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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Abdichtung Schraubenwelle - wer kennt sich hiermit aus ?
Moin liebe Schraubergemeinde,
kann mir jemand erklären, wie so eine Wellendichtung aufgebaut ist ? Was ich weiß ist dies : Die 50mm-Welle läuft in einem dicken Rohr, welches innenbnords in einen dicken Flansch endet. Dort sind zwei Leitungen oben und unten angebracht und führen zu einem Ausgleichsbehälter, gefüllt mit Mot.Öl. halbvoll. So, plötzlich stieg der Flüssigkeitsspiegel, das Öl lief über. Öl abgepumt bis zur Hälfte, nach kurzer Zeit stand unten Wasser. im Behälter. Das Wasser immer wieder mit Vakuum abgesaugt , irgendwann war Ruhe. Ich möchte jetzt der Sache auf den GRund gehen. Ich habe versucht, den im Bild gezeigten Ring abzuziehen, meine Annahme ist, da hinter liegt eine Dichtung oder ein Simmering, wie auch immer. Das zweite Bild zeigt den Versuch. Leider vegebens, mit drücken, ziehen und Hammerschlägen rührt sich sich nichts, nur die Schrauben wurden krumm. Ich weiß leider nicht weiter, und ich hoffe auf Euch
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#2
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Na dann fangen wir mal mit Vermutungen an
Der Raum zwischen Welle und grossem " Rohr " ist wohl komplett mit öl gefüllt und soll so das eindringen von Wasser verhindern. Ähnlich einer Fettschmierung die mit einem Fettvorratsbehälter und einem Drehmechanismus auf dem Behälter in Abstánden unter Fett gehalten wird. Interessant ist bei deinem Aussenring die Aufnahme eines Lagers ( wenn ich das richtig interpretiere).....war der Abstand Propeller Lager gross oder fehlt da ein Teil? Lässt sich innen der Flansch lösen und hast du Platz um die Welle nach innen zu ziehen ? Wenn du die Welle ziehen kannst hast du vielleicht bessere Erkenntnisse ob das äussere Lager ein haltering für einen Simmering ist mit Schraubgewinde ( das gab es früher ) oder der Ring aufgesteckt ist. Wierum läuft denn deine Welle? vielleicht ist der Aussenring ein Rechtsgewinde da die Welle im Vorrausbetrieb rechts läuft? Das mal zum Einstieg..... Grüsse - Norbert Geändert von N.P. (16.11.2007 um 19:57 Uhr) |
#3
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Nachtrag:
Ich meine natürlich Linksgewinde wegen linkslauf Norbert |
#4
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Wenn der Ring wirklich geschraubt ist, sind deine Bolzen ein bischen dürftig.Baue oder leihe dir einen passenden Hakenschlüssel.Damit hast du mehr Kraft und er verbiegt nicht.
MfG Roland |
#5
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Sicher ist es sinnvoll, erst mal zu öffnen, eine Bestandsaufnahme machen und die Undichtigkeit beseitigen. Zukünftig würde ich trotzdem versuchen, den Ölbehälter über die Wasserlinie zu bringen, um bei Undichtigkeiten zwar einen Ölverlust, aber keinen Wassereinbruch zu riskieren und eine sinnvolle Kontrollmöglichkeit zu haben.
Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#6
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Fotos von der Innenseite wären interessant
Ich tip mal auf eine Stopfbuchse, also ein von innen zu verdichtendes Stoffvorgelege das dann Öl getränkt und leicht gepresst abdichtet ( aber ohne Foto von Innen nur Vermutung ) Was oben schon stand ist natürlich richtig, der Vorratsbehälter für das Öl sollte höher als die Welle liegen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#7
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Danke schonmal !
Guten Morgen zusammen,
mal der Reihe nach - @ Norbert - der Propeller sitzt direkt auf dem Ring, drückt ihn quasi gegen das dickere Außenrohr. Welle nach innen schieben, geht doch nicht - der Ring ist doch im Weg . Ein Gewinde kann man nicht erkennen. Die Welle dreht bei Vorausfahrt links ! @ Roland - wo jetzt die drei Schrauben sitzen (zum Abziehen) gehören drei Madenschrauben rein, die den Rig auf der Welle sichern. Der Ring ist aus Bronce oder Messing und dreht mit der Welle. @ Michael - gute Idee, läßt sich ändern !!! @ Schraubär - Fotos folgen heute noch. Der Ring muß irgendwie ab, was haltet ihr von Warmmachen ? Womit , welche Temperatur, einseitig oder rundum ? Welle nach außen ziehen, bedeutet Ruder ausbauen und Loch in die Erde graben !
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#8
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Interessant.....
Bist du sicher das unter deinen Madenschrauben nicht noch andere sitzen? Manche montieren zwei übereinander . Vor warmmachen richtig grübeln.......wenn kein Gewinde vorhanden ist wird der Anpressdruck doch nur von den Madenschrauben auf der Welle erzeugt.....wenn du innen alle Flanschteile gelóst hast müsste doch die Welle ein klitzekleines Stückchen nach aussen rauszuziehen sein....die Frage mit Ring - oder ohne ???? Grüsse - Norbert Geändert von N.P. (17.11.2007 um 11:49 Uhr) |
#9
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Zitat:
keine zwei Madenschrauben übereinander, wurde geprüft ! Die halten den Ring auf der Welle fest, somit dreht er wie der Propeller. Anpressdruck ? Der wird doch vom Propeller erzeugt, er wird mit seiner Fläche ganz rangeschoben. So, ich fahre jetzt zum Schif mach noch ein paar Fotos. Bis später.
