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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 09.11.2009, 23:30
Driver 560 Driver 560 ist offline
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Standard Poliester oder Epoxidharz???

Hallo freunde!
Ich möchte am Wochenende meinen Boden Laminieren..Jetzt habe ich gesehen,das es Epoxidharz und Poliesterharz gibt...
Was sollte ich denn für den Boden und Verstärken nehmen??
Also bei den Glasfaswermatten hab ich auch noch was gefunden..Sogenannte "Kombimatten" Da sind 2 Verschiedene arten zusammen! Bringt das denn was,oder besser 450g und 580g mischen??
Mmm so viele Fragen noch!
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  #2  
Alt 10.11.2009, 00:00
ekompf ekompf ist offline
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Ich werde Polyestherharz nehmen, da preiswerter, GFK Boote sowieso mit Polyestherharz gebaut wurden, Epoxi nicht so gut auf Polyesther hält.
Kombimatten sind was für gerade Flächen, für Konturen mit Radien nicht geignet, da die nicht dehnbar sind und dann enstehen Lufteinschlüsse.
Das muss aber nicht richtig sein, da ich auch dieses Gebiet gerade erkundige.
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Grüssle
Ivan
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  #3  
Alt 10.11.2009, 18:22
Graf Koks Graf Koks ist offline
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Hallo ?,

Ich würde auf jeden Fall Polyesterharz nehmen.
Da kommt so ca. 2% Härter rein (wenns mal 5% sind, macht es auch nicht viel aus). Es ist relativ leicht zu verarbeiten und fließt bei schrägen oder senkrechten Flächen nicht oder kaum ab. Allerdings mußt du berücksichtigen, daß bei der chemischen Reaktion mit dem Härter das Volumen deutlich abnimmt.
Bei Epoxidharz muß du penibel darauf achten, daß das Mischungsverhältnis zwischen Harz und Härter exakt stimmt. Sonst kann es passieren, das die Oberfläche für immer und ewig klebrig bleibt. Außerdem kannst du bei Epoxid nicht die normalen (preiswerten) Matten nehmen, bei denen die Fäden schon mit Polyester verklebt sind, sondern mußt die teureren, gesteppten Matten nehmen. (Epoxidharz ist nicht in der Lage, die Vorverklebung der für Polyesterharz gedachten Matten, anzulösen).
Außerdem sollte Epoxidharz warm verarbeitet werden.
Für Laien weniger geeignet und teurer.

Geändert von Graf Koks (10.11.2009 um 18:28 Uhr)
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  #4  
Alt 10.11.2009, 18:37
Fjord Tour 18 Fjord Tour 18 ist offline
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Hallo Driver

Ich kann mich den vorschreibern nur anschliessen. Dein Boot ist aus Polyester und will es auch bleiben.
Wie du schreibst hattest du noch nicht viel mit diesem Werkstoff zu tun.
Aktivier mal die Suchfunktion, du wirst zu diesem Thema unmengen an beiträgen finden.
Nimm die 450g Fasermatten wenn möglich mit Pulver gebunden.

Gruss Mathias

P.S Schreib mir ne PN wenn duch noch fragen hast.
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  #5  
Alt 10.11.2009, 18:52
Benutzerbild von Götz
Götz Götz ist offline
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Zitat:
Zitat von ekompf Beitrag anzeigen
..... Epoxi nicht so gut auf Polyesther hält. .....
Also, das ist großer Quatsch.
Epoxyd verbindet sich besser mit Polyester (homogene Verbindung), als Polyester selber. Es sei denn, Du arbeitest naß in naß, aber da Du was verstärken willst, ist die alte Oberfläche wahrscheinlich längst ausgehärtet.

