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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welches Holz für Aussen- Schiebetüren ???
Ich benötige Euren fachlichen Rat : Muss meine zwei Schiebetüren die von Aussen in den Salon führen erneuern. Sie sind ständig der Witterung ausgesetzt ! Möcht sie in Zukunft nur oelen und nicht mehr lackieren !
Ein Hartholz wäre wohl das richtige, aber welches ??? Gerne warte ich auf fachliche Ratschläge. Grüsse vom Kölner Rhein und allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2010 , von der Andreike !!! |
#2
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Ein Foto wäre hilfreich
Ansonsten ist Teak für außen die erste Wahl
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#3
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Zitat:
Obwohl gelernter Schreiner bin ich kein Fan mehr von Ölen: bei ständiger Bewitterung sind sie meiner Meinung nach nur für Nutzer, die auch wirklich jedes oder wenigstens jedes 2. Jahr nacharbeiten, da die Öle immer "nachsacken" und daher die Oberfläche wieder offener wird. Gut- die Nacharbeitung von geölten Oberflächen ist einfacher als bei Lacken, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die wenigsten bereit sind, tatsächlich die "(2-) Jahresinspektion am Holz" zu machen. Darum meine Empfehlung: einen richtig vernünftigen Grundaufbau beim Holz einschliesslich der baulichen Konstruktion (wenn es ein Neubau sein soll) vornehmen. Ich empfehle dazu entweder lösungsmittelfreies oder -haltiges Epoxydharz, teils sogar mit Glasgewebe-Überzug, was anschließend mit Lack gegen UV-Bestrahlung versiegelt wird. Vernünftig ausgeführt hast Du -bei pfleglicher Behandlung- min. 10 Jahre Ruhe! Wir sind 25km südlich von Köln ansässig, melde Dich doch einmal per privater mail, dann kann ich dir den Aufbau auch hier vor Ort zeigen. Gruß Michael
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#4
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Als Holzsorte kannst du zwischen Sipo/ Mahagonni - Salpeli - kambala nehmen sind alles Harthölzer alle für den Bootsbau geeignet ist ein
preisliches Problem . kommt immer darauf an wo - wie du deine Türen herstellst - herstellen lässt. Altern. ist bootsbausperrholz. Genauere Tipps kann man geben wenn man Bilder der Türen sieht.
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen
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#5
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Zitat:
das verstehe ich ich nicht. Was für ein "Grundaufbau" und wo bitte Glasgewebe? Es geht hier offensichtlich um die bei Holländern üblichen Schiebetüren am Ruderhaus. Die sind normalerweise aus massiven Teak (oder zur Not Mahagoni). Nur Ölen halte ich für nicht so dufte, ein guter Lack drüber sieht schick aus uns hält 2 bis 3 Jahre. Mein ganzes Ruderhaus ist aus Teak, wenn man dran bleibt, hält sich der Aufwand des Lackierens in Grenzen. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#6
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zunächst an Dich und auch an die restlichen Forums-Teilnehmer ein gutes neues Jahr und VIEL Gesundheit und Zufriedenheit ...- alles andere findet sich dann... Zu meinen Nummerierungen 1) Mit "Grundaufbau" meine ich: nicht einfach über vorhandenes, u.U. nicht bekanntes Beschichtungsmaterial "drüberschmieren", da dies nur selten von länger währendem Erfolg belohnt wird; dazu gehört auch, Holz mittels entsprechender dem Lack- oder einer entsprechenden GRUNDIERUNG beigefügter Verdünnung wenigstens ein- oder mehrfach TIEF in seinen Poren zu imprägnieren und ihm damit eine höhere Wiederstandsfestigkeit gegenüber den äußeren Einflüssen (UV-Bestrahlung, Kondens, starke Temperatur-Unterschiede, strukturelle