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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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02.08.2010, 10:09
Bootsfahrer nach Gewitter im Bodensee verschollen Während eines Gewitters über dem Bodensee ist ein Mann von seiner Motorjacht ins Wasser gestürzt und seither verschollen. Von dem 49-jährigen Schweizer fehlt weiterhin jede Spur, teilte die Polizei in St. Gallen mit. Ein internationaler Seenotalarm wurde ausgelöst. Insgesamt 15 Schiffe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz suchen den Mann. Er war mit seiner Freundin auf dem Rückweg nach Staad am Schweizer Ufer. Als er versuchte, eine ins Wasser gewehte Sitzmatte an Bord zu holen, fiel er in den See |
#2
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Oh Shit
Das ist Übel.... ![]() Da sind die Chancen jetzt wohl nicht mehr so hoch....
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LG Ric ![]() |
#3
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Hoffentlich hat er eine Weste angehabt. War das heute morgen und schon gestern Abend?
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#4
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Weiss ich nicht, Meldung ist von heute morgen.
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#5
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so eine Kacke...
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#6
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Zur Info
Die Rettungskräfte setzen die Suchaktion nach dem im Bodensee verschwundenen Mann am Dienstag fort. Die Rettungskräfte setzen die Suchaktion nach dem im Bodensee Polizei und Seerettungsdienst haben am Montagmorgen am Bodensee bei Staad die Suche nach dem vermissten 49- jährigen Bootsführer fortgesetzt. Er war am Sonntagabend während eines Gewitters von Bord seiner Yacht gefallen. «Ein 20-köpfiges Team der Kantonspolizei St. Gallen und des Seerettungsdienstes stand bereits in den Morgenstunden wieder im Einsatz und suchte nach dem verschollenen Mann bis gegen 15.30 Uhr am Montagnachmittag.» Dies gab Hanspeter Krüsi, Polizeisprecher der Kantonspolizei St. Gallen bekannt. Nach einer siebenstündigen Aktion musste die Suche unterbrochen werden, ohne dass der Mann gefunden worden war. Gemäss Hanspeter Krüsi wird die Suchaktion am Dienstag gegen 08.00 Uhr fortgesetzt. Kissen gefunden Am Montag standen 20 Polizisten und Seeretter im Einsatz. Gesucht wurde mit Booten auf dem See, zu Fuss am Ufer und zwischen Staad und Altenrhein mit Hilfe eines Helikopters. Gegen 14 Uhr am Nachmittag ging per Funk bei der Polizei eine Meldung ein, dass im Wasser ein weisses Kissen gefunden wurde. Zwischenzeitlich ist es bekannt, dass es sich um das von der Yacht gefallenen Kissen handelt. Er wollte eine Matte holen Der Vermisste war am Sonntag zusammen mit seiner Freundin mit seiner Motoryacht auf den See gefahren. Auf der Rückfahrt nach Staad, während eines Gewitters, fiel der 49-Jährige vom Boot. Er wollte ein vom Wind weggewehtes Sitzkissen aus dem Wasser fischen. Seine Freundin versuchte ihn erfolglos ins Boot zurückzuziehen. Der Mann verschwand in der Dunkelheit. Die Yacht befand sich zu dem Zeitpunkt mehrere hundert Meter vom Schweizer Ufer entfernt. Die Frau setzte einen Notruf ab, und der Seerettungsdienst Rorschach rückte mit zwei Schiffen aus. Am Sonntagabend beteiligten sich 15 Schiffe und 50 Personen an der Suchaktion. Die Freundin des Vermissten wurde von einem Care-Team betreut. Am Hafen in Staad versammelten sich laut Krüsi am Montag zahlreiche Bekannte des vermissten Bootsführers und legten Blumen nieder. |
#7
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#8
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Weiere Infos
