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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Steuerung Rückstellkräfte
Hallo liebe Bootsfreunde,
seit der Saison 2007 habe ich an meiner Drago Fiesta 600 einen neuen Suzuki DF 90 montiert (vorher 60PS) und muß nun ständig gegenlenken da der Motor beim Gasgeben die Lenkung Richtung Steurbord stellt. Lohnt sich der Einbau einer Hydrauliklenkung oder reicht eine rückstellfreie Teleflexlenkung. Was ist übrigens eine Friktionsbremse? Wer hat Erfahrungen und kann mir bei der Entscheidung helfen. Vielen Dank im Voraus. Viele Grüße f.j.freund www.juergen-freund.de |
#2
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moin Jürgen,
Zitat:
Das ist z.B. das, was bei einer Pinnensteuerung verhindert, daß der Motor auf Leerlaufdrehzahl abfällt, wenn Du den Griff losläßt. (Ist normalerweise einstellbar) Friktion=Reibung mfg Martin |
#3
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Hallo Martin,
danke für die fixe Antwort. Die Verstellung der Trimmflosse am AB wird lt. Händleraussage das Problem nur mildern aber nicht beseitigen. Im Boot ist leider nur die einfachste Lenkung verbaut. TeleflexMorse hat eine günstige Steuerung (Safe-T QC) die wahlweise mit oder ohne Friktionsbremse bestellt werden kann. Nächste teuere Variante ist eine TeleflexMorse Kabel-Steuerung NO-FEEDBACK (nfb 4.2 ROTARY) oder aber die teuerste Variante eine Hydrauliklenkung. Nachteil aller Kabellenkungen soll der Verschleiß und das damit im Laufe der Zeit zunehmende Lenkungsspiel sein. Eine Kabellenkung kostet ca. 200€ und eine Hydrauliklenkung ca. 600€. Entscheidungshilfen und Erfahrungen sind gefragt. Viele Grüße f.j.freund |
#4
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hi Jürgen,
Zitat:
mfg Martin
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#5
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An meinem AB ist die Friktionsbremse (Reibungsbremse) durch eine (gekonterte) Schraube an der Drehachse des AB einstellbar. Das ist auch nötig, denn sonst verreisst die Lenkung immer, wenn plötzlich Gas weggenommen werden muss. Da ich diese Einstellschraube mal verloren hatte, habe ich das also schon life probiert.
Wegen des seitlichen Ziehens würde ich die Finne so verstellen, das das Boot geradeaus läuft, da muss halt ein wenig probiert werden... Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen!
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#6
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Diese Reibungsbremse sollte man bei einer Lenkradsteuerung nicht benutzen, schafft nur unnötigen Verschleiss.
Der 90er Susi hat ein PT. Da macht das Ausgleichen mit der Trimmflosse nur sehr begrenzt Sinn. PT-Motore am besten ohne diese "Finne" fahren. Ist der Druck unabhängig vom Trimmwinkel nur in eine Richtung zu spüren? Wie hoch ist der Motor am Boot montiert?
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#7
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Hab auch Powertrimm... (Mercury 50 ELPTO) und die Finne als Anode... und ohne diese Bremse kann ich nicht das Lenkrad loslassen beim "Bremsen"...
Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! Geändert von Kuddel (04.06.2007 um 20:15 Uhr) |
#8
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Nö!
Finne so einstellen das sie bei optimalem Trimmwinkel die Ruderkräfte ausgleicht MFG René
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MFG René
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#9
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sag ich doch...
Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#10
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Bei fachgerechter Montage UND einer guten Lenkung würde das nicht passieren.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#11
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Ich werf aber nun die funktionstüchtige Lenkung nicht raus, wenn die mit der Friktionsbremse OK. ist...
Vielleicht bei einem Wechsel der Lenkung, wenn diese verschlissen ist, 'ne andere Bauart nehmen, das wäre zu überlegen. Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! Geändert von Kuddel (04.06.2007 um 20:31 Uhr) |
#12
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Zitat:
ich hatte beim Mobo auf Hydraulik umgebaut und als sehr angenehm empfunden. Das Ruder bleibt so stehen wie du es stellst....bei der Morse nicht. Gruß Willy |
#13
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Zitat:
Ihr könnt Euch drehen und wenden wie Ihr wollt, um ein durchdachte Montage und eine gute Lenkung kommt man hier nicht rum, wenn man "Anfassqualität" spüren will. (mir ist kein anderes Wort eingefallen). Wenn die Lenkung beim Auto so funktionieren würde, wie bei vielen Boote, würde damit keiner mehr fahren. Warum also beim Boot am falschen Ende sparen?
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#14
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Zitat:
Willy
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#15
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Zitat:
Dann schaffst Du nicht noch am falschen Ende durch Deine Bremse am Motor einen zusätzlichen Widerstand. Wenn überhaupt gehört die Feststellbremse an den Steuerkopf. Dort werden nur Deine Arme mehr strapaziert. Will hier nicht rumunken, ist ein großes "Hobby" von mir.
