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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hilfe! Benzingeruch und Einbautank (Statik)
Hallo!
Problemstellung in Stichpunkten! (Bin ja nach ausführlichen Schreiben in Schönschrift wegen Zeitübeschreitung rausgeschmissen wurden) - Boot Sunbird 205 CC, Bj. 98, 4,3l VP - Benzingeruch bei abgedeckten Boot, bzw. in der Kabine, schlafen nicht möglich - Herkunft des Geruchs sehr wahrscheinl. im Bereich des Kunststoff- Einbautanks mittig unter dem Bootsboden (mittels Ventilator über die Revi.-Öffnungen ,,gelüftet,, nach 10 min Geruch weg, nach weiteren 30 min. Geruch zurück) - CE Zert. Einbautank XLPE mit UV Schutz gängigen Standarts -Motor kein warnehmbarer Geruch, Bilge trocken - Tank und Zuleitungen über den Einfüllstutzen mit 0,2 bar abgedrückt und abgesprüht. Ergebnis: KEINE erkennbaren Leckagen an den zugänglichen Stellen! - Feststellung nebenbei ! Tankbefestigung (quergeschraubte Hölzer) an einer Stelle defekt, Schrauben fehlen! (Schrauben könnten evtl. Tank beschädigen ) - also Boden ausgeschnitten (130cm x 70 cm) um genau zu prüfen / reparieren. - Schläuche aus 1997 mit SAE J1527, USCG, Iso 7840 Zert. keine erkennbaren Beschädigungen! Fragen! Wo kommt der Benzingeruch her bzw. wo kann er her kommen? (keine Beschädigungen erkennbar, Luft-Dicht!) Können schläuche/Tank nach Jahren ihre Beständigkeit gegenüber Kraftstoff/ Molekülen verlieren? Wie sieht es mit der Statik des Bootes aus? V-Rumpf und Bodenplatte ergeben eine stabile Konstruktion?! Die Spanten bestehen aus vollgeschäumten GfK-Profilen und umgeben den Tankraum. Der Boden wurde mittig auf den Spanten (ca. 10cm Spantenbreite) aufgeschnitten, um hier wieder Auflage zu haben bzw. verschraubt zu werden. Würde es statisch ausreichen, den Boden des Boots an den Kanten des Loches auf die Spanten zu laminieren (Übergang Spanten/ Boden verstärken) und die ebenfalls verstärkte Platte hier mit Dichtung zu verschrauben (Revisionsöffnung zur Tankkontrolle), oder ist es günstiger die ausgeschnittene Platte wieder einzulaminieren (die ursprüngliche Festigkeit würde evtl.dennoch nicht mehr erreicht)? Frage an die Spezis: Ist der Boden bei der Berechnung/Konstruktion als tragendes/festigendes Bauteil mit eingerechnet? Vielen Dank für Eure Hilfe vorab. MFG Marco |
#2
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Benzindämpfe sind in der Tat schwierig zu lokalisieren.
Entweder müffelt es aus dem Vergaser, aus alten Schläuchen, die nicht mehr ganz diffosionsdicht sind, oder aus der Tankentlüftung. Kunststofftanks können auch riechen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#3
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Malzeit,
ach du Schei..... Du hast echt den Boden raus geflext??? Ich habe auf meinem Boot ein ähnliches Problem. In der Kajütte riecht es leicht nach Spritt und im Motorraum überhaupt nicht. Nach einiger Lüftungszeit kann man es aber in der Kajütte gut aushalten. Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht was ich tue wenn ich mal an den Tank rann muß. Es wird wohl auch mir dann nichts übrig bleiben diese radikale Variante zu tun. Echt krass. Ob die Stabilität des Bootes mit dem Boden zusammenhängt kann ich leider nicht beantworten. Aber aufgrund der Vibrationen und Belastungen würde ich versuchen soviel zusätzliche Holzspannten wie möglich ein zu bauen. Gruß Jörg |
#4
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Nach 10 Jahren sollte man die Schläuche langsam mal wechseln, nach 14 Jahren erst recht.
