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| Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
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#1
08.02.2011, 22:59
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Terhi 6020 soll wieder werden ...
Moin moin erstmal,
irgendiwe hat mich der Virus gepackt oder vielleicht ist einfach normal, jeden falls bin ich auf die 'Idee' gekommen mein fertig gemachtes Boot Ende letztes Jahr zu verkaufen und mir die nächste Baustelle nach zu holen. zur Vorgeschichte hatte mich 2009 an meine erste Baustelle gemacht und auch fertiggestellt. Siehe hier einiges zu den kleinen bis mitterleren Maßnahmen: http://www.boote-forum.de/showthread...ighlight=terhi Jeder normal denkende würde eigentlich dann mit dem Boot fahren, Spaß haben, Freizeit geniessen - Nein, es fällt mir nix anderes ein, als das fertige Projekt zu verkaufen und mir die nächste Baustelle nach Hause zu holen. Naja, hätte eigentlich draus lernen können und die Orginalkommentare meiner Frau erspare ich Euch lieber (und Sie hat glaub ich zumindest ein wenig Recht). Dann stell ich Euch mal meine kleine Baustelle vor: Ein Terhi 6020 Nordic, 462 lang, 187 breit, 200kg leicht - nen Honda BF30 dran und auf nem Harbeck Trailer. Hab natürlich ein paar Photos im Kaufzustand. So nen stehn wir da, Boot ist etwas dreckig, Motor läuft rund, also eigentlich könnte ich über die 'Kleinigkeiten' hinwegsehen und einfach nur zum Angeln rausfahren.... Wäre da nicht das Streben nach mehr... 
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#2
08.02.2011, 23:19
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Also los geht's und wir haben ja gelernt ...
Also fang ich an, als erstes mal alles genau begutachten und einen Plan machen. Bin ja von Beruf Projektleiter, also ohne Plan läuft da gar nix, auch wenn die Realität denn oftmals anders kommt als geplant.
Also als erstes mach ich erstmal eine ausgiebige Fahrt, um dann wie geanht festzustellen, dass das Orignal-Lenzsystem von Terhi nix mit der Realität zu tun hat, also ein nächster Punkt aufm Plan. Aber bevor ich jetzt anfange wild drauf los zu machen, Plan gemacht und wir fangen dann erstmal an die Elektrik von Grund auf neu zu machen. Bin vielleicht manchmal etwas Detailverliebt, aber denn ist dass halt so. Also los geht's alte Elektrik komplett raus und dann Stück die Elektrik neu aufbauen und natürlich etwas mehr, oder viel mehr... Also neben vernünftigen Verteilern, müssen natürlich vernünftige Schalter rein und noch nen Drehzahlmesser. Bild 1: Der Urzustand der Elektrik Bild 2: Die ersten Schritte der Verteilung Bild 3: Die Schalter sind schon mal drin und der DZM hat es auch an Bord geschafft. Nächsten Schritte stehn bald an: Echolot, GPS, Voltmeter, Navi-Beleuchtung, Innenbeleuchtung. Denke dann hätte ich schon die Elektrik geschafft. Dann geht es an einige Punkte im Innenausbau, Lenzsystem, etc. Werde Euch natürlich auf dem Laufenden halten. Ach so bevor ich es vergesse, habe mich auch schon mit etwas Mühe an das Entfernen der 'Silikonenausstattung meines Vorgänges gemacht. Zum Glück ist es wie immer Geschmackssache, habe aber bis jetzt schon fast 1kg !!! Silikon entfernt. Schaut Euch mal Bild 4 an, der 'Becher' wurde mit Silikon komplett 'montiert' - naja, wie immer hat jeder so seinen eigenen Anspruch... Bald geht's weiter
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#4
09.02.2011, 16:13
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Zitat:
sehe ich genauso, daher hab ich mich etwas vergrössert. Das mit der Elektrik macht auch richtig Spaß, weil es auch sehr interessant ist. Die schlecht reperierten Stellen sind auch nicht so schlimm, was mich mehr ärgert ist das ganze Silikon, in allen Ecken, an allen Schrauben - ist echt nervig, dass Stück für Stück zu entfernen. Naja, dafür war alles zusammen auch nicht ganz so teuer. Gruß André
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#6
09.02.2011, 21:38
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Viel Spaß beim basteln!
Kann dich gur verstehen! Hatte mein Boot gerade im Mai letzten Jahres fertig und im Sommer war es wieder verkauft. Und nu hab ich auch wieder ne Hardcorebaustelle
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien.
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#7
21.02.2011, 18:26
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Weiter geht's, die Elektrik nähert sich dem Ende ...
