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Modellbau Das Forum für Modellbauer und Fahrer - Tipps und Spass. |
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Themen-Optionen |
#1
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Michael und Michel drehen durch ... Spaßhobel im Maßstab 1:4,5
Hallo liebe Leute!
Jetzt ist es soweit. In Kürze folgt der Startschuss zu meinem nächsten Projekt! Ich habe mich ja lange bedeckt gehalten ob und wenn ja was und wie viele ich als nächstes bauen werde. Aber nun ist eine Entscheidung gefallen. Es wird ein Scale Modell einer meiner letzten Freeship Entwürfe mit dem Arbeitstitel „Coastline Flyer“. Es wird wieder einen Sharpie Rumpf haben, aber diesmal von der allerübelsten und radikalsten Sorte. Ich habe das Schiff als 6,50m langen und 2,80m breiten Renn-, Gleit- und Spaßhobel mit minimalem Fahrtenkomfort für 2 Personen gezeichnet. Der Maßstab wird 1:4,5 . Also wird das Modell etwas unter 1,50m lang und ca. 62cm breit werden. Also Besonderheit werde ich versuchen, trimmbaren Ballast im Schiff unterzubringen. Wie genau das funktionieren soll, weiß ich allerdings noch nicht. Der Grund warum Michael, der „Wangerooger“ in diesem Trööt mit dabei ist, ist ganz lustig. Ich habe mich mit ihm per Mailkontakt und auch im Forum (Westentaschenkreuzer-Trööt bei den Selbstbauern) intensiv darüber ausgetauscht, welche Knickspantform für so ein Boot wohl die beste ist. Und wir sind natürlich zu keinem Ergebnis gekommen, weil alles theoretisieren einen nicht weiter bringt, wenn man nichts schwimmendes zum vergleichen hat. Da hat der Michael sein Freeship ein bisschen strapaziert und ein Boot nach dem gleichem Konzept, aber nach seinen eigenen Vorstellungen gezeichnet. Wir haben Grenzmaße und ein paar Bedingungen festgelegt, so dass wir vergleichbare Modellboote bekommen werden und gegeneinander segeln können. Auf das die bessere Rumpfform gewinne! Uns ist natürlich klar das wir mit den Modellen keine exakten Messwerte bekommen werden, aber zumindest erhoffen wir uns davon einige Hinweise. Von dem ganzen Spaß beim Bauen und Segeln mal ganz abgesehen. Wenn noch ein Freeship Hobby Designer Lust hat mit einzusteigen, ist er natürlich herzlich willkommen. Ich poste die Grenzmaße und Bedingungen später. Nur der Vollständigkeit halber … als mögliche Alternativen zum Modellieren dieses Jahr standen für mich Zur Diskussion: Mein 9.2 Meter langer Trimaran, er wäre wahrscheinlich im Maßstab 1:5,5 entstanden mit dem Maßen 1,65 x 1,33 x 2,16m und 7,8 kg Gewicht. Mit 8 großen Bauteilen, die auch noch alle perfekt zusammen passen müssen, wäre das aber ein riesen Akt geworden. Angedacht war Styrofoam mit Glasfaser als Bauweise. Eine 6.5 Meter lange Fahrtenproa im Maßstab 1:4,5. Länge ca, 1,50. Zeichnungen im Westentaschenkreuzer-Trööt bei den Selbstbauern. Da hätten auf mich richtig spannende Detailprobleme gewartet, denn eine Proa wendet nicht, sondern sie hält auf einem Halbwindkurs an und fährt" rückwärts" weiter, weil eine Proa den Ausleger immer auf der Luv Seite fährt. Dazu müssen natülich das eine Ruder aufgeholt und das andere- abgesenkt werden. Sehr spannend! Hier kommen erst mal die Zeichnungen vom Coastline Flyer:
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55! Geändert von luckystrike118 (04.01.2012 um 14:11 Uhr)
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#2
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Warum zeichnest Du nicht ein wenig länger und machst M1:5, dann wären unsere Boote zum Vergleich auch dabei? |
#3
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und Termin zur Fertigstellung ist der 4.5.12 !! damit wir es am 5.5.12 bewundern können !!
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By Karsten
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#4
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Sieht aber richtig schnell aus!
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#5
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By Karsten
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#6
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Hallo Michael,
Zitat:
Was hältst Du davon, das/die Gewichte auf zwei querschiffs liegenden Edelstahlrohren zu lagern und das mittels einer Segelwinde zu positionieren. Die zwei Rohre könntest Du dann noch auf einen Schlitten legen und mit einer weiteren Winde längs verschieben - nur mal so als ersten Gedanken. Grüße und viel Erfolg Dietrich |
#7
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Schubladenauszug und Umlaufschot?