Belastungen [Quellen / Schwinden des Holzes]) zu geben. Das geschieht am besten* mit Epoxyd- (auch Epoxi-) Systemen, die es in a) lösungsmittelfreier Ausführung (dann auch mit der MÖGLICHKEIT des Einsatzes von Glasgeweben, die eine wirklich echte Abschottung des Holzes gegenüber Wasser bieten, da diese eine strukturell HÖHERE belastbare Schicht über dem Holz bieten, als es Lacke können] b) lösungsmittelhaltiger Ausführung (dann ähnlich wie Lacke, ABER: wie auch die lösungsmittelfreie Variante, immer noch mit so hoher Wasser-Beständigkeit, dass sie sogar dauerhaft UNTER WASSER einsetzbar sind) gibt 2) Jan, richtig, aber das Thema ist: "Beschichtung gegen ständige Bewitterung" und da gibt es einige Wege zum "Un"- und Glück .... 3) Das Holz spielt bei einer guten Beschichtung und bei derer richtigen Auswahl letztlich die untergeordnete Rolle - die Türen dürften für die von mir genannten Beschichtungsweisen sogar aus Fichte /Tanne sein 4) gut geölte Flächen lassen sich von Lackierungen kaum unterscheiden! Mit 2-3 Jahren Haltbarkeit Deiner Lackierung liegst Du am untersten Ende dessen, was machbar ist. Wenn von Interesse, solltest Du über einen neuen GRUNDAUFBAU nachdenken! 5) "wenn man dran bleibt, hält sich der Aufwand des Lackierens in Grenzen..." Jan, schon 2 bis 3 Stunden Arbeit in solcher Richtung sind für manchen Kollegen schon die absolute Marter - gearde in einer Zeit, in der man sein Boot lieber genießen möchte, anstatt an ihm "zu knechten"! Und genau dieses "dranbleiben" - so kann man in vielen Yachthäfen deutlich sehen - fällt wahnsinnig vielen Yachties unheimlich schwer. Mit den vielen (wegen vorher gemachter Fehler - oder Unterlassungen) dann sehr umfangreichen Restaurationen haben wir es im Kundenkreis ständig zu tun. Hier zieht dann das Argument: einmal richtig und dann für wenigstens 10 Jahre einfach nur gucken und genießen....! *: andere Materialien gibt es natürlich auch, ich schreibe aber mit mehr als 25 Jahren Erfahrung "im Kreuz" mit Lacken UND Epoxydharzen im Boots-, /GFK und Sandwichbau... Gruß Michael
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#7
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auch an Dich und alle anderen alles Gute zum neuen Jahr. Dieses "einmal richtig" hatte mir die Werft meines Vertrauens im Winter 2006/07 gemacht. Verwendet wurde Epifanes Lacköl, was drunter ist, weiß ich nicht. Die Flächen sind größtenteils immer noch zum Genießen. Aber leider geht da, wo die Sonne ständig raufknallt, der Lack ab. Ich habe im vorigen Frühjahr eine Seite nachlackieren müssen. Wie komme ich auch zu 10 Jahren Glanz . Was wurde falsch gemacht? Ich bin für jeden Tipp dankbar. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#8
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es wäre schon sehr vermessen von mir, von außerhalb, ohne das Boot/ die Teile je gesehen zu haben, einen "Fehler" festzustellen! Grundsätzlich an das von mir bereits geschriebene anknüpfend: - Holz muss perfekt vorbereitet sein (geschliffen mit richtiger Körnung) - Beschichtungsmaterial muss die richtige Konsistenz haben, je nach Hersteller-Empfehlung eventuell verdünnen - Umgebungsbedingungen beachten, am besten, bei richtiger Temperatur beginnend, mit (leicht) fallenden Temperaturen arbeiten, so wir das Material richtiggehend ins Holz gesogen - FLEXIBLE Lacke wählen, ein Harter Lack kann den thermischen oder Bewegungen des Holzes nicht folgen und reisst - Konstruktions-Ecken (wo bspw. Lang-auf Querholz oder zwei 45°-Brüstungen [also dann Quer- auf Querholz] treffen) bekommt man mit normalen Lacksystemen duaerhaft NIE richtig in den Griff. Gründe: Lacke besitzen nur eine bedingte Flexibilität und Klebekraft und haben mal aufgrund