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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Rettungswesten ausgelöst
Hallo Forum,
ich bin neu hier und hab eine Frage. (Ich weiß nicht ob die Kategorie im Forum passt, deswegen vorweg: Sorry) Vorweg über mich. Ich bin Bootsfahrer bei einer Wasserrettungsorganisation, 25 Jahre und bald verheiratet. Ich habe von einem ehem. Segler für unsere Ortsgruppe zwei Rettungswesten Typ "Autoflug-Vario" geschenkt bekommen. Problem: die Westen sind ausgelöst (deswegen waren sie so günstig . Weiß jemand ob es die Firma noch gibt, bzw. wer die Westen wieder klar machen kann??? Weiß jemand was das so normalerweise kostet???? danke und gruß tom |
#2
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Hallo Tom:
Erstmal herzlich Willkommen hier im Bf Zu den Rettungswesten: Mit älteren, gebrauchten Westen wäre ich sehr vorsichtig und skeptisch. Immerhin willst Du den Dingern im Falle des Falles Dein Leben anvertrauen, bzw. sie sollen dich retten Ältere Westen können i.O. sein, sie können aber genauso gut entweder bereit sich regelrecht auflösen oder kurz davor sein. Jeder Bootsladen/Händler kennt Servicefirmen die solche Westen warten, neue Patronen und Tabletten einsetzen und sie wieder einsatzfähig machen. Aber Westen haben nebenbei eine begrenzte Lebensdauer, bzw. vorgegebene Lebensdauer. Und wenn die überschritten wird, wird dir keine Firmer mehr einen Service dafür machen. Kosten für einen solchen Service liegen auch schnell bei 40€/St. ohne Teile. Patrone und Tablette schlagen nochmal mit ca. 30-35€ zu buche, dann noch eventuell Versand etc. und schon bist du beim Neupreis einer preiswerten aber durchaus guten Weste... |
#3
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Hallo Tom,
auch von mir ein Herzliches Willkommen im Boote-Forum. Üblicherweise sind Westen nach 10 Jahren "hinüber", siehe Merkblatt Wartung und Lebensdauer von Rettungswesten (pdf) vom Fachverband Seenot-Rettungsmittel e.V. Als ernsthaftes Rettungsmittel sind sie nicht mehr geeignet: Zitat:
Siehe auch einen Bericht der BFU (Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung): Bericht_06_3X137_Bellanca17_Nordsee.pdf Gruß Ralph |
#4
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Zitat:
Man könnte da jetzt seitenlang drüber schreiben es geht auch ganz kurz Ab in die Tonne es lohnt sich nich wirklich |
#5
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... am Aufrtriebskörper gibt es ein Etikett. Darauf steht das Baujahr und die genaue Typbezeichnung. Außerdem möchte ich wissen, welchen Auslöseautomaten die Weste hat.
Eine normale Wartung gibt es für 30,00 €. In Deinem Fall kommt aber noch der Preis für die Patrone ca. 12,00 bis 15 € hinzu. Ob es lohnt kannst nur Du selbst entscheiden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Weste insgesamt 15 Jahre lang gewartet werden.
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Gruß Uwe |
#6
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Die Autoflug Vario ist älteren Datums und dürfte die ominöse Schallgrenze von 10 Jahren überschritten haben oder kurz davor stehen...
Eine Wartung wäre zwar noch bis zum 15. Lebensjahr zulässig aber bei Wartungskosten zwischen 40 und 55 Euro sicherlich nicht mehr ratsam... Wann genau ist denn der Wartungsintervall abgelaufen? Erkennen kannst du das an dem "TÜV"-Aufkleber der am Brustgurt befestigt ist...
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#7
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TüV-Markierung sagt 2005. Wann sie ausgelöst wurde, weiß ich aber nicht...
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#8
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Zitat:
Das hiesse die letzte Wartung ist im Jahr 2003/2004 durchgeführt worden...ergo 5-6-7 Jahre her... Ich empfehle in diesem Fall das Ding in der Versenkung verschwinden zu lassen... Es tut nicht Not bei den heutigen Preisen für Vollautomatik-Westen diese Gefahr einzugehen... |
#9
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Zitat:
Arbeite beim Reifenhändler,darf ich abgelaufene Reifen noch fahren hery |
#10
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Ich habe vor einiger Zeit mal in einem anderen Forum eine Diskussion zu Sinn und Unsinn von FSR Prüfungen von Rettungswesten geführt.