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#8
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Hallo Michel,
kennst du schon die Seite von Wolfram: http://www.spezialbootsbau.de/?p=147 Besonders die Kielaufhängung der open 32 könnte für dich interessant sein..
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#9
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Hallo an Alle.
Kurze Stellungnahmen: @Else, mein Boot ist wie die No Regret als Original gezeichnet und wird als Scale Model gebaut. Das mit den 6,50m Originallänge ist schon üerlegt gewählt und hat überwiegend praktische und kostentechnische Gründe. Die 1,50 und der 4,5er Maßstab war eine Überlegung zwischen Michael und mir und hat mit den Sperrholzmaßen von Flugzeugsph zu tun, die bei 1,55m aufhören und von der Gesamtgröße. Ich werde mein SPH diesmal nicht seber herstellen, weil ich eh erst wieder Furnier besorgen müsste, dann kann ich auch gleich fertiges SPH kaufen. Du erinnerst Dich? Ich habe nur einen kleinen Stilo und keinen Van. Gegen Aero und Schären brauchen wir keine Regatta segeln, das hätte nicht viel Sinn, weil die Konzepte einfach zu verschieden sind. @ Karlsson irgendwann nehme ich noch mal einen Brushless mit lange Flexwelle und nem schicken Propeller und dreh Dir das ganze mit 20.000 Umdrehungen in Deinen Allerwertesten. In ein kleines Modellboot kommt kein Motor. Und mit dem Stapellauf rechne mal lieber mit Dänemark bei Tina und Marcio. @ Dietrich und Emotion, natürlich kenne ich Wolframs Black Maggy. Sie hat übrigens schon ihren Spitznamen weg wegen des breiten Hinterteils ... Black Molli . Wolframs System ist mir viel zu kompliziert, ich bau keinen Schwenkklappkiel mit nem plattgedrücktem Football am Ende. Ein zweidimensionales Schienensystem wirds auch nicht geben und zwei Segelwinden nur für den Kiel schon gar nicht. Dafür bin ich zu geizig. Im Moment favorisiere ich entweder eine von links nach rechts Schiene, oder ein geführter Hebel der im Halbkreis 180° unter das Cockpit dreht. Mal sehen was mein krankes Hirn noch so austüftelt. Eigentlich brauche ich auch keinen vestellbaren Längstrimm. No Regret trimmt sowohl an der Kreuz wie auch Vorwind genau so, wie sie sollte. Ein guter moderner Sharpie Rumpf mit der richtigen Rockerlinie richtet sich längs von selber aus. .
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#10
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So, wo der Michel einfach mal so vorgeprescht ist, hier nun mein Stand der Dinge:
Vorerst noch einmal kurz die Grundüberlegungen zu meinem Entwurf, den ich hier: http://www.boote-forum.de/showthread...127979&page=10, # 192 zur Diskussion gestellt habe. Das Boot soll in der Gleitphase nicht aufrecht gesegelt werden, sondern Lage schieben auf der leeseitigen Bodenplanke! Die liegt nun vom Bug bis zum Heck waagerecht auf dem Wasser. Das ergibt also eine relativ schlanke Gleitfläche, wie die eines Surfbrettes, die aber nicht so verwunden ist, wie bei einem normalen V-Boden (Pirat, Zugvogel usw.) Wie man sieht, kommt in dieser Schwimmlage die Luv-Bodenplanke schnell aus dem Wasser, was die benetzte Fläche vermindert. Der Auftriebsschwerpunkt wandert weit nach Lee, was den Hebelarm der ausreitenden Mannschaft wiederum stark verlängert und weniger Gewicht in der Bleibombe erfordert. So sieht das dann bei meinem Modell (Arbeitstitel i150) aus: Und der Linienriß: Und die Seitenansicht: Das Ganze wird aus Flugzeugsperrholz gebaut. Bei meinem Händler gab es nur eine 1 mm Platte 155 x 155 cm, was den Vorteil hatte, dass ich darauf alle Planken, Decks und noch ein paar Spanten unterbringen konnte und die Teile mit eine Schere ausschneiden konnte. In freeship habe ich eine Platte mit den Maßen 155 x 155 cm gezeichnet, die natürlich abwickelbar war. Im Modus „Erzeuge Flächen“ habe ich diese Platte mit der unteren linken Ecke auf den Ursprung des Koordinatensystem 0/0 platziert und alle Teile so gedreht und geschoben, bis sie platzsparend untergebracht waren. Die Platte habe ich dann deaktiviert. Das Ergebnis, verteilt auf zwei DIN A4 Seiten, sah dann so aus: Diese Koordinaten habe ich dann auf die Sperrholzplatte übertragen und strakend verbunden. Der gegenwärtige Stand der Dinge: Alle 1mm Teile sind ausgeschnitten, am Sonntag folgen dann die Spanten aus 3 mm Pappelsperrholz, dann die Helling. Wie Michel baue auch ich eine festen Kiel und beweglichen Ballast vom Gewicht dreier Crewmitglieder à 75 kg, skaliert also ca. 2,5 kg. Ich tendiere auch zu einer Mitschiffsachse, um die die Crew von einer Seite auf die andere trimmt. Schauen wir mal… (wie bekommt man eigentlich die Bilder größer?) Fortsetzung folgt.
