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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Kabel oxidiert , Kabel werden heiß - Boot brennt ab ...
Hallo zusammen,
Ich weis nicht ob ich jetzt vor eine Katastrophe stehe oder es nicht so schlimm ist. Im Motorraum bei den Batterien sind 2 Stromverteiler , natürlich nicht beschriftet :-( Der für den Minuspol gefiel mit optisch nicht mehr da irgendwie oxidiert . Hier bestellte ich einen neuen der hoffentlich bald kommt. Die Stecker / Kabelschuhe will ich natürlich neu machen damit es ordentlich ist und auch der Kontaktschluss stimmt. Naja gesagt und getan. Heute mal Zeit genommen um alle Kabelschuhe ab zu schneiden und schon mal für das neue Stromterminal alles vor zu bereiten damit es Plug an Play geht wenn es bald kommt. Ja und dann kommt das große erwachen .... Kabel abgeschnitten und abisoliert und schwarz bzw. dunkel ist es. Nochmal 1 cm abgeschnitten und auch nicht viel besser. Hier habe ich mit dem Cuttermesser mal drüber gekratzt bis es wieder kupferfarben war und die neuen Kabelschuhe schon mal drauf gemacht. Es sind 4 Verbraucher mit ca 1.5mm Querschnitt. 1x Blower 1x Radio 1x ggf. Druckwasserpumpe weil die nicht mehr geht und kein Strom hat ? 1x ???? noch nicht heraus gefunden. Das Strommterminal ist mit einem 4 oder 6mm2 Kabel angeschlossen was von der Batterie kommt aber der Pluspol läuft irgendwie über den Batterieschalter was ja gut ist. Auch hier habe ich neue Kabelschuhe drüber gemacht und auch hier war das Kabel innen dunkel , nicht ganz so schlimm wie bei den dünnen Kabel. Auch hier habe ich mehrmals gekürzt bis das Kabel gerade so noch reicht. Hier haben wir Oxidation ? woher ? vor dem Vorbesitzer wurde es auch mal in Salzwasser bewegt..... die letzten Jahre ca 3-5 Jahre aber nur Süßwasser und es lag an der Mosel ...... Ob das alles von Salzhaltiger Luft kommt , dass die Kabel sogar ins Innere oxidieren ?.... Kabilareffekt zieht es wahrscheinlich ins Kabel hinein. Jetzt habe ich mal im Internet etwas gestöbert was man zu oxidierten Kabel alles so findet und da wird ja gleich von austauschen geredet weil der Wiederstand zu hoch wird da die einzelnen Adern nicht mehr zusammen als eine Einheit arbeiten und somit wärme durch den höheren Wiederstand entsteht. Bei welcher Last wurde jetzt nicht geredet eher allgemein. Was heißt das jetzt für mich ? Das Boot was ja gar nicht so alt ist brennt mir jetzt bald ab weil alle Kabel im ges. Boot oxidiert sind ? ob es so ist weis ich nicht.... vielleicht nur im Motorraum aber das reicht ja weil da ist ja alles an Technik. Was ist jetzt mit dickeren Kabel wie vom Anlasser ? die Trimmpumpe oder jeglichen Kabel wo etwas mehr Strom durch geht.? Ich kann doch nicht das ges. Boot neu verkabeln ? Dann müsste ja jedes Boot wenn es an der Salzluft liegt nach ein paar Jahren komplett neu gemacht werden ???? Wer sagt mir jetzt, dass z.B. das Starterkabel was die meiste Belastung hat noch gut ist ? Sollte hier mal ein Profi alles durchmessen wenn es machbar ist ? Das alles frustriert mich gerade etwas und ich weis nicht so richtig was ich machen soll. Es macht Angst , gerade weil man jetzt alle paar Tage hört , dass ein Boot abbrennt und man jetzt denkt - oh ha vielleicht waren es die Kabel ? Ich stelle mal ein paar Bilder ein aber mit dem Iphone gelingen Nahaufnahmen nicht so gut. Ich habe heute alles mal getestet und bis jetzt wird kein Kabel warm etc .... Bitte gebt mir mal ein paar Tips Die Fotos mit den helleren Kupferleitungen wurden schon leicht angekratzt. Das rote angeschnittene Kabel ist original und man sieht den sehe dunklen Kupfer innen … Vielen lieben Dank
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#2
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Grundsätzlich hast du mit deinen Befürchtungen nicht unrecht. Wenn deine Elektrik tasächlich nur aus den vier genannten Komponenten besteht, ist der Aufwand doch überschaubar.
