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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#51
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Die Cracks hier haben sich leider noch nicht geäußert.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#52
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Der Nebenstromölfilter wird die Ölpumpe nicht zusätzlich belasten. Allerdings kann die Ölmenge, die zu den Schmierstellen gepumpt wird, durch den Bypaß etwas geringer werden bzw. der Öldruck kann etwas niedriger sein.
Bei einem gesunden Motor wird das in der Regel innerhalb der zulässigen Toleranzen bleiben. Ist allerdings der Öldruck durch Verschleiß schon an der unteren Grenze, kann es kritisch werden. Aber wenn die Lager sowieso schon ausgelutscht sind, bringt der Nebenstromölfilter auch nichts mehr - da steht dann erst wohl eine Motorüberholung an.
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Gruß Ewald |
#53
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Öldialyse
Gestern gab es eine interessanten Beitrag dazu bei Frontal 21.
http://www.zdf.de/frontal-21/themen-...-37698288.html http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-91237899.html Ist eine Weiterentwicklung des Trabold- Filters.
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Gruß Daniel "Ich muss weg, Zeit zu geh´n, weit entfernt rumort die See. Mach´s dir selbst ..." |
#54
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Sicherlich sind die Ölwechselintevalle eher knapp bemessen, denn sie gelten ja für alle Nutzungsbedingungen:
Den Bleifuß, den Kurzstreckenfahrer, den sorgfältigen Warmfahrer,... Auch im ungünstigsten Fall darf es nicht zu Schäden kommen. Nebenbei, ich würde gern mal die Verschwörungstheorien hören, wenn ein Hersteller die Intervalle zu lang bemisst und es dann doch zu Schäden kommt. Dann hat sich die Industrie wahrscheinlich verschworen um mehr an Reparaturen zu verdienen.... Sicher kann man das Ölwechselintervall verlängern, wenn man sorgsam mit dem Motor umgeht, aber ein Motoröl das allein durch filtern seine ursprünglichen Eigenschaften behält kann es nicht geben. Sowohl die Grundkomponenten gehen chemische Reaktionen ein (z.T. verbrennen Bestandteile), wie auch die Additive. Selbst in einem ungenutzten Öl oxidieren Bestandteile bei Anwesenheit von Sauerstoff im Laufe der Zeit. Z.B. enthalten Öle basische Bestandteile, um Säuren zu binden und diese Bestandteile werden im Lauge der Zeit verbraucht. Auch unterliegen die Grundkomponenten und Additive physikalischem Verschleiß durch enorme Scherbelastungen. Wie soll das durch Filterung kompensiert werden? Wie gesagt, es mag sein, dass man die Ölwechselintervalle verlängern kann, es mag auch sein, dass es Fahrzeuge gibt, die mit einem solchen Filter 100.000 km oder mehr gefahren sind, aber es ist Unfug zu behaupten, dass die Öleigenschaften allein durch Filterung so lange unbeeinflusst bleiben. Gruß Götz
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#55
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Zitat:
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#56
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Moin,
die Abbildung soll einen Audi TT Motor mit 135.000km Fahrleistung ohne einen einzigen Ölwechsel darstellen. Verfizierien kann ich das nicht, aber es erscheint mir logisch. Ich halte zwar die gegeben Ölwechsel-Intervale für völlig überzogen, aber den Ölwechsel ansich nicht für obsolet. Klar ist auch, mit aufwendiger teurer Filtertechnik kann man Öl wieder reinigen, auch direkt im Motorkreislauf. Ist nur die Frage, ob das im Fahrzeug passieren muss oder auch extern. Das alte Motoröle nur entsorgt werden können glaube ich nicht, eine mögliche Aufbereitung erscheint mir sinnvoll. Beste Grüße Alex |
#57
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Was wäre denn deiner Meinung nach ein akzeptabler Wert für eine Ölwechselintervalle?
