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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kreissäge läuft rückwärts
Hall, mal ne Frage an die Elektriker im Forum: Kreissäge läuft rückwärts - wie ist das möglich?
Folgender Fall: Ich habe eine ca. 25 Jahre alte Tischkreissäge, das gute Stück wurde ca. 10 Jahre lang nicht benutzt, stand in einem Raum mit etwas hoher Luftfeuchtigkeit. Bis ich sie 2007 aus der Versenkung holte und damit ein paar Bretter zuschnitt. Fubnktionierte alles prima und wie gewohnt. Seitdem stand das alte Stück fast 1 Jahr lang unbenutzt herum, weil ich andere Sachen mit der Handkreissäge erledigte. Nun wollte ich vor einigen Tagen ein paar Bretter und Bohlen schneiden, die zu dick für die HKS sind. Und vorher habe ich noch ein paar ganz dünne Faserplatten und Kunststoff geschnitten. Für die Faserplatten und Kunstoff mußte ich das Sägeblatt wechseln, da war über 10 Jahreein Reißzahn für grobes Holz drin, saß sehr fest. Faserplatten und Kunstoff geschnittenm, Säge lief normal. Sägeblattwechsel für die dicken Bohlen auf Hartmetall (Reißzahn ist ein HSS-Blatt). Ich schmeiß die Säge nach dem Blattwechsel an und sie läuft rückwärts. Bin etwas verwundert, kann mich daran erinneren, daß sie jemals rückwärts laufen konnte. Aus, wieder an, vorwärts läuft sie kaum oder nach Ausschalten nur schwer an, wie gegen Widerstand, dann geht es weiter, mal läuft sie richtig herum an, mal sofort rückwärts. Und der Schalter regaiert nicht mehr sofort auf Aus und Ein. Ist ein Schalter wie an Industriemaschinen. |
#2
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Ist die Säge 230V oder 380V?
Aber wenn du dich nicht auskennst, lass wirklich lieber mal einen Elektriker drauf gucken. So eine Kreissäge ist ja schon ein Werkzeug, dass richtig funktionieren sollte. Ich würde mir auch mal ggf. eine Neue überlegen. Da hat sich gerade bzgl. der Sicherheitseinrichtungen seit 25 Jahren eine Menge getan.
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gregor
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#3
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Was mich wundert ist, das die Säge in eine Richtung schwer anläuft und in die andere leicht.
Ansonsten würde ich sagen das der Kondensator für die Phasenverschiebung das Zeitlich gesegnet hat.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Bin auch der Meinung besser nen Fachmann da rann zu lassen...mit Elektrik iss nich zu spassen.
Woher kommste sonst schau ich mal eben drüber wenns um die Ecke ist......
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Gruss Marcus Y.C.G.S Düsseldorf Wenn ich die See seh dann brauch ich kein Meer mehr !!!
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#5
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Schau mal hier: http://www.elektro-kahlhorn.de/Elekt...21_188_22.html
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#6
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wenns ne starkstromkreissäge ist :
a: es fehlt eine phase, mit stromprüfer testen, muß 3 mal 220 v anliegen b: wenn sie nur rückwärts läuft nachdem du die 3 phasen rep. hast, die beiden obersten im stecker - gegenüber der erdung - drehen. mfg robert
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Mit freundlichen Grüßen, Robert Danke fürs lesen. es gibt nichts, das nicht irgendjemand irgendwo ein bischen schlechter und billiger macht |
#7
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Es kann natürlich auch eine Sicherung draussen sein und somit eine Phase fehlen. Wenn die Säge jedoch rückwärts läuft wird da ein Phasendreher drin sein. Ist es denn die Gleiche Steckdose die du immer benutzt hast??? Kannst den Phasendreher auch in der Steckdose beheben. Einfach 2 der 3 Phasen vertauschen.
Natürlich kann es auch an den Kondensator liegen!! Ich würd aber erstmal gucken ob alle 3 Phasen anliegen und ob die Drehrichtung stimmt.
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Schöne Grüße von der Küste Klaus
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#8
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Wen es eine Drehstromsäge ist und Du eine andere Steckdose benutzt hast, sind wahrscheinlich die Phasen verdreht?
Nu sag mal aus!!
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Gruß Peter Grün lebt Blau bewegt Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt... |
#9
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Zitat:
Ich denke dass wir erst mal wissen sollten ob 230 V oder 380 V
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#10
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Bei einem verkehrten Phasenanschluß würde die Säge auch ständig verkehrt laufen und der Anlauf wäre auch nicht schwerfällig. Hier hat der Kondensator Wackelkontakt oder ist defekt. Durch eine Elektrofachkraft prüfen lassen. Da wird auch gleich ein E-Chek durchgeführt. Ist bei der alten Säge wohl angebracht.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! Geändert von Balu2000 (01.02.2009 um 11:13 Uhr)
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#11
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Ja habe ich schon gesehen, frage mich bloß was den Plagt das er um diese Zeit noch vorm Rechner sitzt, ist es die Säge oder was????
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Gruß Peter Grün lebt Blau bewegt Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt...