Hier mal zusammgefasst, was meine Meinung zu dem Thema ist. " ... ich möchte noch mal eine Diskussion rund um das Thema Rettungswesten anstoßen. Zum Hintergrund: Ich habe für meines neues Boot fünf gebrauchte Rettungswesten geschenkt bekommen. Zwei der Westen sind Feststoffwesten, also unkritisch, und sehen nach einer 60°-Wäsche aus wie neu. Drei der Westen sind Automatikwesten, letzte FSR-Prüfung 1992, somit mindestens 19 Jahre alt. Den FSR-Regeln zufolge kann somit keine weitere Prüfung erfolgen, da die maximale Lebensdauer bei 14 Jahren liegt. Ich habe mich nun etwas intensiver mit der Prüfung von Rettungswesten beschäftigt. Wenn ich alles richtig verstanden habe, gibt es keine gesetzliche Vorschrift zur Prüfung von Automatikwesten. Berücksichtigt man weiterhin, dass sich der FSR (=Fachverband Seenot-Rettungsmittel) aus Herstellern von Seenotrettungsmitteln zusammensetzt, stellt sich meines Erachtens die Frage, ob die FSR-Regeln nicht auch einen gewissen Absatzzweck verfolgen. Schließlich werden auch deutlich komplexere technische Systeme, wie z.B. Airbags, nicht nach einer definierten Lebensdauer aus dem Betrieb genommen. Wie seht Ihr den Sachverhalt? Gibt es gesetzliche Regelungen im Ausland zur Prüfung bzw. maximalen Lebensdauer von Automatikwesten? Schaut man sich die Mindestanforderungen des FSR an Wartungsstationen für Rettungswesten einmal an, so muss das prüfende Personal keine spezifische Ausbildung haben (anders als z.B. ein Kfz-TÜV-Prüfer), sondern wird lediglich vom autorisierenden Hersteller geschult. Sind FSR-Prüfungen nur Geldschneiderei? Oder sinnvolle Vorsichtsmaßnahmen, die durch eine verantwortungsvolle Eigenprüfung nicht zu ersetzen sind? Bin mit einer der Westen ins Wasser gehüpft, hat prima ausgelöst und war dicht. Eine zweite habe ich per Hand ausgelöst, gleiches Ergebnis. ..." ...... " ... "Sicherheit auf dem Wasser - so lautet das gemeinsame Ziel von namhaften deutschen und ausländischen Herstellern und Importeuren von Seenot-Rettungsmitteln" - so lautet es auf der Homepage des FSR. Ich befürchte, daß hohe Preise für Wartung und Ersatzteile zum Gegenteil führen, weil Skipper wegen der Kosten eine fällige Prüfung nicht durchführen lassen, bzw. Patronen und Tabletten nicht regelmäßig erneuern. Wieso kostet eine Prüfung €46,50, während man eine neue Automatikweste schon ab €50,- kaufen kann (kürzlich bei Bauhaus). Wie erklären sich die Preise für Co²-Patronen? Ich verstehe nicht, warum eine 20gr Rettungswesten-Patrone 20 € kostet, während eine handelsübliche 16gr Patrone €1,50 kostet? Gibt es da eine technische Erklärung? " Ich stimme natürlich zu, daß bei den heutigen günstigen Preisen für neue Automatikwesten die Kosten für die Regenerierung (Patrone, Salztablette) einer alten Weste nur lohnt, wenn man absolut sicher ist, daß die Weste 100% in Ordnung sind.
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Gruß Herbert |
#11
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Herbert, mach mal wie Du denkst.
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Gruß Uwe |
#12
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Nich daß ein falscher Eindruck entsteht: immer wenn ich auf Gewässern mit Berufsschifffahrt unterwegs bin, trag ich eine Rettungsweste (zwei neue Automaticwesten von Secumar). Die alten, aber noch voll funktionstüchtigen Westen habe ich an Bord, um für jeden (möglichen) Passagier (z.B. Schwiegermutter) eine Weste dabei zu haben (Vorschrift in Holland). In einer solchen Vollbesetzung gehts aber nicht auf Gewässer mit Berufsschiffahrt.
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Gruß Herbert |
#13
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Automatic-Westen
Hallo Picnicker
deinen Ausführungen kann ich nur beipflichten, natürlich ist der "Gebrauchswert" von 10 oder 14 oder 15 Jahren was hier so genannt wird eine Vorgabe der Rettunfsmittelherstellenden Industrie, um den Absatz anzukurbeln. Wenn ein Weste gut gepflegt, im Winter trocken aufbewahrt, regelmäßig durchgesehen wird ,kann und wird sie länger halten und einsatzbereit sein. Außer ein paar neueren habe ich 2 Stück an Bord, die sind... kurz mal rechnen.. 27 Jahre alt und geben keinen Grund zum klagen. Vielleicht war das damals noch Wertarbeit? OK. die sind gegenüber den heutigen schwer und klobiger, aber warum sollen die nicht gehen? Ansonsten hat das tragen nix damit zu tun, ob da Berufsschiffsverkehr ist oder nicht. Westen werden getragen, Ausnahme: Sonne, kein Wind, Badewetter und dann von Bord hüpfen. schönes neue Jahr Volker |
#14
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Vermutlich sind die Weichmacher im Kunstoff das Problem.
