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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Qualität Aldi Acryl-Lack im Vergleich zu teuren Markenlacken (Lack für Wohnungstüren)
Aldi Süd hat gerade wieder Weiß- und Buntlacke für innen und aussen im Angebot. Aktuell sehen die Dosen so aus wie auf Foto Nr. 3.
Das Zeug läuft unter der Eigenmarke "DECO STYLE" und wird lt. Aufdruck von der Flamingo Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG geliefert. Kosten ca. 4,- Euro pro Liter. Lacke von Marken wie Relius, SüdWest, Sikkens etc. kosten mindestens 3 - 4 Mal so viel. Sind die auch 3 - 4 Mal so gut ? Bei den Aldi Lacken fällt mir auf, das sie vor allem mit der Unbedenklichkeit für Umwelt und Gesundheit beworben werden. Sogar für Kinderspielzeug soll er geeignet sein. Über die Qualität, Haltbarkeit, Verarbeitbarkeit etc. wird nicht viel geschrieben. DECO STYLE® Buntlack oder Weißlack Glänzend oder seidenmatt. Abriebfest und wetterbeständig. Für ca. 10 m² bei einmaligem Anstrich. Für innen und außen. Auf Wasser- und Acryl-Basis. Hat wer von Euch vielleicht Erfahrungen dazu, insbesondere Langzeiterfahrungen ? Aktuell geht es mir übrigens um die Verwendung für Innentüren, da ist dauerhafte Abriebfestigkeit, Farbtonstabilität (keine Vergilbung), Schmutzunempfindlichkeit wichtig. W |
#2
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Genau mit der Farbe auf deinem Bild-1 habe ich 7 Innentüren matt weiß gestrichen.
Ich war etwas enttäuscht von der Deckkraft der Farbe und mußte deshalb mehrmals streichen. Das ist aber wegen der superschnellen Trockenzeit auch eigentlich kein Problem. Und der günstige Preis hat mich auch dazu bewogen mir verschiedene Farben mal so ins Regal zu stellen für die kleinen Sachen zwischendurch. Also, bis auf die Deckkraft kann ich mich eigentlich nicht beschweren.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#3
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Ich habe mit den bunten Lacken letztes Jahr meine Bassbox auf dem Boot gestrichen....sollte nur ein Provisorium sein. Hält aber, das Boot steht ganzjährig draußen.
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan
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#4
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Wegen Deckkraft - ein Bekannter (Fachanwender) konnte mir zwar nichts über die Aldi Qualität sagen, aber er hob besonders die Deckkraft von den teuren Lacken wie SüdWest Alldeck Weißlack bzw. SüdWest Venti 1-2-3 hervor.
Wenn man mit Aldi-Lack 2 Mal und mit Profi-Lack 1 Mal streichen muss ist das ja schon eine Kalkulationsgrundlage. Wenn man mit Handwerkerstundenlohn zzgl. dem Mehrverbrauch rechnet, wäre der teure Profi-Lack gar nicht mehr so viel teurer. W
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#5
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Ich hatte nur den Vergleich zu teurem 2 Komponenten Bootslack mit Vorstrich und teurem Verdünner...von International. Den Aldi Lack gibt es doch noch nicht soo lange, wer soll da langjährige Erfahrung haben ?
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan
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#6
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Ich kaufe grundsätzlich keine billig Lacke mehr... es war immer die Deckkraft,die mir nicht reichte...
Auch bei der Aldi Wandfarbe hab ich diesbezüglich schlechte Erfahrungen machen müssen... Lieber etwas teurer,dafür aber schneller fertig und auch länger Ruhe..
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Gruß Andrea
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#7
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habe türen mit billiglack gestrichen war ein erlebnis
nach rücksprache mit fachkraft,imparat gekauft--saganhafter unterschied mahagonietüren 1 x mit grunddierung 1 x mit weiß =perfekte deckung karsten taste defekt
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#8
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Ich habe vor einigen Jahren auf dem Bau von einem befreundeten Malermeister einen Pott Weißlack bekommen und seitdem kaufe ich meine Farben nur noch im Malereinkauf
Mit dem richtigen Pinsel und der richtigen Farbe kann das richtig Spaß machen. Entscheident sind die Deckkraft und die Fließ und Verlaufeigenschaften!
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#9
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In hochwertigen Lacken ist auch ein hoher Pu an teil.
Reine Acryllacke haben keine haerte. Durch schleifen ist dann nicht moeglich. Fuer 4 Euros bekomme ich noch keine leere Lackdose. Nimm entweder von Sigma ein Aqua Contour System. Alternativ Caparol. Mfg mehr m.keller
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#10
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Das grundsätzlich ein Qualitätsunterschied zwischen Aldi- und Profi-Lacken besteht ist klar. Nur wie groß der ist frage ich mich eben.