RORSCHACH. Die Suchaktion nach dem 49-jährigen Mann, der in den späten Abendstunden des 1. August aus seiner Motoryacht in den Bodensee gefallen ist, ist unterbrochen worden. Eine mögliche Spur haben die Retter in der Bucht vor Staad gefunden. UMBERTO W. FERRARI ![]() (Quelle: Tele Ostschweiz) «Die Hoffnung, den Vermissten noch leben zu finden, schwindet von Stunde zu Stunde», sagte Hanspeter Krüsi, Informationschef der Kantonspolizei St.Gallen, auf Anfrage. Heute Montag haben die Rettungskräfte weitere sieben Stunden nach dem 49-jährigen Mann gesucht. Allerdings vergeblich. Wegen des schlechten Wetters wurde die Suche um 15 Uhr unterbrochen. Sie soll morgen Dienstag wieder aufgenommen werden. Helikopter im Einsatz Heute Mittag suchte ein Helikopter der Heli Linth zwischen Staad und Altenrhein nach dem vermissten Mann. Dabei fanden die Retter im See vor Staad einen Gegenstand, der zur Stunde noch nicht identifiziert ist. «Bei diesem Gegenstand handelt es sich aber sicher nicht um den Vermissten», sagte Krüsi. Taucher sind derzeit daran, den Gegenstand zu bergen. Fast keine Hoffnung mehr Am Lagerapport um 14 Uhr wurde unter der Führung der St.Galler Kantonspolizei entschieden, die Suchaktion für heute abzubrechen. «Es ist unwahrscheinlich, dass wir den Vermissten lebend aus dem Bodensee bergen können», sagte Krüsi kurz nach 15 Uhr. Am Ankerplatz im Staader Hafen haben Angehörige des Vermissten Kerzen, Blumen und ein Foto des Vermissten aufgestellt, dabei auch ein Stein mit der Aufschrift: «Der Glaube gibt uns Kraft.» Der Unfallhergang Der 49-jährige Schweizer verliess am 1. August mit seiner 36-jährigen deutschen Freundin in seiner Motoryacht Atlantis 42 den Hafen in Staad. Die beiden fuhren zum Rohrspitz beim vorarlbergischen Fussach, wo sie im Restaurant ihr Nachtessen einnahmen. Anschliessend begaben sie sich wieder mit der Yacht auf den Heimweg, wie Krüsi in Rorschach erklärte. Gewitter aufgezogen Während der Rückfahrt vom Rohrspitz nach Staad zog über dem Bodensee ein Gewitter mit zum Teil heftigen Windböen auf. Dabei wurde ein Sitzkissen von der Yacht in den See gefegt. Laut Angaben der Freundin wollte der 49-Jährige das Kissen wieder aus dem Bodensee fischen. Dabei fiel er über Bord. «Ich versuchte ihn ins Boot zu ziehen, aber es ging nicht», sagte die Frau immer wieder zu Kollegen, die sich um sie kümmerten, vor dem Kornhaus in Rorschach. Weit vom Ufer entfernt Der Unfall geschah vor dem Schweizer Seeufer, mehrere Hundert Meter vom Land entfernt. Nachdem es der Frau nicht gelang, ihren Freund ins Boot zu ziehen, wurde er von den Wellen weggetrieben. «Ich habe noch um Hilfe geschrien und dann mit dem Handy über die Nummer 118 Hilfe angefordert», sagte die Freundin zu ihren Kollegen. Laut Hanspeter Krüsi lief der Seerettungsdienst von Rorschach mit zwei Booten und sieben Personen Besatzung aus. Wenig später wurde der internationale Seenotalarm ausgelöst. 15 Schiffe aus der Schweiz, Deutschland und Österreich mit 50 Personen haben sich an der Suche auf dem Bodensee vor Staad beteiligt. Suche auch am Ufer Die Suchaktion wurde vom Rorschacherberg von etlichen Personen verfolgt. «Wir sahen wie die Boote mit Scheinwerfern nach etwas suchten. Die vielen Boote fuhren vom See her immer wieder Richtung Staad», sagte eine Frau. Die Rettungskräfte und die Polizei suchten auch das Ufergebiet an Land ab. Ebenfalls erfolglos. Für die Suche wurde in der Nacht auf heute Montag auch der Einsatz eines Superpumas der Armee – ausgerüstet mit einer Infrarot-Kamera – geprüft. Laut Hanspeter Krüsi entschied die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) darauf zu verzichten, weil die Infrarot-Kamera im Wasser keinen wesentlichen Nutzen bringe. Kissen gefunden Gegen zwei Uhr wurde über Funk gemeldet, dass im See ein weisses Kissen gefunden wurde, vom vermissten Mann fehlte aber noch jede Spur. Das Kissen wurde an Land gebracht. Die Abklärungen ergaben, dass es sich beim gefundenen Kissen um dasjenige des Bootes handelte. Die Motoryacht wurde von der Kantonspolizei sichergestellt und im Rorschacher Hafen parkiert. |
#9
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Wirklich schlimme Nachricht.
