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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Lackieren mit Kompressor
Hallo,
ich möchte meinen AB lackieren und habe hier im Forum schon viele Tipps bekommen. Vielen Dank dafür. Jedoch habe ich bis jetzt nur mit der Sprühdose lackiert und möchte nun mit meinem Kompressor lackieren. Da ich noch nie mit Druckluft lackiert habe, möchte ich Euch um ein paar Informationen, Hilfestellungen bitten. Ich habe einen Kompressor mit 8 Bar, 24L Kesselvolumen und 210L Ansaugleistung. Auch habe ich 3 Pistolen zum sprühen. Mir ist klar, dass ich mit dem Kompressor keine "großen Sprünge" machen kann. Denke aber, dass es zum Lackieren vom AB langt. Laut Anleitung vom Kompressor, kann man diesen zum lackieren verwenden. Jedoch habe ich schon mal gehört, dass die Gefahr besteht, dass Öl in die Luft geraten könnte und man einen speziellen Filter verwenden sollte. Wie nennt man so einen Filter und wie teuer ist diese ca.? Welche Düse muss ich verwenden? Auf meinen steht 1,5 drauf. Wie viel Bar muss ich einstellen? Kann ich den Druck soweit reduzieren, dass ich nicht alles voll nebel? Wie Dosiere ich die Einstellungen an der Sprühpistole am besten? An der Seite kann man glaube ich die Farbmenge einstellen. Wie handhabt ihr das denn so?
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Lg vom Rhein-Km 505 Patrick Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht sollte man den Kopf nicht hängen lassen. |
#2
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#3
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Kompressor
also, was du sucsht ist ein ölabscheider, diese teile gibts beim zubehör für kompressoren. man kann dieses auch kombinieren als öl und wasserabscheider in einem zusatzteil. als düsengröße würde ich die eine 1.3 er düse empfehlen.
falls du noch mehr wissen oder erfahren möchtest, schreib mir eine pn gruß detlef |
#4
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Hallo Patrick,
Deine Fragen sind durchaus berechtigt, dennoch kann man sie imho nicht so pauschal beantworten. Schon gar nicht, wenn Du noch nie mit Kompressor und Pistole lackiert hast. Dein Kompressor reicht für den AB aus. Eine Pistole mit 1,5er Düse ist auch ok. Mit dem Luftdruck ist das so eine Sache. Hier kommt es auf verschiedene Parameter an. Wo lackierst Du, Umgebungstemperatur, welchen Lack verwendest Du, Viskosität des Lackes, usw...? In jedem Fall würde ich Dir empfehlen, vorher etwas zu 'üben', und zwar an einem Gegenstand, welcher auch Ecken und Kanten hat. Musst Dich dann weniger mit dem Thema 'Läufer' an Deinem AB beschäftigen. Gruß, Uwe
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#5
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Du wirst ALLES voll nebeln, baue dir eine geschl. "Kabine" oder decke alles sehr gründlich ab.
Wenn du glaubst das abkleben einer Raumecke (zwei Wände und Boden) mit etwas Folie reicht, hast du mächtig in Kies gefurzt.
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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#6
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Zitat:
Seine Frau (falls vorhanden) freut sich bestimmt, endlich wird neu renoviert!
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("There are 2 things in the world that smell like fish. And one of them is fish...") Neue Glitterlackierung und Bau eines Camper/Cabrioverdecks http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=61337&page=8 Gruß, Ralf |
#7
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Wenn er es denn in der Wohnung macht
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#8
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#9
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Es ist im Prinzip nicht so kompliziert wie du denkst,erstmal schön heizen damit die Farbe gut trocknen kann und zum Schutz deiner Werkstatt hängst du als erstes die Wände und die Decke mit Folie ab, die Renovier Folie gibt es für 2,- Euro im Baumarkt oder im Farbenhaus den Fußboden machst du nass damit nix Staubt und schon ist deine "Lackierkabine" fertig.
