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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Handfunkgerät, Erfahrung mit Neuestem
Hallo,
da ich meinen Liegeplatz nach Belgien verlegen werde, wo es ab 1.1.2009 Vorschrift ist, eine Funkanlage an Bord zu haben, (fest o. mobil) würde ich gerne von euch wissen, wie die neuesten Handgeräte so arbeiten. Ich habe bereits gelesen was hier geschrieben steht, aber die Erfahrungen liegen z.Teil weit zurück. Wolfgang |
#3
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Hallo wsommer,
streng genommen muß man ab einer bestimmten Bootslänge 2 angemeldete Funkgeräte in Belgien an Bord haben, (wo bei 1 Handgerät zulässig ist) weil 2 Kanäle permanent abgehört werden müssen moderne Handfunkgeräte kann man nur empfehlen letztes Jahr war noch ein Test in Boote
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#4
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Zitat:
Gruß Jörg |
#5
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Zitat:
Ist sogar auf 3 Kanalüberwachung eingestellt... 16, 72 und 74 glaube ich... |
#6
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Jetzt wo du das sachst
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#7
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Zitat:
klar geht das, kann eigendlich jede gute Funke, ist aber binnen nicht erlaubt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#8
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Mehrkanalüberwachung
Meines Wissens ist es keine echte Mehrkanalüberwachung sondern nur ein Hin- und Herschalten in einem mehr oder weniger schnellen Takt. Es sind in diesen Geräten keine zwei oder gar drei Empfänger verbaut. Ich meine mich zu erinnern wenn Mehrkanalüberwachung vorgeschrieben ist müssen auch unabhängige Geräte vorhanden sein
Markus
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Neues gebrauchtes Boot und happy |
#9
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Eine Ersatzfunke an Bord kann ja auch nicht schaden. Zumal es die Handgeräte ja schon für relativ kleines Geld gibt. ( Sogar manchmal gebraucht hier im Forum)
Schau doch mal auf der Seite von Thiecom. Dort gibt es eine große Auswahl verschiedenster Marken und die Beratung soll, laut Aussage eines Freundes, sehr gut sein. Gruß Jörg |
#10
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Funk Belgien
Moin, Moin,
Hallo Wsommer, das was Du da von Dir gibts ist totaler Unsinn. Ich habe mich mit dieser Sache genauestens befaßt und es sind schon etliche Schreiben hin und hergegangen zwischen der Fachgruppe Funk und Verkehrstechniken, der Fachstelle der WSV in Koblenz für den Binnenfunk. Ja soweit habe ich da für große Aufregung gesorgt und es ist bei der letzten Oktobersitzung der Rainwat zur Sprache gekommen wobei sich die belgische Seite erklären mußte.Weiter habe ich mit der belgischen BIPT und dem Föderalen öffentlichen Dienst Mobilität und Transportwesen kontaktet. Dabei ist es folgendermaßen: Es trifft nur für Schiffe über 7m länge und für Schiffe unter belgischer Flagge zu. Denn daß was Belgien hier macht ist ein Verstoß gegen die Artikel der Regionalen Vereinbarung in Basel von 2000. Selbst die BIPT bzw. der Föderale Dienst hat mir per Mail mitgeteilt: dear Sir, flying the german flag you need to fullfill the german legislation Das heiß hier ganz klar, für Deutsche Schiffe gilt dies nicht. Also die Bundesnetzagentur sowie der FVT WSV sagen hier klar aus das sich für Bundesdeutsche Boote nichts ändert. Außerdem sei noch angemerkt, daß Handfunken in Deutschland nicht zugelassen sind für den Binnenfunk. Ich stehe nach wie vor mit diesen Institutionen in Verbindung und werde auch in Kontakt gehalten. Sollte sich da etwas Ändern werde ich sofort Nachricht geben. Gruß Amnigo
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#11
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Moin,
respekt für deinen Eifer was die Sache angeht, jedoch solltest du hier im Forum vielleicht mal an deiner Wortwahl arbeiten. Gruß Jörg |
#12
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Zitat:
Zitat von JPCool Wenn ich die Bedienungsanleitung meines Icom Handfunkgerätes richtig verstehe kann ich damit sogar 3 Kanäle gleichzeitig überwachen. (2 geht ganz sicher)Gruß Jörg Hallo JPCool, klar geht das, kann eigendlich jede gute Funke, ist aber binnen nicht erlaubt __________________ Ralf Schmidt Auf alles Überfluessige zu verzichten ist ein erster Schritt zu Ausgeglichenheit. Giorgio Armani Bei fast allen zugelassenen Funkgeräten wird im Atisbetrieb die Überwachung von mehreren Kanälen unterbunden. Ist nämlich im Atisbetrieb nicht erlaubt.
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#13
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[quote=
Bei fast allen zugelassenen Funkgeräten wird im Atisbetrieb die Überwachung von mehreren Kanälen unterbunden. Ist nämlich im Atisbetrieb nicht erlaubt. [/quote] Das ist mir bekannt. Aber verstehen tu ich das nicht. Auch verstehe ich nicht, dass auf kleinen Schiffen, unter 20m, keine Handfunkgeräte erlaubt sind. Erlärt mir das mal jemand? Gruß Jörg |
#14
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Handfunke ist mM nach nur erlaubt, wenn auch eine feste Funke eingebaut ist.
Und zwar deshalb, weil dir die Handfunke schnell mal über Bord fallen kann und du dann funkmäßig handlungsunfähig bist. Macht auch Sinn wie ich finde. Eine feste Funke kostet keine 150 Euro - wer daran sparen muß sollte kein ausrüstungspflichtiges Boot fahren. |
#15
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Zitat:
Gruß Jörg |
#16
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Du Jörg, das kann ich dir nicht beantworten. Da bin ich nicht so tief im Thema drin.
