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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
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Er ist ja noch in der Vorplanungphase, Fantasie mischt sich da leicht mit Ideen. Wenn er den harten Weg geht und erstmal lernt was da auf ihn zukommt, Bauweise, Kraftverhältnisse und Kraftfluss, Technik, vor allem erstmal die theoretischen Grundlagen...
Wenn sich diese Idee dann langsam entwickelt kommt er irgendwann an den Punkt wo er die Umsetzbarkeit auch beurteilen kann. Außerdem hilft etwas anfängliche Selbstüberschätzung auch gegen die Angst vor so einem Riesenprojekt, man muss dann natürlich rechtzeitig in die Aufgabe reinwachsen.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#52
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Also grundsätzlich denke ich immer " man wächst mit seiner Aufgabe" jedoch kann ich aus meiner beruflichen Praxis mehr beispiele von menschen nennen denen der Eigenbau bzw. ausbau nicht geglückt ist....
der hauptgrund ist das liebe geld....der zweite grund die gesundheit und der dritte grund ist massiv überfordert zu sein.....der dritte grund ist wohl nur bei eigentlich sehr sorgfältigen menschen zu finden....denn es gibt genug schlampige zeitgenossen denen aussehen und funktion egal ist....hauptsache schwimmt... ich hatte vor zwei jahren welche die sich ihren cat auch ohne kenntnisse gebaut haben....die erste fahrt endete in der spundwand da sie die ruder viel zu klein gebaut hatten....der mast war aus doka-trägern zusammengezimmert...sie wollten nach südamerika damit...auf meine frage wie sie damit über den atlantik wollen haben sie mit den schultern gezuckt..." klappt schon".. naja...nie wieder was gehört..... dann können sich vielleicht einige noch an den 16m Alu-Zweimaster erinnern, den wir sogar verschenkt hätten. Der mann ist beim bau verstorben und von der sorte habe ich hier noch zwei drei boote rumstehen.... will dich nicht entmutigen aber höre auf den rat derjenigen die noch hier sind und schon gebaut haben.... wenn du einen plan hast der schon mehrfach gebaut wurde kannst du wenigstens mal fragen.... ach ja...nur mal so informativ unter uns hier....wie sieht dein Budgetplan aus.... was hast du auf der Kante und wieviel willst du ausgeben und sieht es deine familie ähnlich??
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Gruß Sascha __________________________________________________ __________________________________________________ _____________________ Mein Computer kann alles, wegen seiner 32 Bit! Wenn ich 32 Bit intus habe, kann ich auch alles!
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#53
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Es kann manchmal auch schief gehen:
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#54
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AUER! Wie kann man die Verbindung zwischen den Rümpfen bitte so schwach auslegen? Da sind ja schon die Beams meines Hobie 14 stabiler...
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#55
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Zitat:
Was ist denn das für ein Holz?
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gregor |
#56
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hi anshijnsan ich komm aus der nähe von braunau von wo bist du.
ich hab mir einen cat bauplan in australien gekauft bin erst in der planungsfase. melde dich mal bei mir gruß heinz schu.h@gmx.net
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#57
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Googel mal Kelsall Catamarans, einer der führenden Konstrukteure, dort wird zurzeit ein Satz 33 Fuß Rümpfe für einen Fahrtenkatamaran für 9500$ US verkauft. Transport im Container, Zoll für Bauteile liegt bei 8% nach Deutschland, aber bitte selber beim Zoll nachfragen, Auskunft hier ohne Gewähr.
Danach gäbe es noch genug zu tun und zwar Tischler spezifisch. Grüße und
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty |
#58
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Naja, etwas platt ausgedrückt. Die Hölzer der Beams sind schon nicht ganz klein, aber die Segelfläche eben auch nicht. Da können durchaus Tonnen an Last auftreten, wenn mal 'ne Bö durchfegt... Und da ist ein auf Biegung belasteter Holzträger von geschätzt 10*25 wohl etwas unterdimensioniert.
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#59
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Zitat:
und finde james wharram als kostrukteur echt geil ... die modelle sind eine augenweide ! hast du schon einen bauplatz gefunden , um dein projekt zu verwirklichen ? ich bin tischler - wenn du meine hilfe brauchst , melde dich . Mail: johannsteinkogler@gmx . net habe nach langem herumsuchen einen bauplatz gefunden und bin gerade beim planen . bootsbau is ne wissenschaft - das hab ich erst lernen müssen . gut , dass es via internet möglich ist , sich in die materie hineinzulesen . wünsch dir gutes gelingen für dein projekt und ........ toi , toi , toi ! |
#60
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moin,
ihr haut ja ganz schön rein . ich empfehle da erstmal die suchfunktion. besonders die stellen, wo über familiäre konflickte und belastungen geredet wird. dann lass dir gesagt sein, kaufe dir einen bauplan, es spart unmengen zeit und du hast mitleidende, die dir den einen oder anderen wertvollen tip geben können. weiterhin hast du keine voll eingerichtete werkstatt, bist nicht geübt und wirst fehler zuhauf machen, da kannst du einen drauf lassen. allein die materialbeschaffung wird dich jede menge zeit kosten, es sind nicht die großen dinge, die dich stressen werden, sondern der kleinkram. veranschlage auch ruhig die doppelte bauzeit und 50% mehrkosten zu der kalkulation. ich denke mal du wirst jetzt ein paar tage für recherchen brauchen. der bernd kohler ist übrigens eine gute adresse. die haben ein eigenes forum die leutchen, die nach seinen plänen bauen. mir gefällt der manta recht gut. http://www.ikarus342000.com/MANTApage.htm bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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Die Beams sind wohl offensichtlich nicht durch Schäftung hergestellt worden. Das sieht man an der glatten Bruchstelle. grüße blondini |
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Ich find's toll im !
