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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 18.12.2008, 08:21
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Das ist eine wirklich innovative Sache Respekt !

Ich gehe mal davon aus, dass auf dem Gebiet der Solathermie noch einiges passieren wird. Herstellerwerke für Tondachziegel sind bereits dabei einen
Ziegel zu entwickeln der mit einer Beschichtung in der Lage ist Sonnenenergie auf der gesamten Dachfläche aufzunehmen und in das entsprechende Medium einzuspeisen. Dies hat den Vorteil, dass es weitaus günstiger wird und das man sein teures Dach (z.B. Biberschwanzeindeckung) auch mal sehen kann

Auch Fassandegestalter (Farbenhersteller) denken über Spezialbeschichtungen nach.

Wenn diese Möglichkeiten einsatzbereit sind, denke ich, ist ein enormes Einsparpotenzial drin und finanzierbar wird es dann sicherlich auch sein.
Man wird es problemlos nachrüsten können und bei einem Neubau fast ohne Mehrpreise ausführen können.
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LG Christian
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  #27  
Alt 22.12.2008, 08:02
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Bei Photovoltaikanlagen rechnet man mit ca. 6-7% Kapitalverzinsung auf Basis der Einspeisevergütung und aktuellen Modulpreise.
Die Preise für die Module werden kaum sinken, dafür aber die Einspeisevergütung.
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Viele Grüße
Jürgen
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  #28  
Alt 22.12.2008, 08:07
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So schätze ich das auch ein.
Allerdings gibt es im Labor auch da schon interessante Ansätze mit vollkommen neuen Technologien.
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  #29  
Alt 22.12.2008, 08:17
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
...Die Bodenplatte ist ca. 1,20m dick und in dieser sind Leitungen eingegossen. ...
Oh je - wenn das die Archäologen in 1000 Jahren mal ausbuddeln werden sie lange überlegen was das mal war...

Zur Wirtschaftlichkeit der Anlagen:
...kann das sein, daß die Einzigen die vom ersten Tag an daran verdienen die Versicherungen sind?
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  #30  
Alt 22.12.2008, 09:37
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Nicht zu vergessen die Banken. Die erhalten auf jeden Fall ihr Geld.

Viele Grüße

Volker
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  #31  
Alt 22.12.2008, 10:51
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Chaabo Chaabo ist offline
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Zitat:
Zitat von Volker Sch Beitrag anzeigen
Nicht zu vergessen die Banken. Die erhalten auf jeden Fall ihr Geld.

Viele Grüße

Volker
Ja, aber wo ist das Problem?
Ich baue mir eine Anlage auf das Dach, die wirtschaftlich ist, meine Energiekosten einfährt, zur Wertsteigerung meines Hauses beiträgt und mich NICHTS kostet.

Klar verdienen die ersten 12 Jahre erstmal die Banken, sollen sie doch. Aber danach verdiene ich.

Wir haben das Vorhaben übrigens über unsere Hausbank finanziert.
Die konnte die Konditionen der KFW locker halten.

Jetzt bleiben monatlich etwa 30 Euro für uns über, der Rest geht für Finanzierung & Versicherung drauf.

Für mich gibt es keinen vernünftigen Grund, der gegen solch eine Investition spricht.

Gruß,

David
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  #32  
Alt 22.12.2008, 11:16
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Zitat:
Zitat von Chaabo Beitrag anzeigen
Für mich gibt es keinen vernünftigen Grund, der gegen solch eine Investition spricht.
Wenn das gesamte Konzept nicht auf den - deutlich überhöhten staatlich subventionierten - Einspeißevergütungen basieren würde, dann ja.

Aber wenn ICH einen Kredit aufnehme, der sich nur rechnet wenn der STAAT die Subventionen nicht streicht (12 Jahre lang), dann sehe ich dan Konzept doch sehr fragwürdig.
Bernd
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Bernd
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  #33  
Alt 22.12.2008, 11:27
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Was ich Momentan für absolut unakzeptabel halte, ist der gleichbleibende hohe Preis für die Module.
Meinem Gefühl nach verdienen sich da die Hersteller gerade eine goldene Nase.