Eine Reportage vom SF gibt es hier: http://www.videoportal.sf.tv/video?i...a-54e2d3ecd6e9 Nachfolgend zwei Bilder vom betroffenen Boot.
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Richard En Gruess vom Bodensee
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#10
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in dieser Nacht wurde Sturmwarnung ausgelöst, das heisst mehr wie 8bft.
Ich kenne diese Ecke vom Bodensee nur bei schönem Wetter, allerdings muss man bei 8bft mit einer sehr kurzen etwa 1 - 1,5m hohen Welle (wir rechnen Berg zu Tal) rechnen, die Gisch tut ihr übriges, eine Orientierung wird kaum noch möglich sein. Das Ufer um Staad ist relativ unverbaut, vielleicht liegt er irgendwo zwischen Büschen und kämpft noch um sein Überleben. Ich drück ihm trotzdem die Daumen! |
#11
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![]() Zitat:
ich geb dir natürlich 100% Recht, aber wo steht, daß der Mann keine Weste getragen hat, diese Info fand ich noch nirgends. Alle gehen nur davon aus, daß er keine getragen hat oder hab ich was überlesen? |
#12
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#13
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hmm, bei Seegang treibt man schnell weg vom Boot, aber die Dame sagte ja,
sie hätte ihn nicht hochziehen können. Und das bei der Leiter ![]()
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#14
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![]() Zitat:
Die Frau konnte das Boot bestimmt gar nicht steuern. |
#15
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Ja und Rettungsring, eine Leine oder so etwas. So etwas in Reichweite passt wohl nicht auf so eine schöne Yacht.
Wie oft wird hier im Forum darüber diskutiert, leider ein trauriger Beweis wie wichtig bei so einem Wetter Rettungsmittel in Reichweite sind. Gruß Henrik
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne. |
#16
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Was ich schlimm finde, daß wahrscheinlich jemand sein Leben verloren hat, nur wegen einem blöden Kissen für ein paar Euro.
Wirklich traurige Sache, da sieht man mal wieder wie schnell sowas gehen kann und wie wichtig es ist das die zweite Person das Boot steuern kann. Meine Freundin bekommt erstmal wieder eine ordentliche Einweisung, zur Auffrischung, am Urlaubsanfang.
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Gruß Stefan |
#17
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das Boot war eine Atlantis 42, für Jemanden der ungeübt ist sicherlich nicht ganz einfach zu fahren.
http://www.suedkurier.de/region/krei...372445,4411497 Auf so einem Boot ist es eher unüblich eine Weste zu tragen, aber das ist eine andere Diskussion. |
#18
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![]() Zitat:
eine über bord geflogene polsterauflage ist gefunden worden... die ist vollgesogen rum geschwommen,... mit schwimmweste, sei es nur eine regattaweste, treibt man oben... und wird dann zwangsläufig von 17 rettungsbooten irgendwann entdeckt... und das hab ich nirgendwo gelesen... grüße
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#19
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Leider passiert so etwas immer wieder, wobei auch die zweite Person in Gefahr war zu verunglücken, da sie ja Kopflos mit dieser Situation nicht klar kam.