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Gruß Ewald |
#58
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In einer früheren Sendung (2004) wurde ein Motor auf einem Prüfstand
150000 km ohne Ölwechsel getestet, ohne ersichtliche Schäden. Wie aussagekräftig dieser Test ist, kann man schwer beurteilen. Ich hab mal gelesen, dass heute Autos für ca. 160000 km Lebensdauer gebaut werden. Wozu dann noch teure Ölwechsel Erstaunlich und bemerkenswert ist jedoch, das die "Öl-Lobby" vehement gegen diese Firma vorgeht
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Gruß Daniel "Ich muss weg, Zeit zu geh´n, weit entfernt rumort die See. Mach´s dir selbst ..." |
#59
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Wobei die Betriebszeit höher zu bewerten ist. Ich würde Fahrzeuge nach 20 - 30.000 km Betriebszeit einen Ölwechsel machen lassen. Ist die Betriebszeit in einem Jahr nicht mehr als 50.000 km dann nach einem Jahr. Ist die Betriebszeit kleiner als 20.000km dann alle 2 - 3 Jahre. Alles nicht absolut zu sehen, es kommt auf die Ölqualität (u.a. Additivmenge) und den Motortyp an. Motoren ohne Turbo brauchen weniger Ölwechsel als mit Turbo. Diesel weniger als Benzin. Motoren mit großem Hubraum weniger als mit kleinem Hubraum. Dazu kommen Faktoren wie Alter des Motors und grundsätzlicher Ölverbrauch. Ein Motor der viel Öl verbraucht, braucht etwas weniger Ölwechsel als einer der keines verbraucht. Auch entscheiden ist Drehzahl und Motorlaufzeiten. Ein moderner Downsize-Turbo-Motor mit Zylinderabschaltung braucht sicherlich spätestens alls 2 Jahre oder 30.000 km einen Wechsel. Mein alter Bus Saug-Diesel mit 10w40 Standard-öl und einer jährlichen Fahrleistung von unter 4000km braucht nur alle 3-4 Jahre einen Wechsel. Das Öl enthält kaum Additive "das kippt nicht um". Beste Grüße Alex
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#60
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Ich gebe zu, ich hatte die gleichen Gedanken wie Götz, dass Öl nicht einfach durch Feinfilter "ewig gut bleibt".
Aber der Filmbeitrag scheint da doch etwas anderes zu "beweisen".... Aber nicht erst durch diesen Filmbeitrag bin ich der festen Überzeugung, dass in den Schubladen so mancher Konzerne noch ganz andere Innovationen verschwunden sind und erst heraus geholt werden, wenn das "andere Schwein " ausgeschlachtet wurde oder die "Gefahr" besteht, dass ein Konkurrent damit auf den Markt will.....Alles eine Frage des Profits.. ! Nochmal zum Öl, da ich den Ölwechsel selber mache und auch sehr günstig an mein Öl komme, rechnet sich das Filterverfahren für mich nicht und ich werde auch in Zukunft nach 15000 bis 20000km das Motoröl wechseln.... , interessant war der Beitrag aber trotzdem! P.S. Ich habe vor einigen Jahren auch etwas von "Trabold -Filtern" gehört und kenne einen, der sich so einen Filter eingebaut hat (Kosten lagen glaube ich bei über 400,-Euro) und schon über 120000 km ohne Ölwechsel fährt. Hier der Link zur Firma: http://www.trabold.de/hp2.htm
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Gruß Berni Geändert von Berni (25.03.2015 um 13:33 Uhr) |
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Zitat:
Die Redakteure sind nun mal keine Fachleute und berichten was "Fachleute" zu sagen haben. Dann braucht man sich nur noch die "Fachleute" auszusuchen, die man zu Wort kommen lässt und schon kann man alles Mögliche verbreiten. Der Erfinder des Filters hat der Dekra zwei Proben gegeben und diese Proben wurden als messtechnisch gleich eingestuft. Was der Erfinder bei der Dekra abgeliefert hat, weiß nur er selbst und im Bericht wird gesagt er habe ein von ihm gefiltertes und ein neues Öl vergleichen lassen. Wie viel km das gefilterte Öl vorher gelaufen ist, erfahren wir nicht. Wie auch immer, chemische und physikalische Veränderungen am Öl können durch Filterung nicht behoben werden. Mit einem guten Ölfilter und regelmäßigem Wechsel des Filters kann man die Wechselintervalle ebenso verlängern, vermutlich genauso wie bei der beschriebenen externen Filterung. Gruß Götz
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#62
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Da liegen wir mit unseren Meinungen ja nicht allzuweit auseinander.