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#16
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Hallo und guten Morgen,
vielen Dank an alle für die rege Diskussion. Der Motor ist in der richtigen Höhe und korrekt ausgerichtet montiert. Die Finnenverstellung löst das Problem nicht! Wie ich höre ist die Friktionsbremse nur zur Erhöhung des Reibungswiderstandes und beeinflußt nur mittelbar durch eine schwergängige Lenkung die Rückstellkräfte. Die Art der Lenkung kann ich also als Ersatz ausschließen. Bleibt also nur die Wahl zwischen No FEEDBACK oder Hydraulik. Das derzeitige Lenkverhalten ist nervig, da ich ständig das Steuerrad festhalten muß damit ich nicht über Steuerbord im Kreis fahre. (besonders bei langsamer Fahrt ) Viele Grüße f.j.freund www.juergen-freund.de |
#17
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Zitat:
Bau ne NFB Steuerung ein. MFG René
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MFG René
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#18
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Zitat:
Schon 1-2cm in der Motorhöhe oder zB. ein ungünstiger Prop können die Ursache sein. Als Kabellenkung empfehle ich danach eine Zahnstangenlenkung.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#19
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Kommt mir auch spanisch vor, daß der Kahn so wegzieht. Bei mir ließ sich der Versatz prima mit der Finne einstellen- jetzt fährts auch mit ner sehr leichtgängigen 08/15 Serien-Kabellenkung (fast) immer geradeaus. Und Du mußt die Finne komischerweise nach der Seite drehen, in die das Boot wegzieht! Oder ist vielleicht der Motor nicht mittig montiert oder schief?
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#20
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Also am Wochenende werde ich noch einen Versuch mit der Finne starten.
Ich war bei der Montage das Motors beim Händler live dabei. Er passte genau in die vorhandenen (und damals exakt ausgerichteten) Bohrungen am Spiegel. Lediglich die Anbauhöhe wurde etwas reduziert da der vorherige Motor schon bei zügiger Kurvenfahrt Grip verlor (Prop zog Luft). Die Kavitationsplatte ist nun ca 2 cm über dem Bootsboden. Beim vorher montierten 60PS Mercury gab es keine Lenkungsprobleme, ich konnte das Steuer loslassen ohne dass sich die Stellung des AB veränderte. Natürlich hat der neue Motor auch im niedrigen Drehzahlbereich erheblich mehr Schub; aber dass dadurch die ansonsten sehr leichtgängige Kabellenkung sich widerstandslos nach Rechts dreht, damit habe ich nicht gerechnet. Die Drago Werft hat laut Händleraussage nur die einfachste Kabellenkung verbaut. Im Forum gibt es einen aktuellen Beitrag zu Problemen mit einer NoFeedback Steuerung- mal sehen was es dort für Meinungen und Empfehlungen gibt. Viele Grüße f.j.freund www.juergen-freund.de |
#21
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Hallo Jürgen,
zieht das Boot IMMER in eine Richtung, egal wie der Trim eingestellt ist und unabhängig von der Geschwindigkeit? Meine Fletcher 16 GTO zieht nur dann nach Backbord wenn die Trimmung nicht stimmt, sobald ich den Motor getrimmt habe (passend zur Geschwindigkeit) hört das ziehen auf und das Boot fährt kerzengerade. Während des Trimmens lässt der Zug in der Lenkung immer mehr nach bis der optimale Trimmwinkel erreicht ist. Ich habe eine ganz normale Kabel Teleflex Lenkung....... LG aus Wien, Heinz |
#22
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Hallo,
grundsätzlich zieht es die Lenkung nur nach rechts (entsprechend Drehrichtung Prop). Dieser Effekt verringert sich nur bei Gleitgeschwindigkeit mit optimaler Trimmung. Das Problem wird sich noch verstärken, da ich demnächst einen Prop mit größerer Steigung mit mehr Schub montieren werde (Reduzierung der max. erreichbaren Drehzahl von derzeit ca. 6000 auf 5600-5800 u/min). Die eingebaute Lenkung hat bereits etwas viel Spiel und keinerlei bremswirkung, so dass die Motorkräfte 1/1 übertragen werden. Ein Austausch ist also sowieso notwendig - nur welche neue Lenkung ist zu empfehlen nfb oder Hydraulik. Es wäre auch wünschenswert wenn weniger als 4 Umdrehungen von BB nach StB machbar und damit eine direktere schnellere Lenkwirkung erreichbar ist (enge Hafeneinfahrten ect.) Ich möchte ganz einfach wieder entspanntes Bootfahren genießen ohne ständig krampfhaft das Steuerrad festzuhalten und gegenzulenken. Ich habe im Forum von besonderer Schwergängigkeit von nfb-Steuerungen gehört - gibt es auch positive Erfahrungen? Im Allpa Prospekt steht als Bemerkung das nfb-Steuerungen sich erst im Fahrbetrieb leicht steuern lassen!? Bin für alle Infos dankbar. Viele Grüße f.j.freund www.juergen-freund.de |
#23
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Zitat:
..oder denke ich so falsch? Bernd.
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#24
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Zitat:
Bei Feststellung am Steuerkopf nur der Fahrer.
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