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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 06.06.2011, 10:18
Benutzerbild von klastey
klastey klastey ist offline
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Standard Vorfahrt Motorboot oder Segler ?

Ich befahre mit meinem Verdränger eine Bundeswasserstraße,
die gerade über einen größeren See führt,
ziemlich Steuerbort an der Betonnung.
Ein Segler kommt aus einem größeren Teil des See
achterlicher als Querab und kreuzt die Wasserstraße.
Aufgrund guter Windverhältnisse kommt er weiter auf
und kommt, während er die Wasserstraße kreuzt,
auf Kollisionskurs.
Ausweichen konnte ich in diesem Moment nicht,
da ich nur nach Steuerbord, gegen eine Tonne hätte lenken können.

Also leitete ich eine Vollbremsung (Aufstoppen) ein.
Der Segler schimpfte Rotz und Kotz

Am Liebsten hätte ich ihm in meiner liebenswürdigen Art
meine Rechte zwischen den Ohren geparkt.

Wieso muß er mit aller Macht andere in Gefahr bringen,
nur weil er so, 1/4 Knoten schneller ist?

Oder hat er immer eingebaute Vorfahrt ?
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Gruß Klaus



Eigentlich bin ich ganz anders,
ich komme nur nicht dazu.
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  #2  
Alt 06.06.2011, 10:22
RIA_Ingo RIA_Ingo ist offline
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Standard

Frage 177 SBF Binnen:

Zitat:
Das Segelboot ist ausweichpflichtig. Ein Fahrzeug unter Wind darf beim Kreuzen anderer Fahrzeuge, die ihr steuerbordseitiges Ufer anhalten, nicht zum Ausweichen zwingen
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  #3  
Alt 06.06.2011, 10:29
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Zzindbad Zzindbad ist offline
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Zitat:
Zitat von klastey Beitrag anzeigen
Ich hab keine Lösung, bewundere aber dein Problem.
Hallo, ich zitiere mal dein Motto, denn es paßt ein bischen zu der Frage.

Die Situation erscheint mir eindeutig. Zwei Sportboote. Deines läuft mit Motor, der 'Gegner' läuft unter Segel. Das steuerbordseitige Ufer ist fern, man kann sich nicht darauf berufen, ans Ufer abgedrängt zu werden, da die ausgetonnte Fahrrinne mitten durch den See geht, der offenbar für Boote eures Kalibers auch außerhalb der Tonnen befahren werden kann. Sonst würde der Segler mit seinen langen Schwert dort nicht her- oder hinsegeln können. Diese Option steht dir ebenfalls frei. Somit hat der Segler das Recht auf seiner Seite. Sorry!

Tom
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  #4  
Alt 06.06.2011, 10:31
RIA_Ingo RIA_Ingo ist offline
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Wo steht das, das er auch hinter der Tonne fahren darf ?
Uiii sehr grenzwertig, diese Aussage...
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  #5  
Alt 06.06.2011, 10:36
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Zitat:
Zitat von klastey Beitrag anzeigen
...
Oder hat er immer eingebaute Vorfahrt?
Ja. Mit Ausnahme des Abdrängens auf das rechtsseitige Ufer.
Das mit dem Tonnenstrich ist für uns Kleinfahrzeugfahrer Binnen nicht relevant - es sei denn, man kann da nicht fahren.
Wird gern geglaubt, daß man, Vorfahrt habe, wenn man dem Tonnenstrich folgt und der Segler den kreuzt. So ist es bei den Seewasserstraßen, aber nicht Binnen.

Btw, wenn das am Sonnabend auf dem Breitling gewesen sein sollte: da jab´s Regatta. Inselcup. Und dann haben auch friedliche Zeitgenossen zuweilen das Messer zwischen den Zähnen.
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  #6  
Alt 06.06.2011, 10:38
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Zitat:
Zitat von RIA_Ingo Beitrag anzeigen
Wo steht das, das er auch hinter der Tonne fahren darf ?
Uiii sehr grenzwertig, diese Aussage...
Na - warum sollte man auf einem großen und tiefen See nicht außerhalb der Tonnen fahren?
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  #7  
Alt 06.06.2011, 10:41
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Zitat:
Zitat von Zzindbad Beitrag anzeigen
Hallo, ich zitiere mal dein Motto, denn es paßt ein bischen zu der Frage.