Ich überlege auch gerade, ob ich nicht so 'ne 20-m-Yacht selbst bauen sollte. Dazu kaufe ich mir erst einen leistungsfähigen Rechner mit A0-Plotter und CAD-Software - hat jemand einen Tipp, wo es PC und Software für umsonst gibt? Hat jemand vielleicht noch 10.000 m Red-Zeder-Latten - Format 2 x 2 cm² - liegen? Für das Mallengerüst - wer hat noch 200 m² preisgünstiges Sperrholz liegen? Neben 2to Epoxy und 500 m² Matten kommt jetzt mein Hauptproblem: Die 10.000 Arbeitsstunden neben einer 60-Stunden-Woche - ach was, wird schon irgendwie gehen. Für die Schiffstaufe am 23.03.2105 suche ich auch noch einen Sponsor... Ganz klar: Hier im wurden schon einige Selbstbauprojekte vorgestellt, bei denen ich meinen Hut ziehe (ich habe sogar einen)! Ein Projekt von A bis Z durchgeplant, mit Weit- und Umsicht angegangen und mit toller Präzision umgesetzt. Super! Aber manchmal hat man den Eindruck; erst sollte im gelesen werden, dann kann man anfangen, ein Projekt auf Realisierbarkeit zu checken, bevor man hier losschreibt.
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Gruß Stefan
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#63
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Zitat:
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) Geändert von martin1302 (21.09.2010 um 07:22 Uhr) |
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Zitat:
Transportkosten wären für mich = Null. Oh mann......... nicht das ich mir den mal anschauen muß...!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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Ich habe jetzt den thread mal zu Ende gelesen und habe festgestellt, daß Du es Ernst meinst und allmählich auch zu der Einsicht kommst, daß ein Plan nicht schadet. Wharram hast Du ja schon entdeckt. Guck auch mal bei Dudley Dix. Ich kann Dir nur dringend raten, nach einem Plan zu bauen, wenn Dir der Wiederverkaufswert oder der Bootswert irgendwie wichtig ist. Auch dürfte es mit einem von einem Designer gezeichneten Boot leichter sein, später mal die eine oder andere Versicherung zu bekommen, falls man mal eine haben wil oder haben muß. Und dann: bau erst mal ein kleines Boot. Ich habe letztens das 14ft Canoe von bateau.com gebaut, leicht abgewandelt und dann festgestellt, daß es für den vorgesehenen Zweck leider unbrauchbar war. Also: bereits kleine Abwandlungen können eine große Wirkung haben. Wie soll es erst werden, wenn Du alles selbst konstruierst? Bei den Größenordnungen, die Du anpeilst,würde ich am Plan gar nichts mehr ändern. Wenn Dein 150.000€ Schiff hinterher unbrauchbar ist, ärgerst Du Dich im wahrsten Sinne des Wortes krank!!!!!! Viele Grüße blondini |
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Gruß aus SECHTEM -im Köln-Bonner Rheinland- Michael |
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Im Thread Selbstbaut-Projekte ist ein Kunden-Projekt in "Sandwich-Konstruktion" mit einer Länge von 14,6m, ebenfalls u.a. mit uns verwirklicht.... @ anshijnsan: wenn Du Interesse hast, wir haben auch ein "Sperrholzprojekt" in etwa in dieser Länge in Österreich vielleicht solltest Du Dir dieses einmal anschauen? Nimm doch einmal Kontakt per PN zu mir auf! Gruß Michael |
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Zitat:
ja, bei den Materialstärken die der der Anjinsam plant, kann ich mir gut virstellen dass Du Kontakt zu ihm haben möchtest .... (Sorry, ich konnte es mir nicht verkneifen ... *sfg*) Aber lass mal, ich glaube der Anjinsan hat's aufgegeben mit dem Boot und plant jetzt den Bau von Spaceship3, um dem Richard Brenson mal zu zeigen wo Spock die Locken hat.
