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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Wetter Phänomen ??
Moin,
wir waren am WE an der Ostsee/Geltinger Birk. Seit fast 4 Wochen haben wir ununterbrochen ablandigen Wind mit bis zu 6 Windstärken (natürlich auch mal weniger). Daraus resultiert natürlich ständiges Niedrigwasser an unserer Küste. Am Samstag haben wir nun aber gegen 18.00 Uhr soetwas wie eine Springflut gehabt. Innerhalb von 2 Stunden stieg der Meeresspiegel um über einen Meter an. Und das obwohl auch am gesamten WE ablandiger Wind herrschte in Stärken von 2 bis 4 BF. Damit lag der Meeresspiegel so hoch, wie sonst nur bei tagelangem auflandigen Wind. Laut Aussage der anwesenden ortskundigen ein absolut seltenes Ereigniss. Am nächsten Morgen war der ganze Spuk vorbei. Kommt dies dadurch, dass Wasser von der Nordsee in die Ostsee gedrückt wird? Gibt es dafür andere Gründe? Der Mond war ca. zu 3/4 da. |
#2
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Weiß nicht, wie am Sonnabend abend der Wind an der Ostsee war, im Binnenland ließ er (nachdem er vormittags gut geblasen hatte) sehr schlagartig nach. Kann sein, daß das Wasser dann wieder zurückschwappt, und durch den eigenen Schwung dann gleich ein wenig höher ("Badewanneneffekt"). Sollte es an der Küste / Ostsee aber auch Sa Nachmittag und abend noch gut gepustet haben, taugt das nicht als Erklärung.
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#3
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Moin,
wochenlanger ablandiger Wind ist normal. In unserer Region herrschen die westl. Windrichtungen nun mal vor. Der hohe Wasserstand Samstagabend wurde durch einen s.g. Badewanneneffekt hervorgerufen. Die Tiede in unserem Gebiet beträgt nur ca. 20cm und ist als solche nur bei langfristig ruhigen Wetterlagen wahrnehmbar. Die grossen Wasserstandsunterschiede sind mehr von der Windlage in der zentralen und nördlichen Ostsee abhängig. Wenn dort der starke Westwind nachlässt "schwappt" die Badewanne zurück und wir haben einen hohen Wasserstand. Sicher ist Dir auch aufgefallen, dass der Wasserstand am Sonntag dann sehr stark gesunken ist (deutlich über das übliche Mass hinaus). |
#4
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Ok, das hört sich logisch an. Ab Samstag Mittag liess der Wind deutlich anch und pendelte sich auf ca. 2-3 BF ein. Am Abend hatten wir dann den Badewanneneffekt und am Sonntag morgen war es extrem flach.
Schade, ich hatte schon gehofft, dass es endlich mal wieder zu einem größeren Wasserausstausch mit der Nordsee gekommen wäre. Das braucht der Dorschbestand in der Ostsee dringends. Danke
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#5
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Zitat:
Grüße Jan |
#6
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Zitat:
hab mal gehört, dass sich das Wasser der Ostsee im Prinzip nur bei richtigen Strumfluten tauscht. Die haben wir zum Glück lange nicht mehr gehabt. Ist das richtig? |
#7
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Zitat:
Deshalb sinkt der Salzgehalt der Ostsee und die Dorschpopulation geht zurück, je weiter östlich man kommt. Während ich hier lese, daß Angler vor der Flensburger Förde immer noch mit 40-50 Dorschen nach Hause kommen (was in meinen Augen Raubbau ist und verboten gehört), so hat sich das bei uns von alleine nivelliert. Hier ist man mittlerweile froh wenn man mal 3-5 maßige Mickymäuse rauszieht. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi Geändert von Eckaat (03.09.2007 um 11:04 Uhr) |
#8
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Eckaat...... das hängt ganz klar am Co2!ich vermute, das das mit der Überspringung der Warmzeit und der dadurch einhergehenden Kaltzeit zusammenhängt.....die wiederum daher kommt, das wir zum Grillen dreister Weise immernoch Kohle und Gas verwenden!!!
An nix anderem !!!!! |
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