Zitat:
Zitat von Graf Koks Beitrag anzeigen
Es ist relativ leicht zu verarbeiten und fließt bei schrägen oder senkrechten Flächen nicht oder kaum ab. Allerdings mußt du berücksichtigen, daß bei der chemischen Reaktion mit dem Härter das Volumen deutlich abnimmt.
Bei Epoxidharz muß du penibel darauf achten, daß das Mischungsverhältnis zwischen Harz und Härter exakt stimmt. Sonst kann es passieren, das die Oberfläche für immer und ewig klebrig bleibt. Außerdem kannst du bei Epoxid nicht die normalen (preiswerten) Matten nehmen, bei denen die Fäden schon mit Polyester verklebt sind, sondern mußt die teureren, gesteppten Matten nehmen. (Epoxidharz ist nicht in der Lage, die Vorverklebung der für Polyesterharz gedachten Matten, anzulösen).
Außerdem sollte Epoxidharz warm verarbeitet werden.
Für Laien weniger geeignet und teurer.
Ich finde, das Epoxyd einfacher zu verarbeiten ist, es stinkt nicht dermaßen nach Styrol wie Polyester. Im Gegensatz zu Polyester kann es länger als ein halbes Jahr gelagert werden. Ok, bei der Mischung sollte man auf ein Gramm genau auswiegen können. Das ist richtig.
Aber wieso soll denn Epoxyd warm verarbeitet werden???
Abhängig vom Härter kann es ab 5 Grad Celsius verarbeitet werden, das ist doch nicht warm, oder?
Und natürlich ist es teurer, dafür läßt es aber weniger Wasserdampf durch, als Polyester. Wenn alle Kunststoffboote in Epoxyd gebaut wären, gäbe es deutlich weniger Osmose.

Ich repariere nur mit Epoxyd, weil die Qualität viel besser ist, als mit Polyester.

Aber wenns nur auf die Kohle und wenig dauerhafte Arbeit angekommt, dann nimm ruhig Polyester.
Styrol ist übrigens schwerer als Luft, muß daher immer unten abgesaugt werden.

Und das Abtropfen auf senkrechten Flächen kann durch Beimengung von Thixotropiermittel verhindert werden.

mfG Götz
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  #6  
Alt 10.11.2009, 18:56
Graf Koks Graf Koks ist offline
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Zitat:
Zitat von Graf Koks Beitrag anzeigen

Für Laien weniger geeignet und teurer.
Zitat:
Zitat von Götz Beitrag anzeigen
Also, das ist großer Quatsch.
Epoxyd verbindet sich besser mit Polyester (homogene Verbindung), als Polyester selber. Es sei denn, Du arbeitest naß in naß, aber da Du was verstärken willst, ist die alte Oberfläche wahrscheinlich längst ausgehärtet.



Ich finde, das Epoxyd einfacher zu verarbeiten ist, es stinkt nicht dermaßen nach Styrol wie Polyester. Im Gegensatz zu Polyester kann es länger als ein halbes Jahr gelagert werden. Ok, bei der Mischung sollte man auf ein Gramm genau auswiegen können. Das ist richtig.
Aber wieso soll denn Epoxyd warm verarbeitet werden???
Abhängig vom Härter kann es ab 5 Grad Celsius verarbeitet werden, das ist doch nicht warm, oder?
Und natürlich ist es teurer, dafür läßt es aber weniger Wasserdampf durch, als Polyester. Wenn alle Kunststoffboote in Epoxyd gebaut wären, gäbe es deutlich weniger Osmose.

Ich repariere nur mit Epoxyd, weil die Qualität viel besser ist, als mit Polyester.

Aber wenns nur auf die Kohle und wenig dauerhafte Arbeit angekommt, dann nimm ruhig Polyester.
Styrol ist übrigens schwerer als Luft, muß daher immer unten abgesaugt werden.

Und das Abtropfen auf senkrechten Flächen kann durch Beimengung von Thixotropiermittel verhindert werden.

mfG Götz
Lies doch mal oben,
du bist doch kein Laie, oder ?
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  #7  
Alt 10.11.2009, 18:58
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Götz Götz ist offline
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Zitat:
Zitat von Graf Koks Beitrag anzeigen
Du bist doch kein Laie, oder ?
Nö, aber auch nicht als Fachmann zur Welt gekommen.
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  #8  
Alt 10.11.2009, 19:11
Graf Koks Graf Koks ist offline
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Zitat:
Zitat von Götz Beitrag anzeigen
Nö, aber auch nicht als Fachmann zur Welt gekommen.
Hallo Götz,

ich denke nicht daß er lernen möchte, professionell Boote zu bauen, sondern er möchte, wenn ich es richtig verstanden habe, nur eine Reparatur bzw. Verstärkung durchzuführen.