Ich sehe das so: Es gibt an Land keine Ausrüstungspflicht für Handies. Trotzdem hat mittlerweile jeder 10 - 100 jährige kapiert, daß Handies zum eigenen Vorteil sind. Warum kapieren das einige Bötchen-Fahrer bzgl. der Funke nicht???
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#17
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Zitat:
zum Thema Ausrüstungspflicht Sportboote gibt es ne gute Erläuterung vom BSH: http://www.bsh.de/de/Produkte/Infoma...tenbereich.pdf Ist sowieso Pflichtlektüre, steht natürlich noch etwas mehr drin. gruesse Hanse
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#18
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Zitat:
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Sportliche Grüße Stefan http://www.divedreams.org Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren
William Faulkner
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#19
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Gibt es eigentlich ATIS oder DSC zugelassene Handfunktgeräte, oder ist das nicht zertifizierbar?
Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#20
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Zitat:
Mit dem HH 325 VP EU bietet die Firma Cobra ein modernes UKW Handfunkgerät für Seefunk und Binnenfunk an. Die ATIS-Kennung kann direkt über die Tastatur programmiert werden. (Bitte die Voraussetzungen für ATIS bei Handfunkgeräten beachten) (Was immer das heißt) CE Zugelassen Reg Nr. 7759902 |
#21
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Zitat:
Der Grund, warum eine Handfunke - jedenfalls binnen - nicht als Funkausrüstung zugelassen wird, ist ein technischer und hat mit der Reichweite auf UKW zu tun. Gerade auf "kleinen" Booten ist sogar ein 6 dB Strahler (2,5m) so niedrig, dass die Reichweite auf wenige km eingeschränkt ist. Die Handfunke soll den Zweck erfüllen, dass zB am Schubverband der Käptn dem Matrosen Anweisungen beim Festmachen in der Schleuse geben kann etc. Mit den 30cm Antennen der Handfunke sind technisch kaum mehr als einige hundert Meter Reichweite sicherzustellen, zumal wenn der Akku schon einigermaßen angebraucht ist, und das ist er sehr schnell, weil ja - wenn Funk an Bord ist - die Verpflichtung zum Einschalten besteht ("Hörwache"). IMHO spricht nichts dagegen (außer das Gesetz ) eine Handfunke an Bord zu haben, aber dass sie als einzige Funkanlage an Bord nicht erlaubt ist, macht - zumindest meiner Meinung nach - durchaus Sinn. Aber wer glaubt, mit der Handfunke außer irgendjemanden in Sichtweite zu erreichen, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Hinsichtlich der Reichweite (binnen) weiß ich, wovon ich rede: 3dB-Strahler (1,5m) an Bord, Empfang keine 20km weit, Senden mit 25W keine 10km weit. Und das hat nichts mit schlechter Anlage zu tun, sondern binnen macht der Fluß halt eine Biegung und schon hast du einen Hügel dazwischen und vorbei ist es mit Sichtverbindung. Allein die Uferböschung (Hochwasserschutz) ist oft schon höher als meine 2m über dem Wasserspiegel.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#22
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Zitat:
Ist ja alles richtig, aber dann komme ich mit einer fest eingebauten Funke auch nicht weiter. |
#23
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Zitat:
Binnen hat es ja IMHO nur den Zweck, sich bequemer beim Schleusen anzumelden (obwohl bei den meisten Schleusen hier in Ö an der Donau auch schon das Handy geduldet wird) und zu hören, was der nächste Schubverband gerade so vorhat. Doch dafür würde auch ein Scanner genügen. Als Sicherheitsausrüstung für kleine Boote halte ich den Funk binnen für nahezu entbehrlich, denn wenn du wirklich was brauchst, ruf doch gleich 112 am Handy statt die Uferfunkstelle, die dann ihrerseits 112 anruft ... Aber das ist ja eine andere Diskussion. Funk ist halt auch cool, so wie ein GPS binnen oder ein Kompass binnen oder eine offene Auspuffanlage. Deshalb mag ich meinen Funk auch so ...
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#24
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Moin,
na klar gibt es etliche Handfunken, die DSC und Atis haben, zB. hier https://www.pmr-funkgeraete.de/artik...48-seite-.htm? Nur kann man die für Binnen in Deutschland nicht anmelden, auch wenn der Angebotstext das suggeriert. Sagt mir die Bundesnetzagentur im Nov. 2008. In NL ist das inzwischen erlaubt. Ich wollte mir so ein Teil als Reserve zulegen, geht also hier nicht, nur ohne Atis für den Seefunk anmeldbar. gruesse Hanse |
#25
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Zitat:
da bin ich aber extrem anderer Meinung! Habe zwar nur ein paar tausend Meilen binnen, aber wie redest Du denn mit der Berufsschifffahrt, zb. wenn Du Ihn überholen willst? Oder wenn er so fährt, das Du glaubst, er hat Dich übersehen? Oder wenn Du jemand anderen warnen willst, weil Dein Dampfer zicken macht? Oder wenn Du von ihm wissen willst, ob Dein Ankerplatz fúr die Nacht nicht stört? Und noch viel netter, wenn da gerade ein prima Funkloch für das Handy ist? Und ansonsten informiert der Handy-Feuerwehrmann dann die Berufsschiffahrt über die Revierzentrale??? Und im Ausland klappt das sowieso prima. Manchmal hilft etwas nachdenken schon, bevor "Wahrheiten" verkündet werden. gruesse Hanse PS : GPS binnen ist ganz prima, um die Fahrt über Grund zu kennen, besonders wenn die per Vorschrift begrenzt ist.
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