Allerdings fließt beim Radio so wenig Strom, dass es wohl nicht brennen wird. Anders sieht das in einem Kurzschlussfall aus. Da kann es sein, dass die Sicherung nicht auslöst und so eine vergammelte Verbindung heiss wird. Da dir die Entscheidung sowieso niemand abnehmen kann, wirst du wohl mal ran müssen. Sonst kanst du schlecht schlafen.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#3
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Ja wenn die 4 Kabel neu müssen hält es sich in Grenzen …
Auch das Radiokabel ist schnell verlegt . Ich muss mal den Fahrerstand mal öffnen und ein paar Kabel abziehen oder mal anschneiden und einen neuen Stecker dran machen …. Die Trimmpumpe wird sich viel Strom ziehen und da sollte man mal schauen …. Oh man was wäre das eine Arbeit … |
#4
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Kleiner Trost. Auf meinem Dampfer liegen hunderte Meter Kabel. Mittlerweile 35 Jahre alt. Da ist auch ab und an mal was vergammelt. Interessanterweise aber nur die Sachen. Die mal nachgerüstet oder umgefummelt wurden. Die Originalinstallation ist zwar nicht mehr state of the art, funktioniert aber tadellos und gammelt auch nicht.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#5
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Tja - im Kabel weiter wandernde Feuchtigkeit ist Sch...... Weg mit allem was schwarz ist, wenn Du Pech hast musst Du halt alles raus schmeißen. Nur die Kontakte sauber kratzen hilft Dir nix.
Bis denne, Rainer |
#6
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Meiner Meinung nach ist dass alles halb so wild. Erneuere die befallenen Kabel und gut ist. Daraus jetzt etwas Kritisches fürs Boot abzuleiten ist total übertrieben. Besorg die mal eine Luftfeuchtigkeitsanzrige, du wirst erstaunt sein, wie hoch die rel. Luftfeuchtigkeit im Boot (auf dem Wasser) ist, im Vergleich zu beispielsweise deiner Wohnung.
Deine Batterieklemme sieht z.B. noch gut aus, Habe ich viel Schlimmeres gesehen. Wie alt ist das Boot denn?
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#7
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2008er ….
Ich werde die Kabel zum Blower und sagen wir mal diese zusätzlich eingebauten Sachen mal neu ziehen … Werde auch die dickeren Kabel an den Batterieklemmen mal abmachen und mal schauen wie diese so aussehen … Kommt sowas von Luftfeuchtigkeit oder Salzluft ? |
#8
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Von beidem. Und evtl schlechter Kabelqualität und noch schlechterer Vorsorge.
Also 16 Jahre Einsatz? Da gibt es nix zu motzen |
#9
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Das kommt von der Luftfeuchtigkeit.
Ich hatte in meiner Jugendzeit meine 600DM teure Fernsteuerung und die Modellflugzeuge im feuchten Keller gelagert. Alle Kabel waren Schwarz im inneren. Ich würde die Kabel erneueren weil diese wegen der Oxidation ja auch dünner werden und der Querschnitt nicht mer gegeben ist. Aber du siehst ja beim saubermachen ob es nur leicht oberflächlich ist oder sehr viel wegoxidiert ist. Ich würde je nach Zustand erneueren, weil es ja immer schlimmer wird. Und ein ausfall von wichtigen Sachen auf dem Wasser sehr schlecht ist, vor allem ein Motorausfall.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#10
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Ich schaue mal die Nebenkabel an und vor allem die andere Seite der Kabel …
Am Motor die Kabel würden mich interessieren weil da könnte es ja jederzeit zum Ausfall kommen
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#11
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Zitat:
Du wirfst was in den Raum. Aber erkläre mal Bitte. Schlechte Vorsoge, was meinst du damit ? Und was ist dann gute Vorsorge ?
