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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Diesel Stahltank leck - was tun?
Bei meinem neuen, alten Boot stellt sich heraus, dass der Dieseltank irgendwo undicht sein muss. Das Schiff hatte 2 Jahre an Land gestanden, war vor 8 Wochen mit knapp 2000 Litern Diesel frisch betankt worden und nun habe ich in der Bilge unter dem Tank (Gott sei Dank von der Wasser-Bilge abgeschottet) Diesel stehen. Wir haben gut 6 bis 8 Liter aus der Bilge gesaugt - es sickert aber immer wieder etwas nach. Erstaunlicherweise steigt der "Pegel" in der Bilge aber nicht weiter. Der Schlosser auf dem hiesigen Werftgelände (Wedel) hat eindringlich davor gewarnt, den 24 Jahre alten Stahltank noch einmal zu schweißen: An einer Stelle geschweißt, würde der Tank mit großer Sicherheit dafür woanders rasch wieder undicht - der Tank hat 24 Jahre in stets "feuchter" Umgebung (Bilge) hinter sich. Seine Empfehlung ist deshalb ein neuer Niro-Tank. Der Vorbesitzer hat übrigens vor 2 Jahren schon einmal mit Erfolg geschweißt, als eine etwa 10 mm lange Schweißnaht einen Riss bekommen hatte. Was meint Ihr? Muss ein neuer Tank sein? Gruss Gerd |
#2
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Dann weißt Du ja jetzt auf Höhe welchen Pegelstandes das Leck ist.
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Beste Grüße John
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#3
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Zitat:
Willst du kleckern .. .. spendier deinem Böötli einen neuen Tank, auch, wenn es mit einigen Umständen verbunden ist! |
#4
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Moin,
ganz sicher das es der Dieseltank selber ist und nicht eine Leitung wo ne Schlauchschelle nicht richtig sitzt? Die Spritleitungen habt ihr alle geprüft? Btw. ich würde versuchen zu schweissen, bzw. erstmal nur bis unterhalb der Schadstelle tanken. Sofern es der Tank ist. Schweissen kostet (fast) nichts, dann einen Drucktest und schauen wie er abschneidet. Beste Grüße Alex
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#5
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Blödsinn.
Zitat:
Aber dann? Erstmal nur bis unterhalb der..... Wo liegt die denn? Wie weiter? Soll das dann als ewige Baustelle so bleiben? Tank raus, abmessen, als Muster für einen neuen nehmen, das alte Dingen dann umweltfreundlich der Schrottverwertung zuführen und ruhe ist für die nächsten 20 Jahre. Gruß vom Gerd
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#6
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Natürlich nicht, aber ich vermute der Gerd-RS möchte mit seinem neuen Boot erstmal nen paar Runden drehen oder es ggf. überführen bevor er nun den Tank mit 2000 Litern irgendwohin entleert um dann den Tank auszubauen.
Ist nicht ganz so einfach 2000l Diesel unterzubringen und der Tank scheint nicht gerade handlich zu sein . Btw. ich denke es muss auch nicht unbedingt in diesem Fall ein Niro-Tank sein. Der jetzige Stahltank hat anscheinend fast 24 Jahre gehalten. Beste Grüße Alex
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#7
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Denke genauso wie Alexhb. Ist ja evtl. Winterarbeit in der Heimat, und nicht in Wedel.
Für kleine "Angelboot" Käpitäne ist natürlich alles andere Blödsinn.....ohne Worte....
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Disce pati non querens |
#8
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Zitat:
Und wer weiß, ob das Boot noch weitere 24 schwimmt, aber das führt jetzt ins Spekulative. 2000 Liter Diesel zwischen zu lagern wäre nicht das Pronblem. Ich würde mir dafür zwei 1000 Liter Tanks auf Palette leihen. Gruß vom Gerd P.S. Geesthachter.... Aus deiner Sicht gibt es wohl zwei Gesetzmäßigkeiten für kommunizierende Röhren. Eines für Angelbootfahrer und eines für Flybridgebesitzer . Apropos Flybridge... hast du da auch noch was drunter was schwimmt oder steht das Dingen nur so bei dir im Garten rum?