ihrer Basis-Chemie eine mehr oder weniger HOHE Dampfdurchlässigkeit. Die einzigen Materialien, die über und unter Wasser einen hohen Schutz in dieser Richtung bieten, sind entsprechend ausgeweisene Epoxyd-Systeme (ich höre hier schon das Aufjaulen der "Polyester-Frakion"). Und auch nur sie gehen, bei perfekter Umgebungsbedingung und beider Material-Kondition (Holz und EP) eine perfekte Verbindung zu Holz ein, ohne eine vorhergehende Grundierung zu benötigen (>"Poly-Fraktion"!). Wichtig ist, dass man, beschichtet man Holz einseitig, auch die andere Seite vor dauerhafter oder starker Wasser-Benetzung schützen sollte a) weil es sich sonst verzieht (auf der nicht geschützten Seite bringt die Feuchtigkeit das Holz zum Qellen und Dehnen, so dass dies zu Rissbildung führen kann b) eventuell größere Mengen Wasser oder Feuchtigkeit die Dehnkraft des Holzes zu einem Absprengen von der anderseitigen Beschichtung führen kann (der "berühmte Leichentuch-Effekt" könnte dann eintreten: hinter dem abgesprengten, mehr oder weniger lose darüberliegenden Beschichtungsmaterial bilden sich Hohlräume, in denen Bakterien prima mit der Feuchtigkeit und der Luft in Aktion treten können und das Holz zersetzen - ein beinahe negativerer Effekt, als das Holz gänzlich unbeschichtet zu lassen, denn hier kann die Feuchtigek8t u.U. auch wieder weg....). Wir machen mit 2 Versionen sehr gute Erfahrungen, nun schon über Jahre hinweg: 1) Beschichtung im Lackierverfahren a) lösungsmittelhaltige EP-Grundierung (u.U. mehrfach) als Grundierung, Farb- oder (und) Klarlack darüber im Überwasser-Bereich b) lösungsmittelfreies Epoxidharz (u.U. mehrfach) als Grundierung, darüber als porenfüllende Grundierung eine farbige EP-Grundierung, gefolgt von Farblack bei farbiger Optik; bei klarer Optik Klarlack als Abschluss 2) Mit Glasfaser-Beschichtung ="Laminat" hierbei wird nach der Grundierung des Holzes mit lösungsmittelfreiem Epoxyd (Aushärtung ist empfohlen, weil danach das Nachsaugen des Holzes gestoppt is) und Zwischenschliff (um aufstehende Holzfasern zu kappen und so auch weniger Harz für eine glatte Schicht zu erhalten) wird zusammen mit dem Harz ein feines Glasseidengewebe aufgebracht, was a) für eine Verstärkung und Schutz der Oberfläche (dann besser beidseitig, da sonst verziehen des Bauteils möglich) gegenüber mechanischen Belastungen bringt und b) für eine absolut dichte Abschottung von außen gegenüber der Holz-Oberfläche sorgt. Hier ist wirklich Schluss für´s Wasser - dauerhaft - über und unter Wasser. Da aber EP nicht UV-stabil ist und ansonsten stark vergilben würde, anschließend im Überwasser-Bereich klaren oder farbigen Lack aufbringen....! Die Entscheidung für oder gegen eine Möglichkeit kann Dir keiner abnehmen. Hilfestellung kann ich Dir anbieten und mir einmal die Türen vor Ort (in Kölle wor et, ne?) ansehen! Gruß Michael
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#9
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Hallo Michael,
da gab's doch einige Missverständnisse . Ich bin nicht der mit den Türen, ich habe ein Ruderhaus aus massivem, ca. 50mm starkem echten Teak (kein Plantagenholz). Und da kommt mit Sicherheit kein farbiger Anstrich drauf und verziehen tut sich da auch nichts bei einseitigem Anstrich. Die Werft meines Vertrauens bauts und lackiert seit Jahrzehnten Holzschiffe. das Ruderhaus wurde bis auf's blanke Holz geschliffen, vorher teilweise sogar gehobelt. Anschließend erfolgte der Aufbau mit Epifanes Lacköl. Ich glaube einfach nicht, das es Lacke oder Lacköle gibt, die der brennenden Sonne länger als eine Lackschicht pro Sommer widerstehen können. Trotzdem danke für Deine Tipps. Gruß Jan PS Mein Fahrgebiet ist Gott sei dank nicht Köln, ich bin Berliner .