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#12
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Gibt es extra Marinekabel für hohe Feuchtigkeit ?
Sollte man wenn man Kabel abisoliert und Kabelschuhe Aufzieht die Hülse mit so einen Gummilack übersehen ? |
#13
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Es gibt verzinnte Kabel, ich denke, die gammeln nicht. Die Auswahl ist aber begrenzt und der Preis „ansprechend“.
Ich denke, Kabel mit verzinnten Litzen gammeln nicht bis zumindest deutlich weniger. Gruß Rüdiger |
#14
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Der Widerstand der Kupferleitung nimmt ja auf Strecke nicht zu, da die einzelne Kupferlitze durch äussere Oxidation nicht weniger leitfähig ist und der Gesamtquerschnitt in Summe der Litzen unverändert bleibt.
Problematisch sind die Übergänge, simpel gesagt da, wo der Strom aus dem Inneren raus und woanders rein muss. Dort kommt es eben zu Unterbrechungen oder -schlimmer- Erhitzungen. Idealerweise wird in solchen Fällen Kabel mit verzinnten Einzellitzen verwendet, z.B.: https://www.autoelectricsupplies.de/c/ocean-flex-cable Findet sich bei günstigen Sportbooten aber nicht, weil die Werften sparen und die Problematik weit hinter der Garantie auftritt. Und Bastler wissen oft nicht um die Schwächen günstiger Kabel. Bei teureren Yachten und im Berufsbereich sind verzinnte Kabel weitverbreiteter Standard. Provokante These: Wenn man jetzt einfaches, neues Kabel direkt bei der Verarbeitung wie früher an den Übergangsstellen mit dem Lötkolben verzinnt, dürfte sich die Problematik späterer Übergangswiderstände ja nicht einstellen, oder? Ich weiss, verbotenes Thema...
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Gruss, Dirk |
#15
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Moin
Das mache ich schon lange so ohne einmal einen Fehler gesehen zu haben. Allerdings verzinne ich nicht nur das Kabel. Der Kabelschuh oder -öse wird ordentlich mit dem richtigen Werkzeug verpresst, anschließend wird Kabel und Schuh/Öse verzinnt und zum Schluss kommt Schrumpfschlauch drüber. Verzinntes Kabel ist unter dem Strich so teuer nicht, wichtig ist zu verhindern, dass Feuchtigkeit durch Kapillarwirkung eindringen kann.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#16
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Zitat:
Z.B kann man Batterieipole ( und nicht nur die) prophylaktisch mit Vaseline gegen Korrosion schützen. Man kann während der der Nichtbenutzung des Bootes im Winter (wenn es besonders relativ feucht ist) Entfeuchter einsetzen. Mann kann bei elektrischen Verbindungen schützendes Kontaktspray einsetzen. Man kann im Winterlager für gute Belüftung sorgen. Man kann das Boot auch regelmäßig nutzen. Das nenne ich gute Vorsorge. So etwas nicht zu tun und das Boot nach Saisonende einfach abzuschließen und zu vergessen nenne ich schlechte Vorsorge. |
#17
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Übergangsweise kann die Litze mit Salzsäure (weil die Rückstandsfrei verdunstet) gereinigt und dann mit dem Lötkolben verzinnt werden, als dauerhafte Lösung hilft nur Austausch der betroffenen Kabel. Auch bei idealen Kontakten an den Enden ist der Leitungswiderstand erhöht. Das gibts auch beim PKW und bei Motorrädern.
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#18
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Grundsätzlich sollen der Feuchtigkeit ausgesetzte Litzenleitungen verzinnt sein um genau diesem Phänomen entgegen zu wirken.