Auf die Optik würde ich mich nicht verlassen. Nochmal: Bericht_06_3X137_Bellanca17_Nordsee.pdf Seite 4 rechts unten (ff) Gruß Ralph
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#15
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Prüfung und Wartung über das 15 "Lebensjahr" einer Rettungsweste hinaus werden von den Wartungsfirmen nicht mehr ausgeführt (wir kriegen die Westen dann ungeprüft zurück). Laut Empfehlung der Hersteller (Kadematic, Secumar etc.) sollte die Prüfung zwischen dem 10. und 15. Jahr jährlich erfolgen. Für den Preis von zwei (jährlichen) Prüfungen und der ggf. fälligen Wartung des Auslösesets einer älteren Weste kann man sich dann besser eine neue Weste kaufen! Das Problöem ist auch nicht das Material der Weste sondern eher die Nähte etc. Die könnten nach über 15 Jahren morsch werden und die Rettungsweste damit im Falle der Auslösung unbrauchbar und unwirksam, auch wenn sie noch so schön erhalten aussieht. In der Berufsschifffahrt werden die Westen nach Ablauf der Frist von max. 15 Jahren auch nicht mehr von der Berufsgenossenschaft abgenommen und müssen ersetzt werden.
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cul8er Barney Liber Friso (und am liebsten immer ) Smalltalker! Drink wat kloor is, et wat goor is un prot wat woor is. Der Kopf ist rund, damit man beim Denken die Richtung ändern kann. Geändert von Luger08 (29.12.2009 um 00:42 Uhr) |
#16
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Diese Diskussion hatte ich hier und da auch mit meinen Kunden als ich früher noch im Zubehör gearbeitet habe und auch Rettungswesten prüfen durfte.
Das Argumet der Absatzerhöhung wurde auch hier immer gerne aufgeführt. Ich gab und gebe zu Bedenken, das es in Deutschland die Produkthaftung gibt. D.h. die Hersteller der Rettungswesten müssen für die Funktion dieser Weste haften. Das diese Haftung natürlich nur unter den Bedingungen erfolgen kann die der Hersteller vorgibt, solange es keine gesetzlichen Vorgaben gibt, steht dann wohl ausser Frage. Die max. Lebensdauer von 15 Jahren wurde aufgrund von Erfahrungswerten und der "Halbwertzeit" von den verwendeten Materialen ermittelt und dient auch zur Sicherheit der tragenden Person. Eine gute Secumar-Weste die im handel 200,-- Euro kostet generiert auf 10 Jahre einen Kostenbetrag i.H.v. 40,-- Euro pro jahr. Inkl. Anschaffung. Dieser Betrag sollte sicherlich im nicht ganz kostenfreien Bootssport für sich und seine Lieben sicherlich einplanbar sein. Das die Gäste dann mit Feststoffwesten leben müssen oder mit einfachen Automatikwesten ist ja i.O., aber die feste Crew sollte auch vernünftig gewartete und qualitativ gute Westen bekommen. @Herbert Auch Feststoffwesten halten nicht ewig. Die im Schaumstoff eingeschlossene Luft wird durch mechanische Belastung ( bspw. waschen in der Waschmaschine, Backskiste ganz unten und alles druff ) verdrängt und bietet nach gewissen Jahren nicht mehr die volle Traglast. |
#17
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also wäre es sinnig, wenn ich mich zum "Sachkundigen" schulen lasse, und dann die Prüfung für unsere (gesamten) Westen selber durchführe???
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#18
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Da werden die Hersteller nicht mitspielen...sie setzen in der Regel Umsätze voraus um die Berechtigung zur Prüfung zu vergeben und schauen sich auch an wer in der Gegend bereits die Prüfungen durchführen darf...
Zudem kommen dann noch, je nach Hersteller, einige Investitionen in Werkzeuge hinzu... Kadematic bspw. schreibt vor einen Drehmomentschlüssel zu kaufen, der dann mal eben , wenn ich mich nicht schwer täusche, 200-250 Euronen kostet... Ich würde die Westen bei einer Station des Vertrauens abgeben, man bekommt von den Herstellen auch Listen für seine Gegend, und gut ist... |
#19
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Zitat:
es für die Wasserrettungsorganisation interessante Konditionen. Als Offizieller auf dem Wasser hast Du eine Vorbildfunktion. Nicht nur für Badegäste, auch für die Wassersportler. Wer -wenn nicht die Wasserrettung- soll hier Überzeugungsarbeit leisten. Alleine in diesem Trööt gehen die Meinungen schon etwas auseinander. Wir reden hier nicht davon, ob ich den Sprit eine Tankstelle weiter für weniger Geld kaufen kann. Eine Rettungsweste ist dann wichtig, wenn vorher alle anderen Sicherungsmaßnahmen versagt haben. Gruß Ralph |
#20
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Zitat:
Den Bericht zum Flugzeugabsturz habe ich mir durchgelesen. Da ist wohl einiges an Fehlern zusammen gekommen. Ohne den Richter spielen zu wollen, ist hier meines Erachtens fahrlässig mit der Sicherheit er Westen umgegangen worden (löchrige Westen und falsch eingeschraubte Co² Patrone). Bei einer Sicht- und Dichtheits-Prüfung vor der Saison würden mir Löcher und Porösität auffallen. Und beim leisesten Zweifel werden die Westen ausgetauscht. Gerade weil neue Westen heute ja doch recht erschwinglich sind.