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#9
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Hallo Gerd (Gerd-RS),
wir hatten im Winterlager 2014/2015 (Münster/NRW) ein solches, wenn auch "kleineres" Problem, nur 250 Ltr Tankinhalt. Wir haben "nach suchen im Internet" einen Tankservice gefunden, der sich eigentlich mit Heizöltanks beschäftigt und unser Problem geschildert (unser Leck war im Tankboden). Der Tank hätte zum Ausbau zerstört werden müssen, Einbau eines neuen Tanks gleicher Größe wäre nicht möglich - weil Einbauort nicht ausreichend zugänglich war - der Ersatz wäre nur mit einer Batterie kleinerer Tanks möglich gewesen. Lösung: Der Tank wurde nach Einbau zweier Inspektionsöffnungen (je "Kammer" eines) innen komplett gesäubert und dann innen keramisch beschichtet (Boden und Seitenwände). Ich denke solch eine Firma sollte es in Deiner Nähe auch geben. Gruß Bernfried
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#10
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Das wäre schön, wenn es so einfach wäre. Es sind in 8 Wochen gerade mal 6 Liter herausgesickert, nicht herausgeflossen!
Ich vermute, es ist irgendwo ein Haarriss, der sich möglicherweise auch noch mit dem "Bodensatz" teilweise wieder selbst "abdichtet. Schlauchanschlüsse, Tankgeber, Filter etc. haben wir überprüft - negativ. Gruss Gerd |
#11
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Zitat:
Da wird nichts "irgendwohin" entleert. Der Tank wird auf dem Werftgelände abgesaugt und der Diesel in dafür zugelassenen Behältern zwischengelagert. Das haben wir hier im gut Griff. "Ein paar Runden drehen" wäre schön - aber keinesfalls mit einem - wie auch immer - "angeknacksten" Tank. Wer garantiert mir, dass der bei der ersten Belastung durch eine etwas kräftigere Bewegung (Welle) nicht richtig "platzt" und dann mehr als 6 Liter in der Bilge stehen? Das ist auch der Grund, warum die Reparatur oder der Austausch auf jeden Fall hier in Wedel gemacht werden sollen. Ich möchte nicht riskieren, mit einer "Zeitbombe" die Reise über die Nordsee nach Holland und über die Kanäle zum Rhein anzutreten. Momentan ist das Wetter hier übrigens sowieso nicht so prickelnd, dass es mich zu einem Ausflug auf die offene See reizen könnte. Wir rechnen mal so mit 3 Wochen "Zwangsaufenthalt" - egal ob repariert oder ausgetauscht wird. Die Frage ob Niro oder einfacher Stahl kann ich erst dann beantworten, wenn ich ein verbindliches Vergleichsangebot habe und wenn ich weiss, ob nicht vielleicht doch eine Schweiß-Reparatur ausreicht. Gruss Gerd
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#12
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kannst Du mir den Namen der Firma mal schicken? Evtl. PN.? Vielleicht haben die ja eine Webseite, auf der man sich über das Verfahren informieren kann. Dann sollte es vielleicht einfacher sein, ein vergleichbares Unternehmen hier zu finden. Danke und Gruss Gerd |
#13
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Zitat:
ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt, ich wollte keinsfalls andeuten ihr würdet das "irgendwohin" entsorgen oder unsicher ablassen/lagern! Ich wollte mehr anklingen lassen das man 2000l nicht mal eben so schnell lagern kann - wenn man nicht wie die Werft hier anscheindend über entsprechende Möglichkeiten verfügt. Nichts für ungut, Alex |
#14
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Ich hatte das gleiche Problem vor etwa einem Jahr bei einem von zwei 500l Tanks. Sämtliche Versuche, von außen abzudichten, schlugen fehl. Schweißen schied bei einem Holzboot aus.
Ich hab mich dann dazu entschieden, beide Tanks (der andere war genau so alt) durch feste nach Maß gefertigte Kunststofftanks zu ersetzen. Diese mussten allerdings ein paar Zentimeter schmaler sein, um durch den Niedergang zu passen. Halterungen und Anschlüsse wurden von den alten Tanks übernommen. Die alten Tanks wurden im Boot zerlegt. Und der Diesel natürlich von der Werft zwischengelagert. Viel Glück Peter
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#15
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Ich glaub nicht an die Theorie, das da ein Haarriss im Tank ist. Dann würde da mehr raus kommen und zwar ständig.