Ich habe von meinem Beruf her mit Metallverarbeitung zu tun und wahrscheinlich nicht annähernd deine Kenntnisse in Kunststoffverarbeitung.
Aber ist es nicht wirklich für einen Laien einfacher und sinnvoller, mit Polyesterharz zu arbeiten ? Da lieg ich doch nicht generell falsch mit, oder ?
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  #9  
Alt 10.11.2009, 21:38
ekompf ekompf ist offline
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Zitat:
Zitat von Götz Beitrag anzeigen
Also, das ist großer Quatsch.
Epoxyd verbindet sich besser mit Polyester (homogene Verbindung), als Polyester selber. Es sei denn, Du arbeitest naß in naß, aber da Du was verstärken willst, ist die alte Oberfläche wahrscheinlich längst ausgehärtet.
Das habe ich hier in Forum gelesen, von sogenannten Profis.
Wie gesagt ich bin auch noch in der Lernfase, es ist aber schwierig zu lernen wenn jeder was anderes schreibt und meint.
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Grüssle
Ivan
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  #10  
Alt 10.11.2009, 22:01
Graf Koks Graf Koks ist offline
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Zitat:
Zitat von ekompf Beitrag anzeigen
Das habe ich hier in Forum gelesen, von sogenannten Profis.
Wie gesagt ich bin auch noch in der Lernfase, es ist aber schwierig zu lernen wenn jeder was anderes schreibt und meint.
Profi ist in diesem Trööt bis jetzt, was Kunststoffe anbetrifft, denke ich, nur einer (Lies mal die persönlichen Profile).
Ich dagegen kann nur über meine eigenen Erfahrungen schreiben.
Ich würde Polyesterharz nehmen. Ich habe auch schon mit Epoxidharz "experimentiert". Die Ergebnisse waren aber alle mehr oder weniger Sch...e, obwohl ich garantiert keine zwei linken Hände habe.
Es wird schon so sein, daß man mit Epoxidharz bessere Ergebnisse erzielt, sowie Götz schreibt, aber ohne Erfahrung sicher nicht. Es ist am Ende deine Entscheidung.
Du wirst zu einem Thema, selbst wenn nur Profis unter sich sind, immer mehrere Meinungen hören,
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  #11  
Alt 10.11.2009, 22:17
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Ich kenn Polyester nicht, deshalb versteht meinen Beitrag als Frage:
Ich finde Epoxy gerade für Anfänger sehr angenehm weils nicht stinkt. Alles was man braucht ist ne Briefwaage.
Was ist bei Polyester ausser der Härterbeimischung einfacher?

Felix
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Felix

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  #12  
Alt 10.11.2009, 22:27
Graf Koks Graf Koks ist offline
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Zitat:
Zitat von toxy Beitrag anzeigen
Ich kenn Polyester nicht, deshalb versteht meinen Beitrag als Frage:
Ich finde Epoxy gerade für Anfänger sehr angenehm weils nicht stinkt. Alles was man braucht ist ne Briefwaage.
Was ist bei Polyester ausser der Härterbeimischung einfacher?

Felix
Hallo Felix,

wenn ich Epoxidharz an schrägen oder senkrechten Flächen verarbeitet habe, ist es meistens 'runtergelaufen und nicht da geblieben, wo es sollte.
Das hat mich manchmal zur Weißglut gebracht.
Bei Polyesterharz ist mir das nie passiert.
Und, wie schon gesagt, wenn man nicht auf's Gramm genau abwiegt, kann es sein, daß das Zeug nie richtig hart wird und ewig klebrig bleibt.
Das ist meine Erfahrung.
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  #13  
Alt 10.11.2009, 22:43
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ich persönlich arbeite auch lieber mit Epoxy - weil Epoxy mit fast allen Untergründen eine stabile Verbindung eingeht (Epoxykleber)
Epoxy ist gerade für Anwendungen die leicht elastisch bleiben sollen gut geeignet, weil es nicht so spröde aushärtet wie Polyester.
Was ich an Epoxy etwas problematisch finde, ist eine gewisse Feuchtigkeitsphobie, die man berücksichtigen muß. (keine klebfreie Aushärtung bei einer Luftfeuchtigkeit über 65 %) Hier gibt es aber auch Epoxysorten die diese Problematik etwas toleranter
aufnehmen.

mfg
Günter

mfg
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  #14  
Alt 11.11.2009, 00:30
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Moin,

ich würde auch dem Epoxy den Vorzug geben.

Wenn ich das richtig verstanden habe, soll ja auch im UW-Bereich laminiert bzw. verstärkt werden. Da Epoxy absolut wasserdicht ist wäre das die erste Wahl.

Wichtig ist natürlich auch der Härter der für die Topfzeit zuständig ist.
Schnellhärtendes Epoxy dürft auch keine Proble auf senkrechten Flächen sein (Topfzeit ca 10 min.).

Einen besonderen Unterschied im Bereich der Verarbeitung kann ich nicht bestätigen.
Einen Unterschied im Preis schon.

