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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Holzreling bearbeiten
Hallo Zusammen,
langsam entwickelt sich das Wetter, so dass ich mein Boot aus dem Winterschlaf wecken kann. Hier mal ein Bild von meinem Schätzchen. Als erstes möchte ich die Holzreling bearbeiten. Hierfür könnte ich gut ein paar Tipps gebrauchen, wie ich das angehe. Zur Zeit sieht das so aus, wie auf dem angehängtem Bild. Ich dachte mir folgende Vorgehensweise, was haltet ihr davon? Zunächst Schleifen, bis soweit alle losen Lackbestandteile weg sind. Erst mit 100er Papier später mit 280er Papier. Idealerweise mit einem Excenterschleifer. Dann grundieren, erst verdünnt und dann unverdünnt. Danach der Farbanstrich. Vielleicht dann noch Klarlack. Was für Produkte könnt Ihr hierfür empfehlen? Bin gespannt auf eure Antworten. Grüße Axel |
#2
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schleif die Farbe runter und dann nur 4-5 mal mit Klarlack ( zB. Goldspa von International ) schreichen oder Rollen....
Habe ich mit meinen 3 Relingbrettern gemacht .. das sieht voll toll aus. Das Goldspa ist auch UV Beständig !!
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By Karsten
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#3
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Dem stimme ich zu. Bis auf eines: Ich würde 2-komp. Klarlack (z.B. Perfection) verwenden. Der hält in der Sonne entschieden länger als 1-komp.-Lack. Schreibe aus eigener Erfahrung.
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Gruss, Axel |
#4
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Hallo Zusammen,
einfach Klarlack ohne Farbe? Habt ihr zwischen den einzelnen Lackschichten nachgeschliffen? Braucht es auch keine Grundierung? Ist der 2-Komponentenlack unproblematisch, wenn man mal Stellen ausbessern muss? Grüße Axel Geändert von kapaxe (28.02.2008 um 16:53 Uhr) |
#5
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Hallo
Müssen die Holzteile an der Reeling sein?
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#6
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Jau, die will ich schon behalten.
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#7
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Hallo Alex,
bevor ich dazu etwas sage - aus welchem Holz ist den deine Reeling??? Warum ich das wissen will? - Was auf Mahagoni gut hält, ist oft für Eiche oder Teak absolut ungeeignet und umgekehrt. Schau 1 x, ob du das herausbekommst... LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#8
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Rollen.. trocknen lassen und ( ich habe ) mit 500er nach geschliffen.. dann noch einmal und noch einmal .. dauert etwas aber das Ergebniss entschädigt ..
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By Karsten
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#9
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Zitat:
wenn das Holz unter der Farbe noch gut aussieht, warum keinen Klarlack verwenden? Ist natürlich Deine Entscheidung. Eventuell vor dem Lackieren nochmal mit z.B. Mahagoni-Beize eindunkeln. Anschließend lackieren. Erste Schicht Lack mit 20% Verdünnung, zweite Schicht mit 10% Verdünnung und dann üverdünnt weiter. Zwischen den Lackschichten schön anschleifen. Was Ausbesserungen angeht, habe ich keine Erfahrung mit dem 2K. Ich musste bisher noch nicht ausbessern.
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Gruss, Axel |
#10
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Hi Axel,
Ich habe in solchen Fällen die Heißluftpistole und Schaber genommen um den Lack zu entfernen. Anschließend schleifen, bis das Holz gleichmäßig aussieht ( Du kennst das Geheimniss einer glatten Oberfläche ? = Schleifen, Schleifen,Schleifen,Schleifen,Schleifen,Schleifen, Schleifen,Schleifen,usw.) Wenn du mit 400 Papier fertig bist, kannst du sowas wie Le Tonkinois (Öllack, es gibt auch andere gute) das erste und das letzte mal mit Terpentinöl ( niemals Ersatz) 30% verdünnen. Insgesammt 7 Anstriche sollten fürs erste Jahr reichen. ( Achtung: Trocknungszeit 24 h ) Danach jedes Jahr eine Auffrischung , nur kurz anschleifen, Überstreichen und es sieht aus wie am ersten Tage. Achja, das Holz bekommt einen Glanz wie frisches Mahagoni. Handbreit und Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#11
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Ich habe mal ein Bild gesucht, aber nur aus dem Innenbereich etwas gefunden. Die Kante über meinem Hund (und sag nicht, du würdest ihn nicht sehen) ist auch der Witterung ausgesetzt und sieht immer noch gut aus.
Die Türen der Backskist hatte ich neu Lackiert. Handbreit und Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#12
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Hallo Klaus,
das Holz sieht super aus. So ein Ergebnis würde ich mir wünschen. Gruß Axel |
#13
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Welcher Hund ??? ....quatsch, ist ein ganz süsser !!!
Einen 2K- Lack würde ich nicht nehmen, obwohl ich selber es bisher auf Massivholz noch nicht gemacht. Es wird aber im allgemeinen davon abgeraten, da der 2K- Lack zu hart ist und beim Arbeiten des Holzes aufreissen kann. Im Gegensatz dazu ist ein 1K-Lack nicht ganz so hart und kann sich ehr anpassen. Owatrol oder Le Tonkinois sind dafür Spitzenprodukte, es gibt aber im guten Farbhandel auch genügend Alternativen. |
#14
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Wie hier auch schon beschrieben, 2 K Lack für Holz denkbar ungeeignet.