Moin moin,
da ich jetzt viel im Ausland unterwegs war und auch etwas Zeit mit meiner Familie verbringen möchte, stand die kleine Baustelle doch etwas. Hab jetzt aber einiges an der Elektrik weitergemacht. Mal ein paar fertige Baustellen:
Ist nicht schwer (13 kg betankt, kein extra Tank notwendig, Gas lässt sich feststellen, etc) und hat daher auch schon seinen Platz auf Backbord gefunden. Hab natürlich mich ab und zu mal wieder dem Lieblingsthema Silikon gewidmet, ist aber nicht so einfach bei den Temperaturen und auch etwas nervig. Frontscheibe ausbegaubt und alles an Silikonresten entfernt (Schweinearbeit echt...). Den Scheibenbügel auch abgebaut und komplett die Originalfarbe abgeschliffen (war eh an den meisten Stellen abgeplatzt), hab diesen in Edelstahl gelassen und schön konserviert - beides ist auch wieder dran. Als letztes zum Thema Elektrik fehlen noch die Positions- und Ankerbeleuchtung, aber die sind auch bald dran. Und dann hab ich erstmal einen Status Quo und kann auch mal wieder in See stechen. Wird auch Zeit mal den Dorschen auf der Ostsee nachzustellen... Klar sind noch einige Baustellen am Boot selber dran. Es sind viele Löcher zu verschliessen und einige Abläufe wieder zu öffnen (sag nur Silikon), die Spachtelarbeiten vom Vorgänger benötigen auch noch etwas Feinarbeiten und natürlich muß einmal richtig geputzt werden und etwas Farbe an den Stellen schadet denn auch nicht. Finde aber dass solche Punkte sich bei minus 5° etwas schwierig gestalten, ist aber nur meine persönliche Meinung.  Bis bald Zu den Bilder Bild 1: Steuerstand bei Tag mit Schaltern, DZM, VM, Halterungen usw. Bild 2: Steuerstand bei Nacht - Led's sind schon recht cool Bild 3: Steuerstand von vorn Bild 4: Der kleine Bruder vom Honda
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#8
21.04.2011, 08:09
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Wasser, wo es nicht hingehört!!!
Moin, moin,
hatte letztes Wochenende ein tolles Aha-Erlebniss. Mein eigentliches Ziel war es, die gebrochene Lenzabdeckung unten durch eine neue zu ersetzen, alles kein grosses Ding. Liege dann so unter Boot und hab die Abdeckung schon erledigt und blicke von Heck Richtung Bug und wunder mich warum, auf der Steuerbordseite der Boden mir etwas tiefer erscheint. Drücke mit meiner Hand von unten gegen und höre nur wie das Wasser im Bootsrumpf hin- und her schwappt. Super, genau so was hab ich gerade gebraucht.  Mir bleib nix anderes übrig, als den Akkubohrer zu nehmen und von unten ein kleines Loch zu bohren (ehrlich, tut echt weh in eine Bootshülle von unten ein Loch zu bohren, hilft aber nix, muss ja raus). Zieh den Bohrer raus und schon fängt das Wasser an zu laufen. Da auch weiter vorne Richtung Bug noch Wasser hin- und her schwappt, auch ein Loch gebohrt und weiter läuft es. Positiv, es ist klares Wasser, kein gammeliges etwas - Negativ es läuft recht lange, also bestimmt ne halbe Stunde. Sind zwar nur 5mm Löcher, aber trotzdem eine ganze Menge an Wasser. Damit war denn mein letzter Sonntag nicht einer meiner besten Tage, gerade auch weil es Ostern endlich mal aufs Wasser gehen soll und ich unter Woche auch noch im Ausland zur Arbeit bin. Hab dann mal etwas mit den Terhi-Händlern telefoniert und wurde auch gut beraten. Auf jeden fall sollte ich es natürlich ein paar Tage trocknen lassen und dann nicht nur die Löcher wieder ABS Paste verschliessen, sondern auch zusätzlich mit Terhi Spezielkleber wieder eine Verbindung von Schaum und Bootskörper herstellen. Gestern zurück aus dem Ausland, Kleber & Paste besorgt und ran ans Werk. 2K-Kleber angerührt und dann mit Hilfe meiner Frau (Sie hat die Arztspritzen aufgezogen), den Kleber in die Löcher eingespritzt. Der Kleber ist echt zäh und zieht sehr schnell an (30min) und daher war schnelles Arbeiten angesagt. Gleichzeitig mit Wagenheber und Holzlatten von unten den Bootskörper gegen den Schaum drücken, damit sich beides verbindet. Hat alles doch recht gut geklappt, obwohl ich wohl noch 2-3 Löcher mehr hätte bohren sollen, um den Kleber besser auf der Fläche zu verteilen (ist halt recht zähflüssig). Hab dann gleichzeitig noch im Innenraum 3 Stellen angebohrt und Kleber eingefüllt, waren auch etwas vom Schaum gelöst. Haben den kompletten Kleber (1kg) verbraten und mit den Arztspritzen hat dass auch ganz gut funktioniert. Als nächstes geht es dann an das Verschliessen der Löcher und dann noch etwas mit Terhi Sprühlack und dann sollte ich erstmal wasserfrei (jedenfalls im Bootskörper) sein. Hoffentlich kann ich dann mal Boot fahren und mich auf andere schönere Restaurationen freuen... Gruss André
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#9
21.04.2011, 08:49
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Bilder Reparatur Wasserschaden
Hier dazu einige Bilder, nicht viel zu sehen. Die mit Klebeband markierten Stellen sind die Löcher, wo ich den Kleber eingegeben habe.
