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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Kabelquerschnitt Landanschluss
Ich möchte ein Landanschlusskabel für mein Boot kaufen. H07 Qualität ist klar, aber muß es wirklich 3x2,5qm sein oder tut es nicht auch 3x1,5qm? Das würde ich nämlich noch ohne Probleme unter meinen Backskistendeckel bekommen und bräuchte damit keine Aussensteckdose.
Gruß Thomas. |
#2
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Hallo Thomas,
das würde ein Elektriker von der Absicherung im Hafen abhängig machen. Bei einem 16 Amp. Automaten ist bei 10 Metern mit 1,5qmm schluß. Wenn Die Steckdose mit 10 Amp. abgesichert ist, kann die 1,5qmm Leitung auch länger sein. Abgesehen von den Vorschriften, würde ich auch eine 20 Meter lange 1,5 qmm Landanschlußleitung nehmen.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#3
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In der VDE steht aber eindeutig 2,5mm², maximal 25 Meter lang. Wer es genau wissen will sage bescheid, dann such ich mal wie es da genau steht.
Jens, Segler! |
#4
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Moin Jens,
grundsätzlich gebe ich dir ja recht - die Vorschriften sind halt so - ich pflege mich ebenfalls daran zu halten. Aber was ist den mit den dänischen Leitungen? Kommen in dänischen Häfen regelmäßig Leute zu Schaden - davon gehört habe ich noch nichts. Die Dänen verwenden im allgemeinen rote Kunststoffschlauchleitung mit 2 x 0,75 mm². Wenn er nun Gummileitung H07 verwendet - eben nur mit geringerem Querschnitt - wegen der Handhabbarkeit - sehe ich da wenig Probleme. Ich räume allerdings ein, dass ich auch nur blutiger Laie bin. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#5
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Mal eine Frage:
Wie hoch ist denn der Preisunterschied zwischen 0,75 / 1,5 / 2,5 qmm Kabel lohnt sich da Gedanken zu machen? Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#6
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Es geht nur um den Spannungsfall, der u.U. bei einem Fehler am Schutzleiter auftritt (bzw. die Berührungsspannung an einem Metallgehäuse darf bei einem Fehler max. 25V betragen ).
Da hat ein dickeres Kabel einen geringeren Widerstand. Was hängt bei Dir am Kabel ?? Wenn es nur ein Ladegerät ist und du einen vorschriftsmäßigen Landanschluß hast, würde ich auch bei Platzproblemen ein 1,5er nehmen. Dann sollten allerdings die Stecker immer schön blank sein.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#7
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Hallo,
mir hat mal ein Elektriker erklärt, daß es bei schwächeren Leitungen als 2,5 mm2 dazu kommen kann daß die Leitung durch den dünnen Querschnitt im Kurzschlußfall den Strom soweit begrenzt daß der vorgeschaltete Sicherungsautomat den Fehler gar nicht bemerkt und nicht abschaltet. Ist aber wie von Cyrus schon gesagt abhängig von der verwendeten Sicherung, 10 A sind in diesem Fall sicherer. Gruß Manuel |
#8
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Das ist ja alles richtig.
Nun denk mal an eure 25m Kabeltrommel im Garten oder Werkstatt. Die hat auch nur 1,5 mm²
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#9
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Laut Norm ist für ein
1,5mm² Kabel eine max. Absicherung von 13A zulässig 2,5mm² Kabel 16A zulässig Bei einem Landanschluß würde ich durch die evtl. erhebliche Länge 2,5 verwenden (außer die Automaten sind 10A oder kleiner) Gruß Gerwin |
#10
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Zitat:
um mal klugzuscheißen nach der neuen BGAV-2 Prüfung Ordnung im Sinne von VDE 702 - 1 für Ortveränderliche Anschlüsse und Geräte dürfen diese nur noch 20 m ( 2,5 qm ) lang sein und mit einem "blauen" SchutzkontaktStecker versehen sein . !! Also ich kann mich irren aber ich meine das die meisten Häfen mit 6 Amp abgesichert sind weiterhin hängt es auch davon ab welche Leistung Du entnehmen willst. Wenn Du weist das Du nie mals mehr als ca 4 Amp entnehmen wirst reicht auch die 1,5 er aus . ( Also privat würde ich die auch nehmen ) Als Beispiel ich habe nur ein Ladegerät an Bord und Licht geht über Netzteil sonst nix weiter Max Strombedarf liegt bei 5, 2 Amp . Würde ich mein Studio und die Meßtechnik hinzufügen würde ich zweimal 128 amp dreiphasig brauchen . Da die Backskisten das nicht her geben um die Trossen unterrzubringen, reduziere ich mich ein bischen Gruß der morgentlich bisweilen klugscheißende Klotzfisch |
#11
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Moin
Ich hab gestern mal bei uns im Hafen nach den Querschnitten der Kabel gesehen. Bei ca. 60 Schiffen waren gerade mal 4 Kabel mit 2,5mm² dabei, alle anderen hatte 1,5mm² bei einer durschnittlichen Länge von 10 - 15m. Alle sind mit FI und 16 A Sicherungen abgesichert. Ich selbst hab beides, benutzte aber in der Regel das 1,5er (hab gestern sogar damit an der Reling geschweißt).