Die Idee der Förderung war der Technik zu helfen wirtschaftlich zu werden. Trotz der Förderung, die ich immer noch für richtig halte, um der Technik zum Durchbruch zu verhelfen und dadurch die Stückzahlen sich vervielfacht haben, steigen die Preise noch eher als daß sie sinken würden.
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  #34  
Alt 22.12.2008, 11:41
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Zitat:
Zitat von Chaabo Beitrag anzeigen
Ich baue mir eine Anlage auf das Dach, die wirtschaftlich ist, meine Energiekosten einfährt, zur Wertsteigerung meines Hauses beiträgt ...
Tun solche Anlagen das?
Irgendwann sind die Anlagen alt.
Wie sieht es mit der Entsorgung dieser Anlagen aus?
War da nicht irgendwas mit Sondermüll und hochgiftig?


Hajo
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  #35  
Alt 22.12.2008, 11:44
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Die Idee der Förderung war der Technik zu helfen wirtschaftlich zu werden.
Wahrscheinlich nicht nur der Technik, auch nicht zuletzt der "Optik":
Foerderung Sonne (Fotovoltaik) - ca. 0,50 eus/Kw, Wind - ca. 0,07 eus
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren
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  #36  
Alt 22.12.2008, 11:45
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Was ich Momentan für absolut unakzeptabel halte, ist der gleichbleibende hohe Preis für die Module.
Meinem Gefühl nach verdienen sich da die Hersteller gerade eine goldene Nase.

Die Idee der Förderung war der Technik zu helfen wirtschaftlich zu werden. Trotz der Förderung, die ich immer noch für richtig halte, um der Technik zum Durchbruch zu verhelfen und dadurch die Stückzahlen sich vervielfacht haben, steigen die Preise noch eher als daß sie sinken würden.
Angebot und Nachfrage reguliert den Preis. Und die Nachfrage ist da - also.....
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Gruß
Ewald
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  #37  
Alt 22.12.2008, 13:01
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Zitat:
Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
Wenn das gesamte Konzept nicht auf den - deutlich überhöhten staatlich subventionierten - Einspeißevergütungen basieren würde, dann ja.

Aber wenn ICH einen Kredit aufnehme, der sich nur rechnet wenn der STAAT die Subventionen nicht streicht (12 Jahre lang), dann sehe ich dan Konzept doch sehr fragwürdig.
Bernd
Darüber kann man sicherlich streiten, klar.
Aber erstens gibt es derzeit diese Möglichkeit, warum also nicht nutzen?
Oder nutzt Ihr bei Euren Steuererklärungen auch bestimmte Sparpotenziale, ich sag' mal aus Gewissensgründen nicht aus?
Und zweitens haben wir einen vertraglich auf 20 (!) Jahre festgeschriebenen "Zins" für die Einspeisung vorliegen.
Ich kann das gesamte Finanzierungsmodell also völlig wasserdicht ausrechnen.

Fazit ist (für mich jedenfalls), ich habe keinerlei Kosten selbst getragen, meine Anlage fährt Gewinne ein und nach abgezahltem Kredit (noch 11 Jahre) gehört die Anlage und der gesamte Ertrag zu 100% mir.

Feiner Nebeneffekt (für mich als Öko) - meinen Strom produziere ich zu mehr als 100% selbst.
Wer da was und wieviel subventioniert ist mir persönlich hierbei ziemlich wurscht.

Frohe Weihnachten!

David

Geändert von Chaabo (22.12.2008 um 13:37 Uhr)
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  #38  
Alt 22.12.2008, 13:09
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Zitat:
Zitat von brmpfl Beitrag anzeigen
Wie sieht es mit der Entsorgung dieser Anlagen aus?
War da nicht irgendwas mit Sondermüll und hochgiftig?
Wenn ich das richtig im Kopf habe, hieß es die Module wäre sogar recyclebar.

Daß diese Technik momentan nur wegen der Förderung bezahlbar ist, ist schon klar.
Aber die Kosten halten sich in meinen Augen in Grenzen, wenn ich das mit den Kosten für Kohle- und Atomförderung vergleiche. Die gewonnenen Arbeitsplätze und Förderung des Mittelstandes etc. nicht gegengerechnet.
Hier eine Seite die bestimmt keine Unterstützung dieser Technologie leistet: http://www.co2-handel.de/article340_8838.html
Zitat:
Mit den neuen Fördersätzen würden alle bis 2011 installierten Solar-Anlagen in Deutschland die Verbraucher insgesamt 62,4 Mrd EUR kosten.
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  #39  
Alt 22.12.2008, 14:50
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Libertad Libertad ist offline
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Man darf dabei aber nicht vergessen, daß es ohne Kohle- und sonstige Kraftwerke nicht geht.
Heute ist wieder so ein Tag, wo die Fotovoltaik frei hat und die Windräder Urlaub (sehr trüb und kein Wind). Da könnte ich noch nicht mal hier ins Forum......
Wenn dann noch Hochwasser wäre, würde sogar die Wasserkraft ausfallen.