Ist das wirklich nur ein Tank oder sind es doch zwei Tanks mit kommunizierenden Röhren? Rost an den Röhren? Ist gerade getankt worden und leckt die Verbindung zwischen Deckeinlauf und Tank? Gibt es ein Mannloch zum säubern des/der Tanks? Ist das dicht? Kontrolliere mal bitte die Diesel Rücklaufleitung. |
#16
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Zitat:
Aber der Vorbesitzer berichtet von dem gleichen Problem mit den gleichen Symptomen vor 2 Jahren. Da war auch ein Riss in einer Schweißnaht. Und es sickerte auch nur relativ wenig und langsam heraus. Der Diesel ist schon abgepumpt. Gerade wird das erste Mannloch in den Tank geschnitten - vorhanden war keines. Jetzt kann der Rest Diesel herausgesaugt werden und dann soll mit einem speziellen Verfahren (Metall Check) nach dem Leck gesucht werden. Ich hoffe, heute Abend wissen wir mehr. Die Gretchenfrage bleibt: Reparieren oder neuen Tank bauen lassen? Kostengründe sprechen für reparieren - aber wenn sich herausstellt, das der Tank insgesamt in einem schlechten Zustand ist, wird wohl die momentan teurere Lösung die bessere Alternative sein. Gruß Gerd |
#17
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Du würdest ja wahrscheinlich auch Tankvolumen verlieren, denn dann kämen ja wahrscheinlich mehrere kleinere Tanks in Frage. |
#18
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Hallo Gerd, kann man den Tank nicht mit einer Blase von innen abdichten ?
http://www.tak-umweltservice.de/oelt.../tanksanierung Wenn ich das richtig gelesen habe müüste das doch auch gehen. Gruss Danyel
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#19
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Hallo Danyel
und was ist mit den Schwallwänden Gruss Stefan
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Ich kann nicht gut sehen, aber schlecht hören kann ich gut |
#20
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Was soll dieses gegen die Mauer hämmern ? Die Firma bietet verschiedene Formen der Sanierung an, einfach dort anrufen und das Problem schildern, ich denke Gerd kann selber entscheiden was er mit der Info macht. Dein Posting ist ihm bestimmt keine Hilfe.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#21
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Zitat:
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#22
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Also: Nachdem der Tank an 3 Stellen geöffnet, entleert und gereinigt wurde, sah er zunächst metallisch sauber aus. Bei näherem Hinsehen waren einige, kleine "Spots" zu sehen, an denen das Metall eine geringfügig Verfärbung zeigte. Bei der ersten Stelle habe ich dann mal mit dem Schraubendreher gekratzt und bei nur minimalem Druck war die Klinge durch.
Da wir noch mehr solche Stellen gefunden haben ist nun klar: Der alte Tank muss raus. Morgen wird bereits mit dem rausschneiden begonnen. Gruß Gerd
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#23
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Das fängt ja gut an, aber wenigsten habt ihr den Fehler gefunden, beim nächsten Stammtisch bitten wir aber um Fotos von deiner Neuerwerbung.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#24
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Hier die ersten Bilder von dem geöffnetem Tank. Von innen sieht alles top aus bis der Schraubendreher kam.
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Ich kann nicht gut sehen, aber schlecht hören kann ich gut
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#25
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Zitat:
Das, was Du vorgefunden hast, hatte ich bei bei mir vermutet und spricht einfach dafür, dass ab eines gewissen Alters und damit verbundenen Korrosionstandes Reparieren keinen Sinn mehr macht und Austausch, in welcher Form auch immer, der richtige Weg ist. Ungeachtet der Tatsache, dass ein Boot mit mehrfach geflicktem Tank wohl kaum noch zu verkaufen wäre und auch versicherungsmäßig bei einem Schaden bestimmt Probleme machen würde. Hast Du schon entschieden, wie Du weiter vorgehen wirst? Die, zugegeben auch für mich anfangs ungewöhnliche Kunststofflösung, wohlgemerkt keine flexiblen Säcke sondern richtig feste Tanks, bewährt sich bei mir seit einem Jahr ohne Probleme. Gruß Peter
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