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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Preise Einlaßmembranventile
Hallo miteinander!
Weiß jemand was Einlaßmembranen für Zweitakter-AB´s ( 3Zyl., ca.50PS ) ca. kosten? Möchte an meinem Oldiemotor ( Einbaumotor! ) diese später mal nachrüsten! Grüße! Dennis |
#2
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Re: Preise Einlaßmembranventile
Zitat:
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#3
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Versteh ich nicht!...
Der Einbaumotor ist ein Zweitakter und hat nur die Standard-"Schlitzsteuerung" und gibt 50 PS ab.
Diesen gibt es aber auch leistungsgesteigert, aber eben immer noch ohne Membraneinlaß, weil es sowas damals nicht gab. Und eben diese Membraneinlaßventile sollen nachgerüstet werden, um die Drehmomentkurve im unteren Drehzahlbereich anzuheben. Mittlerweile hat jeder 4 PS -Angelkahnmotor so etwas! |
#4
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Moin,
dazu eher ein hmm..... Grundsätzlich bringt das etwas Leistung im unteren Bereich, die Spülverluste werden geringer, bzw. es wird weniger Gemisch zurückgedrückt und die Füllung wird besser, doch oben herum dürfte es Leistung kosten. Wozu Drehmoment unten herum beim AB? Beim Auto oder Motorrad, ok. Da muss man nicht vor jeder Kurve 2 Gänge runterschalten aber beim Boot? Je nach Vergaser und Ansaugstutzen könnte es auch etwas Gefummel werden bis es passt, dicht muss es sein und darf auch den Querschnitt nicht verkleinern.... Gruß Willy |
#5
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Membran...
Hi!
Wozu? Der Vorteil muß wohl doch immens sein! Mittlerweile möchte kein Motorenhersteller, sogar die Amis nicht, darauf verzichten! Mein Motor hat momentan genügend Kraft zum Beschleunigen mit Vollbesetzung über die Gleitschwelle. Die leistungsgesteigerten Varianten sind obenherum bedeutend leistungsstärker, aber sehr dünn mit Drehmoment an der Gleitschwelle. Früher hat man dann die Originalpropeller etwas verkleinert, um wieder normal Beschleunigen zu können. Genau dort kann man mit Membransteuerung nachhelfen! Auch auf dem Wasser ist viel Kraft bei geringen Drehzahlen gefragt, und wer hat von uns "Normalsterblichen" schon ein Schaltgetriebe im Boot? Grüße! |
#6
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Hi,
bei den Motoren sind aber auch die Steuerzeiten ab Werk entsprechend anders, das nicht außer acht lassen! Gruß Willy |
#7
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Steuerzeiten
Ja ich weiß! Da heute so ein Mambraneinlaß Standard ist, geistert kein Erwfahrungswissen über Nachrüstung eines solchen umher. Da hilft nur vergleichen an vorhandenen (Schrott-) Motoren! Mir fallen immer wieder Annoncen auf : "Außenboarder als Ersatzteilspender zu verkaufen" wenn man gut verhandelt, kriegt man einen Anschauungsmotor vielleicht zum Kilopreis von Kernschrott und kann die Steuerzeiten nachmessen.
Grüße! |
#8
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Tja, und dann?
Bei Gusszylindern mag es ja noch gehen, wenn die Feile sie bearbeitet um die Steuerzeiten zu "modifizieren", doch bei beschichteten Kameraden wird es nix. Dann bleibt nur noch der Kolben....dann sollten die Vergaser dem geändertem Umsatz ebenfalls angepasst werden usw. Davon halte ich nicht viel, ich kann mich noch gut an unsere Experimente aus dieser Zeit erinnern...meist lief der Motor vorher um einiges besser als nachher. Aber gut, ich bin immer interessiert, wie so etwas ausgeht. Gruß Willy |
#9
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Tja, wie das immer so ist bei solchem Gebastel. Man muß hinterher wieder an der Abstimmung doktorn!
An diesen (1000er) Grauguß-Motoren haben aber schon ganze Völkerstämme relativ erfolgreich rumgefeilt, was mir Mut macht! Leider ist das Wissen kaum noch aufzutreiben, weil es Jahre her ist! In der leicht hubraumvergrößerten Variante konnte man bis etwas über 100 PS erreichen. In Booten war es üblich, die 50 PS Serienmotoren bis ca. 75 PS zu tunen (das 900´er Urmodell gab damals nur ca. 36 ! PS ab). Abstimmungsprobleme hatten sie dann alle mehr oder weniger. Allerdings bereitete die Technik auch schon in der Serienausführung permenent Probleme. Seit Verwendung von elektronisch angesteuerter Zündung und Registervergaser war es dann deutlich besser geworden. Ich denke, mit Membraneinlaß werden die Anforderungen an die Vergasercharakteristik nicht sehr beeinflusst, wenn es bei geänderter Einlaßsteuerzeit bleibt. Nach den Informationen von Leuten, die Erfahrungen auf dem Gebiet haben, beschränkt sich die Abstimmung zumindest beim Tunen der Steuerzeiten nur auf 1 oder 2 Düsen. Wenn ich dann auch davon ausgehen kann, der Aufwand noch vertretbar! Aber auch hier gilt: Nichts Genaues weiß man nicht! |
#10
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ach, son ollen Wardburch?
Willy |
#11
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Wie das wohl ausgeht?
Mit Nachrichten von Erfolg oder Niederlage kann ich zur Zeit nicht dienen. Der Zweit-Motor, dem das wiederfahren soll, wartet noch in seiner Kiste auf eine Überholung und wird erst im kommenden Winter wiederbelebt. Dieses Jahr sind wichtigere Basteleien dran! Wellenumbau, Motorfundamente, Badeboard....Die Schraubereien vor Saison werden von mir immer so abgepaßt, daß das Wasser bei Stapellauf optimale Badetemperatur hat (Juli)
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#12
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Son oller Warti-jenau!