Die Situation erscheint mir eindeutig. Zwei Sportboote. Deines läuft mit Motor, der 'Gegner' läuft unter Segel. Das steuerbordseitige Ufer ist fern, man kann sich nicht darauf berufen, ans Ufer abgedrängt zu werden, da die ausgetonnte Fahrrinne mitten durch den See geht, der offenbar für Boote eures Kalibers auch außerhalb der Tonnen befahren werden kann. Sonst würde der Segler mit seinen langen Schwert dort nicht her- oder hinsegeln können. Diese Option steht dir ebenfalls frei. Somit hat der Segler das Recht auf seiner Seite. Sorry!

Tom
Sorry, ich vergaß zu berichten, das die betonnte Strecke nach Steuerbord abknickte
und im Steuerbordwasser so Fischerstangen steckten.
(Wo die Möwen können stehn, wird es wohl nicht weitergehn)

Umsonst wird keine Betonnung der Wasserstraße vorgenommen. (Davon gehe ich jedenfals aus)

...und mein Motto bezieht sich auf anderer Leute Probleme, aber nicht meine
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Gruß Klaus



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  #8  
Alt 06.06.2011, 10:44
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Ja. Mit Ausnahme des Abdrängens auf das rechtsseitige Ufer.
Das mit dem Tonnenstrich ist für uns Kleinfahrzeugfahrer Binnen nicht relevant - es sei denn, man kann da nicht fahren.
Wird gern geglaubt, daß man, Vorfahrt habe, wenn man dem Tonnenstrich folgt und der Segler den kreuzt. So ist es bei den Seewasserstraßen, aber nicht Binnen.

Btw, wenn das am Sonnabend auf dem Breitling gewesen sein sollte: da jab´s Regatta. Inselcup. Und dann haben auch friedliche Zeitgenossen zuweilen das Messer zwischen den Zähnen.
Hi Puste,
ist schon ne Woche her. Regatta war auch nicht.
Er hat faktisch erst überholt und dann gekreuzt, so ist er mir vor den Bug gedonnert.
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  #9  
Alt 06.06.2011, 10:46
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Wenn ich mich nicht ganz irre, dann hat ein Segler vor einem nicht Segler immer Kurshaltepflicht (Vorfahrt), außer es handelt sich um Berufsschifffahrt. Demnach warst Du ausweichpflichtig.

Du hast den Segler ja scheinbar früh gesehen, dann hättest du einfach ein wenig fahrt rausgenommen. Boot fahren ist doch Entspannung und daher ist Deine Reaktion völlig fehl am Platz. Take it easy!
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  #10  
Alt 06.06.2011, 10:48
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Schreib doch mal genau, wo und wie.
Ansonsten: Die Betonnung in der Mitte des Breitlich oder auf dem Plauer baruscht DU nicht einhalten - das ist völlig ok und daneben immer noch sauber und tief.
In der Durchfahrt zwishcen Plauer See und Breitling, ist es jedoch nicht von Nachteil, sich an der Betonnung zu orientieren.
Ansonsten hab ich vor vielen Jahren (bei meinem FS-Kurs) mal gelernt, daß man die betonnte Rinne nach Möglichkeit den dicken Berufsdampfern überläßt und gescheiterweise, nach Möglichkeit, außerhalb rumschippert.
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  #11  
Alt 06.06.2011, 10:50
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Zitat:
Zitat von Jeb Beitrag anzeigen
Wenn ich mich nicht ganz irre, dann hat ein Segler vor einem nicht Segler immer Kurshaltepflicht (Vorfahrt), außer es handelt sich um Berufsschifffahrt. Demnach warst Du ausweichpflichtig.

Du hast den Segler ja scheinbar früh gesehen, dann hättest du einfach ein wenig fahrt rausgenommen. Boot fahren ist doch Entspannung und daher ist Deine Reaktion völlig fehl am Platz. Take it easy!
Ja, ich hab ihn rechtzeitig gesehen,
da war er noch langsamer als ich und hatte den Kurs
auch noch nicht auf meinen Bug gerichtet.

Wie schon berichtet, er war achterlicher als Querab.
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  #12  
Alt 06.06.2011, 10:52
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Innerhalb der Betonnung zu bleiben ist wegen des sicheren Tiefgangs beruhigend aber wir Sportboote können binnen außerhalb der ausgewiesenen Fahrrinne fahren, falls in dem Revier nichts anderes angegeben wurde. Im Falle eine Kollison hätte man schlechte Karten falls voher die Möglichkeit zum Ausweichen bestand.