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#10
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Peter was macht denn nun den Anpressdruck? Der anliegende Propeller? Dann müsste der Ring ja auf der Welle ohne Propeller beweglich sein
Oder in der Tat die Madenschrauben....was technisch korrekter wäre... und dann müsste man die Welle mit Ring ein-zwei Zentimeter nach aussen ziehen können um mehr "Durchblick " zu erhalten Grüsse - Norbert |
#11
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Moin zusammen,
habe Bilder fertig das Bild mit dem Propeller ist älter, die nachgemalten Striche zeigen links die plane Fläche des Props sitzt genau auf dem Ring, und rechts die Endmutter , die ihn nach vorne drückt. Deshalb meine ich, er muß sich lösen lassen. ÄÄhhmm - der Ring Das zweite Bild zeigt die Fortsetzung innen ! Die Welle hat 50mm Durchmesser und ist von der Flexkupplung bis Austritt hinten am Prop ca. 200cm lang.
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. Geändert von PS-skipper (17.11.2007 um 16:13 Uhr) |
#12
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Na Peter dann lös doch mal den Flansch innen und nimm das gedrehte Distanzstück raus ...nun müsste sich die Welle mit dem Ring etwas nach aussen schieben lassen.
Übrigens ist doch die Demontage deines Ruderblattes auch keine schwere Übung- solltest du mal wegbauen und dann schön sauber und gefettet wieder einsetzen. Dafür brauche ich bei meiner Feltz 10 Minuten Und dann wirst du in Ruhe sehen warum der Ring so festgebacken ist. Grüsse - Norbert |
#13
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Hallo Norbert -
ich habe gerade hier gelesen : Schwungrad geht nicht runter ( 1 2) rootrat29
dort wird die unterschiedliche Ausdehnung von Alu und Stahl beschrieben. Frage, wie dehnt sich Messing oder Bronce aus ? Die Methode Ecki gefällt mir, also punktuell erwärmen. Aber einen passenden Abzieher, der hinter drei Schrauben faßt, kenn ich leider nicht. Hast du eine Idee ?
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#14
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Vielleicht mal umgedreht versuchen?
Wie von mir angedacht innen das Distanzstück lösen...sind doch bloss ein paar Schrauben. dann ein paar Centimeter die Welle nach achtern rausziehen- mit Ring, wie wir mal annehmen. Dann die Welle von innen abblocken- mit Holzklotz, das die Schláge nicht aufs Getriebe übergehen. Dann von aussen ein Stück Rohr , das genau auf die Welle passt,auf die Welle schieben und mit ein paar Nackenschlägen aber in Bug-Richtung zum lösen des Ringes. Dann alte Sitzstelle des Ringes auf der Welle säubern und nach hinten abziehen. Grüsse - Norbert |
#15
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OK, Norbert - Welle lösen versuch ich mal, sind am Flansch des Getriebes ja nur vier Schrauben. Dann weiter wie von Dir beschrieben. Diesen Thread wärm ich immer wieder auf, bis Arbeit fertig
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#16
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Ich denke mal das Du innen auseinander bauen mußt und dann nach hinten ( außen ) wegziehen kannst.
Wahrscheinlich geht sie so dann auch ganz raus.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#17
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Wie jetzt, die ganze Welle
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#18
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Na klar ! Und wenn es nur 3 Zentimeter sind.....dann sieht man ja ob der Ring mit der Welle sauber rausmarschiert
Und dann sehn wir mal weiter..schliesslich will ich ja auch mal wieder ruhig schlafen Grüsse - Norbert
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#19
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#20
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Dat aber heftig, na ja, ich fang mal klein an , was leichter geht, siehe Norbert.
Wenns nichts bringt , kommt Deine große Nummer dran . Hoffentlich bleibt sie mir erspart Mit diesem Thema nerv ich weiter
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#21
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Antriebswelle läßt sich nicht verschieben. Betrachtet das Bild mal genau, bitte.
Moin zusammen,
was kann ich tun, um die Antriebswelle weiter nach hinten zu bekommen ? Der Flansch zwischen Getriebe (rot)und dem Zwischenstück (grau) ist schon gelöst. An dem blauem Teil (ist das ein Drucklager?) sind die Hin- u. Rückleitungen für das Öl entfernt und die Überwurfmutter auf der Welle ebensfalls . Nur die Welle bewegt sich keinen Deut nach hinten. HIER ist Ursprungsthread : http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=42401 Jetzt hoffe ich auf Euch
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. Geändert von PS-skipper (22.11.2007 um 10:21 Uhr) Grund: Doppelthread |
#22
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Kann das ein Ausgleichsstück wie ein Phyton-Drive sein???
Evtl. ist das eine kompakte Einheit, wobei die Welle von hinten eingeschoben und mit Klemmen (evtl. Madenschrauben in die Welle gebohrt??) festgesetzt wurde
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#23
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Entweder übersehe ich etwas oder da sind noch eindeutig zu viele Schrauben drin
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#24
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Hi,
das geht so nicht. Auf dem grau blauen Drucklager sitzt noch ein Klemmring, der ist mit einem speziellen Hebel zu lösen. Der Hebel sieht so aus, wie die Dinger bei den "3 Gang" Naben eines Fahrrades. (Halb gekröpft und mit ner Nase vorne dran) Wenn Du den los hast ist die Klemmung der Welle auch lose. Aber dann mußt Du mit nem Gummihammer die Welle vorsichtig nach hinten treiben....eventuell etwas Rostlöser drauf. Das grau blaue Teil ist eine Drucklager-Wellendichtung. Gruß ULI
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 |
#25
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Ich dachte das die welle mit eine spanhülse im drucklager befestigt ist.
http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec...QE6z5c?clrsb=1 gr Gerrit |
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