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Be kind to the sea and she will be kind to you! Grüße aus Wiesbaden Michael
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#11
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#12
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Hallo Else!
Haste nicht Lust mitzumachen? Wäre doch schön,mehrere unterschiedliche Konzepte zu vergleichen! Ist doch auch viel leichter zu bauen, als Deine Z-Jolle!
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#13
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Da brauch ich noch die Rahmenbedingungen.
Mals sehen, die AERO ist ja fertig. Wenn, dann würd ich das in S&G zusammennähen, die Spanten sind fast fertig gemalt. |
#14
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Hallo Axel,
wunderschönes Schiff mit tollen Linien. Deine Freeship "Kunst" ist wirklich unglaublich. (Kunst kommt von Können) Was Du alles aus dem Programm herausholst ist wirklich toll. Ich wünschte ich hätte die Zeit, den Biss und das Talent, mich auch so tief in freeship einzuarbeiten. Würde ich einen Rumpf wie den Deinen zeichnen würde ich vielleicht einen Plankengang einsparen, das täte der Hydrodynamik keinen Abbruch und würde einem evtl. Bau etwas vereinfachen und beschleunigen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du die Motivation findest, noch ein großes Modell zu bauen und Dich zu uns gesellst. (Hat Dir die Bastelei an der Aero doch mehr Spass gemacht als es Deine Berichte erscheinen lassen?). Jedenfalls wäre Dein Rumpf a la Minitransat die optimale Ergänzung zu unseren einfacheren Konzepten. Unsere Rahmenbedingungen sind im Einzelnen: Das Boot wird als Original gezeichnet und nur minimal an die Modellverhältnisse angepasst. Es ist um die 6,50 lang und aus Sperrholz gebaut. Es soll genug Platz da sein um einen bescheidenen Fahrtenseglerkomfort für zwei bis drei Segler zu bieten, der Aufbau wird so gestaltet, dass er in der Realität auch einen nutzbaren Innenraum ergeben würde. Innenhöhe min. 1,35m, bequeme Sitzhöhe und genug Platz dafür unter Deck. Gerechnete Kenterstabilität. Relistisches Rumpfgewicht! Trailerbarkeit ist Bedingung, bei einem derartigen Boot ist das wohl nur mit einem Kipptrailer möglich, aber auch hier gilt ... in normalen Dimensionen zeichnen, ein 50° Winkel würde in der Realität auf der Straße nicht funktionieren. Grenzmaße für das Modell: Rumpflänge unter 1,50 Alle Breiten sind freigestellt, frei aber realistisch gekippt auf einem imaginären Trailer max 2,55m Tiefgang max. 42cm Masthöhe über Deck / Decksaufbau max. 198 cm Die Segelfläche ist noch nicht festgelegt, aber als Modell werden wir wohl das Vorstag etwas nach innen Einrücken und den Baum etwas kürzen, weil so ein Sportboot doch ziemlich übertakelt ist, was bei einem Modell dann nicht mehr funktioniert, weil keiner an Bord ist um die Segel flach zu trimmen. Natürlich einigen wir uns noch auf die gleiche Segelfläche. Das Boot: Die Rumpfform wird nicht als Modell optimiert: hat Cockpit und Kajütaufbau, das skalierte Rumpfgewicht als Modell entspricht in etwa dem des Originals. Ausgleichsgewichte werden im Neutralpunkt befestigt
Da komme ich als Modell skaliert auf: Rumpf u. Rigg ca. 4,9kg. Kiel- und Trimmballast sowie Zuladung ca 6kg. Meine Verdr. max. 10,9kg. Ich möchte etwas leichter segeln als das Maximum und lade nur etwas über 5 Kilo zu: 500gr. Fernsteuerung, 3,7kg Festkiel, 1kg Trimmballast. Aber wie gesagt, das ist ein Beispiel gilt nur für mich, weil ich lieber leicht anfange und etwas Luft haben möchte, falls das Boot zu wenig Stabilität hat und noch mehr Ballast haben möchte.