Vor Seglern müssen wir Motorbootfahrer uns in acht nehmen. Sie können zwar auch nicht alles machen, was sie wollen, haben aber mehr Rechte und eine kleine Jolle kann ein fettes 19.90 Sportboot (alter Führerschein) zum Anhalten und/oder Ausweichen zwingen. Ich werde nur aufgebracht, wenn ein Segler seine Segel eingerollt hat, unter Motor läuft und dann immer noch meint, Segelbootvorrechte zu haben.


Tom
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  #13  
Alt 06.06.2011, 10:54
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Schreib doch mal genau, wo und wie.
Ansonsten: Die Betonnung in der Mitte des Breitlich oder auf dem Plauer baruscht DU nicht einhalten - das ist völlig ok und daneben immer noch sauber und tief.
In der Durchfahrt zwishcen Plauer See und Breitling, ist es jedoch nicht von Nachteil, sich an der Betonnung zu orientieren.
Ansonsten hab ich vor vielen Jahren (bei meinem FS-Kurs) mal gelernt, daß man die betonnte Rinne nach Möglichkeit den dicken Berufsdampfern überläßt und gescheiterweise, nach Möglichkeit, außerhalb rumschippert.
Ich war auf dem Plauer und wollte Richtung Stadtkanal.
Da ist das Steuerbordwasser schon etwas flach.
50m weiter haste wieder gute Tiefen. aber in dem Bereich fahre ich nicht aus der Betonnung.
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  #14  
Alt 06.06.2011, 10:55
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naja ausweichen musst Du so oder so, auch bei Vorfahrt (bei See Manöver des letzten Augenblicks, bei Binnen Aufgabe des Vorfahrtsrechts bei Kollisionsgefahr).

Eigentlich hat man auch bei Vorfahrt deswegen meist immer Teilschuld, wenn man ausweichen kann, egal ob Segel, Motor oder Berufsschipper
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  #15  
Alt 06.06.2011, 10:58
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Na - warum sollte man auf einem großen und tiefen See nicht außerhalb der Tonnen fahren?
Wenn z.B. das ausgetonnte Fahrwasser durch ein Biosphärenreservat führt, das ausserhalb des Tonnenstrichs bei "Zone grün" nur von Booten ohne Motorkraft befahren werden darf.

Gruß, Hartmut
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Gruß, Georg
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  #16  
Alt 06.06.2011, 11:00
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Zitat:
Zitat von klastey Beitrag anzeigen
Ja, ich hab ihn rechtzeitig gesehen,
da war er noch langsamer als ich und hatte den Kurs
auch noch nicht auf meinen Bug gerichtet.

Wie schon berichtet, er war achterlicher als Querab.
Wenn er Dich überholt, dann hast Du Kurshaltepflicht.

Im SBF-Binnen gibt es die Definition glaube nicht. Aus SBF-See:
In welchem Fall gelten Sie als überholendes Fahrzeug?
Wenn ich mich einem anderen Fahrzeug aus einer Richtung von mehr als 22,5 ° achterlicher als querab (Bereich des Hecklichtes) nähere. Im Zweifelsfalle habe ich mich als überholendes Fahrzeug zu betrachten.
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  #17  
Alt 06.06.2011, 11:03
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Zitat:
Zitat von klastey Beitrag anzeigen
Ich war auf dem Plauer und wollte Richtung Stadtkanal.
Da ist das Steuerbordwasser schon etwas flach.
50m weiter haste wieder gute Tiefen. aber in dem Bereich fahre ich nicht aus der Betonnung.
Na, das ist ja genau der bereich, wo man sich doch besser an der Betonnung orientiert.
So, wie Du es beschreibst, hat er sich ja ziemlich genau knapp vor Deinen Bug gesetzt - das macht man eigentlich nicht. Außer bei Regatten oder Suizidabsicht. Ich seh es so - für mich, daß, wo genug Raum ist, ich schon der Meinung bin, daß das MoBo ausweicht, aber man sich in den Engstellen am Besten gütlich einigt.
Eines darfst Du nicht vergessen: Wenn er hoch am Wind war, kann er nach Luv nur im 90-Grad-Winkel ausweichen - und fähr dann womöglich anderen vor den Bug. Und Deiner Beschreibung nach (knapp, spitzer Winkel) war ein Ausweichen nach Lee auch kaum noch möglich, als es knapper wurde (dann hätte er Euch mittschiffs erwischt).
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  #18  
Alt 06.06.2011, 11:04
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Zitat:
Zitat von 'schabzutun Beitrag anzeigen
Wenn z.B. das ausgetonnte Fahrwasser durch ein Biosphärenreservat führt, das ausserhalb des Tonnenstrichs bei "Zone grün" nur von Booten ohne Motorkraft befahren werden darf.