Viele Profis schimpfen beispielsweise bei Innenwandfarbe auf Alpina. Es wäre der letzte Dreck, qualitativ Mist. Aber tatsächlich ist das Zeug doch nicht soo schlecht. Sicherlich nicht so gut wie aus der Profi-Produktlinie von Caparol, aber die kosten ja auch wieder ein Vielfaches davon... Bei den Lacken frage ich mich ob die wesentlichen Qualitätsunterschiede hauptsächlich bei der Deckkraft und Verarbeitung bestehen, denn mir kommt es v. a. auch drauf an daß die Türen lange Zeit gut aussehen. Im Bereich Profi-Lacke frage ich mich, ob die aktuellen 1-2-3 Lacke diesbezüglich auch so gut sind oder ein Lacksystem mit Grundierung / Vorstreichfarbe und Decklack nicht besser ist. W Geändert von Warmduscher (16.03.2013 um 14:36 Uhr) |
#11
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Da besteht schon ein grosser Unterschied in den Qualitaeten.
Eine Farbe besteht in den Grund Stoffen aus Bindemittel(fuer Haftung u.Haerte) Pigmente,Loesemittel, u. Zusatzstoffe wie Fuellmittel,Matierungsmittel u.s.w. Nehme ich anstatt Titandioxidpigment Schwerspat(kannst waende mit spachteln) Fuellt die Farbe u. Ist weiss. Nachteil z.B Alp Ina schwemmt die Rauhfaser zu. Mit Polymatt oder Indeko.kann man Rf. 100* streichen da hier hochwertoge Pigmete verarbeit werden.Genauso ist es mit den Bindemitteln. Nach neuer Voc Richtlinie dürfen kaum loesemittel eingesetzt werden diese werden durch teure Bindemittel ersetzt, Mfg.
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#12
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Im allgemeinen bin ich bei technischen Artikeln mit der Aldi-Qualität zufrieden. Aber bei Lack geht es um die Investition meiner kostbaren Arbeitszeit, und er wird nur einmal gekauft, um sehr lange zu halten - hier würde ich ohne Rücksicht auf die Kosten ein von vertrauenswürdiger Seite als bewährt empfohlenes Produkt wählen.
sea u in denmark
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#13
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Na, sieht ja wohl so aus das wir uns alle einig sind.
Bei hochbelasteten Teilen die lange schön bleiben sollen und nicht einfach nachzubearbeiten sind = hochwertige Farben verwenden. Ich würde bei Innentüren keinen Aldi-Lack mehr verwenden. Habe damals nicht 2 oder 3 mal gestrichen, sondern 7-8 mal! Bei kleinen Sachen die schnell mal nachgestrichen sind, wo man vielleicht auch mal den Farbton ändern will = einfache Farben. Was ich bei diesen Acryl Lacken klasse finde ist: 1. das sie so schnell trocknen 2. das man keine teure Verdünnung braucht 3. das man den Pinsel schnell und einfach mit Wasser auswaschen kann. Seit ich mit Acryl streiche habe ich einen Pinsel für alles, und den schon Monate lang. Es lohnt sich also mM nach für Acryl einen richtig guten Pinsel zu kaufen. Mit dem macht das streichen dann auch richtig Spaß.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#14
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Zitat:
Das erinnert mich an den damaligen wasserverdünnbaren Weißlack aus der Metro, mit dem ich Türen gestrichen bzw. gerollert habe. Damals (Anfang der 1990er Jahre) waren wasserverdünnbare Lacke dieser Art noch relativ neu auf dem (Endkunden-)Markt. Die Langzeiterfahrung damit ist: Schlechter Verlauf beim lackieren (deshalb gerollert), lange Aushärtungszeit - dann gute Abriebfestigkeit, aber relativ große Schmutzempfindlichkeit. Man muss z. B. um den Türgriff herum regelmäßig putzen. Richtig fest putzen, mit einfach wegwischen geht da nichts. Für den aktuellen Fall bekomme ich von dem Bekannten mal einen Liter Profi-Lack zum testen, einen lösemittelbasierenden Alkydharzlack, verdünnbar mit Kunstharz-Verdünnung. Frage am Rande: Kann ich diesen Lack in Plastikdosen aus Polypropylen aufbewahren, oder wird er das PP anlösen ? W |
#15
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Wenn ihr was richtig haltbares und einen guten 2k Lack auf Wasser Basis braucht .
Verarbeitung. 1. Reinigen der Flaeche danach schleifen. 2. Grundierung mit 2.k CWS Duragrund Epoxi. 3. Zwischen u. Schlussanstrich mit 2K Dura Top Satin. Dieses System verwenden wir fuer Maschinenlackierung. Damit Lackieren wir Fliesen in Duschbereichen. Cws Duragrund benutze ich auf 1 K nach gutem Anschliff als Trennsystem fuer 2k. Uebrigens sind Acrllacke fuer Tuerlackierungen mit Pu verstaerkt. Reine Acryllacke sind zu elastisch . Alkhydharzlacke Loesemittelhaltig nicht in Plastikdosen sondern Blechdosen aufbewahren. Achtung manche oelhaltigen Alkhyd oder Pu Lacke neigen zur Vergilbung. Mfg.
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#16
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So, nun hab ich von dem Bekannten den Profi-Lack zum testen bekommen. Den lösemittelbasierenden Alkydharzlack und die zugehörige Vorstreichfarbe.