Gleichzeitig MÜSSEN alle Pressverbindungen mit dem richtigen Werkzeug GASDICHT verpresst sein und die Übergänge vom Verbinder auf die Isolierung mit Schrumpfschlauch (auch gerne innen mit Heißkleber) versehen werden. Das ist normalerweise beim Bau des Schiffes beachtet worden und die meisten Gammelstellen sind daher an den "nachgerüsteten" Stellen zu sehen. So sind die "bunten" isolierten Quetschverbinder nicht für den Marineeinsatz vorgesehen weil sie ohne Spezialwerkzeug nicht gasdicht verpressbar sind. Schön und einfach in trockener Umgebung aber nicht für Feuchtigkeit. Die Salzsäuremethode hilft zwar bei der Kontaktierung (die Stellen lassen sich wieder löten) aber die Säure wird leider nicht neutralisiert und der Gammel geht versteckt unter der Isolierung munter weiter (die Säure wird wie in einem Docht weit in die Litze hineingezogen und kann da nicht mehr raus). Die Leitfähigkeit der Leitung an sich leidet unter der schwarzen Oxidschicht NICHT. Aber das wirkliche Problem sind die (neuen) Anschlußstellen weil man nicht mehr alle Einzellitzen kontaktieren kann. Aus einem 50mm² wird dann schnell ein 10mm² mit entsprechenden Folgen. Da hilft nur der Austausch auf der ganzen befallenen Länge. Löten ist zwar nach VDE "verboten" aber wer die Gründe dafür kennt kann damit trotzdem gut arbeiten (Erstens weil das Lot unter dem Druck einer Schraube anfängt zu fließen = Wackelkontakt möglich. Zweitens weil das Lot in die Ader läuft und diese "versteift". Damit sind Schwingungsbrüche dort vorprogrammiert) oder nimmt gleich die dafür erfundenen Aderendhülsen. Wobei diese auch nicht gasdicht sind weil die für einen anderen Zweck erfunden wurden (Schutz der feinen Äderchen gegen zerquetschen durch Schrauben). So spricht nichts gegen das Verlöten der Litzenleitung in den Terminals wenn keine Schwingungen auftreten oder eine zusätzliche Abstützung erfolgt. So kann man auch die billigsten Terminals ohne Spezialwerkzeug sicher und dauerhaft kontaktieren (Schrumpfschlauch nicht vergessen; der kann hierbei auch die zusätzliche Abstützung sein). Wenn man diese Verbinder aber schon im Einsatz hat muß man sie frühzeitig gegen eindringende Feuchtigkeit schützen. Dafür eignet sich (fast) jedes Fett oder Öl; bekannt ist z.B. das Polfett weil diese Art der Korrosion gerne an den Polen von Bleiakkus auftritt die noch ausgasen können (die Gase bilden eine korrosive Atmosphäre) Macht nur niemand gern, Sauerei. Aber auch WD40 wäre eine gute Wahl (WD = Water Displacement) Geändert von Thomas69 (09.09.2024 um 00:40 Uhr)
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#19
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Ich darf von mir behaupten, dass ich viele tausend solcher Querscherbindungen hergestellt habe. Vor dem crimpen haben die Litzen überwiegend, gerade wenn Feuchtigkeit zu erwarten war, einen Tropfen Teslanol T6 bekommen, welches sich durch den Kapillareffekt bis weit unter die Isolierung zog und einen Mikrofilm um das Kupfer legte, dabei das PVC aber nicht angriff. Die Fahrzeuge sind teilweise jetzt nach 25 Jahren noch im Dienst und zeigen keinerlei Probleme dahingehend.
Meinem Vorredner pflichte ich fast zu 100% bei, außer die Verwendung von WD40, dem Dreckszeug auf Petroleumbasis.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#20
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Interessantes Thema - ich benutze KFZ-Kabel, aber nicht verzinnt, da ich die gewünschten Kabel (zweifarbig) aktuell nur bei einem Anbieter in der gewünschten Menge finde (ja, sehr viele zweifarbige Kabel in versch. Querschnitten).