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Gruß Herbert Geändert von Bernd (29.12.2009 um 17:18 Uhr)
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#21
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ok,....
ich, als "nur" Bootsfahrer scheine hier unter nur Profis zu sein. Die Meinungen gehen weit auseinander...und ich bin verwirrt... wie ich hier weiter vorgehe weiß ich nicht....ich werd die Westen einfach mal zum Fachhändler bringen und fragen, was der dazu meint, der kann ja auch gleich mal gucken, ob bei evtl. irgendwelche erkennbaren schäden (und alter) eine Revision sinnvoll ist. Ansonsten bleibt wohl wirklich nur die Tonne ?!?!!? Wobei mir die Sache mit dem Airbag schon stuzig gemacht hat... vielleicht lass ich die Westen ohne TüV wieder in Stand setzen, und nutze sie für unsere Jugend zu Ausbildungszwecken im Hallenbad (also ins Wasser fallen lassen und gucken was passiert...)
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#22
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Zitat:
Zweitens gilt oft eine Verwendungszeit von 15 Jahren für die Airbags (steht im ganz klein gedruckten verklausuliert). Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
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Bei meinem 'A6' steht in der Bedienungsanleitung, daß der Airbag nach 10 Jahren aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden sollte. Funktioniert ja mit einem Sprengsatz. Die Haltbarkeit und Funktionsfähigkeit ist danach nicht mehr garantiert.
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cul8er Barney Liber Friso (und am liebsten immer ) Smalltalker! Drink wat kloor is, et wat goor is un prot wat woor is. Der Kopf ist rund, damit man beim Denken die Richtung ändern kann. |
#24
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Hi,
so wie der Fallschirmspringer seinen Schirm immer selbst packt, warte ich meine Westen seit vielen Jahren auch selbst und zwar immer zum Saisonbeginn. Es ist mir nämlich davor passiert, daß ich die Funktionsweise mal jemandem demonstrieren wollte und ins Wasser gehüpft bin und das Ding sich nicht aufgeblasen hat. Darauhin die anderen Westen untersucht und entdeckt, daß sich die Tabletten offenbar durch Luftfeuchtigkeit ganz allmählich so zersetzt hatten, daß der Auslösemechanismus wirkungslos bleiben mußte. Und das bei Markenwesten und innerhalb eines offiziellen Wartungsintervalls! Seitdem werden die Dinger zum Saisonende ausprobiert und vor der nächsten Saison neu gepackt und geladen. Inzwischen bin ich übrigens auf Westen mit (druckabhängiger ) HAMMAR - Auslösung umgestiegen. Mal schauen, was die für Macken haben können...
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E |
#25
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@benaco
Deswegen ist bei mir für die Langzeitlagerung der Weste (Secumar) die Automatiksperre eingebaut. Die Pillen werden mit geschlossener Tüte bei GLEICHBLEIBENDER Temperatur gelagert, ansonsten mit offener Tüte laut Vorschrift bei wechselnder Temperatur (wg. Kondensation). Der erste Weg nach dem Kauf war bei mir auch der Gang ins Hallenbad um das Teil zu testen. Das Problem der 10 Jahresfrist (nicht nur wegen dem willkommenen Umsatz), ist, daß es zu verschiedene Anwendungsszenarien gibt um eine Lebensdauer genau festzulegen. Die Westen werden ja in verschiedenen Klimazonen genutzt, bei unterschiedlichsten mechanischen Beanspruchungen. Die eine Weste ist nach einem Jahr hinüber (Bauarbeiter) während der Chartersegler das Teil wahrsch. nach 20 Jahren noch nutzen könnte, weil die Weste sonst sauber im Schrank zu Hause aufbewahrt wird. Die Vorschriften der Hersteller bezüglich Testgeräte (besagter Drehmomentschlüssel oder Drucktester) stellen sicher, daß alle Wartungsstationen von gleichen Voraussetzungen ausgehen und alle Tests reproduzierbar sind. Das ist bei Unfalluntersuchungen wichtig ("die Frage", warum hat das Schxxding hier nicht funktioniert, bzw. hat sich nicht geöffnet)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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