Übrigens, wenn die Mischung beim Polyester nicht passt, geht es auch nicht, insbesondere wenn zu wenig Härter beigemischt wird.

Gruß Olaf
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  #15  
Alt 11.11.2009, 01:49
renhalth renhalth ist offline
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Moin,

also meine Erfahrung bezieht sich nur auf Epoxy. Ich habe ca. 60kg verarbeitet und es mit Füllstoffen wie z.B Microspheres und Microfiber verwendet. Daraus kann man sich einen Feinspachtel oder einen Füllspachtel mischen. Glasfasermatten habe ich Biaxial-Glasgelege genommen 450g und für größere Flächen 800g. Schau dir mal meine Seite an ..

Ok, es muss mit einer ordentlichen Waage gearbeitet werden Sollte aber kein Problem sein.... habe bei Westfalia ein digitales Teil für 20€ gebeutet. Man sollte aber darauf achten das sie wieder auf "0" zurückgesetzt werden kann.

Von der Verarbeitung kann ich nur gutes berichten. Je nach Verwendungszweck habe ich den Harz pur oder mit Füllstoffen benutzt. Raumtemperatur war immer über 15°C es war nach ca. 24h ausgehärtet und Schleifbar. Und...... man riecht nüscht!!!!

Alles hält bis jetzt super !!!! Mein Rumpf besteht auch aus Polyester. Wichtig ist das dein Untergrund sauber und fettfrei ist. Ich habe immer vorher alles mit Aceton gereinigt und an geschliffen. Zum laminieren verwendete ich Lackroller, die gehen gut aber sie überleben meist nicht den Feierabend. Rollen kosten aber auch nicht die Welt. Vor allem immer schön blasenfrei ausrollen!!!

Ich weiß ja nicht welche Mengen du brauchst.... aber wenn der Preisunterschied nicht deine Kriegskasse plündert kann ich nur sagen: nimm Epoxy..... hält bombenfest auch auf Polyester

Kauf dir in der Apotheke ne Kiste Einweghandschuhe

Ich habe mein Zeug alles bei Behnke in Berlin gekauft.

www.bootsservice-behnke.de

Wenn du Fragen hast, kannst du ihn anrufen...... netter Mensch.
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  #16  
Alt 11.11.2009, 01:51
renhalth renhalth ist offline
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Moin,

also meine Erfahrung bezieht sich nur auf Epoxy. Ich habe ca. 60kg verarbeitet und es mit Füllstoffen wie z.B Microspheres und Microfiber verwendet. Daraus kann man sich einen Feinspachtel oder einen Füllspachtel mischen. Glasfasermatten habe ich Biaxial-Glasgelege genommen 450g und für größere Flächen 800g. Schau dir mal meine Seite an ..

Ok, es muss mit einer ordentlichen Waage gearbeitet werden Sollte aber kein Problem sein.... habe bei Westfalia ein digitales Teil für 20€ gebeutet. Du solltest aber darauf achten das sie wieder auf "0" zurückgesetzt werden kann.

Von der Verarbeitung kann ich nur gutes berichten. Je nach Verwendungszweck habe ich den Harz pur oder mit Füllstoffen benutzt. Raumtemperatur war immer über 15°C es war nach ca. 24h ausgehärtet und Schleifbar. Und...... man riecht nüscht!!!!

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  #17  
Alt 11.11.2009, 01:52
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Warum steht das jetzt 2X drin
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  #18  
Alt 11.11.2009, 02:20
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Zitat:
Zitat von renhalth Beitrag anzeigen
Moin,

also meine Erfahrung bezieht sich nur auf Epoxy. Ich habe ca. 60kg verarbeitet und es mit Füllstoffen wie z.B Microspheres und Microfiber verwendet. Daraus kann man sich einen Feinspachtel oder einen Füllspachtel mischen. Glasfasermatten habe ich Biaxial-Glasgelege genommen 450g und für größere Flächen 800g. Schau dir mal meine Seite an ..

Ok, es muss mit einer ordentlichen Waage gearbeitet werden Sollte aber kein Problem sein.... habe bei Westfalia ein digitales Teil für 20€ gebeutet. Man sollte aber darauf achten das sie wieder auf "0" zurückgesetzt werden kann.

Von der Verarbeitung kann ich nur gutes berichten. Je nach Verwendungszweck habe ich den Harz pur oder mit Füllstoffen benutzt. Raumtemperatur war immer über 15°C es war nach ca. 24h ausgehärtet und Schleifbar. Und...... man riecht nüscht!!!!