Es ist noch viel zu tun
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Gruß
Ewald
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  #40  
Alt 22.12.2008, 17:44
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Zitat:
Zitat von Chaabo Beitrag anzeigen
Darüber kann man sicherlich streiten, klar.
Aber erstens gibt es derzeit diese Möglichkeit, warum also nicht nutzen?
Oder nutzt Ihr bei Euren Steuererklärungen auch bestimmte Sparpotenziale, ich sag' mal aus Gewissensgründen nicht aus?
Und zweitens haben wir einen vertraglich auf 20 (!) Jahre festgeschriebenen "Zins" für die Einspeisung vorliegen.
Ich kann das gesamte Finanzierungsmodell also völlig wasserdicht ausrechnen.

Fazit ist (für mich jedenfalls), ich habe keinerlei Kosten selbst getragen, meine Anlage fährt Gewinne ein und nach abgezahltem Kredit (noch 11 Jahre) gehört die Anlage und der gesamte Ertrag zu 100% mir.

Feiner Nebeneffekt (für mich als Öko) - meinen Strom produziere ich zu mehr als 100% selbst.
Wer da was und wieviel subventioniert ist mir persönlich hierbei ziemlich wurscht.

Frohe Weihnachten!

David
Und was ist wenn der Wechselrichter einen Abpfif nach 10 Jahren macht? Bildest Du Rücklagen in Deiner Kalkulation für Sachen die z.B. nicht durch eine evtl. versicherung gedeckt ist?
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  #41  
Alt 23.12.2008, 02:25
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Zitat:
Zitat von Chaabo Beitrag anzeigen
Oder nutzt Ihr bei Euren Steuererklärungen auch bestimmte Sparpotenziale, ich sag' mal aus Gewissensgründen nicht aus? Ein klares Nein* ! (*warum soll ich das foerdern was ich fuer fraglich halte ?)

Fazit ist (für mich jedenfalls), ich habe keinerlei Kosten selbst getragen, meine Anlage fährt Gewinne ein und nach abgezahltem Kredit (noch 11 Jahre) gehört die Anlage und der gesamte Ertrag zu 100% mir.

... (für mich als Öko) ...
Wer da was und wieviel subventioniert ist mir persönlich hierbei ziemlich wurscht.
Du bist ein Öko ?
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Geändert von swath (23.12.2008 um 10:29 Uhr)
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  #42  
Alt 23.12.2008, 02:37
swath swath ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Man darf dabei aber nicht vergessen, daß es ohne Kohle- und sonstige Kraftwerke nicht geht.
Es ist noch viel zu tun
1) waere es nicht sinnvoller Solaranlagenplantagen in Afrika zu installieren und ans Netz anschliessen ?

2) es gab mal Projekte (u.a. auch in Muenchen), wo man kaltes W. in die Erde (in ca. 3-30 km Tiefe) pumpen und aus der Tiefe heisses Wasser holen wollte ? Weiss jemand was daraus geworden ist ?
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  #43  
Alt 23.12.2008, 07:57
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f.j.freund f.j.freund ist offline
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Zu1.: Solaranlagen gehören dorthin wo die Verbraucher sind und ein wirtschaftlicher
Betrieb möglich ist-ansonsten sind die Übertragungsverluste zu hoch.

Zu2.: Das Projekt ist wohl für die normale Nutzung zu teuer.
Aber das Prinzip der Erdwärmenutzung findet z.B. bei der Gebäudeheizung
praktische Anwendung (Sole/Wärmepumpe).
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Viele Grüße
Jürgen
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  #44  
Alt 23.12.2008, 08:09
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Zitat:
Zitat von Chaabo Beitrag anzeigen

Fazit ist (für mich jedenfalls), ich habe keinerlei Kosten selbst getragen, meine Anlage fährt Gewinne ein und nach abgezahltem Kredit (noch 11 Jahre) gehört die Anlage und der gesamte Ertrag zu 100% mir.

Das war ja nun mal auch meine Frage im Eingangsposting

Also deine Anlage fährt jährlich so viele Einnahmen ein, dass nach 12 Jahren die Anschaffungskosten, die Zinsen, die Versicherung, die Wartung, und die Steuer bezahlt sind?