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Gruss Vestus |
#5
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An meiner Regal hatte ich dieses Problem auch.
Tank abgedrückt, Schläuche ersetzt, beides ohne Erfolg. Letztlich war es die Bodenplatte aus Holz unter dem Tank. Die hatte sich in den 20 Jahren mit Benzindämpfen vollgesaugt. Platte erneuert, einlaminiert und gut war.
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Gruß vom Oberrhein. |
#6
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ach du Schei..... Du hast echt den Boden raus geflext???
.......Echt krass. Krasse Probleme erfordern krasse Lösungen!! Mit Benzindämpfen ist aus mehrerlei Hinsicht nicht zu spaßen. ......Aber aufgrund der Vibrationen und Belastungen würde ich versuchen soviel zusätzliche Holzspannten wie möglich ein zu bauen. Das würde ich gern tun aber in dem Bereich des entfernten Bodens ist der Tank im Weg. Ich kann also nur über eine ,,Deckel-Konstruktion,, die erforderliche Festigkeit erreichen. Ich werde weitere Tests machen. Geändert von xxlshark (16.06.2011 um 04:05 Uhr) |
#7
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Moin xxlshark,
bin jetzt nicht der Profi, allerdings glaube ich zu wissen, daß Plastiktanks über die Jahre spröde werden. Und wenn Du mal Spaghetti dabei beobachtet hast, wie die über nacht zu einer Art "Vogelnest" werden, dann kannst Du dir gut vorstellen, wie Kunstoff im Grunde aussieht; allerdings verkürzen Licht, Hitze und Zeit die Länge der "Spaghetti" (Polymerketten), und so wird das Zeig durchlässig; und zwar ganz besonders für so flüchtiges Zeug wie Benzindämpfe. Unterm Strich würde ich den Tank rausreißen und im Idealfall mit Edelstahl ersetzen. Gruß, Micha. |
#8
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Moin xxlshark,
wollte Dir schonmal antworten, ist wohl bei "der Prüfung durch einen Administrator" verschütt gegangen. In kurz: Plastik schwächelt und ist im Grunde nie wirklich dicht. Beispiel: kalte Spaghetti am nächsten Tag: die Pappen wie blöde; Polymere verhalten sich sehr ähnlich, allerdings verkürzen Zeit, Hitze und Licht die Spaghettis (Polymere), das verringert den Halt. Mechanische Belastung tut auch ihrs. Irgendwann ist der Kunststoff durchlässig genug für Gase. Gruß, Micha |
#9
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Alles neu ...
wenn Du eh schon so weit bist, lohnt es sich wohl, über einen neuen Tank aus Edelstahl und Rohre statt Schläuche nachzudenken.
Wenn der Boden eingeklebt oder einlaminiert war, hat der zumindestens eine versteifende Funktion. Wenn das Boot eher "leicht" ist und der Boden mit den Spanten verklebt oder dort anlaminiert war, möglicherweise sogar eine tragende Funktion - die Spanten können etwas leichter ausfallen, wenn der Boden mit tragen kann. Ist der aufgeschnittene Boden aus Sperrholz, aus GFK oder aus GFK mit Holzkern? Ein Punkt noch zur Sicherheit: Vor dem Flexen den Tank mit Wasser füllen ... Geändert von Hesti (16.06.2011 um 22:20 Uhr) |
#10
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Nachricht von Uncle Sam
Hallo Leute!