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#13
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Zitat:
Das hatten wir doch grad schon mal....bist du denn sicher, das es lohnt? Ist es ein Gleiter? Beim Verdränger wärs irgendwie Unfug...der wird eh nicht schneller. Gruß Willy |
#14
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Zitat:
eventuell hier: http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...er=asc&start=2 editnachtrag: yepp - da sindse die form des rumpfes lässt "gleitfähigkeit" vermuten - erforderlich düften wohl etwa 75ps sein. ist halt serienmässig ein schlichter 50ps wartburg 353 (ähnlich munga, oder dkw 3=6). und von diesen membranschlabberklappen hab ich nie zuvor gehört. derzeit denke ich darüber nach, die von einem zweiten keilriemen angetriebene impeller-wasserpumpe gegen eine elektrisch angetriebene wasserpumpe auszutauschen und damit einen leistungsfresser zu eliminieren. le loup ********** |
#15
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Leistungsfresser
Hallo le loup!
Da sitzt ein kleiner Denkfehler drin! Die Elektropumpe nimmt die Energie auch vom Motor weg. Eine Leistung abgebende Lichtmaschine dreht schwerer als wenn sie nur "leer" mitdreht. Es wird sogar sein, daß die E-Pumpe letztlich mehr Energie verbraucht weil: Mechanische Energie in Elektrische und dann wieder zurück ist wegen dem Wirkungsgrad der doppelten Umwandlung garantiert noch uneffektiver als eine nicht so optimale Pumpe direkt anzutreiben! Grüße! |
#16
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Ist ein feines Boot, da dürften einige PS schon helfen, der Sound würde auch passen!
Die Membranen sind so eine Art Schnüffelventil. Es geht was rein aber nix wieder raus. Dazu muss man wissen, das ein Zweitakter gleichzeitig Ansaugt und Verdichtet. Wenn der Kolben nach oben wandert, dann wird das Gemisch von ihm in das Kurbelgehäuse gezogen. Der Kolben gibt hierfür durch seinen Körper einen Kanal frei. Geht der Kolben nun wieder runter, drückt er einen Teil des angesaugten Gemisches wieder zurück ehe er den Kanal wieder verschließen kann. Das nimmt ihm, vor allem im unteren Drehzahlbereich etwas Leistung. Die Membranen verhindern das, weil sie nur rein, nicht aber wieder raus lassen....so kann man die Steuerzeiten verändern und den Ansaugweg länger offen lassen. Das gibt dann auch im oberen Bereich mehr Leistung. Am besten mal über Google Zweitakter eingeben, da ist das besser erklärt... Gruß Willy |
#17
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Re: Leistungsfresser
Hallo le loup!
Da sitzt ein kleiner Denkfehler drin! Die Elektropumpe nimmt die Energie auch vom Motor weg... Beispiel: Die e-Lüfter im Auto werden zwecks kurzzeitigem Motorleistungsgewinn auch nur dann eingeschaltet, wenn es notwendig ist. ...Steht auch so im Handbuch. Sind gleich zwei Lüfter mit kräftigen Motoren ausgestattet, so merkt man, wenn man mit Leerlauf an der Ampel steht im Moment des Einschaltens regelrecht wie die der Motor abtourt bis die Drehzahl von der Leerlaufregelung des Motors wieder angehoben wird - Es wird Gas gegeben um den erhöhten Energiebedarf der E-Motoren zu bedienen. Also auch beim E-Motor am Boardnetz ="Leistungsfresser"! Grüße! |
#18
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Membran...
Hallo Motorwilly!
Ich würde mal gern wissen, wie groß er Nachteil von einem Einzelvergaser für alle 3 Zylinder ist! Heute werden so ziemlich alle AB´s mit je einem Vergaser (falls noch kein Einspritzer) pro Zylinder ausgestattet. Das ist das theoretische Optimium. Scheinbar gibt es damit überhaupt kein Mehr an Problemen gegenüber einem Vergaser. Früher am Warti hieß 3 Vergaser gleich: Man schraubt ständig an der Abstimmung rum. Offensichtlich liegt doch das Problem nicht darin, 3-Vergaser zu haben somdern daß die Vergaser aus irgendwelchen Gründen nicht richtig funktionierten? Wenn dazu jemand mal ein paar Erfahrungen beitragen könnte würde mich das sehr interessieren! |
#19
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Hi,
moderne Vergaser haben weniger Fertigunstoleranzen als frühere Exemplare, da machte im Grunde jeder Vergaser, was er wollte. Die dann zu einer gemeinamen Arbeit bewegen zu wollen, war eine Kunst. Hatte mal 2 Weber Doppel auf einen Käfer..... die Hölle! Heute, na, heute nicht mehr aber es gab mal eine Honda mit 6 Vergasern, die Einstelluhren habe ich hier noch liegen,...ich kann dir sagen, bis das passte... ...trotz neuer Vergaser. Mehr Vergaser bedeuten in der Regel mehr Querschnitt und kürzere und vor allem gleich lange Ansaugwege. Das A und O sind gute Vergaser und eine sorgfältige Mimik um die anzusteuern. Am besten ist ein Gestänge und ganz kurze Züge zu den einezlnen Vergasern. Machbar ist (fast) alles. So, ich werde jetzt meine 4 Vergaser ein wenig ausführen....CB 750 four. (natürlich das Original) Gruß Willy |
#20
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Viel Spaß! Ich wünsch dir trockenes Wetter!
Dennis |
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