterschiedlichen Baustoffen unterschiedliche Dübel braucht, so braucht man auch für unterschiedliche Ankergründe unterschiedliche Anker. Und den Universaldübel für alle Wände gibt es genauso wenig, wie den Universalanker für alle Untergründe. Und erst recht ist es eben nicht das besonders ausgefuchste Design eines bestimmten Ankers, das ihm eine hohe Greifquote verleiht, hohe Haltekraft auf allen Gründen und auch die Fähigkeit sich selbst wieder einzugraben. Das Gewicht spielt auch bei den modernen Konstruktionen eine wesentliche Rolle. Als sehr unterhaltsam habe ich immer die Threads verfolgt, in denen stolze Besitzer ihren neuen " Jambo " Anker als das Ende all ihrer Ankerprobleme beschrieben und wo in den Beiträgen dann rauskam, dass sie vorher mit viel zu leichten Ankern unterwegs waren und dass der " Jambo "- Hersteller der offenbar fit in Physik ist / war ihnen ein Eisen mit ordentlich Gewicht verkauft hat. Kein Wunder, dass der Anker dann deutliche bessere Eigenschaften hat Meine Erfahrung....: unter 10 Kilo Gewicht funktionieren viele Anker zickig und liefern gute Ergebnisse oft nur auf ganz bestimmten Gründen. Manche Anker haben unabhängig vom Gewicht bestimmte unangenehme Eigenschaften, oder sind für bestimmte Gründe gar nicht zu gebrauchen. Mein derzeitiger Favorit ist der Rocna, allerdings nutze ich auch zwei Cobras. Den 10 Kilo Cobra habe ich auf meinem 3 Tonnen Boot ungefähr dreißig mal zum ankern über Nacht benutzt, ohne mich groß um den Ankergrund zu kümmern. Er hat bei allen Manövern innerhalb weniger Bootslängen gegriffen und ist auch unter z.T. strammen Wetterbedingungen nie auf Reise gegangen. Den sechs Kilo Cobra fahre ich als Bremse, oder für bestimmte Situationen achtern mit 10 Metern Kette und 20 Metern Leine aus dem Eimer und in zwei...drei Dutzend Versuchen auf unterschiedlichen Gründen hat er zuverlässig beim ersten Versuch gegriffen. Das war es, worauf es mir ankam. Der 10 kg Rocna braucht gefühlt noch weniger Weg bis er sitzt und mehr Aufwand, um ihn wieder heraus zu bekommen. Da muß ich zum ausbrechen öfter mal die Winsch benutzen, beim Cobra geht das einfacher. An bestimmten Plätzen wo z.B. ein gleich schwerer Bruce deutliche Probleme beim greifen hatte war der Rocna schon nach wenigen Stunden bei ordentlich Wind nur mit deutlichem Widerstand aus dem Boden zu bekommen. Auch harter Sand mit Gras scheint ihm wenig aus zu machen. An einem Ankerspot wo ich schon mit verschiedenen Booten / Ankern versucht habe die Nacht zu verbringen und dabei deutliche Probleme mit verschiedenen Ankern hatte war der 15 Kilo Rocna auf einem Charterboot absolut problemlos trotz heftigem Schwell in der Nacht und mehreren Winddrehern.
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Geändert von Liebertee (08.09.2024 um 23:58 Uhr) |
#5
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Braucht es für Stein und Schlick zwei Ankertypen? Mit 14kg war der Delta ja schon angemessen ausgelegt. Hätte nicht gedacht, den mit der Hand einfach durchziehen zu können.
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#6
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Jambo und Rocna haben halt Spitzen, die sich auch zwischen gröberen Steinen Halt suchen können.
Mein Bruce hält hervorragend und binnen weniger Meter in Sand und Modder, bei dichtem Bewuchs schafft er es nicht, sich durch die langen Pflanzenstengel in den Grund zu graben. Steinigen Grund haben wir hier nicht, jedenfalls nicht wo man ankert. |
#7
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Zitat:
Schau mal hier: https://www.12seemeilen.de/blog/anke...hoCJx4QAvD_BwE
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Gruss vom Bodensee Lutz |
#8
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Unser 8 Kg Klappanker mit 2 m 6er Kette und 30 m 12 mm Leine hat uns bisher überall gehalten, da war Fels, Sand und Schlick dabei. Boot wiegt 1,5 Tonnen mit allen an Bord.
Leine = 5-fache Wassertiefe, dann wird waagerecht an der Kette gezogen und der Anker hält. Normalerweise. Wenn die Kette sich schon hebt, ist zuwenig Leine draussen. Kann man natürlich nur prüfen, wenn man zufällig auch da schnorchelt bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured
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#9
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4kg ist ein Witz, habe den nur genommen, weil er bei dem Boot mit dabei war.
Habe einen 14kg Kobra günstig bekommen, den teste ich mal, ob er ähnlich wie der Delta ist oder vielleicht besser. Der bleibt an Bord falls es mal wieder in Gewässer mit Schlick/Sand geht. Da sollte der sich eingraben können udn dann auch gut funktionieren. Und dann kommen noch zwei Klappanker mit ordentlichem Gewicht hinzu. Falls das alles nicht taugt, teste ich den Jambo. Wobei ich den Preis heftig finde, insbesondere dann, wenn er tatsächlich in China hergestellt werden sollte. Ich frage mal unseren Konstrukteur, was ein Nachbau ungefähr kosten würde. |
#10
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1 Jambo wird teurer, wenn richtig abgerechnet wird. 10 oder besser 100 werden viel billiger werden.
DEN Anker für alles gibt es nicht - meine 3 verschiedenen Anker haben je 30m Kette + 30m Leine, + bisher hat mein Hauptanker (teurer als Jambo) immer gehalten = aber felsiger Boden war; glaube ich; nicht dabei Grüße, Reinhard |
#11
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Ich habe einen 8er und 11er Jambo.
Beide gebraucht hier im BF gekauft. Ich glaube, die wurden nochmals deutlich teurer, seit sie nicht mehr vom Erfinder vertrieben werden. |
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