Ich habe zwischenzeitlich einige Tests gemacht! Definitiv ist es der Tank, welcher in inkontinenter Art die Moleküre durchlässt. Ich hatte den Tank aus dem Boot genommen und in eine Plane gepackt, das Boot gelüftet und hernach mit der Persenning zugedeckt. Fazit: Das Boot riecht nach Boot (ohne Sprit) und der Tank wie ne Tankstelle (mit Sprit). Während ich auf das Resultat wartete, ,,vergnügte,, ich mich mit etwas Konversation in englisch und habe den Hersteller des Tanks in Milwaukee angerufen. Im Resume hat man mir bestätigt, dass die gängigen Tanks (XLPE) grundsätzlich nicht 100% Gasdicht sind. Es werden lediglich Richtwerte eingehalten, welche eine gewisse Menge an Molekülen per 24 Stunden nicht überschreiten. So kann es sein, dass unter gewissen Umständen eine Geruchsbelästigung entsteht. Insgesamt besteht aber (nach Angaben des Herstellers) keine Brand bzw. Ex.-Gefahr. (Es ist sehr beruhigend zu wissen, dass man nicht qualvoll verbrennt sondern friedlich einschläft!? ) Ab 2012 dürfen nur noch Gasdichte ,,Multilayer-Tanks,, eingebaut werden. Meine Frage ist nun, welche Lebensdauer man von diesen Kunststofftanks (unabhängig vom Geruch) erwarten kann? Da ich insgesamt das Gewicht des Bootes auf dem Trailer im Grenzbereich liegt, habe ich über eine Weiternutzung des PE Tanks nachgedacht. Den VA-Tank habe ich schon hier liegen, aber der bringt wieder andere Probleme mit sich. Ich kann/will ihn z.B. nicht wieder in den Boden einlaminieren da er in gewissen Intervallen in Augenschein genommen bzw. generell zugänglich sein sollte. (Dehnungen/Impulsbelastungen der Schweißnähte, interkristalline Korrosion, Legierungsstörung auf der Innenseite/Schweißen/Formiergas, ect.) Bei Kunststoff gibt/gab es bislang kein Problem.(zumindest nicht wissentlich) Wie gesagt, wie sieht es mit der zu erwartbaren Lebensdauer eines PE-Tanks aus? Die Multilayer-Geschichte hat mich auf eine Idee gebracht!! Ich würde den PE Tank eine zweite Hülle aus Alu (0,2mm Aluschicht) und dann nochmal mit einer 2mm PBD PU-Beschichtung versehen lassen. Dann ist der Tank absolut gasdicht, da die Aluschicht keine Moleküle passieren lässt sowie auch die Beschichtung beständig ist. Dann könnte ich auch das Ganze wieder einlaminieren und brauche mir (hoffentlich) keinen Kopf mehr um die Statik machen. (Vorher war der ja Tank auch einlaminiert und hat ,abgesehen vom Geruch, astrein gefunzt.) Der Geruch dürfte sich dann erledigt haben und leichter als der VA-Tank ist er dann auch noch. Was sagt ihr? Ist das ne Idee oder ist das ne Idee!? MFG Marco PS.: Der Boden (10mm Multiplex) wurde auf die Spanten gelegt und insgesammt mit 3mm GFK überlaminiert. |
#11
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http://www.thehulltruth.com/archive/t-312366.html
Moin,
hier streiten sich ein paar Geister über Plastik Tanks. Den alten Tank in Alu zu verkleiden finde ich abenteuerlich. Wenn Du die Verkleidung gebaut hast, dann den original-Tank rausnimmst...dann hast Du einen Alu-Tank, oder? Gruß, Micha |
#12
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Hallo
Also wenn man sich so eine Arbeit macht geh gleich hin und kauf dir einen Edelstahl Tank. Was die meisten gar nicht wissen an den Tankstellen sind Trinkflaschen aus PET und die lassen sogar Benzol durch, das ist bewiesen worden im Labor. Also niemals Getränke an der Tanke kaufen . Eventuell Glas oder Dose |
#13
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Schäften ...
Also, normalerweise müßtest Du den Boden gut wieder zukriegen, wenn Du sowohl an dem Teil, der noch im Boot ist als auch an dem herausgetrennten Deckel den Rand auf der gesamten Dicke mit einer Schräge von mindestens 1 : 10 versiehst (also bei 1,3 cm Dicke mit einer 13 cm breiten Schräge, am Restboden und am herausgetrennten Stück). Ein Elektrohobel könnte das richtige Werkzeug dafür sein.