Gruß, Hartmut
Das ist im Revier Plauer / Breitling, um das es hier geht (und das Klastey und ich ganz gut kennen) nicht der Fall.
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  #19  
Alt 06.06.2011, 11:08
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ich würde es auch locker sehen, hatte am WE auch so eine Begebenheit. Segler wollte mich am Heck kreuzen, wurde aber immer schneller und hätte mich am Popo erwischt. Also kurz Hebel aufm Tisch und weg.
Ich selber habe einen Höllenrespekt vor Segler und warum soll ich den Leuten den Spaß verderben, das sie ausm Wind müssen..
Wir wollen alle unsere Freizeit aufm Wasser verbringen, dazu gehört auch gegenseitige Rücksicht, vor allem, wenn die Motorlosen nicht so können, wie sie vielleicht wollen...
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  #20  
Alt 06.06.2011, 11:08
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http://www.elwis.de/Schifffahrtsrech...02a/index.html

Hier also nochmal die BinSchStr. Ordnung. Zienmlich knapp und präzis.
Satz 1 und Satz 6 sind hier relevant.
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  #21  
Alt 06.06.2011, 11:12
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Eines darfst Du nicht vergessen: Wenn er hoch am Wind war, kann er nach Luv nur im 90-Grad-Winkel ausweichen - und fähr dann womöglich anderen vor den Bug. Und Deiner Beschreibung nach (knapp, spitzer Winkel) war ein Ausweichen nach Lee auch kaum noch möglich, als es knapper wurde (dann hätte er Euch mittschiffs erwischt).

Das hilft mir ja schon den Segler besser zu verstehen.

Obwohl an seiner Stelle hätte ich die Wende sowiso schon eher gefahren,
weil sein Tiefgang ist wohl auch nicht zu verachten.
Naja, vielleicht wollte er auch nur wissen, wer Vorfahrt hat
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Gruß Klaus



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  #22  
Alt 06.06.2011, 11:29
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Zitat:
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... aber wir Sportboote können binnen außerhalb der ausgewiesenen Fahrrinne fahren, falls in dem Revier nichts anderes angegeben wurde.
Hallo Tom,
wer bitte sind "wir Sportboote"? Ich habe einen Tiefgang, der mich fast überall da, wo ein Fahrwasser betonnt ist, auch zwingt, im Fahrwasser zu bleiben. Und soweit ich weiß, hat kein Schiff (auch kein Segler oder Ruderboot) das Recht, mich aus der Fahrrinne zu drängen.
Dein Satz mag für kleine Boote zutreffen.

Gruß
Jan
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Christian Morgenstern
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  #23  
Alt 06.06.2011, 11:34
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Würdest Du denn dann draufhalten, Jan, nur um nicht Gefahr zu laufen, auf Grund zu laufen ?
Also ich gehe lieber in den Schlick, bevor es rummst...
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  #24  
Alt 06.06.2011, 11:39
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Es gibt auch Binnen Reviere, wo Motorboote verpflichtet sind, in der Betonnung zu bleiben - bspw. Baldeneysee. Da kreuzen die Segler auch lustig in die Fahrrinne rein und raus, während Berufsschifffahrt und Motorboote an diese gebunden sind.

Wenn ich mir die hier beschriebene Situation dort vorstelle, wäre ich auch ungehalten gewesen.
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Andreas
www.bootstechnik.de

alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207
Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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  #25  
Alt 06.06.2011, 11:51
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Zitat:
Zitat von RIA_Ingo Beitrag anzeigen
Würdest Du denn dann draufhalten, Jan, nur um nicht Gefahr zu laufen, auf Grund zu laufen ?
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Wozu draufhalten?

Ich habe aufgestoppt.

Ich finde es nicht in Ordnung, wenn mann für ein paar
Meter schneller Andere und Sich in Gefahr bringt.
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