Alles hält bis jetzt super !!!! Mein Rumpf besteht auch aus Polyester. Wichtig ist das dein Untergrund sauber und fettfrei ist. Ich habe immer vorher alles mit Aceton gereinigt und an geschliffen. Zum laminieren verwendete ich Lackroller, die gehen gut aber sie überleben meist nicht den Feierabend. Rollen kosten aber auch nicht die Welt. Vor allem immer schön blasenfrei ausrollen!!!

Ich weiß ja nicht welche Mengen du brauchst.... aber wenn der Preisunterschied nicht deine Kriegskasse plündert kann ich nur sagen: nimm Epoxy..... hält bombenfest auch auf Polyester

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Behnke ist eine sehr, sehr gute Adresse.
Auch der support am Telefon ist 1. Klasse und vollkommen unkompliziert.

Kann ich auch nur so weiter empfehlen.

Gruß Olaf
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  #19  
Alt 11.11.2009, 18:59
Driver 560 Driver 560 ist offline
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Hallo Allserseits!!
Also schonmal vielen Dank für die vielen antworten!
Also jetzt bin ich aber imernoch am überlegen,was besser ist..Also der Preis is eigentlich bei mir unintressant.Das soll heißen,das ich schon aufs Geld schaue,aber wenn ich Epoxy brauche,und der Teurer is,kauf ich den natürlich trotzdem...Werde das holen was auch besser is!
Und nochmal den Verwendungszweck:Also ich bin dabei den Boden meines Bootes zu erneuern...Also das Mittlere bis hintere teil...Holz liegt wieder drin,aber ich möchte Glasfasermatten wieder drauf und zulaminieren...Also wie es vorher auch war..
Hier einfach mal paar Bilder.
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  #20  
Alt 11.11.2009, 20:10
2fast4you 2fast4you ist offline
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Also ich würde dafür nur Epoxy nehmen und zwar geruchloses.

Hab mein Boot komplett umgebaut und nur Epoxy verwendet und es ging super und hält perfekt.

Deine Holzplatten musst übrigens noch anschleifen , auf dem glatten Untergrund bekommst du keine gute Verbindung hin.
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  #21  
Alt 11.11.2009, 20:12
Benutzerbild von fritzfranz
fritzfranz fritzfranz ist offline
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Eine Sache, die hier zu kurz gekommen ist, muss aber unbedingt erwähnt werden: Epoxidharz riecht zwar wenig, ist aber um vieles giftiger (krebserregend) als Polyesterharz. Das Gift wird nicht nur über die Atemwege sondern auch über die Haut aufgenommen. Nach der Aushärtung ist es dann unproblematisch. Gruß fritzfranz, der auch schon öfter und gerne mit Epoxi gearbeitet hat.
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  #22  
Alt 11.11.2009, 22:43
Driver 560 Driver 560 ist offline
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Hallo Ringo!!
Danke für deine Tips!Also so wie es ausschaut,werd ich mir noch paar Tips hier holen.. Das Holz hat eine glatte und rauhe seite.Wollte die Rauhe nach oben und nur leicht anschleifen.Das Dunkle soll doch ein Schutz gegen Wasser sein,oder??
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  #23  
Alt 11.11.2009, 22:54
Fjord Tour 18 Fjord Tour 18 ist offline
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Hallo Driver

Bei dieser Oberfläche musst du wirklich gut anschleifen hatten schon mehrfach verbindungsprobleme weil das Polyester-/ Epoxyharz nicht leicht ins Holz einziehen kann.
Dringend ist es nicht aber schleif die scharfen Polyesterkanten etwas herunter du erhälst eine Schönere und bessere verbindung.
Nimm das Harz was du für richtig hälst.

gruss Mathias
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  #24  
Alt 11.11.2009, 23:22
Driver 560 Driver 560 ist offline
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Hi Mathias!
Na wenn das holz komplett drinnen liegt,werd ich alles anschleifen,sodaß ich nen sauberen übergang habe..Dann matten drauf und alles schön dick zulaufen lassen... Bzw pinseln...
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  #25  
Alt 13.11.2009, 15:03
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Michael Thon Michael Thon ist offline
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Zitat:
Zitat von fritzfranz Beitrag anzeigen
Eine Sache, die hier zu kurz gekommen ist, muss aber unbedingt erwähnt werden: Epoxidharz riecht zwar wenig, ist aber um vieles giftiger (krebserregend) als Polyesterharz. Das Gift wird nicht nur über die Atemwege sondern auch über die Haut aufgenommen. Nach der Aushärtung ist es dann unproblematisch. Gruß fritzfranz, der auch schon öfter und gerne mit Epoxi gearbeitet hat.
... und, haste nun Krebs?
Bitte in der realen Welt bleiben!
Wenn Epoxydharze (allgemein und im Speziellen) oder die entsprechenden Zusätze wie Härter KREBSERREGEND sind, steht das nach der immer strikter werdenen Chemikalien-Verordnung auch außen auf dem Behältnis... !
Das ist ein MUSS für jeden Lieferanten, der noch ein paar Jahre herstellen oder verkaufen möchte, ansonsten ist eine solche "Bude" ruckzuck "dicht"!