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Da immer und zu jeder Zeit etwas unvorhergesehenes passieren kann, sollten einige Dinge vor der Abfahrt geklärt werden. Wichtiges Wissen über: Wo bin ich gerade Welcher Notruf Wo sind die Rettungsmittel Wie steuer ich das Boot Wie stopp ich das Boot (Notaus) Wie setz ich den Anker mit Kennzeichnung für andere Welche Notsignale und wo sind die Und ganz wichtig, ist einer in der Lage >Erste Hilfe< zu leisten aber wer macht das schon? Warum der Skipper nicht einen Bootshaken genommen hat, da das Boot ja doch ein beachtliches Freibord hat, bleibt mir unverständlich. So traurig wie das auch ist, hier hat der Skipper Kopflos gehandelt und zwar in beiden Fällen, was das Einholen des Kissen und der zweiten Person angeht. Martin |
#20
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![]() Zitat:
Bei fast jedem Segler sehe ich das auch an der Reling befestigt - bei Motorbooten eher selten... Desweiteren ist auf Sportbooten das Tragen der Schwimmweste bei Starkwind- bzw. Sturmwarnung auf dem Bodensee ebenfalls empfohlen (ist eine Prüfungsfrage). Der Kapitalfehler war jedoch sicher, wegen eines Kissens für ein paar Euro bei solchen Bedingungen irgendetwas zu riskieren. Ciao Thomas
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Infos zur Beneteau First 235 und zum Bodensee: mein-bodensee.com |
#21
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Das denke ich auch, mit dem Boot kann ein ungeübter Fahrer, dann noch unter Schock ganz sicher keine Manöver mehr fahren!
Es ist wirklich tragisch und auf solchen Booten geht es lang bis Leute mal Rettungsmittel nutzen. Aber bei der Wetterlage sollte man als Besitzer eines solchen Bootes auch die Erfahrung haben lose Teile wie Kissen zu entfernen/zu sichern, wie auch immer und evtl. doch einmal Rettungsmittel anziehen oder in Reichweite haben. Es könnte ja auch sein dass der Kahn bei dem Wetter aus anderen Gründen absäuft, muss nicht immer jmd über Bord fallen. Nunja, da kann man im Nachhinen fiel philosophieren, solche Dinge passieren uns Menschen eben... Wo sich da der auf dem Bodensee verpflichtende Rettungsring befand? Naja, den hätte die Frau unter Schock vermutlich leider nicht gefunden oder genutzt... Daraus kann man wirklich gut lernen, schade dass man sehr oft aus den Problemem und Unfällen anderer lernt. Zum einen der Umgang mit Rettungmitteln und dass man weitere Mitfahrer, vor allem wenns die Frau/Freundin ist welcher sicherlich öfter an Bord ist einfach mal gründlich einweist und auch mal zB das "Mann über Bord Manöver" fährt. Gruß Hannes |
#22
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![]() Zitat:
Unter dem Einfluß von Wind, Welle und Schock bei einer Gewitterwalze ist der "Retter" kaum in der Lage ein Rettungsmittel zielgerichtet zu werfen. Als "Opfer" kann man das Rettungsmittel aktiv kaum erreichen, schwierig genug ist es sich über Wasser zu halten und Luft zu bekommen. Einzig eine angelegte Schwimmweste hilft in dieser Situation, wobei auch dann ein Boot solcher Größe unter diesen Umständen kaum mehr zu erreichen ist. Jeder Jollensegler kennt solche Erfahrungen beim Kentern bei Starkwind. Gruß Felix |
#23
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Ganz ehrlich?
Wer weiß, was so ein Ding kostet und wie schwer es ist, es zu besorgen, kann nachvollziehen, dass man einiges riskiert, um es wieder zu bekommen. Ich kann also nachvolziehen, wenn der Eigner alle Anstrengungen unternommen hat, da ran zu kommen. Das A und O ist ja eigentlich, erst gar nicht über Bord zu gehen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#24
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In einer der neueren Meldungen heißt es:
"Auf dem Schiff wurden keine Rettungsgeräte griffbereit gefunden..." Das ist schon übel! |
#25
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Das altmodische, sperrige, nicht saubere Ding wirkt Wunder.
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Markus ![]() es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit ![]() |
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