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#15
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Zitat:
Der Rumpf gefällt mir auch ganz gut, obwohl ich ja mehr auf der klassischen Linie liege. Ich muss mal kucken, ob ich jemanden finde, der mir die Planken 1:1 ausdruckt, ich frag da mal im örtlichen Copyshop. Und dann sehen wir mal.... |
#16
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Hallo Axel,
also bei uns im Copyshop kann man plots von CD ausdrucken lassen, aber ich weiss nicht mit welchen Formaten und wie das mit der Skalierung funktioniert. Da steht mir mein geringes PC und Cad/Cam Wissen im Weg. Es drängt Dich auch niemand mitzubauen, Du sollst nur wissen, dass Du herlich dazu eingeladen bist und wir uns darüber freuen würden! @ All! Das gilt natürlich auch für alle anderen! Auch wenn Ihr mit Freeship keine Erfahrungen habt, aber genau wisst wie euer Traumboot aussehen soll, dann macht ein paar maßstabliche Handskizzen von Profil, Decksansicht, ein paar Hauptspanten. Mit euren Maßen kann ich den Rumpf recht schnell in Freeship für Euch herstellen. .
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#17
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Es muss jetzt erst die AERO richtig funktionieren, damit da nix auf Halde und später irgendwo im Keller liegt.
Mit freeship würde ich mich auch anbieten eine Zeichnung umzusetzen. |
#18
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Wollen wir uns nicht auch beim Ballast festlegen? Michel, Du weißt doch sicher, was 6,50 Boote unten am Kiel hängen haben. Und als beweglichen Ballast sollten wir uns auch der Wirklichkeit annähern und 2-3 Leute auf die hohe Kante schicken. 2 kg wären doch ein guter Ansatz!
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Be kind to the sea and she will be kind to you! Grüße aus Wiesbaden Michael |
#19
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Also ein Minitransat hat etwa 300 kg unterm Schiff hängen. Mein Entwurf kommt wegen des geringeren Gewichtes und des kürzeren Mastes mit 200kg aus. Was hast Du denn errechnet?
Möchtest Du alles festlegen oder nur den Trimmballast? Ich weiß nicht was Du an Verdrängung in Dein Boot gezeichnet hast. Aus meinen Erfahrungen mit No Regret weiss ich, dass der Kiel etwas schwerer sein muss als in der Realität, damit die Grundstabilität gesichert ist. Was hälst Du denn von ca. 3,5kg im Kiel und 1,5kg zum Trimmen? Dann hätten wir ungefähr 5,5kg Ballast und 5kg Rumpf mit Einbauten und noch 500gr für die Elektrik. Wir könnten damit auch sicher sein, dass eine Standard Segelwinde das Ganze auch bewegen kann. Da sehe ich bei 2kg auch schon ein Problem, denn eine Segelwinde zieht theoretisch 6kg auf 1 cm Hebelarm. Bei 5cm Scheibendurchmesser bleiben da nur 2,4kg übrig, das ist reichlich wenig Sicherheit, weil die angegebenen Daten auf den Servos meist sehr optimistisch sehalten sind. .
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#20
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Michel,
wenn unser Ziel ist, ein möglichst realitätsnahes Modell eines Mini-Kreuzers zu bauen, sollte uns die Realisierung eines Mannschaftsgewichtes von zwei bis drei Leutchen doch nicht schrecken! Meine Lösung zielt dahin, auf eine starke Segelwinde ein kleines Rad zu setzen und unter den Hebelarm, der die Mannschaft von einer Seite auf die andere trimmt, ein großes. Die Untersetzung sollte doch dann reichen, 2 kg zu bewegen! Ein Schneckengetriebe, ebenfalls von der Segelwinde angetrieben, wäre auch eine Lösung, ist aber dann vielleicht zu langsam. Muss man ausprobieren. Mit 3,5 kg im Kiel kann ich dann leben! Was sagst Du Else?
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#21
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Hm.