An einem Eck war schon geschliffen, da habe ich mir einen alten Billigpinsel geschnappt und wollte die Vorstreichfarbe mal ausprobieren. Der Hammer. Wäre der Türstock komplett geschliffen hätte ich ihn in kurzer Zeit vollständig vorgestrichen. Hätte nie gedacht das man mit einem Pinsel, noch dazu mit einem Billigpinsel, so eine glatte Oberfläche hinbekommt. Früher mit den Metro-Lacken ging das nicht mal mit der Rolle so glatt. Jetzt bin ich gespannt ob sich der Decklack genauso gut verarbeiten lässt. Dann ist der Käse gegessen, egal ob der Liter 15,- Euro kostet oder 25,- Euro kosten würde. Was mich nur interessieren würde ist, ob ein vergleichbarer Profi-Lack der wasserverdünnbar ist, sich genauso gut verarbeiten lässt. Was mich nicht mehr interessiert ist die Dauerhaltbarkeit, ob die Türen dann 5 Jahre oder 15 Jahre schön sind. So geschmeidig wie das mit den Profi Lacken funktioniert kann man das problemlos zwischendurch mal schnell neu lackieren. W |
#17
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Der verlauf eines Loesemittelhaligen Lackes ist besser da erst lange offen steht.
Mit Wasser Lacken braucht man Übung u. spezielle Pinsel u.Walzen. Mfg
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#18
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"Lange offen stehen" bedeutet, der Lack bleibt noch flüssig auf der Oberfläche und bildet noch keine Haut oder wird nicht fest, richtig ?
Die CWS Produkte sind hier in meinem Dunstkreis unbekannt. Das ist ja oft so das regional bestimmte Marken bevorzugt werden, unabhängig von der Produktqualität. Kann hier eigentlich wer zu den Lacken von SüdWest etwas sagen ? Die hauen in der Werbung gehörig auf den Putz, sie hätten wieder was Neues erfunden, die sog. Dendrimer Technologie. Ist das nur Werbe-BlaBla, sowieso schon Stand der Technik oder wirklich was Besseres ? Wie es bei vielen Sachen im Leben so ist habe ich mich an die gute Verarbeitbarkeit von dem lösemittelbasierenden Profi-Alkydharzlack gewöhnt, und hätte gegen etwas noch Besseres nichts einzuwenden. W |
#19
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Suedwestlacke benutze ich in meiner Firma auch.
Der neue ist wirklich gut.. Gibt es in jedem guten Fachhandel. Cws Lacke gehört zu CD color . Mfg.
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#20
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So, nun habe ich auch den lösemittelhaltigen Lack von SüdWest ausprobiert.
Eine bei mir als Laie gerne angewandte Methode ist, Türen u. ä. auf Böcke zu legen um sie ohne Läuferbildung richtig mit Lack einschwemmen zu können um eine glatte Oberfläche zu bekommen. Aber bei dem lösemittelhaltigen Lack von SüdWest bringt das irgendwie nichts, es sind genauso viele oder wenige Pinselspuren sichtbar wie bei Lackierung einer senkrecht stehenden Fläche. Naja, einen besseren Pinsel muss ich mir auch noch besorgen. Auf meinen steht zwar "echte Chinaborste" drauf, aber die Qualität ist wohl nicht so das Wahre. Einen Pinsel mit Orel®-Mix Borsten habe ich noch, ist der nur für wasserverdünnbare Lacke oder funktionert der auch bei lösemittelhaltigen Lacken ? W |
#21
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Zitat:
http://vimeo.com/19233949
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Viele Grüße Hans |
#22
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Interessant. Stammt das von einem Lacktest aus einem Fachmagazin für Graffitisprayer ? Was es alles gibt.
Bin immer am schauen ob es in Malerfachmagazinen, Stiftung Malertest o. ä. Vergleiche oder Testberichte von Farben und Lacken gibt. Aber da bin ich noch nicht fündig geworden. Stiftung Warentest testet Innenwandfarben, oft gewinnt Alpina. Im Wandfarbentest der Zeitschrift "Selbst ist der Mann" gewann sogar eine Baumarkt-Innenwandfarbe (Faust). Ökotest testete Lackfarben. Aber es ging haupts. nur um die Gesundheitsverträglichkeit. Alles in allem findet man in solchen Tests in den allermeisten Fällen keine Profi-Produkte, sondern nur das was man in Baumärkten bekommt. W |
#23
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Der Test ist selbst gemacht.
Die Molotow Premium Line ist auch innenraumgeeignet. Ich habe den Lack aber nicht vorgeschlagen, weil ich nicht sicher bin, ob er für deine Türen kratzfest genug ist. Man kann den zwar noch mit 2k Klarlack versiegeln (z.B. mit Spraymax vom selben Produzenten), aber dann ist der Preisvorteil weg.
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Viele Grüße Hans |
#24
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Zitat:
Dann zur Trocknung Acryllacke trocknen wenn es warm ist schnell wenn kal und hohe Luftfeuchte langsam. Stabilität oft erst nach Tagen
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#25
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Zitat:
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