Du brauchst auf jeden Fall zu deinem Schutz einen Einwegarbeitsanzug, Vinyl Handschuhe (die aus dem Sannikasten) und ganz wichtig ne Gasmaske mit Filter. Zu deiner Ausrüstung - eine einfache Lackierpistole mit ner 1.5 Düse reicht völlig aus und einen Wasser und Ölabscheider zu haben ist nicht schlecht aber ohne geht es auch (hab letztens mein Boot auch so lackiert und es ist super geworden). Die Farbe ist der Knackpunkt,kauf kein Mist aus dem Baumarkt oder Discounter - du musst auf jeden Fall gute Farbe,Härter und die passende Verdünnung aus dem Fachhandel haben, denn die qualitativ gute Farbe dort lässt sich gut verarbeiten und trocknet schnell und somit sind Rotznasen fast ausgeschlossen desweiteren gibt es dort Sicherheitsdatenblätter mit dazu auf denen auch steht wie viel Bar Druck du benötigst (den stellst du am Kompresser Druckminderer ein) und dort ist auch ne Hersteller Hotline drauf falls du hilfe zur Verarbeitung brauchst. Der Verkäufer im Fachgeschäft kann dir aber auch alles dazu sagen. Wenn du alles hast, als erstes deine abgeschliffenen Teile mit Silikonentferner entfetten, dann mischt du die Farbe (kannst sie auch gleich im Farbenhaus lackierfertig anmischen lassen) dann spülst du die Pistole mit Verdünnung und dabei stellst du sie so ein das du einen schönen breiten Strahl hast - anschliessend Farbe rein und los geht`s - kannst ja vorher mal auf ner alten Motorhaube oder ner alten Autotür lakieren üben. Wenn du fertig bist immer schön die Pistole mit Verdünnung spülen, dann zerlegen und mit Verdünnung reinigen damit sie nicht verklebt. Nicht vergessen - da du sicher keinen Abzug in der Werkstatt hast, nach den Arbeitsgängen das Tor oder die Türen öffnen damit der Farbnebel abziehen kann , machst du das nicht legt er sich als Niederschlag auf dem frischen Lack ab und die Oberfläche wird scheiße. Gruß Ringo
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#10
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Da hol ich doch glatt den hier noch mal raus:
http://www.boote-forum.de/showthread...che+kompressor Gruß Torben
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#11
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Hallo,
danke für Eure Beiträge. Ich wollte den AB in der Werkstatt von meinem Dad lackieren. Wenn das wirklich so schlimm nebelt, sollte ich mir dass wohl nochmal überlegen. An so eine Art selbst gebaute Kabine habe ich auch schon gedacht. Jedoch zieht dann dort der Sprühnebel nicht so gut ab. Und die Werkstatt hat nur 2 kleine Fenster. Ich hätte auch noch so eine elektrische Sprühpistole gefunden. Hat damit schon mal jemand Erfahrung gemacht. Ich will Polyurethan Lack verwenden. Zitat:
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Lg vom Rhein-Km 505 Patrick Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht sollte man den Kopf nicht hängen lassen. |
#12
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es wurde noch vergessen hast du eine Hochdruck Farbpistole oder eine HVLP?(HighVolumeLowPressure)
Weil bei der Normalen werden, ich weis nimmer genau 4-6bar eingestellt und bei der HVLP eher so 2-3bar (zumindest lackiere ich mit meiner Sata Mini Jet HVLP immer in diesem Bereich). Die elektrische Sprühpistole (hab auch eine aber billig) finde ich gut zum zaunlackieren, aber für sowas wie nem AB? Wenn du die Farbe so drüberschüttest wirds wohl genauso.... Würdest du in der Nähe wohnen würde ich dir anbieten du bringst ihn zu mir...Nur Wiesbaden ist wohl sehr weit weg.. Ich hab mir das Lackieren selber beigebracht... Brauchte allerdings auch einige Kotflügel und Auto´s bis es ein gutes Ergebnis wurde.Also auf jeden Fall erstmal an was probieren wo es nicht so genau geht. OB PU Lack geht kann ich dir nicht schreiben (zuwenig Bootserfahrung), weiß nur das ich mal ein Auto damit lackieren sollte und das war fisselig. (Wohl auch weils an dem Tag Nebel hatte,Stichwort hohe Luftfeuchtigkeit)
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---Da werden sie geholfen Der Nichtschwimmer78 aka. Stefan Servus, du Land der begrenzten Möglichkeiten, aber der unbegrenzten Unmöglichkeiten, ich schreibe leise: Servus. Bald bin ich hier raus. |
#13
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dann nimm nen industrie-staubsauger, (oder so nen großen nass-staubsauger, der saugt auch einiges weg,...) schließ den an die kabine an und lass ihn laufen, ;)
grüße ach ja: ich hab mal mopedteile lackiert, mit 1k kunstharzlack, ebenfalls ohne ölabscheider, im freien, an nem schön warmen tag... und es ist erste sahne geworden ;) grüße martin
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#14
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Mit nem Staubsauger Farbnebel mit Lösemittel aufsaugen?
Kann gehen muss aber ned Aber Freiluftlacken ist ne gute Idee nur im Winter schwer zu machen,zumindest in unseren Breitengraden. Ölabscheider habe ich übrigens auch nicht,nur nen Wasserabscheider im Druckminderer.