Viele Grüße

Volker
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  #45  
Alt 23.12.2008, 09:33
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Zitat:
Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
Wenn das gesamte Konzept nicht auf den - deutlich überhöhten staatlich subventionierten - Einspeißevergütungen basieren würde, dann ja.

Aber wenn ICH einen Kredit aufnehme, der sich nur rechnet wenn der STAAT die Subventionen nicht streicht (12 Jahre lang), dann sehe ich dan Konzept doch sehr fragwürdig.
Bernd
Zitat:
Zitat von brmpfl Beitrag anzeigen
Tun solche Anlagen das?
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Hajo
Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg Beitrag anzeigen
Und was ist wenn der Wechselrichter einen Abpfif nach 10 Jahren macht? Bildest Du Rücklagen in Deiner Kalkulation für Sachen die z.B. nicht durch eine evtl. versicherung gedeckt ist?
Zitat:
Zitat von swath Beitrag anzeigen
Du bist ein Öko ?

Es kommt mir so ein bisschen vor, als müsste ich mich für alles, was ich zu diesem Thema geschrieben habe rechtfertigen.

Leute, macht doch was Ihr wollt. Oder lasst es eben bleiben.
Ich hab' meine Meinung (& Erfahrung) zu dem Thema gesagt und damit ist für mich jetzt gut. Alle Theoretiker sollen halt weiter was wäre wenn spielen, damit kommt der Starter dieses Threads sicherlich weiter als mit "echten" Erfahrungen von Leuten, die sowas schon gemacht haben. Danke.

Frohe Weihnachten.

David
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  #46  
Alt 23.12.2008, 10:49
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Zitat:
Zitat von f.j.freund Beitrag anzeigen
Zu1.: Solaranlagen gehören dorthin wo die Verbraucher sind und ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist-ansonsten sind die Übertragungsverluste zu hoch.
Richtig: Solaranlagen gehoeren dorthin wo die Verbraucher sind und die Sonne scheint !, aber irgend-wie ist es mir aufgefallen, das in D. (ca. 82* Mio. Verbraucher) mehr Solaranlagen gibt als in allen Mittelmeerstaaten (ca. 282(?) Mio. Verbraucher)

*es werden jaerhlich ca. 500.000 Verbraucher (v.a. aus den suedoestlichen MM-Staaten) importiert, wieviele Solaranlagen werden denn in diese MM-Staaten exportiert** ?

**wenn foerdern, dann richtig !

Zitat:
Die Idee der Förderung war der Technik zu helfen wirtschaftlich zu werden. Trotz der Förderung, die ich immer noch für richtig halte, um der Technik zum Durchbruch zu verhelfen ...

-> Wenn man eine Solaranlage kauft um das Wasser im eigenen Bassin zu erwaermen - so gibt es keine Foerderung - soviel zum 'der Technik zum Durchbruch zu verhelfen'
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Geändert von swath (23.12.2008 um 11:16 Uhr)
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  #47  
Alt 23.12.2008, 12:55
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Zitat:
Zitat von Chaabo Beitrag anzeigen
Es kommt mir so ein bisschen vor, als müsste ich mich für alles, was ich zu diesem Thema geschrieben habe rechtfertigen.

David
Ich wollte Dir Dein Thema nicht kauputtschreiben. Ich habe m.E. zwei sachliche Fragen gestellt, nämlich nach Details Deiner Kalkulation. Und dieses um mehr zu lernen. Schönrechner gibt es genug, daher mein Wissensdurst.

Da ich versuche nicht auf Polemik zu reagieren: Frohe Weihnachten
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Thomas