Mein PKW - Benziner (1,6l/110PS) soll laut Hersteller alle 30 000 km oder 2 Jahre einen Ölwechsel bekommen. Ich wechsle, weil sehr viel Kurzstrecke, dann nach 1,5 - 2 Jahren. Und der alte Bootsdiesel bekommt nach 300h oder 2 Jahren auch seinen Wechsel. Da ich auch keine Öle der großen "Werbefirmen" fahre, halten sich die Kosten in engen Grenzen. Bei Motorrädern gelten dann aber andere Regeln
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Gruß Ewald |
#63
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Zitat:
..natürlich wollen die Öl-Firmen nur dein bestes..(dein Geld)...und alles was DIE mir sagen glaub ich erstmal....so kann mans natürlich auch sehen.... ..ansonsten woher kommt dein Wissen? |
#64
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Ich habe schon viele Wundergeräte und -mittel kommen und gehen sehen. Wenn mir jemand ohne die Möglichkeit einer Prüfung da was erzählt, glaube ich ihm zuerst mal, daß er verdienen möchte.
Als zweites glaube ich mal den Erfahrungen unabhängiger Fachleute. Warum haben sich Nebenstromölfilter allgemein nicht durchgesetzt? Liegt es an schlechter Vermarktung, fehlendem umfassenden Nutzen oder an den Kosten? Wäre mal interessant, darüber etwas unabhängiges zu lesen.
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Gruß Ewald |
#65
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Zum Glück ist man ja zumeist in der freien Wahl was man mit seinem Eigentum macht und wofür man sein Geld ausgibt. |
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Was genau willst Du denn jetzt sagen?
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#67
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..nix....ich hatte dich gefragt ob du die Sendung gesehen hast und woher DU DEIN wissen hast...dazu haste schonmal nix geantwortet...ich hab keinen Plan von Ölen...ich weiss das sie Schmieren- und den Verschleiss minimieren sollen...dabei verdrecken sie natürlich... "chemische und physikalische Veränderungen am Öl können durch Filterung nicht behoben werden." sind deine Aussagen...nun möchte ich halt als unwissender erklärt bekommen...was sich in dem Öl chemisch und physikalisch ändert...Schmiert es nicht mehr?..also was passiert mit dem Öl im gebrauch?...ich stelle mir nun vor...das man das verdreckte Öl wieder aufbereiten kann...natürlich wird das die Ölindustrie nie bestätigen...also sag mir unwissenden doch mal bitte...was sich im gebrauch so verändert...das man das Öl tauschen muss...aber bitte nicht mit parolen der Ölindustrie...sondern Fakten in denen es belegt ist...das Öl nach einem gewissen gebrauch nicht mehr zu retten ist....mehr möchte ich garnicht
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#68
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Michael,
dies ist ein offenes Forum in dem jeder nach Lust und Laune diskutiert. Es gibt hier keinerlei Verpflichtungen zu antworten und ebenso wenig muss man hier Rechenschaft ablegen, wo das Wissen herkommt. Wenn Du keinen Plan von Ölen hast, dann ist das nicht verwerflich, aber dafür haust Du hier ganz schön auf die Pauke. Ich empfehle Dir Fachliteratur, von Bosch gibt es z.B. ein Handbuch der Kraftfahrtechnik, in dem auch Öle behandelt werden. Die chemische und physikalische Änderung der Öle besteht u.a. in: - Oxidation - Verzehr der Additive, z.B. durch Säuren - Mechanische Zerstörung von Additiven und langkettigen Ölmolekülen usw. Diese Veränderungen lassen sich durch Filtrierung nicht rückgängig machen. Moderne vollsynthetische Öle sind oft so gut und haben so große Leistungsreserven, dass sie auch nach vielen 1000 km noch ausreichende (nicht unbedingt gute) Eigenschaften aufweisen. Aber ohne jeden Zweifel werden sie im Laufe des Gebrauchs immer schlechter, wann dann der Punkt erreicht ist, bei dem Schaden entsteht ist pauschal nicht vorhersehbar. Dafür sind die Motoren und die Fahrbedingungen und Fahrstile zu unterschiedlich. Also legen die Hersteller die Wechselvorschriften für den worst case und mit ausreichendem Sicherheitsabstand fest. Aus gutem Grund, denn stell Dir vor das Wechselintervall wäre zu lang und es käme zu Schäden - was für ein Aufschrei über die böse Autoindustrie würde aufbrausen. Du wärest wohl einer der ersten und lautesten dabei - und dann zu recht. Gruß Götz