Auf Epoxydharzen siehst Du typischerweise, wenn nicht mittels anderer Inhaltsstoffe wie bspw. Lösungsmittel (wie bei den EP-Lacken) folgende Aufkleber:
Xi: Reizend
R 36/38
N: Umweltgefährdend
R 51/53

R 43


Bei den Härtern wie folgt:
C: Ätzend
R 21/22

R 34

R 43


Wen interessiert, was die "kryptischen" R-Bezeichnungen dahinter bedeuten, der schaue unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/R-_und_S-S%C3%A4tze

Zur "Risikofreiheit" der Xylol enthaltenden Polyesterharze hier Zitat aus "Schadstoffenzyklopädie.de" (www.schadstoffenzyklopaedie.de/Xylol.510.0.html):

Xylol wird ähnlich wie Toluol verwendet. Es handelt sich hier um ein Lösemittel , das in Kunstharzverdünnungen, Universalverdünnern, Nitroverdünnungen und Pinselreinigern ebenso wie in Kunststoffklebern , Kunststofflacken und Kunststofffarben eingesetzt wird. Es ist Bestandteil von Wachsen , Schuhcremes , Möbelpflegemittel und Möbelpolituren. Als Lösemittel wird es Pestiziden beigegeben.
Elektrogeräte , die im Betrieb erwärmen, dampfen Xylol in die Raumluft ab.

Die Dämpfe können Seh- du Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen und Herzrasen auslösen. Es kann zu Hautreizungen und Augenreizungen kommen.
Eine chronische Vergiftung führt zu Leberschäden. Gehirn und Nerven werden geschädigt mit Konzentrationsschwäche und Schnüffelsucht, d. h. die Wirkung auf das Gehirn verleitet den Kranken, die schädlichen Dämpfe immer wieder einzuatmen. Dadurch wird das Gehirn im fortschreitenden Maße geschädigt.
Xylol ist krebserregend und schädigt die Frucht im Mutterleib."
Viel Spaß noch beim Verarbeiten!

Und: wer noch keinen Krach mit dem NAchbarn hat, der holt ihn sich recht bald....

Im Übrigen:
man kann solche Thesen auch bis ins philosophische hinein bis zur Bewusstlosigkeit diskutieren.....
Hier wird eine Menge über "Hörensagen" und teils offensichtlich ohne fachliche Unterweisung (weshalb sich die großen Hersteller gerne von den -leider manchmal absolut zu unrecht betitelten - BASTLERN fernhalten) und dazu aus meiner Sicht über "Nichtsowichtiges" diskutiert!
Unsere Kunden beraten wir in BEIDEN Materialien nach rein ökonomisch/praktischen Erwägungen und den Möglichkeiten, die Kunde hat....
Dementsprechend sollte man aber auch eine gewisse Auswahl an verschiedenen Harzen und, am besten: noch viel mehr Wissen zu beiden Chemien haben!
Wenn ein EP-Harz immer wegläuft, das Polyester dagegen nicht, hätte Verarbeiter bspw. eben einen entsprechend kurzen Härter nötig gehabt (es gibt nämlich auch "ab 3 Minuten" Epoxys... - ob so etwas in einem bestimmten Rahmen Sinn macht, sei allerdings dahin gestellt:
eine Holz-Oberfläche ist in so kurzer Zeit nicht gut imprägniert, ebenso bei sehr niedrigen Temperaturen, wenn Harze ein zäh-viskoses Verhalten haben!
MERKE: aus Schiet kann man KEIN Bonbon zaubern, "datt jeht einfach nicht!" - egal in welchem Material man gerade unterwegs ist.

Wer weitergehendes Interesse an Informationen hat, möge sich per privater mail gerne an mich wenden....

Lieben Gruß

Michael Thon
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