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  #48  
Alt 23.12.2008, 13:24
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Bernd Bernd ist offline
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Zitat:
Zitat von swath Beitrag anzeigen
2) es gab mal Projekte (u.a. auch in Muenchen), wo man kaltes W. in die Erde (in ca. 3-30 km Tiefe) pumpen und aus der Tiefe heisses Wasser holen wollte ? Weiss jemand was daraus geworden ist ?
Zitat:
Zitat von f.j.freund Beitrag anzeigen
Zu2.: Das Projekt ist wohl für die normale Nutzung zu teuer.
Aber das Prinzip der Erdwärmenutzung findet z.B. bei der Gebäudeheizung
praktische Anwendung (Sole/Wärmepumpe).
Wat? Um München beginnen Sie mittlerweile jedes Jahr neue Bohrungen. Die koplette Therme Erding wird davon beheizt. Allein Unterhaching erzeugt damit 3,36 MW Strom und hunderte Haushalte.
Nun folgt Sauerlach, Grünwald, ...
Zitat:
Zitat von Geothermie Unterhaching
Die im Winter 2007/2008 ins Fernwärmenetz eingespeiste Geothermie-Fernwärme beträgt rund 25.000 MWh. Das entspricht rechnerisch rund 2,5 Mio. Liter Heizöl und einem CO²-Ausstoß von rund 7.000 Tonnen.
Was stimmt: die Investitionen für der Bohrung sind so hoch, das es PREISLICH knapp unter Erdgas liegt. Aber natürlich kalkuliert auf eine garantierte (recht kurze) Betriebszeit. Man wird sehen wo die Preise wirklich liegen.
Bernd
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  #49  
Alt 23.12.2008, 14:11
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Zitat:
Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
Allein Unterhaching erzeugt damit 3,36 MW Strom und hunderte Haushalte.
Das sind wirklich beeindruckende Mengen.
Um 3 MW Strom mit Photovoltaik zu erzeugen würde es jede Menge Quadratmeter benötigen und die stände nicht so kontinuierlich zur Verfügung.
Dieses Zitat habe ich aus der selben Quelle:
Zitat:
In einem Temperatur- bereich zwischen 60 und 122 Grad stehen dazu ganzjährig ca. 38 MW thermische Energie zur Verfügung. Diese können je nach Witterung entweder zur Produktion von Fernwärme oder von Strom (bis zu 3,4 MW) genutzt werden.
Ist das so zu verstehen, daß dort im Winter Wärme und ansonsten alternativ Strom erzeugt wird?
Da wird doch aber dann auch im Sommer Wärme für die im Artikel genannte Therme verbraucht?
Sonst würde mich der krasse Unterschied zwischen Wärmeenergie und Stromertrag wundern.
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  #50  
Alt 23.12.2008, 14:12
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Zitat:
Zitat von Bernd
Wenn das gesamte Konzept nicht auf den - deutlich überhöhten staatlich subventionierten - Einspeißevergütungen basieren würde, dann ja.

Aber wenn ICH einen Kredit aufnehme, der sich nur rechnet wenn der STAAT die Subventionen nicht streicht (12 Jahre lang), dann sehe ich dan Konzept doch sehr fragwürdig.
Bernd
Die Abrechnungsgrundlage für Photovotaik ist das EEG-Gesetz. Dabei gibt es unterschiedliche Novellierungen: 2000, 2004 und jetzt 2009. Ich habe Aufgrund 2004 in eine Biogasanlage(BHKW) viel Geld investiert.

Im neuen EEG steht drin: Zum 01.01.2009 geht das alte EEG 2004 außer Kraft und das neue EEG 2009 in Kraft. Und das ist das Problem!!! Das EEG ist wie ein Vertrag, der jederzeit außer Kraft gesetzt werden kann und du bleibst auf den Kosten sitzen.

Sie können dir nicht die Einspeisevergütung kürzen. Aber den Anlagenbegriff und sonstige Voraussetzungen. Damit können sie Dir dann wiederum die Einspeisevergütung reduzieren weil deine Anlage anders eingestuft wird. Ich habe das am eigenen Leib erfahren müssen.

Ich möchte aus diesem Grund nur die Leute warnen die Aufgrund des EEG investieren wollen und für die Leute die schon investiert haben: aufpassen und event. Rücklagen bilden. Das nachste EEG wird spätestens 2013 novelliert. Wer dann die Entscheidungsträger sind weiss heute kein Mensch, aber sie werden bestimmt Aufgrund der politischen Lage entscheiden. 2008 waren es noch 1Cent, 2009 sind es nur noch 0,7Cent.

Es sind also Anlagen stillgelegt worden. Was ist aber wenn die Regenerativen Energieen wieder forciert werden? Anscheinend will es ja die Regierung. Ob der Bürger bei 3-4 Cent noch bereit ist den EEG Zuschlag zu zahlen? Es gibt mehr Wähler die den EEG Zuschlag zahlen müssen, als solche die ihn bekommen.

Sobald sie merken, dass du einen guten Kurs bei der Anlage machst werden sie ihn Dir kappen !!!! Da bin ich mir mittlerweile ganz sicher. Leider.

Gruß Martin
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