Funktioniert bei mir wunderbar, allerdings reiner Süßwasserbetrieb und ich bin recht akribisch mit Feuchtigkeit im Boot bzw. selbige zu verhindern und im WInter steht das Boot immer gut belüftet in einer Halle. Die Checkmate soll aber auch mal ans Meer bzw. ich schliesse nicht aus, damit auch mal ans Meer fahren zu wollen und mache mir diesbezüglich Gedanken zu dem Thema. Nachträgliches verlöten nach dem aufquetschen kam mir schon in den Sinn, macht man aus bekannten Gründen aber eigentlich nicht. Verlötete Litzen in Reihenklemmen sind auf jeden Fall ein No-go für mich. Schrumpfschlauch (selbstklebend) mache ich sowieso, bei offenen Kabelschuhen ja aber auch nicht ausreichend und bei Reihenklemmen / Aderendhülsen ist ja auch kein Schrumpfschlauch dran. Die Variante mit dem Teslanol T6 klingt interessant.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus |
#21
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Ich kenne keine Boote wo es nicht so gemacht ist wie bei mir ….
Egal welches Boot ich hatte , es wurden immer irgendwo Kabel an den Batterieklemmen hier und da dazu geklemmt … Kabelschuhe werden und wurden egal wo immer verwendet … Was soll man auch anders machen ??? Ich habe dort wo die Stromterminals bei den Batterien sind und sagen wir mal so , wo die externen Geräte wie Blower angeschlossen sind heute mal ein Kabel geöffnet und es sieht so aus … Dort gehen noch 10 Kabel dran aber es sind nur 2 Stück angeschlossen mit Sicherung gesteckt sind . Dieses Kabel und 5 cm davon habe ich mal abisoliert und man sieht das oxidierte …. Wenn es nur die Zusatzkabel im Boot sind dann ist es halb so wild … Wenn aber alle Kabel vom Motor und Sensor und alles so aussieht ? Was macht man dann ? 10k€ investieren und das Boot zerlegen lassen oder wie ? Dann wäre meines ja das erste Boot wo sowas gemacht wird … habe das noch nie wo anders mitbekommen …. |
#22
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Interessant wäre wenn man die Drähte genau an der Quetschstelle sehen könnte. Normalerweise müßten an der Quetschstelle die Drähte noch blank sein, zumindest bei denen die ich aus Interesse mal aufgeschnitten habe. Somit hättest du auch kein Problem mit abbrennen etc. Der Tip mit der Salzsäure ist garnicht so schlecht. Habe ich auch schon öfter angewandt.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#23
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Insgesamt halte ich das Thema „abbrennen“ für sehr unwahrscheinlich.
Warum? Weil bei uns am Boot normal nichts installiert ist, was unabhängig von der Spannung immer denselben Strom zieht. Lassen wir einen Booster mal außen vor. Was passiert also? Widerstand in der Leitung steigt, Spannung am Verbraucher sinkt, somit auch der Strom. Irgendwann wird der Verbraucher nicht mehr zuverlässig funktionieren oder aber seine Leistung nicht bringen, aber abbrennen wird da nichts. Siehe die altbekannte Problematik beim Kompressorkühlschrank. Gruß Rüdiger
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#24
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Etwas andere Baustelle.
Beim Trailer, der auch ins Salzwasser geht, löte ich alles direkt an. Lieber wie LED sind mir inzwischen wieder Glühbirnen. Da löte ich das Kabel direkt an die Birne an. Seither keine Ausfälle mehr. Kabel bestimmt schwarz, aber bei dem kleinen Strom wohl nicht so schlimm.
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#25
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oder bessere Kabelschuhe mit Schrumpfschlauch nehmen?
https://www.kabelschuhe-shop.de/Ringkabelschuh-mit-Schrumpfschlauch damit wär auch die Isolierung des Kabels mit dem Kabelschuh relativ dicht verbunden und es könnte keine Feuchtigkeit ins Kabel hinter/vor dem Kabelschuh eindringen.
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen! |
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