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#15
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Zitat:
sollte mindestens den Verbrauch einer Spritzpistole decken so zwischen 200 und 320 Liter Abgabeleistung. Deiner hat za. 135 Liter dadurch sinkt der Druck im Kessel sehr rasch ab und du bekommst unregelmäßigen Farbauftrag und die Zerstäubung an der Spritzdüse lässt zu wünschen übrig. |
#16
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Zitat:
Gruß Torben
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#17
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Danke Torben, über den bin ich noch nicht gestolpert.
Ja ist keine Schlechte Bauweise, aber für nen AB wohl etwas übertrieben?
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#18
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Wollte das nur als Idee bezüglich Art der Kabine, Beleuchtung, Be- und Entlüftung zeigen. Vor Staubsaugern hab ich nämlich auch Angst...
Gruß Torben
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#19
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Was ein Alarm wegen einem popligen Außenborder! Der Kerl will keinen Airbus lackieren!
Freiluftlackierung reicht für AB dicke, wenn es nochmal über 10-15°C geht! Grundierung ordentlich trocknen lassen, beim Lacken erst annebeln, anziehen lassen, Finish drüber. Pistole kreuzweise führen und am Ende jeder Bahn Finger vom Abzug. Nicht zu viel draufblasen, Farbe Zeit zum Verlaufen lassen! Wenn fertig, ab in die Wärme. Haube würde ich extra machen! Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#20
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schlimme Kindheitstraumata?
Naja denke mal da ja Staubsauger die Luft über den offenen Motor ziehen (und damit über das Funkenfeuer der Bürsten),habe ich ein wenig Bedenken, normal wird nix passieren, nur wenns passiert.... @ Ecki, naja vielleicht kommt der Ab an nen Airbus???
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#21
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Zitat:
Könnte gefährlich werden, aber grundsätzlich ne gute Idee . Ich dachte ich währe hier im Forum für Flugzeuge. Wenn ich den Prob groß genug mache, kann man vielleicht fliegen
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Lg vom Rhein-Km 505 Patrick Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht sollte man den Kopf nicht hängen lassen. |
#22
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Hi,
mmmhhhh.....mit Folie ne Kabine bauen ? Da kann man sich gleich mit dem lästigen Kunstoffduschvorhang beschäftigen ! Macht Spaß wenn die Folie immer wieder durch die Potentialunterschiede auf das frisch lackierte zu wandern.... Um das zu verhindern mußte schon ne 0,8mm Folie nehmen..... Ich hab mein Boot mit Kompr. in der Garage lackiert ohne abzuhängen oder sonst was. Da sind keine Wände weiß geworden.... Einzig und allein ist der Kleinkram gefährdet der dort rumliegt. Und nen dicken Kompr. hatte ich auch nicht. Das geht auch mit nem kleinerem Kompi, man muß sich da halt nur ne andere Technik angewöhnen und einen Lack verwenden der nicht gleich nach 15 Minuten anzieht. Dann wird auch das Hobbyergebniss sehr gut. Schau mal in mein Fotoalbum...Bilder von lackierten Boot und Z-Antrieb Gruß uLI
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉
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#23
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moin,
hier mal ein ergebnis, von letztem montag... wurde in einer Holzbau (!) Halle mit dem Kompressor lackiert, ohne abzuhängen etc.... verwendet hab ich nen schweizer 1Komponenten Kunstharz lack... relativ günstig die dose, ist aber tip top... damit hab ich die simson s51 auch lackiert... seht selbst ;) vereinzelt sind n paar staubkörner drin, die werde ich aber versuchen wenn das ding richtig ausgehärtet ist auszuschleifen / polieren... grüße martin
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#24
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Zitat:
Im Hinteren Bereich auf dem Bild scheint es, als ob es etwas wellig geworden ist Du hast mit der Dose lackiert? Ja, dass nebelt mit Sicherheit viel weniger als mit nem Kompressor
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Lg vom Rhein-Km 505 Patrick Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht sollte man den Kopf nicht hängen lassen. |
#25
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moin,
es sind ein paar minimale hauchdünne wellen drin, was aber von der nicht perfekten vorarbeit kommt... (nicht 1000%ig gespachtelt...) was man aber wenns angebaut ist nicht wirklich sieht bzw. auffällt... lackiert hab ich ebenfalls mit dem kompressor... und nur den boden mit ner maler-folie abgedeckt... evtl. mach ich die tage bzw. nächstes wochenende noch den tank, schutzblech, anderne seitendeckel, lampenring, und den "höcker" wenns zeitlich hin haut... da hoff ich auf ein genauso gutes ergebnis grüße martin
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