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#12
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...hast Du das Sägeblatt auch richtig in Laufrichtung montiert?
gruß hans |
#13
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Zitat:
Ich hoffe, du hast wenigstens einen FI vorgeschaltet. Nur als Hinweis!! Ein Stromschlag kann auch nach mehreren Tagen noch zum Tod führen (Bildung eines Blutgerinsel oder ähnlich). Daher immer einen Arzt konsultieren. Ich weiß, daß dies einige lächerlich finden und schon 20 mal eine gewischt bekommen haben.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#14
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Die Säge läuft mit 220 Volt, Kabelanschluß ist ein Stecker (männlich), dran kommt halt das übliche Feuchtraumkabel o.ä.
Bei mehreren Starts versuchte die Säge vorwärts zu drehen, lief aber nicht an, und dann gings rückwärts, wobei sie sofort volle Touren erreichte. Repariert wird an dem alten Teil nichts mehr, wie schon jemand sagte, die Sicherheitstechnik ist heute besser. Mußte nur vor Tagen mal einen Schnitt machen, für den die Handkreissäge nicht ausreicht. Die Steckdose in der Wand wird auf jeden Fall auch noch untersucht, die hat vor 2 Jahren eine Elektriker eingebaut, der es an einer anderen Stelle schaffte, eine Steckdose mit auf die Wechselschaltung für die Deckenlampe zu klemmen.
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#15
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Zitat:
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Gruß Peter Grün lebt Blau bewegt Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt... |
#16
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Wenn das eine handelsübliche Säge mit einem Einphasenmotor ist, wird der Anlaufkondensator defekt sein!
Es gibt Motoren die haben ein Anlaufkondensator und einen Kondensator zum "Phasenschieben", bedeutet einen zweiten zur Erzeugung des Wechselfeldes damit der Motor rund läuft. Ich tippe aus der Ferne auf den Anlaufkondensator und empfehle dringends einen E-Futzi.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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#17
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Da 230 Volt..... dito.
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Schöne Grüße von der Küste Klaus
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#18
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Da gibts leider viele von... (nicht nur Elektro-). Kürzlich musste ich einem langjährigen Facharbeiter erklären, dass man eine Schraube gegen den Uhrzeigersinn drehen muss, wenn man sie lösen will.
Es gibt heutzutage halt zu wenige von den ganz einfachen Jobs; dort wo früher 100 Unterprivilegierte mit der Schaufel arbeiten konnten, erledigt jetzt ein einziger Bagger die Arbeit...
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot. |
#19
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Ich säge immer um diese Zeit, das sorgt für Kontakte zu den Nachbarn, die jahrelang kein Wort mehr mit einem gesprochen haben.
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#20
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Wieso? Jede Schraube kann man in beide Richtungen lösen - in die eine allerdings nur 1x
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Gruß Ewald |
#21
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Zitat:
ich würde den Kondensator tausch (oder tauschen lassen) der Kondensator kostet etwa 15 Euro also nicht die Welt das lohnt auch für eine alte Säge zu mal neue Sägen nicht wirklich besser sind wenn du die wirklich verschrotten möchtest kann ich das für dich übernehmen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#22
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Hallo..
Schneid auf der anderen Seite und fertig. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
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#23
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ich glaube, das Thema kann man mal kreativ so abschließen:
1. Die Säge ist ca. 25 Jahre alt, stand lange in Feuchtröumen, wurde jahrelangnicht benuzt, dann och und funktionierte zuerst. 2. Sie lief nach dem Sägeblattwechsel rückwärts an, vorher nicht, trotzt langer Standzeit. Für den Sägeblattwechsel brauchte ich Rostlöser und rohe Gewalt, siehe erstes Posting. Danach lief die Säge lieber rückwarts als vorwärts an, vorwärts war ein Widerstand. 3. Ich hab wie geplant ne neue Säge und mir das alte Teil vor der Entsorgung nochmal angesehen und meine nach der optischen Prüfung: die Hauptwelle hat nach der nötigen rohen Gewalt zur Lösung des alten Sägeblattes eine Unwucht und sich verzogen. Eine Unwucht wirkt sich auf ein rotierendes Teil gleich aus, egal, ob es vorwärts oder rückwärts läuft, Phasen sind auch nicht vertauscht, aber die Säge läuft lieber rückwarts an, vorwärts dreht sie nur gegen Widerstand. Und der scheint mir eindeutig von der verzogenen Welle zu kommen. Die meisten, die mehr Plan von E-Technik haben, meinten der Kondensator wäre defekt und dazu wäre dann meine Frage, ob so ein Teil evtl. "ausflippen" kann, also z.B. auch nach Anlauf in Laufrichtung sagen kann "Nö, ist mir zu schwer, ich drehe dann lieber anders herum." |
#24
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Ohne Schaltplan und Wissen über Bauart des Motors kann man keine konkrete Diagnose erstellen. Dazu gibt es zu viele Bauarten und Schaltmöglichkeiten. Da gibt es Einphasenmotore, die umkehrgeeignet sind und andere wieder nicht. Mit und ohne Anlaufkondensator. Dreiphasenmotore am Einphasennetz (steinmetzschaltung) und, und,und.....
Aber in allen Fällen bestimmt der Kondensator die Drehrichtung, da er für die Verschiebung der Hilfsphase verantwortlich ist.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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