Dann einsetzen und diese beidseitige Schräge mit Epoxy und GFK zulaminieren, und zwar als erste Lage unten eine Lage, die über die volle Breite (26 cm) geht und dann nach oben immer schmälere Lagen. Aushärten lassen, schleifen und gut. Die Alternative ist, den Restboden wieder so vorzubereiten und einen neuen Deckel, der halt 20 cm länger und breiter ist, auch an den Seiten anzuschrägen, mit Epoxy einzukleben und dann obendrauf 3 mm GFK wie oben beschrieben aufzulaminieren. Wieder das breiteste Stück mit maximaler Überlappung als unterstes und nach oben kleiner werden - oder alle gleich groß überlappend und mehr schleifen. Wichtig: Alles trocken, mindestens 1 : 10 als Schrägung und Epoxy, beim Einkleben eines übergroßen Deckels eingedicktes Epoxy. Und die 3 mm GFK auch mindestens 1 : 10 angeschrägt. Oh, und wenn Du das richtig machen willst, dann nimmst Du GFK, das für die Verarbeitung mit Epoxy gedacht ist und nicht welches, das für Polyester gedacht ist. Fragen? Geändert von Hesti (17.06.2011 um 22:25 Uhr) |
#14
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Moin
....und vielen Dank für Eure Antworten. @ Micha & Dennis Ihr habt evtl. meine Idee nicht ganz durchschaut. Wir reden von ,,exactly the same thing in another way,, Was ist an dem Kunststofftank das Hauptproblem?! (rhetorische Frage) - Das ist die molekulare Inkontinenz! Nicht nur in Bezug auf Kohlenwasserstoffe sondern auch in Bezug auf andere Gase. Wie behebt man das Problem?! (rhetorische Frage) - Mit einem Metalltank! Zitat:
Die Alu- Schicht hätte eben nur die Vorteile eines Alu-Tanks im Bezug auf die Molekülbarriere!! Zitat:
..und die ist aus Metal, wie die Aluschicht/Molekülbarriere um den Tank!!!! Die Nachteile eines Alu-Tanks, weshalb andere einen VA Tank nehmen, hätte ich dann nicht! Wie z.Bsp. Korrosion ect. Desweiteren hätte ich ebensowenig nicht die negat. Eigenschaften, welche beide Tanks eint: schnellere Materialermüdung durch Schock/Impuls/Verwindung der Schweißverbindungen, i.d.Zh. neg. Verwindungssteifigkeit, evtl. Unzulänglichkeiten der Herstellung z.B. in den Nähten (Formiergas), bei VA interkristalline Korrosion. ect. ...hatte ich oben alles schon geschrieben.... (Mein Tank ist ein Kiel-Tank und ist speziell anzufertigen bzw. wurde! Wir haben ca. 20 J. Umgang u.a. mit VA und Alu und reden aus Erfahrung! Ich bin der Letzte der gegen VA spricht, aber auch VA und Alu haben ihre Tücken! (Hier ist Revisionsmöglichkeit Pflicht!) Ich bin nicht absolut pro oder kontra was die Materialwahl angeht. Ich würde nur gern wissen, weshalb sich jemand für oder gegen ein Material entscheidet (Erfahrung). Einfach die Empfehlung: ,,Nehme das nicht!,, bedarf auch dessen Begründung. Ein PE Tank hat nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile. (geringes Gewicht, keine Korrosion, Schock/Impulsresistenz, auch gealtert ausreichend Flexibilität um die Vibrationen und Bewegungen mitzumachen, wie sie nun mal insbesondere im Kiel vorkommen, bei ausreichend mech. Schutz lange Lebensdauer (kein Standart PE)). Ich persönlich habe bereits mehr defekte Metall als Kunststoff-Tanks gesehen. Deshalb die Frage hier im Forum nach fundierten Erkenntnissen zur Lebensdauer der PE-Tanks? Es gibt Aussagen von mehr als 40 Jahren?! Jeder Tank/Material hat seine Vor- & Nachteile! Mein Gedanke, warum nicht das Gute kombinieren? (Zitat:....Den alten Tank in Alu zu verkleiden finde ich abenteuerlich ) Das liegt im Auge des Betrachters?! Die Frage ist, ob es abenteuerlich ist zu versuchen, die guten