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#69
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#70
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Ich hatte vor gut 30 J einen Mini , bin min 100000 Km ohne Öl Wechsel gefahren , der Motor lief Top
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#71
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Zum Glück kann das alles jeder selbst entscheiden. Ich habe hier einen Motor mit mittelmäßigem Ölverbrauch, etwa 1 Liter auf 2000 - 5000 km. Da wird seit 2 Jahren auch nur noch der Filter gewechselt.
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#72
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Es wird immer jemand geben, der noch länger ohne Ölwechsel gefahren ist.
Aber kaum jemand wird nach einem Motorschaden zugeben, daß er in diesem Bereich besonders sparsam war.
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Gruß Ewald
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#73
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Ich habe jedes Jahr am meinen V8 ein Ölwechsel gemacht , das Öl war immer noch Goldgelb nach einen Jahr . War bestimmt nicht nötig , aber wenn man das selber macht , kostet es nicht die Welt .
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#74
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Es gab/gibt die Fa. Caro/As, die Altöl aufsammelt bei Werkstätten und anderen Großverbrauchern und dann dieses Öl als sog. 'Zweitraffinat' wieder verkauft. Die Diskussion pro und contra erinnert mich an eine Sendung, in der ein deutscher Erfinder seinen neuartigen Heizungsbrenner vorstellte. Besserer Wirkungsgrad, Effizienz über 100% etc. Keiner der deutschen Hersteller wie Buderus, Vaillant etc. wollten da ran oder torpedierten mit ihrer Marktdominanz. Er ging in die Schweiz und machte dort sein Ding. Die Heizung nennt man, so glaube ich, Brennwertheizung…… Ein anderes kluges Köpfchen hat vor Jahren ein Verfahren entwickelt, die ausgelatschten Fahrspuren auf Autobahnen selektiv zu reparieren. Der ist auch nicht zum Zuge gekommen. Die Lobby war dagegen…….bin aber da nicht mehr auf dem Laufenden….. Vor dreihundert Jahren wäre man in das Verlies geworfen worden, hätte man behauptet, dass Schiffe aus Glas oder sogar aus Metall den Ozean überqueren werden.
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Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit https://www.flickr.com/photos/36573929@N00/ Geändert von frimeur (26.03.2015 um 16:55 Uhr)
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#75
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ich würde das alles nicht ganz so verbissen sehen, Öl kann man reinigen und so mechanische Verschmutzungen aus filtern, das Öl wird dadurch aber nicht mehr sondern nimmt im Volumen ab, man muß also neues Öl nachfüllen um wieder genug Öl im Motor zuhaben, das würde sicher vergessen zu erwähnen in dem Bericht, ein Teil des Öl´s wird ja auch im laufenden Betrieb verbrannt und muß ersetzt werden, wenn man genug neues Öl nachfüllt kann sich schon das Altöl schon so verbessern das es wieder für einen neuen Zyklus reicht wenn man viele Fahrzeuge hat die alle das gleiche Öl vertragen wird sich das für einen Großbetrieb sicherlich schon rechnen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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