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See you later.......Reinhard....... Die Verbissenheit des Lebens ist es Dinge so zu sehen, wie sie garnicht sind.. |
#12
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Zitat:
Wenn du ein ordentliches Aggregat anhängst fliegt dir die 16A Sicherung sowieso des öfteren. Gruß Gerwin |
#13
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bei mir geht es eigentlich lediglich um das Ladegerät und evtl. später nocheinmal um einen Boiler. Selbst ein 30A Lader zieht - sofern die Batterien das aufnehmen max. 360 Watt, ein Boiler sollte man eh nicht mit mehr als 800 Watt nehmen. Macht in Summe also 1160 Watt, also auf 220V gerechnet gerademal 5,3A. Ich denke ich werde 3x1,5 nehmen!
Das Argument mit der Kabeltrommel ist natürlich sehr war und die benutze ich heute ja auch ohne Probleme. Nur wenn ein Heizlüfter dran hängt, dann greift nach gewisser Zeit der Temperaturschalter ein. Abgewickelt ist es dann aber schon wieder kein Problem. |
#14
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Zitat:
Ist aber nun auch nicht so schlimm, wichtig ist für ihn aber nur, welche Leistung möchte er denn an seinem Landanschluss nutzen ? Wird dieser nur für das Ladegerät genutzt ( evtl Innenbeleuchtung ) reicht immer 1,5mm. Bei einer Absicherung von 16A incl FI können 3500W entnommen werden. ( bei einer NYM-J Leitung ) Bei einer H07RNF Leitung ist es nicht viel anders. Hierbei ist aber zu beachten das der Nennstrom ein wenig geringer sein sollte. Aber ansonten werden die selben Werte genutzt. Wenn ich mir unsere Kabeltrommeln so ansehen ( nicht die für 3,5€ im Baumarkt ) wird auch dort mit einem Querschnitt von 1,5mm auf 25m eine Leistung von 3500W ohne Probleme realisiert. Denn man bedenke das nicht jeder einen CEE Stecker als Landanschluss besitzt. Es gibt auch Ausführungen die einen max Anschluss von 1,5mm bestitzen. Je nach Zustand des Bootes bzw welchen Zweck dieser Erfüllen soll. Schau einfach mal nach mit welcher Absicherung dein Landanschluss vom Steiger versehen ist, dann ist deine Frage eigentlich schon geklärt.
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Gruß Ralf |
#15
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Was bedeutet eigentlich VDE ? Verdienstabsicherung der Elektrikerinnung ? Wenn ich lese, was wir in Deutschland für einen Aufstand machen und wie simpel es in anderen Ländern geht ! In Dänemark fallen die Leute auch nicht tot vom Steg, bloß weil die Steckdose eine ganz normale Schutzkontakt-Dose ist. Wer schon mal die Elektroinstallation in einem dänischen Ferienhaus gesehen hat müsste schon vom Hinsehen einen Stromschlag kriegen.
Also ehrlich: Vorschriften sind schön und gut, wenn sie fachlich begründet sind. Aber vieleicht kann mir ja mal einer der fachkundigen im Forum erklären, warum in diesem Fall ein Landanschlußkabel von 11 m einen Querschnitt von 2,5 mm² braucht... Grüsse Heiko |
#16
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In irgendeiner Vorschrift oder einem Gesetzestext betreffend der Schiffe hab ich's mal gelesen das halt 2,5er Kabel vorgeschrieben ist.
Das ist aber auch nicht so wichtig, wir setzen uns ja tagtäglich über irgendwelche Gesetzte hinweg, aber wenn etwas passiert und irgendeine Versicherung für irgendwelche Schäden aufkommen soll spätestens dann ist es wichtig denn die wollen dann bestimmt nicht zahlen. edit : VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik eV heist das glaub ich.