Eigenschaften der verschiedenen Tanksysteme/Materialien zu kombinieren, nur weil es nicht konservativ ist. Mehrschichtige Systeme in dieser Form sind in der Industrie gängige Praxis! Warum hat wohl der Tetra-Pack eine dünne Alu-Schicht zwischen den Verpackugsschichten? Es macht keinen Sinn den O-Saft im 2mm Alu Behälter zu lagern/verkaufen, wenn eine 0,0xx Schicht ausreicht die Moleküle zu stoppen. Oder denken wir an Aluverbundrohr in der Heizung?! Bei div. namhaften Autoherstellern werden ähnliche Verfahren bei der Herst. von Wasserstofftanks eingesetzt. So denn,...Ich werde es testen, entsorgen kann man das Abenteuer immer noch. Ich werde den Tank vor dem PU und nach dem Alubeschichten wieder ,,verpacken,, und prüfen, ob noch Ausgasungen von Benzin bzw. Benzingeruch festzustellen ist. @ Hesti Sollte es nicht ausreichen die 3mm Schicht in dieser Weise zu laminieren? Nach meiner Berechnung hält die bei sehr reduzierter Annahme der Zugfestigkeit (entlang der Platte, Rahmen= V-Rumpf/Platte) des GfK ca. 35t. Die Holzplatte hält theor. ebensoviel auf Zug. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so viel Beanspruchung auf Zug entlang des Bodens erfolgt. Ein großer Anteil der Plattenstärke (Gfk/Holz) kommt sicherlich der Trittfestigkeit und der Bestimmung als Boden zu. Diese ist nach wie vor gegeben, da die Platten 50/50 auf den Spanten aufliegen. Die ausgeschnittene Platte habe ich zudem auf der Unterseite mit GFK und einer Alu-Rahmenkonstr. verstärkt. (Sollte mal ein Rev.- Deckel für den VA Tank werden. ) Was denkst Du? Was ist notwendig? ...Warum ziehst Du Epoxy vor? Sollte bei gleicher Verfahrensweise nicht auch Polyester ausreichen? In Erwartung weiterer Wortmeldungen und Kritiken, MFG Marco |
#15
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Ich hatte da wohl eine stabilere Verkleidung im Sinn, Tschuldigung.
Wenn ich an "mehrschichtige Systeme" denke, gerade Metall-Kunststoff, habe ich immer sofort das Bild vom Alu-Boot (Jon Boat) meines Vaters im Kopf; da hat er ein Riesenloch im Rumpf mit Epoxy geflickt. Ich wünsche Dir viel Erfolg, und bitte lass uns wissen, wie's gelaufen ist.
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#16
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Hallo Micha!
Zitat:
Meinst Du bei dem Boot des Vaters mit ,,Mehrschicht,, die entstandene ,,Flickstelle,, aus Alu und Epoxy? Wie ist das Loch entstanden? - Danke!! Natürlich werde ich über den Erfolg berichten!! Ich hatte zwischendurch einen Beitrag in einem anderen Forum gelesen, in welchen es um die Reparatur eines VA-Einbautanks (unter dem Motor) ging. Man hatte sinngemäß empfohlen eine ,,Kunststoff-Folie,, in dem VA Tank zu ,,entfalten,, , oder diesen von innen mit Kunststoff zu beschichten. Das wäre sodenn das umgekehrte Beispiel von ,,Mehrschicht,,!! http://forum.yacht.de/archive/index.php/t-101253.html? MFG Marco |
#17
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Das ist ein prima Prinzip!
"Fuelbladder"; Hubschrauber haben sowas, sogar selbstdichtend. Wie das Loch ursprünglich entstanden ist weiß ich nicht mehr, ist über dreißig Jahre her; aber Sparfuchs, der er war, kann ich mir vostellen, daß er mit Loch sehr kostengünstig erworben hat - aber vielleicht haben auch wir Kinder die Löcher beim Spielen da rein bekommen. Jedenfalls klebte da ein Riesenbatzen Fiberglass und Epoxit.
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#18
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Diese "Fuelbladder" gibt es auch für den Marine-Bereich.
