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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Refit einer Jolle
Hallo zusammen,
nun ist es passiert und wir haben uns eine Jolle - Klepper Jeton - gekauft. Habe mich direkt hier angemeldet und fast alle Beiträge zum Restaurieren durchgelesen. Schreibe gerade an der Einkaufsliste und habe einige Fragen zu dem was wir alles reparieren wollen. Und nachdem was ich gelesen habe, bekomme ich hier professionelle Hilfe und Antworten. Meine ersten Fragen beziehen sich auf das Deck und das Cockpit. Wir haben das gesamte Deck „gedrückt“ und nirgends eine weiche Stelle gefunden. Also sind die Risse wohl eine Frage des Alters (Bj. 79), denn das Deck ist scheinbar noch nie lackiert worden. Wenn ihr die Risse seht ……… werde diese wohl großzügig schleifen müssen. Dann mit Gelcoat oder Epoxid spachteln und zuletzt, nach mehrmaligem schleifen und spachteln, lackieren. Nun habe ich aber gelesen, dass Gelcoat nicht in die feinen Risse „läuft“ sondern dass vorher ein Art Primer über die Risse gestrichen werden soll. Stimmt dies so? Eine weitere Frage ist, was einfacher (besser) zu verarbeiten auf den z.T. großen Flächen ? Ein weiteres (noch) ungelöstes Problem ist für mich die jetzige Struktur des Oberfläche des Cockpitbodens und der Süllkante. Diese sind z.T. sehr rau. Da ich aber einzelne Stellen „flicken“ muss, habe ich keine durchgehend gleichmäßige Oberfläche mehr. Ich werde diese wohl komplett abschleifen müssen und dann wieder neu „rau“ lackieren. Aber wie geht das ? Schon jetzt viele offene Fragen. Vielen Dank für Hilfe und Antworten. Gruß Achim Geändert von acki-bm (20.04.2010 um 14:53 Uhr) |
#2
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Die dünnen Risse sind Haarrisse, die nur in der oberen Schicht sind.
Aber das weißt Du ja bereits. den Riss mit einem Dremel auffräsen, und dann mit Epoxispachtel zu machen. Bevor Du Lack aufträgst musst Du sowieso über alles einen Primer sprühen / Rollen / Pinseln. |
#3
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Hallo marcm,
ups .......alle Risse mit einem Dremel auffräsen? das wären dann aber einige (zig) Meter zum Fräsen über das Deck verteilt ....... Reicht es nicht, vernünftig abzuschleifen? habe ein wenig die Befürchtung, dass ich beim Fräsen tiefer als beim Schleifen komme (zu tief dann). Gruß Achim
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Gegen den Wind zu kreuzen bringt einen manchmal schneller zum Ziel als mit dem Wind zu segeln. Geändert von acki-bm (20.04.2010 um 16:43 Uhr) |
#4
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Hallo Achim,
herzlich Willkommen im Boote-Forum . Die rauhe Oberfläche kriegst Du mit Rutschfestsubstrat hin. Man kann auch feinen Sand zwischen Grundierung und Lack einbringen. Zum Ausschleifen von "Nestern" mit Haarrissen hat sich bei mir der Fein-Multimaster bewährt. Da nehme ich nur das weg, was wirklich runter muß. Gruß Ralph |
#5
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Hallo Ralph,
danke für die Begrüßung. Ok, also einen Fein-Multimaster auf die Einkaufsliste (neben einem Exzenterschleifer). Kann man denn grds. die rauen Stellen wegschleifen? Mir schwebt vor, statt rau zu lackieren lieber einen rutschfesten Deckbelag ins Cockpit zu kleben. Gruß Achim
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Gegen den Wind zu kreuzen bringt einen manchmal schneller zum Ziel als mit dem Wind zu segeln. |
#6
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Hallo Achim,
mit dem "Rutschfestsubstrat" sieht Dein Boot nicht wie Erfurt-Rauhfaser aus, sondern Du hast einen leichten "Sand"-Effekt, der mit einer extra Schicht Lack oben drauf (ggf. etwas verdünnt) ziemlich gut eingestellt werden kann. Hast Du Bilder auf denen man den Rumpf mal komplett sieht? Gruß Ralph |
#7
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Hallo,
bin für ein paar Tage komplett ausgefallen und habe leider noch nicht anfangen können. Wie ich eine neue Antirutschoberfläche hinbekomme hat mir Ralph erläutert. D.h. aber, dass die bisherige raue Oberfläche komplett ab und glatt schleifen muss. Als Alternative habe ich mir schon überlegt, einen Antirutschbelag zu kleben. Weiß nicht ob das unterm Strich vorteilhafter ist. Ralph hat sich auch Fotos von der ganzen Jolle gewünscht. Gruß Achim
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Gegen den Wind zu kreuzen bringt einen manchmal schneller zum Ziel als mit dem Wind zu segeln. Geändert von acki-bm (10.05.2010 um 09:38 Uhr) |
#8
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Schrauben lösen ?
Hallo zusammen,
endlich kann/will ich mit den Arbeiten beginnen und stoße auf das erste Problem. Ich bekomme die Schrauben nicht gelöst. Obwohl mit passendem Schraubenzieher angesetzt bewegen sich die Schrauben absolut nicht. Ich will weder die Köpfe abbrechen noch irgendwie das Material beschädigen. Gibt es einen Trick wie ich diese Schrauben (und nicht nur die auf den Fotos) herausgedreht bekomme ? Danke Acki
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#9
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Moin Acki,
vermutlich sind die Schrauben von innen zu lösen (Mutter). Für solche Arbeiten sind Inspektionsdeckel (Inspektionsluken) hilfreich. An meiner Jolle habe ich 4 Stück: Gruß Ralph |
#10
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keine Inspektionsluke
Hallo Ralph,
leider hat die Jolle keine Inspektionsluken, jedenfalls nicht dort und evtl. Muttern von innen zu lösen. Habe schon an die Möglichkeit gedacht, dass die Schrauben mit einer Art Dübel im GFK geschraubt/eingepresst wurden. Acki
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#11
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falsches foto
es gibt auf der ganzen Länger keine Inspektionsluke/-deckel
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#12
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Normalerweise sitzt von innen eine Mutter drauf, mit einer Beilagscheibe (VA) und einer zweiten Scheibe aus Kunststoff (zum GFK hin). Gruß Ralph |
#13
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Rätsel
Sorry Ralph,
aber irgendwie stelle ich mich blöd an, aber es gibt nur im Heck eine Luke (komme gerade mit der hand rein, aber nicht um die Ecke) und vor eine Klappe. Vieleicht komme ich an die (Mutter) Schrauben des Fockschotschlitten; im Heck aber garantiert nicht. Es kann doch nicht sein, dass ich "Löcher" in den Rumpf sägen muss um Beschläge zu wechseln. Es bleibt scheinbar nur noch brachiale Gewalt. Gruß Acki
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