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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Abstand Propeller-Ruderblatt
Hallo,
ich habe ein Halbgleiter mit Nannidiesel und Wellenantrieb. Jetzt wollte ich eine flexible Kupplung einbauen (Bullflex o.ä). Die Welle, samt Schraube mit Anode am Ende, hätte dann nur noch einen Abstand von ca. 1-2 cm bis zum Ruderblatt. Welle absägen möchte ich eigentlich nur ungern. Kann sich das irgendwie nachteilig auswirken (Anströmung Ruderblatt etc.)? Bringt generell eine flexible Kupplung etwas oder merkt man den Unterschied bzgl. Vibration etc. fast gar nicht? Vorab Danke für alle Tipps. Armin |
#2
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Zitat:
Und ne Bullflex bei ner flexibel gelagerten Welle + flexibel gelagerter Motor... Na ich weiß nicht
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MFG René |
#3
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Hat bei mir die Resonanzen in einen Bereich verschoben, wo sie weniger störten. Aber ich denke mal, das weiß man erst nachher.....
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Gruß Ewald
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#4
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Hallo Diselmat .
Der Abstand zwischen Propeller und Ruderblat, solte mindestens 50 mm betragen. Du must auch darüber nachdänken, ewentuel den Prop wechseln , wegen Schäden oder aus anderen Gründen. Wen der Abstand da zu klein ißt, must du dan immer zuerst das Ruderblat Abmontieren um den prop runter zu krigen und das ist schon ein Grösserer eingrif. Gruß Egon |
#5
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Hallo Armin!
1.) Warum ändert sich der Abstand zum Ruderblatt? Ist die Baulänge der Flex-Kupplung sooo viel größer wie die der alten Wellenkupplung? 2.) Was passiert mit dem Drucklager Deiner Welle wenn Du die Welle sooo weit rausschieben musst? Ohne Deine genauen Gegebenheiten zu kennen (Bilder!), würde ich mir auf gar keinen Fall was von der Welle absägen (wg. eventuell notwendigen Rückbau wenn Deine Erwartungen nicht erfüllt werden), noch die Welle weiter rausschieben (wg. rumeiern). Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
#6
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Mach mal ne grob bemaßte Skizze mit Lagerpunkten der Welle, Sitz von Prop und Ruder und zeig mal. Dann wird das alles viel übersichtlicher zu diskutieren.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#7
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Wie René schon sagte, geht es nicht nur um den Abstand zum Ruderblatt, sondern auch um den Abstand Propeller/Wellenlager. Dieser Abstand soll zwischen 1xWellendurchmesser bis 1,5xWellendurchmesser liegen, also z.B. bei 30 mm Welle zwischen 30 und max. 45 mm. Das hat mit Hebelwirkung zu tun, wenn Du mehr Abstand machst, geht das Lager ziemlich schnell kaputt und Du hast Vibrationen.
Abstand Propeller-Ruderblatt hängt von anderen Faktoren ab. Einerseits sollte es minimal so viel sein, dass Du den Propeller noch abmontieren kannst, also hinter dem Gewinde-Ende der Welle eine Propellernabenlänge. Sonst muss jedesmal das Ruder ab. Andererseits ist ein sehr kleiner Abstand schlecht für die Leistung des Props, weil der sich drehende Propellerstrahl bereits nach 5 cm schon wieder gebrochen wird. Andererseits kann ein sehr geringer Abstand Vibrationen auf dem Ruderblatt durch Kavitation mit sich bringen. Gruss Urs |
#8
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Hallo,
ich habe am WE mal gemessen und ein Foto hochgeladen. Foto ist alerdings von der Internetseite des Herstellers. Bei mir befindet sich noch ein Seilschneidering zwischen Stevenrohr und Prop. Foto täuscht auch ein wenig. Im Originalzustand habe ich zwischen Ende Anode bis Ruderblatt ca. 9 cm Platz. Als Kupplung hat mir jetzt auch ein Händler einen anderen Hersteller empfohlen (da diese nur 5 cm Platz braucht). Habe leider momentan den Namen nicht mehr parat. Irgendein Engländer KHL o.s.ä? Zwischen Ausgang Stevenrohr und Propeller (bzw. Seilschneider) würden dann 5 cm Welle rasugucken. Zwischen Ende der Anode und Ruderblatt 3 cm. Propeller bekomme ich soeben ab wenn ich das Ruder voll einschlage. |
#9
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Ich wollte noch eine aktuelle Statusmeldung zu diesem Thema abgeben.
Habe jetzt eine flexible Kupplung der Firma http://www.randdmarine.co.uk/flexiblesc.asp Passte gut von der Einbautiefe/Breite und war einfach zu montieren. Die Welle guckt jetzt ca. 3cm aus dem Stevenrohr und ist noch ca. 7cm vor dem Ruderblatt. Ich sollte jetzt auch hoffetnlich eine trockene Bilge habe, da wir festgestellt haben, dass bei einer Vollgasfahrt der Prop mit Seilscheider direkt vor dem Stevenrohr sitzt und daher die wassergeschmierte Welle das Wasser nicht nach draussen lassen kann (durchs Wellenlager). Daher ist dann das Wasser in die Bilge gelaufen. War nicht viel aber störte immer, da die Lentzpumpe es nicht rauskriegte und ich immer mit Schwamm und Lappen arbeiten mußte. Was ich mich bloß noch gefragt habe...Der Motor war über die Welle "geerdet". Das ist er jetzt nicht mehr wegen der Kupplung. Wäre das für irgendetwas problematisch? Elek. Korrossion sollte ja auch kein Problem sein, da jetzt nur noch die Welle und der Prop im Wasser miteinander verbunden sind. |
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