Die sind aber vermutlich nicht für den Dauereinsatz mehrerer Jahre gedacht und haben auch eine Permeation, wie auch die PE Tanks. Die waren aber warscheinlich in dem Beitrag des anderen Forums nicht gemeint, sondern eine PVC -Folie!!! ...Aber das Du die Fuelbladder für ein ,, Prima Prinzip,, hälst und meine Idee für ein Abenteuer deprimiert mich wirklich!? MFG |
#19
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HUUURRRAAAA!
Ich habe gerade bemerkt, dass ich befördert wurde!!! Nie wieder Deck schrubben! O))))) |
#20
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Glückwunsch zur virtuellen Beförderung, ich schenke Dir dazu virtuellen Reichtum!
"...Aber das Du die Fuelbladder für ein ,, Prima Prinzip,, hälst und meine Idee für ein Abenteuer deprimiert mich wirklich!?"; die Fuelbladders kenne ich, und ich weiß, daß sie funktionieren - Deine Idee hingegen, nun, ganz sicher bist Du Dir doch selbst nicht, oder?
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#21
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Danke für die Glückwünsche!!
...die Fuelbladders kenne ich, und ich weiß, daß sie funktionieren - Deine Idee hingegen, nun, ganz sicher bist Du Dir doch selbst nicht, oder? .... Ich bin mir zu 85% sicher, dass es funktioniert, sonst würde ich den Versuch nicht starten. Aber selbst bei genauer Überlegung der Umständ kann ich mir meine 15% Skepsis nicht erklären. O))) (evtl. Murphys Gesetz) Aber Du scheinst sehr an der Sache zu zweifeln, mich würde (wie oben schon angedeutet) interessieren warum? Was soll daran nicht funktionieren? Du hast Kunststoff und Metall (wie bei Fuelbladders im Metalltank), nur die Stärken des Materials differieren bzw. sind konträr. Bitte sag mir was da nicht gehen soll, bzw. was begründet Deine Skepsis!? (evtl. hast Du Backround, an den ich noch nicht gedacht habe) MFG |
#22
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Wir sind uns ja einig, daß Kunstoff nie ganz dicht ist, und sich das dann nur noch verschlechtert.
Wenn ich Dich recht verstehe, möchtest Du den vorhandenen Tank mit Alu-Folie verkleiden?! Wie dichtest Du die denn ab? Wenn Du sie dicht bekommst, bilden sich dann Dämpfe zwischen Hülle und Plastik? Das sind so meine Bedenken, dabei.
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#23
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Könntest Du den vielleicht alten Tank einfach zukleistern, und so wieder "dichter" machen?
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#24
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......Wenn Du sie dicht bekommst, bilden sich dann Dämpfe zwischen Hülle und Plastik?....
......Könntest Du den vielleicht alten Tank einfach zukleistern, und so wieder "dichter" machen?........ Bei meinem Vorhaben entsteht zwischen Tank und Beschichtung kein Zwischenraum. Die Aluschicht haftet direkt auf der Tankhülle und ist in sich geschlossen, ähnlich wie der Tetrapak. Die PU-Außenschicht dient dem Schutz der Aluschicht und der zusätzlichen Versiegelung. Der Tank wird zwangsläufig wesentlich dichter bzw. die Fläche einer möglichen Ausgasung wird enorm kleiner. Die normale Permeation der Tankoberfläche liegt bei etwa 30mg/Tag/m² (meiner hat 2,5m²). Jetzt kannst Du Dir sicher vorstellen, das ein Verringern der ,,noch übrigen gasenden Oberfläche/evtl.freie Stellen,, auf wenige cm² (selbst bei nur umklebter Oberfläche mit kleinen Übergängen), diese Gasmenge auf so einen Bruchteil verringert wird, dass er nicht mehr wahrzunehmen ist oder von den Motorausgasungen übertroffen wird. Tetra-Pack eben. MFG Geändert von xxlshark (18.06.2011 um 21:18 Uhr) |
#25
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Prima, gut erklärt.
Ich setze mein 90%-iges Vertrauen in dieses Projekt.
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
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