PS: Beim letzten Bild nicht wundern, die unsachgemäss zugeschmierte Ecke stammt vom Vorbesitzer, werde ich noch fachgerecht gestalten.
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#10
22.04.2011, 18:19
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Wasserschaden behoben
Moin,
hab denn heute den Wasserschaden komplett behoben. Also gestern hatte ich noch die Löcher (auch andere vom Vorbesitzer) mit der Terhi Paste verschlossen. Die Paste ist echt nicht einfach zu verarbeiten und wird nach ner halben Stunde schon recht zäh, also Gas geben ist angesagt. Heute die Löcher (bei Sommerhitze im Frühjahr) glatt geschliffen, alles staubfrei gemacht und dann mit dem Sprühlack von Terhi übergesprüht. Sieht aus wie neu, ausser, dass die reparierten Stellen jetzt besser aussehen als der Rest vom Boot. Naja, ich muß ja auch noch was zu tun haben. Hab dann auch gleich noch nen neuen Überfall endlich für's Cockpit eingebaut, der alte war alles, bloß nicht mehr in Ordnung. Bis bald Gruss André PS: Morgen geht's auf die Ostsee, endlich mal wieder Boot fahren! 
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#11
24.04.2011, 08:38
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Zitat:
also welches hast du genau genommen ? ich würde auch gern eins einbauen, habe aber bisher nur gesagt bekommen dass nur die richtig teuren was bringen (so ab 200 und mehr).
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#12
24.04.2011, 21:20
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Voltmeter
Moin Marc,
hab das Original-Honda Voltmeter genommen, hab's neu für knapp € 50,-- bei E-Bay Kleinanzeigen bekommen. War da Original einfacher an den Kabelbaum (der Motormässig auch noch Original ist) anzuschliessen. Falls Du keinen Originalkabelbaum mehr hast und nicht wie ich ab und zu dem Perfektionismuss unterliegst (bei mir musste halt auf Motor und Anzeige auch Honda stehen), dann tun es auch die recht einfachen ab € 25,--. Gruss Andre
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#13
02.05.2011, 14:27
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Jetzt war erstmal der Trailer an der Reihe....
Moin, moin,
war jetzt erstmal auf der Ostsee (naja, mehr in der Kieler Förde, bei Wellen bis 1.5m muss ich auch nicht weiter raus) und auf der Eider (Familienausflug), Boot und Motor läuft alles super. Reinslippen war auch kein Thema, raus war etwas problematischer. Das Boot selber auf den Trailer zu ziehen war nicht das Problem, auch gerade mit der Slipmatik echt einfach, allerdings haben die Seitenrollen immer das Boot schräg auf den Trailer gedrückt. Die Seitenrollen, haben immer in die abgesetzten Seitenlinien gegriffen und auch immer falsch. Die sehr schwergängigen Kielrollen machten es dann auch nicht leichter. Am Wochenende war dann der Trailer mal angesagt. Die Seitenrollen hab ich mal weiter nach vorne gesetzt, soweit ich bei den meisten gesehen habe, nicht üblich, aber da ich durch die letzten Kegelkielrolle und die beiden Räder der Slipmatik eine wunderbare Führung haben sollte, sollten die Seitenrolle weiter vorn am Trailer Ihren Zweck besser erfüllen. Die Seitenrollen waren vorher genau hinter der Achse und sind jetzt genau vor der Achse. Muss ich aber erstmal ausprobieren, ob es funzt, nehme auf jeden fall nen 19er Schlüssel mit. Ist ja recht schnell gemacht. Die alten schwarzen Kielrollen wurden durch neue Stolz Ploy-Rollen ersetzt und alles wurde schön sauber gemacht und eingefettet. Da mir das ewige Ausfallen der Heckleuchten auf die Nerven ging, hab ich kurzerhand beide gegen neue ersetzt. Macht ein wesentlich stabilieren Eindruck und da ich nicht immer den Adapter von 13/7 polig suchen möchte, hab ich den Stecker kurzerhand auf 13polig umgebaut. Zum Schluss die Seilwinde einmal komplett abgebaut, das alte Band entsorgt, den 1cm Rost entfernt, lackiert und neues Band rauf, läuft jetzt wesentlich besser. Hier mal die bilder (vorher)
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#14
02.05.2011, 14:31
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Trailer - zweiter Teil
Und hier nun die Bilder danach.
PS: Hab auch eine meiner Auffahrrampen als Gangway auf den Trailer gebaut, brauch dann nicht mehr so zu balancieren, sollte etwas sicherer sein, den Haken einzuklingen. Werde die überstehen Gewindesteigungen noch entsprechend anpassen.
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