Schraub dir die Hölzer ab, schön den alten Lack entfernen, schleifen und dann mit Öllack bearbeiten, der lässt sich so einfach verarbeiten und du erhältst auch als einfacher Laie ein tolles Ergebnis. Wie schon erwähnt, das Schleifen ist das Wichtigste. Handbreit und Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#15
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Hallo,
ich bin nach schlechten Erfahrungen mit D1/D2 jetzt auf BioPin Bootsöl umgestiegen. Die Verarbeitung ist angenehm, das Ergebnis sieht gut aus. Hat nicht ganz so eine Tiefe wie ein echter Lack, ist aber erheblich einfacher zu verarbeiten. Hatte bei BioPin angerufen, man hat mir empfohlen nur 3 Schichten aufzutragen, mehr Schichten führen bei den relativ weichen Lackölen/Ölen zu Problemen. Vorarbeiten: Mit Heißluftpistole und gut angeschliffenem Farbschaber den alten Lack runter. Dann mit 120er und 240 schleifen. Nach jedem Anstrich zwischenschleifen. Beim 2. mal kann man naß schleifen. Netter Gruß Markus |
#16
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Wenn das Holz nach Entfernen des alten Lackes und Schleife noch Flecken hat, kannst Du auch gut von Epifanes "Rapid Coat" verwenden. Der Lack ist leicht pigmentiert, deckt dadurch Ungleichmäßigkeiten etwas ab und gibt dem Holz einen dunkleren Ton.
Das geht auch mit Beize, erfordert aber mehr Übung um ein schönes gleichmäßiges Bild zu erreichen. Anschliessend mit Klarlack vollenden. Ich würde auf Vollholz auch immer 1K-Lack nehmen, aber da gehen die Philosophien auseinander. Gruß Peter |
#17
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Ich denke, es kommt immer auf die entsprechende Anwendung und Belastung an.
2K Lacke haben einen höhere Härte und somit besser gegen Stoß- und Kratzbelastungen. Nachteil dass es durch die Härte natürlich auch zu entsprechenden Rißbildungen kommen kann, wenn nicht gut verarbeitet. Cockpittische z.B wird ausschließlich mit 2 K Lacken verarbeitet. Sprich entsprechende Farblasuren und dann 2 K Lacke in mehrern Schichten. Im Unterwasserbereich, wie z.B Leiterstufen wird mit anderen Materialien verfahren, da hier die 2 k Lacke nicht sondernlich geeignet sind, rutschgefahr z.B, durch zu glatte Oberflächen. Hier wird dann meist nur die Hölzer mit einer Schutzlasur gestränkt und eingelassen und vielleicht noch eine einschigtige Lackoberfläche zur Farbvererbesserung aufgebracht. Gruss Klaus |
#18
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Hallo Zusammen,
danke schonmal für die vielen Tipps. Wie man vielleicht auf dem Bild sieht, habe ich schon ein Holz vorne von der Reling abgeschraubt. Das liegt in meiner Garage und wartet auf Behandlung. Ich denke, ich werde zunächst einen leicht pigmentierten Lack nehmen, damit eventuell verbleiben Flecken ausgebessert werden. Anschließend Klarlack. Ich werde auf jeden Fall Bilder der Zwischenergebnisse einstellen. Grüße Axel |
#19
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Hallo,
schleif richtig gut runter, damit das Holz nicht mehr fleckig ist. Ich finde es immer schade, wenn sich jemand die viele Arbeit gemacht hat und dann siht man nur Flecken. Mit Lack oder Beize würde ich nichts machen. Das Holz ist von Natur aus superschön. Ich nehme seit 8 Jahren D1 und D2 für unsere Teakhölzer und kann mich nicht beklagen. Und ist einfach auch bei kalten Temperaturen verarbeitbar. Nur aus Neugierde: wo steht das Schiff denn zur Zeit? Gruß Kirsten |
#20
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Hallo Kirsten,
zur Zeit im Mondorfer Hafen. Wieso? Hast Du die Umgebung erkannt oder den Rheinkilometer? Grüße Axel |
#21
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andere Frage.. warum hast Du den Namen von Deinem Boot unkendlich gemacht
hast Du Angst erkannt zu werden wenn Du das mit dem Holz nicht anständig machst ???
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By Karsten
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#22
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Hallo Axel,
viele Möglichkeiten gibt es hier ja leider nicht. Und da habe ich den Rheinkilometer gegoogelt, weil ich neugierig war. Bin öfter in Mondorf. Da weiß ich ja jetzt, wonach ich Ausschau halten muß. Gruß Kirsten |
#23
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Hi Karsten,
genau so isses. Ihr gebt hier gute Tipps und ich versau es. Da hilft mir ja nie wieder jemand. Im ernst: da steht nicht der Name sondern die Nummer. Und wie bei Bildern vom Auto hab ich das Kennzeichen unkenntlich gemacht. Ob das wirklich sinnvoll ist: Keine Ahnung. Grüße Axel |
#24
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Schleifstaub entfernen/ Entfetten
Hallo Zusammen,
wie entfernt Ihr eigentlich den Schleifstaub vor dem Anstrich? Bzw. wie entfettet Ihr das Holz (falls man mit den Fettfingern mal draufgepatscht hat)? Aceton? Wasser und Seife? Gruß Axel |
#25
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Hallo Axel,
Staub grob absaugen mit einer weichen Staubsaugerbürste und nochmal mit einem Lappen drüber. Dann mit Waschbenzin entfetten und danach mit einem Klebetuch drüber, den restlichen Staub entfernen. Gruß Kirsten |
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