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#17
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Zitat:
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#18
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#19
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Wenn´s bei den 10, 15 oder auch 20 Metern nicht auf den Taler ankommt,
dann laß dieses veraltete Gummikabel weg und kauf die ein vernünftiges H07 BQ-F, das ist dann in 3x2,5 genauso dick wie ein 3x1,5 Gummikabel und du hast erheblich bessere mechanische Eigenschaften. Es ist glatt, schön sicherheits-orange (kannst nicht mehr stolpern), verträgt auch mal ne scharfe Kannte und wird in der Sonne nicht brüchig usw. Auf Baustellen ist eh nicht anderes mehr zugelassen, dann ist es auch am Steg gut aufgehoben ! Damit gehst du allen Diskusionen aus dem Weg und bist am Steg der King Axel
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#20
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Zitat:
Hallo HEIKO, nachfolgende Gründe sollen Dein Leben schützen und Dich nicht nur vor finanziellem Schaden bewahren: 1. VDE Bestimmungen sind über die DIN-Normen, derer sie ein Bestandteil sind und die im Gesetzblatt der BRD veröffentlich sind, > GESETZ !!! 2. Die Mindestquerschnitte hängen mit dem „worst case“ Prinzip zusammen. a) 2, 5 qmmm sind eben mechanisch stabiler als geringere Querschnitte! Bei 2,5 qmm hast du schon echt „etwas in der Hand“. b) aus vorgenannten Gründen auch kein Potentialausgleich unter 4 qmm !!! …. und manche nehmen den Landanschluß als „Festmacher“. Alles über der Erde sind > LEITUNGEN <. Nur unter der Erde sind „Kabel“ !!! Mit 2,5 qmm bist Du auf der sicheren Seite hinsichtlich des Auslösestromes der Überstromschutzeinrichtungen: Schmelzsicherung und Leitungsschutzschalter. Du kennst das doch sicherlich auch aus Deiner Bootsfahrpraxis. Überall schädliche Übergangswiderstände: korrodierte Kontakte am Hafenanschlußkasten, im Schiff, an der LandanschlußLEITUNG usw.. Im ungünstigsten Fall addieren die sich derart, dass die >ÜBERSTROMSCHUTZEINRICHTUNG< nicht auslöst, - und bei 1,5 qmm schön vor sich „hinkokelt“. Mit der Chance des Erstickungstodes im Schiff oder Brand. Wenn hier in diesem Forum über einen versteckten Link erkennbar Firmen schreiben, „was man in der Praxis alles so machen könnte“, so kann ich Dich und die zukünftigen Kunden dieser Firma nur davor warnen. Aufforderung dazu, gesetzliche Bestimmungen zu unterlaufen. Ist das was für den Staatsanwalt? Wenn Du ganz sicher gehen willst, laß doch Deinen Versicherer Deine Anlage an Bord begutachten. Er ist derjenige, der im Schadenfall ja oder no sagt. Die Versicherer „wissen was Sache ist“ !!! Stell Dir vor im Winterlager (in der Halle oder nicht) brennen wegen Deiner LEITUNGstrommel mit 25 m PVC-Leitung bei 1,5 qmm Querschnitt nicht nur Dein Schiff sondern die Nachbarschiffe oder gar die ganze Halle ab. Wenn kein Personenschaden entstanden ist, ist es strafrechtlich nicht relevant. Allerdings haftest Du nach § 823 BGB zivilrechtlich – und das kann teuer werden. Ob der Versicherer den von Dir angerichteten Schaden abdeckt? Wenn Du die Leitung weiter benutzt und der Versicherer kann Dir nachweisen, dass Du diesen Thread hier gelesen hast, zieht der den Kopf evtl. aus der Schlinge und behauptet war alles vorsätzlich oder sogar grob fahrlässig! Möchtest Du das? Warum wollen wir uns an den Dänen orientieren – besser an den CHINESEN, - deren Exportfirmen kennen die deutschen VDE Bestimmungen besser als wir! Bitte lies doch mal zu diesem Thema 3 bis 4 verschiedene Threads im YACHT-online Forum vor ca. 3 Wochen. Da kannst Du nachlesen, wie ernst die VDE Bestimmungen genommen werden. … und wie ernst sie das führende Printmedium (nach deren Aussage) für’ Segeln nimmt. Übrigens, die „ARSC…karte“ hat immer derjenige, der als Letzter an der elektrischen Anlage gearbeitet hat. So sehen es die Bestimmungen vor. Ich denke, dass der Monteur nicht so link zum Kunden ist, …. und sagt, drehen sie bitte die letzte Schraube an und schalten sie ein. Gruß von Verklicker Know how muß man auch bei mir bezahlen - allerdings nur mit > „MITDENKEN“ <. |
#21
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warum nimmst Du die Hinweise aus dem Yacht-Forum, dass Deine Behauptung falsch ist, nicht ernst? Zitat:
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Du heißt natürlich nicht "Schreiber", oder? Und Du bist natürlich nicht mit bootspatente identisch... Aber mal davon abgesehen, es gibt noch mehr "mechanische" Gründe für das 2,5mm²-Kabel, die nicht in der VDE stehen. So sind z.B. die Schraubklemmen des CEE-Steckers für den Kabelschuh (!) eines 1,5mm²-Kabels zu groß. Und den Vergleich mit der Kabeltrommel mag ich auch nicht, da i.d.R. der größte Teil des Landkabels zusammengerollt im Ankerkasten oder in der Backskiste liegt und keine Temperatursicherung hat. Wie Axel oben schon schreibt, gibt es auch handliche 2,5mm²-Kabel in H07. Gruß Tilo
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