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#10
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"ANDREIKE" ist eigentlich nicht so schnell mit "EMMA" zu verwechseln... Bzgl. Berlin / Köln: da haste aber Glück, denn kurz nach Köln gerät man rheinabwärts bald nach Düsseldorf (autsch, ich hör sie schon aufschreien..., aber: "ruhich bleiben!", war nur der üble Scherz eines eigentlich dort geborenen "Möchtegern-Kölners" [wohne im Umland]...)!! 2) bei solch massiver und anscheinend handwerklich gekonnter Konstruktion ist dagegen auch nichts einzuwenden 3) Ich kenne das Material nicht so genau, aber mit der Bezeichnung "Lack-Öl" kann ich nicht so viel anfangen ...: - ist es nun eigentlich "nur" ein Öl, was sich wie ein Lack vearbeiten lässt, - ist es ein Lack auf Öl-Basis (das sind letztlich alle in Hinblick auf Erdöl als die Basis der meisten Kunststoffe...) ..., ein Verschnitt von alledem? - wird einem da etwas als "biologischen Ursprungs" vermittelt? 4) Wir bekommen es mit der von mir beschriebenen Weise hin; Öle haben die Eigenschaft (ich will das nicht als "Nachteil" bezeichnen, denn andererseits ist das bei richtiger Anwendung und nach dem, was die Befürworter dieser Materialien auch in Hinsicht der Aussenanwendung [für innen empfehle ich es unseren Kunden häufiger] so schreiben ein Positivum...), dass sie nie wirklich "aushärten" und vom Holz ständig aufgesogen und von der äußeren Umgebung angegriffen werden. Das ist bei gutem Schichtaufbau und guter Lack-Auswahl anders, allerdings reicht bei Verwendung normaler Lacke ein bspw. 2-schichtiger Aufbau längst nicht. Bootsbauer bringen 8-12 Schichten auf...!!! Ein irrsinniger Aufwand, der auch bezahlt werden will. Gruß Michael |
#11
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aus der Köln-Düsseldorf-Diskussion halte ich mich raus, für mich ist das alles finsterste Provinz . (Jetzt hör' ich die Schreie.) Hier die SVB-Beschreibung von Epifanes-Lacköl: Ein klarer, hochglänzender schichtaufbauender 1-Komponenten-Lack. Vorzugsweise für Teakholz und andere ölige Holzarten. Durch die sehr gute Wetterfestigkeit und Abriebbeständigkeit ist der Lack sowohl für den Innen- als auch Außenbereich (über der Wasserlinie) geeignet; Für Süß- und Salzwasserreviere. Wenn der nächste Anstrich innerhalb von 72 Std. aufgetragen wird, braucht nicht geschliffen werden. Obwohl der Lack in der Dose ein milchig-trübes Aussehen hat, ist er nach dem Trocknen glasklar. Ergiebigkeit 12 m²/ l. Überstreichbar nach ca. 30 Std. bei 18°C. Und Du hast recht, es wurden mindestens 6 Schichten aufgetragen. Gruß aus Berlin Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#12
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Hallo Nc Scheopei , habe letzte Woche Niagon als Stabdeck zugeschnitten
ist fast genau so fettig wie Teak rötlich in der Farbe aber im Preis 1/4 vom echten Teak. Mein Kunde hatte es in NL bei einer Werft gekauft die es für Decks nutzt. Werde mal ein technisches Datenblatt organisieren
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen |
#13
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Hallo Andreike! vor dem selben Problem stand ich auch. 2 Holztüren, fast zerfallen und das ganze Jahr der Witterung ausgesetzt. 1 Tür -den ganzen Tag Sonne, die andere Tür den ganzen Tag Schatten. Beide aus Teak und dahin. Ich wollte mir auch neue Holztüren bauen Lassen, aber beim Preis und der verbundennen Haltbarkeit zuzüglich der ständigen Holzpflege habe ich mir dieses nun anderst überlegt. Ich lasse meine Türen aus 30 mm starken Alu-Profilen bauen. Diese Kosten ca. 1/3 von einer Holztür und sind meines erachtens Haltbarer. Außen werden die Türen dem Dekor des Bootes angepasst und innen mit Sperrholzlaminat, in Mahagonie wie das gesamte Innere verkleidet ist. Dazu kommen neue Schiebetürbeschläge aus Edelstahl und fertig (Hoffe ich). Da ich alle Luken, Deckel, Klappen usw an meinem Boot bisher aus Alu habe, habe ich mit dem Werkstoff in den letzten 6 Jahren auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Da ich Lackierer bin, ist auch die dauerhafte Beschichtung von Alu kein Problem. Auch giebt es bisher keine Probleme im Übergangsbereich von Alu auf VA oder Stahl. Ich füge mal zwei Bilder an. Im ersten die Holztür - und im zweiten eine Zeichnung mit der angeglichenen Alutür. Das weiß ist nur gezeichnet und dadurch etwas heller. Gruß Thomas |
#14
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Hallo Thomas,
habe gleiches Türenproblem. Erneuerung steht an. Hast du eventuell eine ausführliche Info, wie du vorgegangen bist? Danke vorab. Beste Grüße Rolf |
