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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Benzinpumpe leckt
Hallo zusammen,
habe heute das erste Mal dieses Jahr meine Maschinen laufen lassen und dabei den Main zugenebelt - das Öl vom Einwintern musste ja raus. Na jedenfalls habe ich dabei feststellen müssen, dass eine meiner Spritpumpen leicht leckt: Ich kann nichtmal genau sagen, wo es durchkommt. Ich musste letztes WE das Unterteil abnehmen und versetzt wieder anschrauben, da die Anschlüsse sonst der neu angebauten Servopumpe im Weg waren. Daher vermute ich schon, dass es an der grossen Dichtung/Membrane liegen könnte. Quillt da ggf. noch was oder bleibt die undicht? Als ich die Spritpumpe offen hatte, habe ich gleich mal auf die Membran geschaut. Sah gut aus. Habe aber bei der Gelegenheit nicht rausbekommen, wie man die wechseln können soll . Meine schnelle Lösung wäre, nochmal aufschrauben und dünn mit Hylomar abdichten. Eure Meinungen oder Erfahrungen?
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#2
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Hallo Hans,
hattest Du die Zuleitung (links im Bild) lose? Sieht aus, als wenn die Schlauchschelle etwas hoch sitzt. Falls die Leitung der Pumpe dort endet, könnte dort der Fehler liegen!? Gruß Alfred |
#3
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So ganz schick sieht die nun wirklich nicht aus
Der Leitungsanschluss sieht ein wenig nach Hausfrauentechnik aus und die Dichtungen sehen beide nicht so aus als wenn sie gleichmäßig auf den Dichtflächen aufliegen Hans, da sind wir aber einen höheren Standard von Dir gewohnt Nee, im Ernst, Mache mal bitte den Leitungsanschluss neu ( wo ist eigentlich die original gepresste Verschraubung ) und nehme dann nochmal das Unterteil ab um zu gucken ob die Dichtung richtig liegt
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#4
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Die Anschlüsse sind dicht und bombenfest.
Da steckt ein ca. 10cm langes Rohrstück im Schlauch. Wie das im Original ist, das weiss ich gar nicht. War verher auch schon so. Jedenfalls Werde ich wohl das Unterteil nochmal abnehmen. Die Dichtflächen bei der Gelegenheit ganz dünn mit Hylomar einstreichen wird sicherlich nicht schaden.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#5
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Kann mir jemand sagen, was für ein Gewinde das ist (scheint konisch zu sein)?
Wo bekomme ich denn passende Fittinge? Bei Binding habe ich schon gekuckt, weiss aber nicht, was ich brauche.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#6
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Hallo Hans,
da auf der Benzinpumpe groß "Made in USA" draufsteht, sind das mit größter Wahrscheinlichkeit NPTF Gewinde. Es könnte sich um ein Reduzierstück 3/8" auf 1/8" handeln. Solche Fittinge kannst Du im Hydraulikhandel bekommen. Z,B. Hansaflex, Kistenpfennig oder auch ebay (wenn man genau weiß was man will) Hylomar dünn auf die Dichtflächen sollte funktionieren. Aber das verklebt dann meist dauerhaft die Membrane und man kann sie evtl. bei einer späteren Demontage schwer wieder lösen. Die "Gummimembrane" soll eigentlich von alleine dicht werden. Oft sind die über die Einsatzzeit etwas gequollen was eine Wiederverwendung schwierig macht. Hast Du schon mal über die Verwendung einer elektrischen Pumpe nachgedacht. Ich hab meine Membranpumpe rausgeschmissen und eine elektrische eingebaut. Zum Ende jeder Fahrt wird die abgeschaltet und der Vergaser entleert sich von selbst. http://www.boote-forum.de/album.php?...ictureid=32854 Und vor der Fahrt wird die eingeschaltet und man spart sich den Pumpball zu drücken oder den Starter ewig rumjuckeln zu lassen. Und wenn die Membrane reißt (was mir schon passiert ist) dann hat man Sprit dort, wo keiner hin soll. Grüße aus Hattersheim nach Ffm Jo Geändert von Jhighspeed (30.04.2013 um 13:59 Uhr)
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#7
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Zitat:
Aber ich sehe die Notwendigkeit nicht. Meine mechanischen funktionieren einwandfrei. Und wenn die Membran reisst, läuft der Sprit über den Schlauch in den Ansaugtrakt (Schlauchanschluss ist auf dem Bild erkennbar). Denn ich verwende keine KfZ-Kraftstoffpumpe.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#8
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Hallo Hans,
ich tippe auf die Schlauchschelle oder Verschraubung. Selten dass die Pumpendichtung leckt, kannst Sie ja mal nachziehen. Verschraubungen müsstest Du beim Schönhals bekommen hier der Link: http://www.jahn-schoenhals.de/ Die Membranpumpe würde ich ohne Not auch nicht raus schmeißen, wenn das Ding unterwegs reißen sollte, kann man die zur Not mit Sekundenkleber oder Tape kleben (hatte ich bei meiner Harley auch schon). Beste Grüße vom Mainkilometer 25 Frank |
#9
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Hallo Hans,
ich verfahre auch meist nach dem Motto "never touch a running system". und belass es möglichst im werksgetestem Ursprungszustand. Manchmal bietet es sich halt an Systeme zu trennen und jeweils autark bzw. unabhängig voneinander zu betreiben. Auch um Systemfehler besser voneinander trennen zu können. Als bei meiner Membranpumpe die Membrane langsam kaputt ging und der Motor deswegen etwas anders lief, denkt man auch erstmal an die Vergasereinstellung oder die Zündung und dreht dann da rum. Erst als der Riss dann größer wurde und der Motor deswegen mit Sprit quasi ertränkt worden ist, erkennt man dann die Fehlerquelle "Benzinpumpe" als solche. Dem Risiko "Kolbenfresser" wegen der Ölverdünnung oder der Brandgefahr wenn der Sprit einfach so in den Ansaugtrakt rinnt, wollte ich mit der elektrischen Pumpe aus dem Weg gehen. Per Definition trennt eine Membrane zwei verschiedene Systeme voneinander. Geht die Membrane kaputt, kommt das zusammen, was nicht zusammen gehört. Und damit zu Querempfindlichkeiten die meist in Folge nicht nur die Reparatur der Membrane betreffen können, sondern auch Subsysteme die daran angeschlossen sind. Das soll bitte nicht so verstanden werden, dass ich den Teufel an die Wand male. Aber das sind so frei raus meine Überlegungen hinsichtlich der Änderungen zum Antrieb der Spritpumpe gewesen. Ob sich daraus eine Notwendigkeit ergibt, entscheidet jeder für sich. Viele Grüße Jo |
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