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55! |
#69
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Zitat:
mit solchen Anspielungen kann ich priiima leben..., nix Probleem, das! Ich / wir haben aber auch bereits manchen vor seinem Ruin bewahrt, der dachte, er könnte mit "ein paar Platten Schaum" und "ein bißchen Harz" mal eben ein Schiff bauen, was bei der Werft 800T(+) kosten würde... Alleine die zu erbringende Arbeitsleistung von ~10T(=tausend!!!) Stunden und mehr lassen einen bei einfacher, überschlägiger Rechnung zur Besinnung kommen. Diese Stunden in etwa mit~50€ multipliziert ergeben dann in etwa die Kosten für das zu verarbeitende Material..., und die Profis kaufen mit Sicherheit ALLES recht ünstig ein... Aber dennoch: wir beraten offen und gerne und weisen auf alle Möglichkeiten und auch "Fallstricke" hin, so dass dann derjenige selbst für sich entscheiden kann, ob er einen Selbstbau auf sich nehmen möchte und überhaupt kann... Lieben Gruß! Michael
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#70
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moin,
die meisten leben in dem traum sie könnten eine gleiche oder bessere qualität bauen als eine werft. das ganze dann auch noch für weniger kohle . bei dem nackten kasko kann das so gerade noch hinkommen (wenn ich meine stunden nicht rechne). spätestens bei der inneneinrichtung und dem rigg ist ende der fahnenstange, wer hat denn schon die nötige erfahrung und das werkzeug. auch so manche antriebsmaschine dilletantisch reingewürgt durfte ich schon betrachten . das schlimmste ist dann, diese leute wollen auch noch gelobt werden. ich will jetzt nicht ausschließen, dass der eine oder andere super boote selbst gebaut hat, aber mal ehrlich, das ist doch eher eine rare ausnahme. funktionelle gebrauchtboote ohne superhochglanzausstattung die ihren zweck erfüllen und auch spass machen, gibt es hingegen in größeren stückzahlen. was immer mörderisch unterschätzt wird ist die auswirkung auf die familie. auch ein anderer punkt wird oft zum genickbrecher, je weiter der weg zur baustelle, desto sicherer der bauabbruch. ich höre jetzt mal auf den teufel an die wand zu malen, habe ich doch auch noch diesen wahnsinn wieder einmal vor. meine baustelle ist auf der anderen straßenseite, 40m vom strand weg. wenn ich da mal die backen dick habe geh ich schwimmen oder setz mich in die motorbratze und dreh eine runde . es kommt auch nicht drauf an ob und wann ich fertig werde, hab 3 kleinere boote am strand liegen. der punkt bei mir ist, ich brauche etwas sinnvolles zu tun, viele hängen hier in thailand aus langeweile den ganzen tag an der tränke . da fühle ich mich mit meiner art des geldverbrennens wohler. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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#71
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Ich habe mal überlegt, ein Kasko zu kaufen und auszubauen. Nachdem ich akribisch alle Materialpositionen aufgelistet und die Preise eingetragen habe.....
...habe ich ein gutes gebrauchtes gekauft. Allein die Materialauswahl und -beschaffung ist mehr als ein abendfüllendes Programm, und die kosten nähern sich einem neuboot. Klar, der Eigenbau ist optimal an meine Bedürfnisse angepasst, aber ob alles nach Wunsch gelingt, weiß man erst nachher. Ein Bekannter von mir hat ein Segelboot gekauft und renoviert und baut um - seit 17 Jahren!!!
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Gruß Ewald |
#72
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Zitat:
Da kann ich nur beipflichten. Im Bereich bis vielleicht 5m kann man ein Selbstbauprojekt als Hobby anschauen, das wie andere Hobbies auch, etwas Geld und Zeit kostet aber in jedem Fall besser ist, als in der Kneipe oder am TV zu hocken. Wenn es Grösser wird, wirds sehr bald sehr teuer und sehr arbeitsintensiv. Ich rate jedenfalls jedem, der von einem richtig grossen Schiff träumt, zuerst mal etwas Kleines zu bauen um zumindest eine Vorahnung davon zu kriegen, was der Bau einer grösseren Yacht bedeutet. Geändert von Käptn Fred (27.09.2010 um 16:38 Uhr)
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#73
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Selbstbauprojekt (Jollen-Rumpf) von 1987 bis 1989:
• Materialkosten DM 2.500,- • 400 Arbeitsstunden • 2 Fahrten nach Süddeutschland (Interboot Bausatz abholen bzw. Helling wieder zurück bringen) • Stress mit der Familie, Heizkosten im Winter, kaum noch Sozialkontakte (bei jeder Gelegenheit am Boot geschraubt) => In der Werft hätte ich DM 4.500 bezahlt und ein sehr gefragtes Werftprodukt bekommen! Einziger Vorteil: Viel gelernt!
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Gruß Stefan |
#74
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Zitat:
Was hast du denn gebaut? Wie gross ist deine Jolle? |
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NEID ist ein Wort was ICH nicht kenne.... PS: Wenn Du mal eine Beratung vor Ort benötigst, lass es mich UNBEDINGT wissen... (ich arbeite dann auch schwer daran meinen Kollegen die Wichtigkeit einer Vorortbesichtigung beizubringen....)! Gruß (falls es Dich interessiert...) aus dem regnerischen und 10°C kalten Köln-Bonner Rheinland Michael |
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