Diese Geschichte mit Canting Keel oder Beweglicher Mannschaft hat ja was. Problem scheint mir im Modell an sich zu liegen. Die Kurse sind im wesentlichen sehr kurz, man sehe sich mal einen Dreiecks-Regatta Kurs an, da würde ein Schneckengetriebe seinem Namen alle Ehre machen. Hohe Kraft, geringe Geschwindigkeit. Bei der im allgemein hohen Wendigkeit der Modelle wäre der Vorteil schnell aufgebraucht, vermute ich. Mal so als Beispiel: die Marbleheads haben bei 127cm Länge einen Tiefgang von bis zu 75cm. Meine AERO hätte im Original demnach 2,30m! Ich hatte ja den Rumpf so modifiziert, dass die Mannschaft+ Bootsgewicht die Verdrängung ausmacht, also alles, was über Rumpf/Rigg-Gewicht hinausging, habe ich in den Ballast gesteckt, und das war in etwa 40% (rechnerisch, ich habe keine Waage, die das verifizieren könnte), das Gewicht liegt so bei 9-9,5kg denke ich. Deswegen auch der lange Hebel. Marbleheads würden dabei zusammenbrechen, das wäre viel zu schwer, die bauen federleichte Carbonrümpfe und knallen 3,5kg in den Kiel. wiegen tun die nicht mehr als 4kg. Da sieht man, wo die Reise hingeht. Bei 1,5m Rumpf könnte ich mir die Verhältnisse ähnlich wie bei AERO vorxstellen, wenn man lediglich mit 1mm Holz arbeitet. Ich habe gerade meinen Rumpf fertig gemalt, und will gleich mal die Maße und Gewichte eingeben, soweit die Bauteile komplett sind. Ich denke ¥=0,8 wäre ok, evtl mit Laminat? Stärke 1mm oder besser 2mm? |
#22
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#23
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Hallo Axel,
Materialstärke: Praktikabel sind 1,2 bis 1,5mm, das ist ausreichend steif. Michael baut mit 1mm und nur wenigen Spanten (6?), da dürfte noch eine Lage Glas fällig sein, allein schon wegen der Steifigkeit und der Chancengleichheit beim Rumpfgewicht. Bei 900kg Verdrängung komme ich auf ein Modelldispl. von ca. 9,9kg. Ich weiss nicht genau ob ich richtig liege, aber soweit ich weiß setzt man den Maßstab ins Kubik. Das macht bei M 4,5³ = M³ 91,125. Hast Du andere Informationen? Möchtest Du alle Spanten die Du gezeichnet hast auch einbauen? Das erscheint mir recht viel. Allerdings würde dann u.U. auch 1mm SPH genug Stabilität bieten. Wenn Dein lokaler Händler kein passendes Sperrholz im Angebot hat, kann ich Dir eine Adresse in Ganderkesee geben. Ich glaube, das ist nicht weit weg von Dir. Mir gefällt das 10 kg Modell Displ. sehr. Wenn ich keinen Fehler beim skalieren gemacht habe und wir wir davon mal ausgehen, dann liegen wir bei 2 Kg Trimmgewicht, 3kg Kielbombe und angenommene 5kg für Rumpf und Rigg. Wenn die Rümpfe alle leichter werden können wir den Rest ja in die Bombe packen. Also ich bräuchte meinen Rumpf wegen des geringeren Gewichtes nicht umzeichnen, der Sharpierumpf macht das so mit wenn er leichter ist. Michael wie sieht das bei Dir aus? Aber mal was anderes ... woraus bauen wir denn den Mast? Alu Rohre aus dem Baumarkt? Holz massiv oder hohl? Kohlefaser? .
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#24
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Ich habe das mit 0.22 skaliert, und dann kommt das dabei raus. Das ist die Verdrängung auf CWL mit 3 Leuten a´85 kg, Rumpfgewicht gibt es mir mit 8mm Planken so bei 200kg aus mit spanten und Deck. Ich habe den PC jetzt nicht an, will nachher aber nochmal genauer kucken. Länge liegt bei 1,45m. Alle Spanten werde ich sicher nicht einbauen wollen, ich würde das Ding in S&G bauen wollen, da ist hinterher ordentlich Spannung auf dem Rumpf, das sollte reichen.
Wenn Du die Risse vergleichst hast Du insgesamt eine sehr schlanke Wasserlinie, bei mir soll die CWL hinten recht breit sein, daher die zusätzliche Verdrängung. Ich will das nachher mal genauer durchkalkulieren. |
#25
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Zitat:
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Ich würde gern bei den von Dir vorgeschlagen 3,5 kg Ballastkiel bleiben. Die Kentergefahr nimmt zu, wenn das Verhältnis beweglicher Ballast : Kielgewicht zunimmt. Alternativ könnten wir natürlich den Tiefgang vergrößern... Zitat:
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