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Hallo Rolf, momentan sind meine Türen in Planung, bzw. bei der Materialbestellung. Die Türen werden ca. 30 bis 31 mm stark. Für den Außenrahmen, die Querstrebe unterm Fenster und die Senkrechtstrebe verwende ich Rechteckrohr 30 mm (31mm) x XXX??? muß ich noch berechnen. Alles wird auf Gährung geschnitten, angefräßt und als stabiler Rahmen verschweißt, verschliffen und verspachtelt. Im Fensterausschnitt und in den beiden untersten Füllungsausschnitten wird ein Quadratrohr von 10 x 10 mm, mit der Türaußenkante bündig eingesetzt. Dieses wird mit versenkten Schrauben befestigt. Danach werden die Schraubenlöcher verspachtelt und mit Überlackiert. Im Fensterbereich folgt danach ein Moosgummi im Format 10 x 10 mm zur Aufnahme einer 5 mm Scheibe. Im untersten Füllungsbereich wird nach außen hin eine 3 mm Alu Platte eingeklebt. Nach innen kommt eine 6 mm Mahagonie Platte. 1 mm lasse ich am Material fehlen, da ich alles Wasserfest verkleben und abdichten will. Von innen kommt bei allen Ausschnitten wieder ein Quadratrohr von 10 x 10 mm zum Einsatz. Dieses wird wieder mit versenkten Schrauben befestigt aber nicht verspachtelt. Es könnte ja mal die Scheibe zerbersten. Lackiert wird der Alurahmen außen in weiß und mattschwarz, wie die Bootsansicht ist und innen in mahagoniebraun da dieses zum Holz past. Wichtig ist, das das erste senkrechte Quadratrohr, wo das Schloß befestigt ist mindestens 30 x 70 mm ist. Die meißten Einbauschlösser für Schiebetüren haben eine Einbautiefe von 60 - 65 mm. Als Türbeschlag will ich bisher einen von Top Licht angebotenen verwenden. http://www.toplicht.de/shop/innenbes...beschlagsatz-1 Dieser ist zwar nich billig aber leider habe ich noch keinen Preiswerteren gefunden. Auf Türbeschläge die Verzinkt sind habe ich auch kein Vertrauen. Desweiteren lege ich Wert, das die Tür oben rollt und gelagert wird und das untere Profil nur als Gleitschiene dient. Die obere Gleitschiene schraube ich seitlich am Bootsrumf fest. dabei muß ich darauf achten, das die Türinnenkante etwa 5 mm weiter nach außen steht als der Bootskörper. Ansonsten bleibt die Tür beim aufschieben am hintersten Scheibengummi hängen. Abdichten tue ich diese mit speziellen Gummis. Die obere Gleitschiene wird noch mit einem Aluwinkel verkleidet, so das diese von außen nicht sichtbar ist. Als Türanschlag und zur Schließblechaufnahme nehme ich ein Aluprofil von 35 mm (30 mm Tür + die 5 mm Luft) Ich hoffe, du kannst mit meiner Laienhaften Beschreibung etwas anfangen. Genaue Bilder, Preise und Maße könnte ich dir später senden. Sobald es Wärmer wird und ich die alten Türen raus reißen kann. Als Anlage mal noch ne ganz Einfache Zeichnung: nicht genau ! |
#16
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Hallo Thomas,
Besten Dank für Deine ausführliche Info. Ist für mich gut nachvöllziehbar. Führe nun die Überlegung dieses Sythem zu übernehmen, oder wieder Vollholztüren einzubauen. M frdl. Gruß Rolf |
#17
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Hallo
Auch ich will mir Schiebetüren bauen habe aber keine Ahnung oder nur sehr wenig wie ich diese dicht bekommen soll. Das aufhängen und die Führung ist kein Problem aber das abdichten rechts, lings und unten von der Tür damit kein wasser eindringt
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Gruß Leander Wer fragt ist ein Narr - für 5 Minuten. Wer nicht fragt ist ein Narr - sein Leben lang. |
#18
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Dieser Thread ist Ur Alt aber dennoch interessant.
Ich hab das Problem das die Tür zuweit vom Bootsrumpf am hinteren Ende absteht und dadurch ständig Regenwasser in das Boot gedrückt wird. Das Holz der Innenverkleidung ist hinüber und das auf beiden Seiten. Hat da einer vielleicht mal ein Bild für mich wie die Soll Konstruktion aussieht? Fahre nen alten Stahldampfer mit so ner Standard Tür die auf einer Schiene rollt. Für Tipps bin ich dankbar. Hab schon daran gedacht dei Schiene einfach so zu versetzen das diese parallel zum Salon läuft aber dann kann ich wahrscheinlich die Tür nicht mehr ganz öffnen da der Rahmen des Fensters übersteht... Der Vroeigner hatte das mit einer Borstenschiene versucht. Die bringt aber nichts... Das Ergebniss sehe ich nun Versuche mal nen Bild hoch zu laden ok.. hier der link aus dem album http://www.boote-forum.de/album.php?...ictureid=37932 Geändert von desertking (27.06.2013 um 20:09 Uhr) |
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